Schmerzgrenze bei einer Armbanduhr
Ich persönlich bin bei Armbanduhren nicht besonders geizig, denn ich finde, dass man schon ruhig was investieren kann für eine Uhr, die man vermutlich jahrelang tragen wird, vielleicht auch jeden Tag und bei jedem Wetter, da darf es schon ruhig etwas vernünftiges sein. Ich trage nicht jeden Tag Armbanduhr, weil ich sie oftmals auch gar nicht brauche, aber ich habe auch zwei Stück, eine von Tissot im Bereich von 600 Euro und eine von Roberto Cavalli in ähnlicher Preisklasse.
Die Tissot habe ich zu Weihnachten bekommen, die Cavalli selbst ausgewählt, wobei es mir wirklich darum ging etwas zu finden, dass nicht nach allerwelt aussieht, etwas was einfach ein bisschen speziell ist und sich vor allen Dingen ein wenig von den Glitzer und Funkel, Kitsch Uhren abhebt, die einem der Juwelier sonst bei Damen so andrehen will, schrecklich. Und sowas habe ich eben auch nur in der Preisklasse gefunden, aber dafür dass sie vermutlich noch jahrzehntelang lang hält und ich bei Problemen Glas oder Armband auch problemlos ersetzten lassen kann, finde ich das schon völlig in Ordnung.
Mit Angeberei hat das nichts zu tun, denn erstens, wer kennt denn schon Cavalli oder Tissot, wohl eher die wenigsten und davon abgesehen habe ich einige in meinem Bekanntenkreis, die auch wirklich Armbanduhren im vierstelligen Wert tragen, da können meine beiden sich hinter verstecken.
Ich gebe für eine Armbanduhr nicht allzu viel Geld aus. Wenn ich eine neue Uhr kaufen will, dann muss sie vor allem recht günstig sein. Auch wenn man das Teil den ganzen Tag über trägt, am Ende zeigt es einem auch nur die Uhrzeit an. Bei manchen Modellen noch das genaue Datum und den Wochentag. Mehr Funktionen brauche ich zumindest nicht. Es ist natürlich Personenbezogen, wer welche Uhr trägt. Ein Außendienstmitarbeiter sollte schon eine halbwegs vernünftige Uhr tragen, schließlich ist er eine Art Aushängeschild für die Firma, die er in diesem Moment vertritt. Da sollte man schon einigermaßen gut dastehen. Auch wenn ich meine Uhren immer in der wohl günstigsten Preisklasse wähle, bin ich sehr zufrieden mit meinen bisherigen Modellen. Meine jetzige Uhr habe ich bestimmt schon so um die 8 Jahre. Sie wirkt immer noch recht neu und hat noch keine Kratzer oder ähnliche Abnutzungen.
Es gibt auch einen Zeitpunkt, an dem ich mir eine neue Uhr kaufen werde. Einer wäre eben wenn die Uhr den Geist komplett aufgibt. Natürlich nicht wenn die Batterie alle ist, denn dann wird einfach eine neue angebracht. Bei meinem letzten Modell ist nach ein paar Jahren das Armband gerissen. Dieses Armband austauschen zu lassen hat sich kaum noch gelohnt. Für ein wenig mehr Geld habe ich mir dann einfach eine neue Armbanduhr gekauft. Meine jetzige Armbanduhr kostet übrigens circa 35 Euro und stammt aus dem Hause Casio. Sie ist auch schön flach, was ein absolut wichtiges Kaufkriterium war. Die Uhr soll schließlich auch nicht stören wenn sie am Arm befestigt ist. Mal sehen wir lange sie mir noch erhalten bleibt.
Ich selbst würde mir nun sicherlich keine Uhr kaufen, die ab dreihundert Euro aufwärts kosten soll, obwohl ich mir durchaus vorstellen kann, dass einige dieser ganz teuren Uhren, deren Preise im fünfstelligen Bereich liegen, auch als eine Art Geldanlage gesehen werden können. Vermutlich muss man sich auch hier vor Augen halten, was einem selbst wichtig ist und weshalb man das jeweilige Objekt der Begierde zu kaufen plant. Für mich ist eine Uhr eher ein praktisches Utensil, das außerdem gleichzeitig ein modisches Accessoire darstellen kann. Die Uhr, die ich mir kaufe, muss nicht viele Funktionen aufweisen, soll aber wasserfest sein. Eine Datumsanzeige benötige ich nicht, aber ich brauche Markierungen auf dem Ziffernblatt für die einzelnen Minuten. Mit diesen wenigen Vorgaben finde ich wirklich in jeder Preisklasse etwas und so liegen meine Uhren, die allesamt von Fossil sind, auch nie bei einem Kaufpreis von über achtzig Euro. Ich finde, das reicht als Preis für eine Uhr locker und mir persönlich muss sie auch nicht teurer sein.
Übrigens kenne ich jemanden, der eine – wie ich finde – ziemlich teure Festina-Uhr bekommen hat, die ihm ebenfalls zum Geburtstag geschenkt wurde. Es handelte sich um einen Chronographen, der vor etwa vier oder fünf Jahren etwas über 300 Euro gekostet hat. Ich würde eine solch teure Uhr vermutlich äußerst selten tragen, wenn überhaupt, weil ich immer Angst haben würde, dass ich sie beschädigen könnte. Diese Uhr wird aber von ihrem Eigentümer täglich getragen, und regelrecht erstaunlich fand ich, dass sie schon vor einem Jahr angefangen hat, technische Macken zu zeigen. Mittlerweile muss man an dieser Uhr regelmäßig die Batterie austauschen und kurze Zeit später geht die Uhr schon wieder nach. Meine letzte Fossil-Uhr, die ich mir fast zeitgleich zugelegt habe, tut hingegen ihren Dienst zuverlässig – wie erwartet. Vielleicht habe ich hier also auch noch ein Beispiel erlebt, das nicht gerade das beste war und mich ebenfalls nicht dazu bringt, mir solch ein höherwertiges Uhrenmodell zu überlegen. Überzeugen könnte mich in Sachen hoher Kaufpreis sicherlich die Verarbeitung und eine entsprechend langjährige Garantie, sodass ich einen Anhaltspunkt dazu hätte, wie lange ich die Uhr denn auch nutzen könnte. Uhren sind mir allerdings zu unwichtig, um mir allein aufgrund des Gefallens daran eine zu zulegen, die einen dreistelligen Kaufpreis aufweist. Da müssten für mich tatsächlich andere Argumente her, um mir einen entsprechend hohen Preis zu überlegen.
Ich habe meiner Frau mal eine von Festina gekauft, die kostete 130 Euro. Bereut haben wie es noch nicht, nach zwei Jahren sieht sie immer noch top aus und die Batterien sind auch noch nicht leer. Bei der Uhr hat aber auch die Optik viel gemacht denke ich zumindest.
Meine Schmerzgrenze bei Armbanduhren liegt bei 0 €. Ich würde mir keine Armbanduhr kaufen, egal wie günstig sie ist. Ich mag einfach nichts am Handgelenk haben, eine Armbanduhr würde mich stören. Ich brauche auch keine Armbanduhr, da es genug öffentliche Uhren in meinem Umfeld gibt und ich außerdem immer mein Handy mit der Uhrzeit dabei habe. Ich benutze nur in Klausuren in der Uni eine alte Armbanduhr meiner Mutter, weil man da kein Handy nutzen darf, aber für diese Situation würde ich mir keine Uhr kaufen, sondern eher von jemandem eine ausleihen.
Ich kaufe mir nie eine neue Uhr fürs Handgelenk, wenn ich so etwas benutzen würde, dann würde ich so oft eine neue kaufen wie die alte kaputt geht und sich die Reparatur nicht mehr lohnt. Oder eine neue Uhr würde ich mir kaufen, wenn ich auf die alte allergisch reagieren würde (ich habe von einer Uhr mal einen totalen Juckreiz mit Ausschlag bekommen). Ich denke aber nicht, dass teure Preise immer überteuert sein müssen, denn bei teureren Uhren erhält man oftmals eine bessere Qualität wie etwa langlebige Uhren oder nicht allergieauslösende Materialien, was mir durchaus das Geld wert wäre, sofern ich eine Uhr bräuchte.
Das ist absolute Einstellungssache. Ich gebe zu, daß ich schon immer einen Uhrentick hatte, aber mir hat lange Zeit das Geld gefehlt, um diesen auszuleben. Dann hatte ich mir eine Breitling zusammengespart. Wenn man dann einmal selbst so ein imposantes Ding trägt, hat man, vor allem wenn man affin dafür ist, keine Lust mehr, mit einer wesentlich preiswerteren Uhr, die auch präzise die Zeit anzeigt, rumzulaufen. Wobei eine Breitling noch lange nicht das Ende der Fahenstange, was Preise für Uhren angeht, ist. Wie gesagt, es ist ein Tick und ich denke, das bei Leuten, die einen Uhrentick haben, es auch nichts mit Angeberei oder Protzerei zu tun hat. Sicher gibt es diese Kategorie auch. Kenne genügend Leute, die mit Uhren oder teueren Uhren überhaupt nichts anfangen können und andere, die teilweise sogar die technischen Daten ihrer Uhr runterbeten können.
Was für ein Glück, dass ich keine Armbanduhr trage. Mir sind die Dinger viel zu lästig, als das ich mir diese ums Handgelenk legen würde. Aber an sich hast Du recht, das Uhrengeschäft ist nicht das günstigste. Wenn Du eine modische Armbanduhr erwerben willst, dann geht das auch locker und flockig mit EUR 20,00. Will man aber nun etwas solideres, dann steigen die Preise. Ich wollte letztes Jahr meinem Freund eine Armbanduhr schenken. Ich hatte mir aber "nur" ein Preislimit von EUR 80,00 gesetzt. Das fand ich eigentlich schon sehr viel. Nun ja, aber die Uhren, die ich schön fand, die gab es dann beim Juwelier nicht unter EUR 250,00. Die Uhren in meiner Preiskategorie waren zwar auch ganz nett, aber halt nicht das, wonach ich gesucht hatte. Er bekam dann auch keine Armbanduhr von mir; es war mir zu teuer.
Ich finde hohe Preise in Ordnung, wenn die Armbanduhr noch wirklich von Hand gefertigt wird. Dann ist der Preis auch irgendwo gerechtfertigt. Wenn es sich jedoch um eine Fabrik bzw. Fließband Uhr handelt, dann sehe ich das nicht ein. Wenn die eine oder andere Uhr mal etwas mehr kostet, weil dort hochwertigere Materialien verbaut wurden, dann kann ich es auch noch nachvollziehen. Nur sollte das nicht der Standard sein. Und nein, ich finde nicht, dass eine Uhr für diese Preise ein Konsumgut darstellt, welches man sich öfters als einmal oder zweimal im Jahr kaufen sollte.
Es ist zwar schon ein paar Jahre her dass ich mir um den Kauf einer Armbanduhr Gedanken machen musste, aber der Preisfaktor spielte dabei schon eine Rolle. Ich kenne Leute die meinen eine Armbanduhr fängt erst bei 10 000 Euro an, aber die können es sich auch leisten. Auch gibt es welche die mindestens zwanzig Uhren in fast allen Preisklassen haben und sie je nach ihrer Laune um machen. Meine Uhr von Citizen kostete am Ende so ungefähr 400 Mark, dafür habe ich aber auch ein tolles Stück bekommen die immer noch wie frisch aus dem Laden aussieht obwohl ich sie täglich trage.
Normalerweise bin ich doch recht knickrig wenn es sich um Gebrauchsgegenstände für mich handelt, aber hier wollte ich wirklich keine Billiglösung. Die Qualität sollte stimmen und das Aussehen neutral sein, immerhin trägt man so eine Armbanduhr in der Regel auch ewig. Ich habe wirklich lange überlegt ob ich mir die für meine Verhältnisse doch recht teure Uhr wirklich leisten soll, aber letztendlich hat der Verstand gesiegt und ich habe den Kauf bis heute auch nicht bereut. Heute würde ich auch sagen dass so ein Preis um die 200 Euro meine persönliche Schmerzgrenze ist. Dafür bekommt man schon etwas Ordentliches und man ärgert sich nicht ewig über einen billigen Fehlkauf.
Die Schmerzgrenzen liegen offensichtlich different hoch. Will man eine einfache Armbanduhr gibts die als Noname Fabrikat schon ab unter 10 EUR, will man eine der eher "normalen" Marke, wie Citizen, Seiko, Dugena, Fossil etc. sind es Minimum knapp unter 100 EUR aufwärts, kann aber auch bereits da je nach Modell in hohe dreistellige Bereiche abdriften.
Tendiert man zu einer der Edelmarken (Omega, Rolex, Breitling etc.) läuft unter 1000 EUR nichts. Manche der Marken (z.B. Rolex und Breitling) verlangen ein mehrfaches davon für das Einsteigermodell. Die teuerste Armbanduhr kostet über 1 Mio Euro.
Ab und zu findet man mal die guten Marken gebraucht günstiger. Aber definitiv nicht in niedrigen dreistelligen Preisbereichen. Von daher ist es eh müßig, jemanden seine persönliche Schmerzgrenze aufdiktieren zu wollen. Ich würde nach dem verfügbaren Budget mir die Uhr raussuchen, die mir gefällt.
Eine Uhr darf teuer sein. Zeit ist etwas unheimlich wichtiges und wer die nicht im Auge hat, der droht sein Leben zu vertrödeln. Nein, im Ernst: Die einen fahren ein schönes Taxi und andere schaffen sich eine Uhrensammlung in Wert eines Einfamilienhauses an. Jeder hat da andere Prioritäten und gewissermaßen ist jede von ihnen auch nachzuvollziehen. Wer hätte nicht gerne eine schöne mechanische Uhr, dessen Geräusch der Feder unverkennbar ist? Uhren können Luxus, aber auch reiner Gebrauchsgegenstand sein - jeder wird das Richtige für seine Vorliegen finden.
Ich persönlich würde die Grenze bei 10.000€ ziehen. Denn ab da handelt es sich meist um mit Gold verzierte oder mit Diamanten bestückte Uhren, die in erster Linie nicht mehr die Uhrzeit zeigen, sondern ihren Wert ausstrahlen. Sowas brauche ich nicht, da kaufe ich mir lieber etwas anderes. Die schönsten Rolex, Breitling und Omega Uhren findet man ziemlich genau in der Preisklasse von 4000€ bis 10.000€. Die Uhren sind dort Klassiker und wunderschön. Zusätzlich kann man sich auf die Qualität und den enormen Werterhalt verlassen.
Ja, ich habe auch eine teure Uhr und kenne auch den ein oder anderen, der eine richtige Sammlung für jede Angelegenheit hat - von der Dress- bis zur Day-Watch. Hätte ich auch gerne, kann ich mir nicht leisten. Vielleicht irgendwann einmal.
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