Beschäftigung in öffentlichen Verkehrsmitteln
Also früher wars bei mir eigentlich auch immer so, dass ich gelesen und/oder Musik gehört hab. In der Zeit allerdings als mein Kind etwa 2 - 3 Jahre alt war (also sozusagen im aufsichtsintensivsten Alter), und ich war zur absoluten Ausnahme mal irgendwo allein unterwegs, hab ich nichts anderes getan als einfach dazusitzen, meinen Gedanken nachzuhängen und es zu geniessen nicht alle 5 Sekunden aufspringen zu müssen und sich selber "denken zu hören" (Nur so als Zusatz. Ich liebe mein Kind, nur damit das keiner falsch versteht.)
Heutzutage ist sie schon in einem Alter wo man die Fahrzeit nutzt um entweder mit ihr zu spielen, zu reden oder gemeinsam was zu lesen. Und manchmal auch schon so, dass ich was lesen kann und sie tut das auch. Schaut dann übrigens steil aus wenn die Kleine (sie ist jetzt 7) mit übergeschlagenen Beinen und konzentriertem Blick vertieft in die U-Bahnzeitung dasitzt - auch wenns noch nicht der Wirtschaftsteil ist.
Ich fahre auch täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln wenn ich morgens früh unterwegs bin, dann lese ich in der Regel die Zeitung und auf dem Rückweg dann ein Buch, aber das auch nur, wenn ich etwas länger unterwegs bin damit ich auch rechtszeitig aussteige und nicht durch ein allzu spannendes Buch abgelenkt bin und nicht mehr auf die Haltestellen achte, daher finde ich es sehr gut, dass nun seit einiger Zeit auch die Haltestelle, die angefahren wird auch über Lautsprecher durchgesagt wird.
Wenn ich meine in meinen Heimatort fahre, brauche ich 5 Stunden mit dem Zug. Klar mache ich dies nicht jede Woche, aber die Zeit die ich in Zügen verbringe summiert sich dadurch schon sehr.
Ich habe immer etwas zum lesen dabei, also wenn ich Zug fahre, allerdings kann ich mich nur schwer darauf konzentrieren, weswegen bei mir auch das lernen meistens nicht klappt. Ich finde im Zug gibt es so viel was einen ablenkt. Ich schaue gerne aus dem Fenster und höre Musik dabei, da kann man so richtig schön abschweifen, und über alles möglich nachdenken. Ich denke mir manchmal auch Geschichten aus, und spiele diese in meinem Kopf nach. Ich finde Zug fahren ist perfekt für Tagträume, gerade wenn man Musik hört, bekommt man ja auch nicht wirklich viel um sich mit. Ich beobachte aber auch ganz gerne die Leute die mit mir im Zug sitzen, und stelle mir dann vor, was für ein leben sie wohl führen. Versuche durch beobachten heraus zu finden, ob sie Familie haben, was sie wohl arbeiten etc. Ich weiß man sollte Leute im Zug nicht belauschen und beobachten, aber wenn sie so laut reden das ich sie höre, sind sie einfach selber schuld . ich habe auch schon einmal jemanden angerufen, wenn mir total langweilig war, aber das mag ich eher weniger, da man dann einfach sehr schnell andere stört, so empfinde ich das zumindest.
Wenn ich gleich in der früh fahre, bleibe ich am Abend davor manchmal auch länger auf, damit ich etwas dösen/schlafen kann unterwegs. Ich finde gerade diese Bewegungen des Zuges machen extrem müde, und es ist richtig leicht dadurch im Zug einzuschlafen.
Am Anfang fand ich die 5 Stunden ziemlich lang und unangenehm. Mittlerweile bin ich meistens überrascht wenn ich schon angekommen bin. Klar könnte ich mich in der Zeit auch besser beschäftigen wenn ich nicht im Zug säße, aber ich finde es so ganz angenehm. Ich muss allerdings sagen, dass ich nach den 5 Stunden immer recht müde bin, also dieses nur da sitzen über Stunden, ohne etwas richtig zu machen, macht schrecklich müde. So geht es mir auch bei langen Autofahrten und Flügen.
Im Moment bin ich dazu übergegangen, in Bus und Bahn sehr viel zu spielen anstatt zu lesen. Früher fand ich es einfach unmöglich, wenn man mit Kopfhörern und Spielekonsole beziehungsweise mit einem Handy in einem öffentlichen Verkehrsmittel sitzt, aber mittlerweile sehe ich es einfach selber jeden Tag und diese Normalität hat auch mich in ihren Bann geschlagen.
Während ich früher also bevorzugt in der deutschen Bahn gelernt habe, spiele ich jetzt kleine, kurzweilige Spiele auf meinem iPod touch. Hoch im Kurs steht da das Spiel G-Jump, das ein ähnliches Spielprinzip hat wie das Spiel Doodle Jump, aber doch etwas anders und witziger. Trotzdem lerne oder lese ich auch manchmal noch im Zug weiter, denn auf die Dauer wäre es mir auch zu langweilig, immerzu zu spielen.
Heute bin ich nicht mehr so oft mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, wie noch vor einiger Zeit. Außerdem bin ich, so es denn sein muss, dann eher auf langen Zugfahrten, als im Regionalverkehr in der Gegend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Entsprechend habe ich mich auch auf die langen Fahrtzeiten eingestellt und bin immer gut versorgt, damit mir auch bloß nicht zu einre Sekunde langweilig wird - das finde ich nämlich, insbesondere auf langen Fahrten mit der Bahn, bei denen ja immer etwas schief gehen kann erfahrungsgemäß, beinahe schon tödlich; in jedem Fall aber ausgesprochen nervenaufreibend.
Abgesehen davon, wie ich mir die Zeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln sonst noch so vertreibe, habe ich eigentlich immer meinen MP3-Player angeschlossen und höre meine Lieblingsmusik, die ich darauf mit mir herum trage. Die Töne, die so ein Zug beim Fahren von sich gibt, gefallen mir nicht wirklich - von dem Krach, den die anderen Passagiere und Mitreisenden manchmal machen, ganz zu schweigen. Das sind Dinge oder Gespräche, die mich einfach nicht interessieren und die ich nicht hören will - die ich, wegen der entsprechenden Lautstärke, aber auch nicht einfach so ignorieren kann. Da ist ein MP3-Player mit guter Musik einfach Gold wert.
Was ich nebenher noch mache, ist ganz von meiner momentanen Stimmungslage abhängig und ob ich noch etwas für die Arbeit zu tun habe oder nicht. Es kann also sein, dass ich am Laptop noch ein wenig arbeite oder hin und wieder auch mal ein wenig vorarbeite, damit ich beispielsweise am nächsten Tag einen freien Tag habe oder am Abend mal ein wenig früher Schluss machen kann mit der Arbeit. Es hat also durchaus auch Vorteile, wenn man im Zug - oder allgemein unterwegs - arbeiten kann.
Oftmals nehme ich auch einfach nur ein Buch zur Hand, weil ich ansonsten leider nicht mehr so häufig zum Lesen komme, wie ich gerne möchte - und nehme mir diese Zeit dann eben, wenn ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin. Oftmals werde ich durch das Lesen, verbunden mit dem gleichmäßigen Schaukeln und dergleichen, auch schon recht müde, so dass ich dann effektiv länger im Zug schlafe, als etwas anderes zu machen. Aber Hauptsache ist, dass die Zeit schneller vorbei geht und man endlich an seinem gewünschten Ziel ist. In jedem Fall versuche ich, mit meinem Verhalten niemanden der Umsitzenden zu belästigen - weil ich auch nicht möchte, dass das bei mir so gemacht wird.
Ich bin wegen meines Studiums auch sehr viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, weil ich nicht umgezogen bin oder zumindest meinen Wohnort bei meinem Umzug noch weiter von der Universität entfernt habe als zuvor. Deswegen habe ich jetzt noch längere Fahrtzeiten, die ich überbrücken muss. Meistens versuche ich dann, in der Bahn zu lernen. In der Regel klappt das am Morgen gar nicht, weil ich oft nicht einmal mehr einen Sitzplatz bekomme und dann zur Not vielleicht noch auf der Treppe sitzen kann, dort will ich aber nicht mit meinen Materialien hantieren weil das die anderen Fahrgäste dann auch stören könnte, denn ich blockiere ja die ganze Treppe damit. Wenn ich aber noch einen Sitzplatz kriegen kann, dann nehme ich auch keine große Rücksicht mehr darauf, ob mein Sitznachbar sich durch meine Zettelsammlung, die ich auf meinen Knien ausbreite, gestört fühlen könnte oder nicht. Am späteren Vormittag bekommt man in der Regel auch noch eine ganze Bank für sich alleine und dann kann ich mich richtig ausbreiten und am frühen Nachmittag ist das ebenso.
In Bussen hingegen beschäftige ich mich in der Regel nicht weiter, wenn es eine längere Fahrt wird lese ich schon einmal ein Buch aber das kommt eher selten vor. Ich schaue eher aus dem Fenster und betrachte die Landschaft. Manchmal höre ich auch Musik über meinen MP3 Player.
Beruflich bin ich sehr viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Die Zeit nutze ich auf verschiedene Arten, wobei zwei Beschäftigungen vorrangig sind: Ich surfe mit meinem Handy im Internet und pflege meine Kontakte via Whatsapp während ich gleichzeitig Musik höre oder ich telefoniere mit meiner Freundin.
Gelesen habe ich früher auch viel in den Bahnen, aber zu den unsäglichen Zeiten zu denen ich unterwegs bin (Bahn um 4:44 Uhr) fehlt mir einfach die Motivation und Konzentration anspruchsvolle Lektüre zu verarbeiten. Da kümmere ich mich lieber um meine laufenden Reklamationen, plane die Woche oder schreibe ein bisschen mit meinem Smartphone auf Talkteria.
Ich fahre jeden Tag etwa 20 Minuten zur Uni. Meine Hauptbeschäftigung liegt eigentlich darin Musik zu hören, oftmals bin ich aber auch damit beschäftigt, den Stoff aus der Uni zu wiederhohlen, so habe ich wenigstens nicht das Gefühl, dass die 20 Minuten Hinfahrt und die 20 Minuten Rückfahrt vergeudete Zeit waren.
Oftmals erwische ich mich auch dabei, wie ich die anderen Fahrgäste beobachte, und wenn diese dann gucken, schaue ich schnell aus dem Fenster. Man weiß einfach nicht so Recht wo hin mit dem Blick.
Generell versuche ich die Zeit also immer sinnvoll zu nutzen, was natürlich nicht immer möglich ist, wenn ich keinen Sitzplatz bekomme, kann ich die 20 Minuten Busfahrt noch nicht ein mal mit Wiederholung der Klausurthemen füllen.
Ich fahre auch täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit. Früher habe ich dabei viel Musik gehört, das mag ich heute irgendwie nicht mehr so gerne und bevorzuge in den meisten Fällen doch eher ein gutes Buch. Dabei ist mir auch egal ob ich sitze oder stehen muss, ich kann auch im Stehen ganz gut lesen. Wenn ich allerdings gerade kein Buch dabei habe oder einfach nichts zu lesen habe, beschäftige ich meistens mit meinem Handy, zum Beispiel Bekannten per Whatsapp schreiben, auf Twitter lesen, Facebook checken, selbst etwas dort schreiben usw. Wenn das alles auch gerade keine Beschäftigung ergibt, dann beobachte ich auch einfach nur die Mitfahrer um mich herum. Manchmal ist es schon ganz lustig was man da so zu sehen oder auch zu hören bekommt, es telefonieren ja sehr viele Leute, wenn sie unterwegs sind. Manchmal kriegt man da richtige Kalauer mit, die man noch tagelang seinen Freunden nacherzählt.
Ich fahre nun nur sehr selten mit Bus und Bahn, aber wenn, dann habe ich meinen iPod immer dabei. Nicht immer packe ich ihn auch aus, bei den kurzen Strecken lohnt es sich einfach nicht. Lesen kann ich aber auch nicht, da wird mir immer schlecht. In der Regel ist es aber so dass ich ganz interessiert während der Fahrt aus dem Fenster schaue. Ich fahre ja im Normalfall sonst immer die Strecke mit dem eigenen Auto und dadurch bekommt man nicht mehr alle Veränderungen mit. Durch die erhöhte Sitzposition lohnt sich auch einmal ein Blick in die Höfe und Gärten um zu sehen wie sich die Leute so eingerichtet haben. Manchmal schaue ich mir aber auch die Klientel im Bus an und schätze die Anzahl der Schuljahre die sie brauchten um bis zur 8. Klasse zu kommen oder wie viel Alkohol sie schon intus haben.
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