Das Prämenstruelle Syndrom - wer leidet darunter?
Hallo zusammen,
wieder mal eine Frage an die Mädels hier im Forum. Habt ihr schon mal vom prämenstruellen Syndrom gehört und wenn ja, habt ihr damit Probleme?
Das prämenstruelle Syndrom tritt an den Tagen, kurz bevor die Periode beginnt, auf. Meist 2 – 3 Tage vorher. Wenn man Studien glaubt, leiden 1/3 bzw. fast die Hälfte der Frauen darunter, mehr oder weniger schwer.
Die Symptome sind sehr vielfältig und können sein:
Körperlich: Hautveränderungen, Gewichtszunahme, Müdigkeit, Übelkeit, Kreislaufbeschwerden, Heißhunger, Krämpfe im Unterleib, Wassereinlagerung im Körper, Kopf- und Rückenschmerzen, Ziehen/Empfindlichkeit in den Brüsten.
Seelisch: Antriebslosigkeit, Hyperaktivität, Stimmungsschwankungen, Depressionen, Reizbarkeit, Angstzustände.
Ich habe nicht alle Symptome aufgezählt, die Liste lässt sich noch länger fortführen. Ich selbst habe wirklich schon seit Jahren damit zu kämpfen, dabei weniger mit den körperlichen Symptomen. Bei mir ist es so, dass ich zwei Tage, bevor die Periode beginnt von einer bleiernen Müdigkeit befallen werde. Ich bin antriebsarm und habe zu absolut nichts Lust. Meine Stimmung ist dabei dann auch auf einem absoluten Tiefpunkt, ich falle irgendwie in ein tiefes Loch. Das schlimme dabei ist, dass ich früher nicht wirklich darauf geachtet habe, wann ich meine Periode bekomme und somit in diese antriebsarme Phase rutschte, ohne es wirklich zu bemerken. Erst wenn die Periode dann da war, wurde mir bewusst, wie mies es mir eigentlich in den Tagen davor ging. Am Tag darauf sind alle Symptome verschwunden und mir geht es wieder blendend.
Mittlerweile achte ich schon darauf und kann mich auch etwas darauf einstellen und mit der Situation umgehen, aber lästig ist es trotz alledem.
Viele Grüße von
wölfchen
Ich denke viele haben dieses Syndrom ohne es zu wissen. Ich höre gerade zum ersten Mal davon und muss sagen,dass ich darunter auch mal gelitten habe. Symptome wie Wassereinlagerungen oder Krämpfe hatte ich allerdings nie. Bei mir hat sich das mit Kopfschmerzen und Trägheit und Müdigkeit geäußert. Ich habe damit oft zu kämpfen gehabt und mir ist auch bewusst ,dass dies viele Frauen haben. Seit ich aber die Pille nehme habe ich das überhaupt nicht mehr und bin darüber auch sehr froh. Danke trotzdem für diese Information .Nun weiß ich ja ,dass es eine Art richtiges Krankheitsbild ist,das sogar einen Namen hat.
Grüße Julia
Ich habe noch nie von diesem Syndrom gehört, aber als ich noch meine Tage hatte, war ich schon sehr leicht zu reizen, hatte immer Hunger, vor allem auf Süßes und war auch sehr träge und müde. Mal abgesehen davon hatte ich unendlich große Rückenschmerzen, die zum Teil mit 5 Tabletten am Tag nicht weg gingen und ich auch nicht mehr gerade gehen konnte.
Da ich meine Tage nur sehr selten bekam, hab ich dann mit der Pille angefangen, und die machte alles noch viel schlimmer. Da war ich sogar mal im Krankenstand, weil ich es nicht aus dem Bett schaffte, unerträgliche Schmerzen hatte und meine Laune war mehr als im Keller.
Seit ich wieder damit aufgehört habe, und auch keine Menstruation mehr habe, ist alles wieder beim alten
Ich denke mal, ich gehöre dazu nicht. Aber ich wollte mal etwas sagen, was nun sicherlich nicht s gut ankommt, tus aber trotzdem
Ich kann mir natürlich vorstellen, dass wirklich viele Frauen, diese Symptome haben und gerade bei Schmerzen vor oder während der Periode, kann man natürlich nicht mehr von Einbildung sprechen. Aber naja, wenn ich schon wieder lese, dass ein Symptom davon z.B. Heißhungerattacken sind, dann stell ich mir natürlich auch die Frage, wieviele Frauen WIRKLICH darunter leiden, und wieviele sich einfach nur einreden um ihre Fressattacken vor und während ihrer Periode zu rechtfertigen - Davon gibts nämlich in meinem Bekanntenkreis z.B. leider echt eine Menge Frauen.
"Schönes" Thema. Ich leide leidet seit meiner späten Kindheit, genau genommen seit meiner ersten Blutung, unter PMS. Es äußert sich bei mir dummerweise durch fast alle dieser grauenvollen Symptome und zieht sich auch über die Periode selbst, also habe ich diese Probleme nicht nur wenige Tage vor der Periode.
Ich bekomme beispielsweise so starke Unterleibsschmerzen,dass ich regelmäßig Schmerzmittel dagegen einnehmen muss. Starke Krämpfe verhindern manchmal jede Bewegung. Brustschmerzen und Rückenschmerzen sind auch nichts Ungewöhnliches für mich. Diverse Muskelschmerzen, Müdigkeit, und so weiter, habe ich auch schon erlebt. Und die psychische Ebene wird bei mir auch angeschlagen, mit Antriebslosigkeit, Gereiztheit und schon wirklich schlimmen Depressionen inklusive Stimmungsschwankungen und manischen Phasen.
Da braucht man wirklich einen verständnisvollen Partner. Die gibt es selten. Zum Glück habe ich zumindest in dieser Hinsicht Glück gehabt.
Natürlich wird es Frauen geben, die sich soetwas einbilden und ihre persönlichen Macken damit entschuldigen. Aber alle Frauen deswegen in einen Topf zu werfen, ist absolut falsch und ungerecht gegenüber denen, die tatsächlich darunter leiden! Schließlich leiden die sowieso schon genug darunter.
Was kann man nun dagegen tun? Zuerst sollte man es beim Gynäkologen versuchen, der kann einem eventuell helfen. Oder, wie in meinem Fall, eben leider nicht. Da helfen dann wirklich nur starke Schmerzmittel. Leider helfen die aber auch nicht gegen die Gewissheit, dass man mit PMS im Beruf auch so einige Probleme haben dürfte und einem das Leben zumindest bis zu den Wechseljahren ziemlich unnötig erschwert wird.
In letzter Zeit überlege ich auch, ob ich PMS habe oder nicht. Seit einem halben Jahr hab ich ständig kurz vor meiner Periode miese Laune, teilweise schon Depressionen, und naja Rücken- und Beckenschmerzen hab ich schon seit ich meine erste Periode bekommen habe sowieso.
Vom PMS hab ich übrigens bereits vor einigen Jahren gelesen, damals zog ich aber nicht in Erwägung betroffen zu sein (damals waren es ja auch nur Rücken- und Beckenschmerzen die mich quälten). Seit gestern ist diese Phase bei mir wieder erreicht und langsam mach ich mir selbst auch Sorgen. Gestern abend kam ich von der Arbeit und auf dem Weg zum Supermarkt fing ich einfach an zu weinen, ohne selber zu wissen, warum eigentlich. Mir war aber schon den ganzen Tag so trüb, auch mit verhältnismäßig eher geringem Grund (Ärger mit dem Mitbewohner, aber im Normalfall juckt der Idiot mich auch nicht).
Wie kann der Gynäkologe sowas eigentlich feststellen, inwiefern ist dieses Syndrom nachweisbar? Gerade bei diesen breit gefächerten Symptomen stell ich mir eine Fehldiagnose sehr einfach vor. Man könnte ja auch "einfach so" Depressionen und/oder Kreislaufbeschwerden haben, ohne PMS zu haben. Wie soll der Arzt das unterschieden?
Bei einigen Frauen hat das PMS hormonelle Gründe. Die würden sich dann natürlich durch eine Analyse durch den Gynäkologen feststellen lassen.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass man PMS auch als Laie schon sehr sicher feststellen kann. Vor der Periode Schmerzen und Depressionen zu haben, kann natürlich auch einen anderen Grund haben. Aber wenn es einem sonst gut geht und diese Symptome immer nur kurz vor der Periode auftauchen, dann wird das wohl schon damit zusammenhängen.
Und bei Unterleibsschmerzen wüsste ich übrigens auch nicht, was es sonst für Gründe geben sollte, sofern eine andere krankhafte Ursache durch den Gynäkologen bereits ausgeschlossen wurde. Gerade, wenn man sie immer nur kurz vor der Periode hat. Das wäre schon ein arger Zufall, käme es da von etwas Anderem.
Hallo!
Bevor ich die Hormonspirale hatte, waren diese genannten Beschwerden noch ausgeprägter bei mir als jetzt. Aber auch jetzt merke ich ein paar Tage vor Beginn der Periode, dass sich irgendwas in meinem Körper verändert.
Durch die Wassereinlagerungen , die sich besonders in Händen und Füßen bemerkbar machen habe ich dann auch immer ein Kilogramm mehr Gewicht auf der Waage. Ich könnte den ganzen Kühlschrank leer essen und muss mich an solchen Tagen auch zügeln, dass ich den Süßigkeitenschrank nciht plünder. Die Stimmungsschwankungen sind dank der Hormonspirale nicht mehr ganz so schlimm. Früher war ich an den Tagen vor und während der Periode auch streitsüchtig bzw. bin keinem Streit aus dem Weg gegangen. Aber das hat sich zum Glück gelegt.
Ich denke auch, dass viel mehr Frauen auch unbewußt darunter leiden, als man denkt. Meine Tochter ist an solchen Tagen auch unausstehlich und sehr launisch. Aber wenn man sie drauf anspricht, dann meint sie, dass ich mir das nur einbilde. Sie merkt die Veränderung (noch) nicht, die in ihrem Körper da vor sich geht. Aber ich denke, dass auch sie mit der Zeit lernt, dass es ncith normal ist, wenn sie grade an den Tagen solche Stimmungsschwankungen hat.
Mein erster Mann konnte mit meinen Stimmungsschwankungen und mit meiner Art während und vor meiner Periode absolut nichts anfangen und ist mir in der Zeit ziemlich aus dem Weg gegangen. Mein jetziger Mann hingegen hat vollstes Verständnis dafür.
Hallo!
Ich habe PMS wohl auch, wenn ich das alles so lese. Ein paar Tage vor den Tagen, fange ich an mit schlechter Laune. Ich bin dann oft wirklich unerträglich und man geht mir am Besten aus dem Weg. Jedesmal habe ich schrecklich Heißhunger auf Schokolade, wenn ich die nicht bekomme, dann habe ich richtig miese Laune. Oft habe ich dann auch schon Bauchschmerzen oder auch mal Schwindelgefühle.
Deswegen würde ich aber nicht zum Arzt gehen. Ich habe mich eigentlich damit abgefunden, dass es so ist. Oft bin ich dann auch schrecklich traurig und fange ohne jeden Grund an zu weinen. Das nervt mich dann schon. Aber es geht ja alles wieder vorbei.
Hallo zusammen,
das PMS war einer der Gründe, warum ich mich in Absprache mit meinem Frauenarzt dazu entschlossen habe, die Pille mindestens 6 Monate durchzunehmen (oder auch komplett durch, ohne Pause). So bin ich maximal 2 Mal im Jahr davon betroffen, unter dem PMS zu leiden, was sich bei mir wirklich extrem geäußert hat.
Bei mir war es wirklich immer so, dass ich Kopfschmerzen bekam, Krämpfe im Unterleib, Rückenschmerzen, Hautunreinheiten, Heißhungerattacken, Kreislaufprobleme und irgendwie war ich wirklich immer richtig krank. Meine Leistungsfähigkeit war total am Boden und ich war auch sehr reizbar. Mein Partner hatte zum Glück immer Verständnis für mich und hat auch versucht, mir dann etwas Gutes zu tun. Aber seit ich die Pille durchnehme und das PMS nicht mehr auftritt, geht es uns beiden auch besser. Es gibt weniger Streit und alles läuft ruhiger ab. Mir persönlich gefällt es so natürlich wesentlich besser.
LG P-P
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