Unbekannte verteilen in Kolumbien Geld

In Bogotá habe unbekannte aus 2 Lieferwagen heraus, Geld an Passanten in dem Armenviertel verteilt. Die nichtsahnenden Passanten erhielten umgerechnet bis zu 1000 $. Weitere Bewohner in den Armenvierteln fanden Beträge von 300 $ in ihrem Briefkästen.

Wer die Männer waren ist unklar, da sie sich maskiert hatten. Das Geld ist laut Aussagen kein Falschgeld. Viele Menschen warteten danach die ganze Nacht auf der Straße, in Hoffnung das noch mehr kommt.

Viele der Beglückten kauften sich von dem Geld Lebensmittel und neue Schuluniformen für ihre Kinder. Die örtlichen Behörden gehen davon aus, dass es sich um Geld aus Drogengeschäften handelt.

Also ohne das ich jetzt die Drogengeschäfte verharmlosen will, aber ich finde das ist eine richtig gute Aktion gewesen. Die Armut in Kolumbien ist wirklich groß und die Leute können jede Hilfe gebrauchen.
Trotzdem rechtfertigt es natürlich keinen Drogenverkauf. Was meint ihr?

Woher das Geld ist, ist denke ich in erster Linie erstmal Egal! Ob nun aus Drogengeschäften oder Legal an der Börse verdient den armen Menschen dort hat es sicherlich geholfen und dazu beigetragen ihr Lebenslos etwas leichter zu ertragen.

So etwas finde ich eine richtig gute Aktion. Wie schon gesagt woher das Geld kommt ist eigentlich egal. So etwas ist eine gute Tat und sollte auch geschätzt werden. Mit bis zu 1000 $ können Familien in Armenvierteln oftmals über 1 Jahr auskommen. Für uns sind ja Beträge von 1000 $ nicht wirklich viel aber in solchen Staaten können selbst solche geringen Mengen an Geld das ganze Leben verändern.

Man muss nur mal an deren Schulbildung denken. Denn Kinder in armen Ländern wollen ja lernen. Bei uns ist dies ja schon selbstverständlich eine Schulausbildung zu haben. Dort könnte es dazu führen die Armut langfristig zu beseitigen, da die Kinder mit dem Geld eine bessere und qualifiziertere Schulausbildung erreichen können, was auch bedeute dass sie einen Job finden könnten , welcher sie aus der Armut herauszieht. Diese Aktionen sollte man weltweit wiederholen.

[Gio]

Das Geld wird aber rein garnichts an den Umständen dort ändern. Das verbessert die Lebensumstände für eine kurze Zeit, und danach geht es genauso mies wie vorher weiter. Sollen sie den Leuten dort lieber mal eine Perspektive geben, gescheite Schulen bauen von dem Geld etc.. Trotzdem eine nette Geste, damit haben sie sicher einigen Familien kurzzeitig das Überleben gesichert.

Auch ich finde, dass das eine klasse Aktion war und finde es vollkommen egal wer das getan hat. Natürlich kann das Geld auch so gut wie gar nichts an den Umständen in Kolumbien ändern, aber ich glaube daran, dass die Leute sich sehr darüber gefreut haben und wenigstens mal gemerkt haben, dass Leute mit Geld noch an sie denken. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass einige Leute in solch armen Gegenden schon komplett die Hoffnung an das Gute im Menschen verloren haben und dieses Geld der Fremden wird ihnen sicher wieder einen Hoffnungsschimmer auf bessere Zeiten geben und das Leben vielleicht für einige Zeit etwas erleichtern.

Ich denke auch, dass die Herkunft des Geldes erst mal zweitens ist. An sich finde ich diese Aktion nämlich sehr gut. Und ich denke doch ,dass es etwas bringt, wenn auch nur für kurze Zeit. Was meinst du wie sich arme darüber freuen, dass sie sich mal was anständiges zu essen kaufen können von dem sie ausnahmsweise mal satt werden, oder einfach mal was anderes ? Wir können das schon gar nicht mehr verstehen, weil wir einfach in den Laden gehen können und uns das zu Essen kaufen können, wonach uns eben gerade ist. Wenn man aber kaum was hat.

Doch, ich gönne den Menschen das da. Und vielleicht hilft es dem einen oder anderen auch zu überleben und eines ihrer geschwächten, halb verhungerten Kinder oder so aufzupäppeln oder medizinisch zu versorgen. Oftmals sind es Einzelfälle, aber immerhin. Ein leben ist besser als keins.

Und eine Schule mal eben von heut auf morgen zu bauen, von Geld wo man nicht weiß wo her es stammt, halte ich für sehr gewagt, ich denke nicht, dass das so schlau wäre. Vielmehr würde man die, die das Geld verteilt haben, vermutlich festnehmen und damit wäre auch keinem geholfen.

Sollen sie den Leuten dort lieber mal eine Perspektive geben, gescheite Schulen bauen von dem Geld etc.

Klar wuerde eine gezielte größere Aktion mehr Nutzen bringen. Aber da ich davon ausgehe, dass das Geld nicht so ganz legal beschafft wurde, waere es sicher problematisch geworden, das Geld unterzubringen. Selbst bei einer anonymen Spende an eine Organisation bestünde sicherlich die Gefahr, dass das Geld dann doch beschlagnahmt wird oder zumindest nachgeforscht wird, woher das Geld kam.

Koennte wie im Krimi sein: jemand findet einen Geldkoffer (No country for old men ) und verteilt das Geld dann an die Armen. Oder das Geld wurde von einem modernen Robin Hood einem Drogenboss gestohlen. Ob man es jemals erfahren wird?! Da duerfte aber dann jemand ziemlich angep... sein, wenn er merkt dass sein Geld futsch ist.

Wahrscheinlich handelt es sich bei den Unbekannten um Anhänger der FARC die auch immer Finanzstärker werden und so ihr soziales Image unterstreichen können, vor allem den armen Teilen der Bevölkerung helfen zu wollen.

Und klar sind 300 Dollar nicht die Welt, aber damit kommt manch eine Familie wahrscheinlich ein paar Jahre über die Runden oder ein Jahr ohne sich Sorgen machen zu müssen.