Frau wird mit Problemen in Werkstatt nicht ernst genommen!
Ich habe ja in einem Thread schon geschrieben das mein Auto sehr viel Kühlflüssigkeit verbraucht und das ich deswegen schon in der Werkstatt war. Die meinten damals dass vermutlich der Motor etwas abbekommen hat weil ich mit defekten Kühler weitergefahren bin, obwohl ich ihm gesagt habe dass der Motor nicht heiß wurde. Auf alle Fälle wurde nur Kühlerflüssigkeit nachgefüllt und nicht weiter nachgesehen.
Nachdem ich jetzt aber innerhalb von einer Woche mit nur wenigen Kilometer schon über drei Liter Kühlerflüssigkeit verbraucht habe bin ich noch mal zum Öamtc um mich dort mal unabhängig von der Werkstatt beraten lassen was denn mein Auto nun haben könnte. Der Mann dort war sehr nett und hat sich alles gleich angeschaut. Auto auf die Hebebühne und runter mit der Unterbodenverkleidung. Dann ist er schon in einer Lacke gestanden weil unter der Verkleidung alles voll Wasser war. Normalerweise wäre das Wasser auf den Boden geronnen und ich hätte gesehen dass mein Auto Wasser verliert, aber bei meinem ist alles in der Abdeckung gesammelt worden. Auf alle Fälle meinte der Mann vom Öamtc das die Wasserpumpe einen Schaden hat.
Wieso wird das in der Fachwerkstätte von meinem Auto nicht erkannt. Wieso wird sich nicht mal die Mühe gemacht sich das anzusehen wenn ich schon sage dass ich so viele Liter Flüssigkeit verloren habe. Das macht mich echt ärgerlich! Welche Erfahrungen habt ihr mit der Werkstatt gemacht wenn ihr ein Problem hattet? Wurdet ihr ernst genommen, vor allem jetzt als Frau, oder eher weniger. Oft kommt mir vor das man als Frau mit Autoproblemen nicht wirklich ernst genommen wird! Ist mir auch schon vorher passiert. Wenn ich ein Problem mit dem Auto hatte, habe ich oft schon meinen Vater in die Werkstatt geschickt weil ich dort einfach nicht ernst genommen wurde und alles auf „Frau am Steuer“ geschoben wurde. Mich nervt das furchtbar weil ich mich zum Teil besser auskenne als so mancher Mann, in der Werkstatt aber nicht ernst genommen wurde. Zum Teil bekam ich nur Ausreden ohne dass sich mein Problem mal angesehen wurde. Und das ist nicht nur in einer Werkstatt passiert sondern auch noch in zwei anderen. Welche Erfahrungen habt ihr als Frau in der Werkstatt?
Na da kann ich dir ganze Geschichten erzählen. Bei mir ging der Blinker mal nicht. Und das ist natürlich kreuzgefährlich. Jedenfalls bin ich natürlich so schnell wie möglich zur Werkstatt um das reparieren zu lassen. Jedenfalls wurde das angeblich repariert und kaum bin ich daheim, ging es schon wieder nicht. Ich wieder dahin und die das nochmal repariert. Zwischenzeitlich stand mein Auto jedes Mal zwei Tage! da in der Werkstadt am Ende der Stadt und es war für mich ein Heidenaufwand jedes Mal wieder dahin zu kommen. Naja, auf jeden Fall ging es dann schon wieder nicht und ich bin in eine andere Werkstatt. Dort stand mein Auto einen Tag, oder besser gesagt wurde es am Abend hin gebracht und ich hab es am nächsten Tag schon geholt.
Da ging es und es hat wesentlich weniger gekostet. Ich hatte dann wirklich die Vermutung, dass das in der anderen Werkstatt Absicht war, damit ich schön viel zahlen muss. Da bin ich dann jedenfalls nicht wieder hin. Letztens ist meine Klimaanlage kaputt gegangen und ich hatte noch Garantie auf mein Auto. Da wurde ich dann verabschiedet mit: "Ich hoffe ja sehr, dass sie da nicht selber daran herumgeschraubt haben. Da gibt es dann nämlich keine Garantie. Aber unsere Leute werden das schon feststellen". Na klar, weil ich auch an meiner Klimaanlage was mache. Erst mache ich sie kaputt, damit die dann feststellen das ich das war und sie kaputt bleibt. Mal abgesehen davon wüsste ich nicht mal, wie ich das hinbekomme, weil ich keine Ahnung davon habe. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er das wusste, weil ich auch so aussehe, als hätte ich keine Ahnung von Autos.
Jedenfalls werde ich mir jetzt nach Ablauf der Garantie immer jemanden mitnehmen, der zumindest aussieht, als hätte er Ahnung, damit ich nämlich nicht mehr so behandelt werde. Das muss nämlich echt nicht sein. Da frage ich mich immer, wie die sich so etwas herausnehmen können. Ich behandel doch auch immer alle gleich, egal welchen Geschlechts und wie sie aussehen. Sowas intolerantes.
Ich hatte ja mal ein Auto gehabt, welches des öfteren irgendwelche Mucken aufgewiesen hat. Aber dass ich nun als Frau nicht ernst genommen wurde, kann ich nicht bestätigen. Zwar hat die eine Werkstatt immer wieder die Augen gerollt, wenn ich schon wieder da gewesen bin, aber ich kenne da echt nichts. Würde man mich mit einem Problem nicht ernst nehmen und mich immer wieder mit dem gleichen Fehler nach Hause schicken, würde ich mir einfach eine andere Werkstatt suchen. Das habe ich dann auch sowieso mal zwangsläufig machen müssen, wo man den Fehler gefunden und sehr zu meinem Wohlgefallen hat lösen können. Ich wurde da definitiv ernst genommen.
Dass diese andere Werkstatt so schlampig gearbeitet hat, hatte nichts mit dem Geschlecht zu tun gehabt. Das war einfach deren Art und daher hatte die Werkstatt auch einen schlechten Ruf. Das Problem bei mir war allerdings, dass es diese Markenwerkstatt im Umkreis nicht mehr gegeben hat und mit dem neuen Auto musste ich dort hin. Ich würde aber inzwischen auch einen weiteren Weg auf mich nehmen, käme ich noch einmal in solch eine Situation oder aber ich lasse grundsätzlich meinen Partner das Auto zur Werkstatt bringen. Hier weiß ich aber, dass ordentlich gearbeitet wird und es ist egal, ob Frau oder Mann das Auto zur Werkstatt bringen.
Ich habe bisher nur gute und keine schlechten Erfahrungen in einer Autowerkstatt gemacht. Etwas anderes würde ich mir auch nicht gefallen lassen. Eine Vertragswerkstatt von Audi, die ich zu Anfang immer aufgesucht hatte, wurde mir mit der Zeit zu teuer. Nun haben ich eine kleinere Privatwerkstatt, mit der ich sehr zufrieden bin und die etwas billiger ist. Natürlich kann ich nicht alles nachprüfen, was gemacht wurde. Aber mein Gefühl sagt mir, dass dort alles reell ist.
Bis jetzt bin ich ganz normal beraten worden, auch wenn ich eine Frau bin. Einen Unterschied zwischen den Geschlechtern konnte ich nicht feststellen. Man hat mir emotionslos gesagt, was nicht in Ordnung ist und wie man es beheben kann und was es kostet. Dumme Fragen habe ich natürlich nicht gestellt. Selbst wenn ich an der Tankstelle Fragen habe oder eine Kleinigkeit, werde ich höflich behandelt und für voll genommen. Ich kann also nicht klagen.
Ich kann mich eigentlich bisher über Autowerkstätten auch nicht beschweren und muss mich leider mit diesem Thema auch allein auseinandersetzen. Eigentlich bin ich ja nicht der Weibchentyp, aber wenn es um mein Auto geht, mache ich doch gern mal Kulleraugen und wurde bisher in allen Werkstätten, wo ich direkt mit den Handwerkern zu tun hatte, ziemlich betüdelt.
Wenn du dich nicht ernst genommen fühlst oder Zweifel hast, bitte doch einfach mal einen männlichen Bekannten dort vorbei zu fahren und guck, was dann passiert.
Ich kann deine Erfahrungen nicht bestätigen und werde als Frau sehr ernst genommen in Werkstätten. Anfang Sommer war ich das letzte Mal dort, weil mein Auto bei zwei Fahrten langsamer wurde, obwohl gleichmäßig Gas gegeben wurde und dann mit einem Ruck wieder Schwung bekam. Man las das die elektronische Steuerung aus, um eventuell dort gespeicherte Fehler zu sehen. Das blieb ohne Ergebnis und man gab mir auf Grund der vorherigen Wetterlage soweit recht, das wohl etwas Wasser im Vergaser sein könnte.
Meinte aber auch man könnte jetzt auf Teufel komm raus nach Problemen suchen was aber auch eine entsprechende Rechnung nach sich ziehen würde. Da das Problem zwischenzeitlich nicht mehr bestand, sollte ich erst wiederkommen, wenn es wieder auftrat. Ich wurde also weder abgezockt, noch wurde meine Vermutung als typisch ahnungslose Frau abgetan.
Ich kenne es eigentlich sogar umgekehrt. Bei Frauen, die auch den Eindruck machen, dass sie sich mit Autos so gar nicht auskennen, wird doch oftmals versucht, dem Auto alles mögliche anzudichten. So verdient die Werkstatt natürlich Geld, wenn auch unnötige Reperaturen durch geführt werden. Mir hat man neulich zum Beispiel gesagt, dass bei meinem Auto dringend der Zahnriemen gewechselt werden müsste. Denn das müsste alle 60.000 Kilometer gemacht werden und ich wäre ja schon ein wenig drüber. Tja, Pech nur, dass ich ab und zu selbst mal die Motorhaube meines Wagens aufmache und daher wusste, dass der Zahnriemen erst vor 20.000 Kilometern vom Vorbesitzer gewechselt wurde. Aber man kann es ja mal versuchen.
Dass man als Frau nicht ernst genommen wird, kann ich daher nicht bestätigen, jedenfalls habe ich es noch nicht erlebt, dass man sich mein Auto erst gar nicht angucken wollte.
Ich frage mich, warum sofort davon ausgegangen wird, dass es an dem Geschlecht liegt?! Wenn ich meinen Kunden (unabhängig in welchem Bereich) nicht ernst nehmen würde, würde ich wohl auch eher noch ein gutes Geschäft wittern, zumindest aber eine genauere Untersuchung/Prüfung durchführen, vor allem wenn der Kunde quasi darauf drängt. Aber es gibt nun mal auch Werkstätten, die wenig kundenfreundlich sind, vielleicht auch inkompetent, eventuell war es ein Lehrling oder eine unausgebildete Hilfskraft?
Alles ist möglich und es gibt leider in jeder Branche schwarze Schafe. Wenn ich mich bei einem Händler, einer Werkstatt, o.ä. nicht wohl fühle, würde ich dort nicht mehr hingehen. Ebenso wenn man versucht mich über den Tisch zu ziehen. Mitbewerber gibt es schließlich genug, warum also soll ich mich über jemanden ärgern, bei dem ich eine Serviceleistung bezahle?
Ich kann auch nicht wirklich behaupten, in einer Werkstatt mal dermaßen schlecht beraten oder bedient worden zu sein und ich kann darüber hinaus übrigens auch keinen Anhaltspunkt dafür erkennen, dass Du diese Behandlung, die schlichtweg nach Schlamperei aussieht, aufgrund Deines Geschlechts erfahren musstest. Mir scheint es vielmehr so als wäre diese Werkstatt, die Du aufgesucht hattest, nicht entsprechend gut aufgestellt und nicht wirklich weiterzuempfehlen.
Meine Besuche in Autowerkstätten liefen bisher wirklich immer positiv ab. Einmal war ich mit meinem uralten Opel Corsa A in einer Opel-Werkstatt, weil das Fahrzeug nicht mehr starten wollte und ich auf Anraten eines Tankwartes die Batterie gewechselt hatte – jedoch ohne Erfolg. In dieser Werkstatt wurde ich als Frau und mit gerade mal einundzwanzig Jahren durchaus Ernst genommen und auch sehr zuvorkommend behandelt. Man stellte mir ohne Weiteres einen Leihwagen zur Verfügung und kam nach der Reparatur der Zündung, die einen Defekt hatte, sogar noch preislich auf mich zu, als ich nämlich erkennen musste, dass ich die Rechnung nicht ohne Weiteres bezahlen kann. Statt mir eine Ratenzahlung anzubieten, kam man mir bis zu meinem Höchstpreis entgegen und hat sich bereiterklärt, die Rechnung damit als bezahlt zu betrachten. Das war ein wirklich tolles Erlebnis, ich wurde nicht schief angesehen, absolut ernstgenommen, mir wurde alles erklärt, was ich wissen wollte und mein Problem wurde nicht nur sofort erkannt, sondern auch entsprechend korrekt und fachmännisch sowie zügig behoben.
Ein anderes Mal war ich mit meinem ersten VW Polo in einer Werkstatt, allerdings ging es da um nichts Größeres. Auch dort wurde ich gut beraten, ernstgenommen und habe das erhalten, was ich bestellt hatte. Bisher konnte ich überhaupt noch kein einziges Mal feststellen, dass mich jemand in einer Autowerkstatt nicht ernstnimmt, und ich bin mir sicher, dass ich einen solchen Fall auch nicht auf mein Geschlecht beziehen würde, wenn ich nicht entsprechende Äußerungen eines oder mehrerer Mitarbeiter vernehmen würde. Es gibt mittlerweile an den neueren Autos ohnehin nicht mehr viel selbst zu erkennen und man braucht für die meisten Defekte doch ein solches Diagnosegerät zum Fehlerauslesen, das eben nicht jeder Hinz und Kunz zu Hause hat. Schon aus diesem Grund kennen sich viele heutzutage nicht mehr wirklich aus, selbst dann, wenn sie generell durchaus Ahnung von Autos haben. Mehr als eine Vermutung äußern kann kaum noch jemand, sofern er nicht Zugriff auf diese Diagnosehilfsmittel hat – und das sind eben in der Regel die Werkstätten.
Sollte ich allerdings irgendwann einmal erleben, dass ich in einer Autowerkstatt nicht mit dem Respekt behandelt werde, den ich generell erwarte, dann hätte ich kein Problem damit, das an der entsprechenden Stelle anzumerken und mir für weitere Fälle, in denen ich fachmännische Hilfe benötige, eine andere Werkstatt zu suchen. Genauso handhabe ich es übrigens in allen anderen Fällen, in denen ich auf eine Dienstleistung zurückgreife, auch und es spielt dabei für mich keine Rolle, ob es sich hierbei um eine Autowerkstatt handelt. Generell bestätigen, dass man als Frau in einer Autowerkstatt nicht ernstgenommen wird, kann ich aber, wie gesagt, bisher nicht.
Ich habe auch nicht die Erfahrung gemacht, dass es von dem Geschlecht der Person abhängig wäre, wie man einen Autofahrer in einer Werkstatt behandelt. In den Werkstätten, in denen ich bisher Kunde war, war es immer so, dass man entweder alle Kunden gleich schlecht behandelt hat und versucht hat, sie viel Profit wie möglich aus allen Werkstattbesuchen zu schlagen. Daneben gibt es aber auch etliche gute Werkstätten, die unabhängig vom Geschlecht bemüht sind, den Kunden so gut wie möglich zu bedienen. Das ist auch recht nachvollziehbar, denn der Service spielt bei so einem langlebigen Gebrauchsgegenstand wie einem Auto doch eine große Rolle.
Wenn eine Person in einer Werkstatt nicht ernst genommen wird, dann hat das oft genug auch etwas mit dem Auftreten dieser Person zu tun. So kenne ich eine Person, die immer der Meinung ist, man wolle sie übervorteilen. Eine solche Person speist man natürlich auch eher ab, da man an einem Geschäft mit einer solcher Person in der Regel wenig Freude hat. Sicher gibt es auch andere Gründe, wenn man nicht ernst genommen wird. Wenn so etwas also immer wieder vorkommt, sollte man auch einmal kritisch das eigene Auftreten unter die Lupe nehmen.
Wenn mich eine Werkstatt aber nicht Ernst nehmen würde auch wenn ich keinen Anlass dazu gebe, dann würde ich das durchaus in der Werkstatt ansprechen und unter Umständen auch die Werkstatt wechseln. Einen Wechsel würde ich aber auch davon abhängig machen, wie meine Beschwerde angenommen wird. Manchmal hat man ja nur mit einer bestimmten Person Probleme und der Rest der Belegschaft ist so wie man es erwarten würde.
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