Lehrer gestaltet seinen Unterricht zu locker!

Ich komme eigentlich so ziemlich mit allen Lehrern gut klar, die einen mag ich lieber, die anderen eher weniger, jedoch kann ich die Art meines BWR Lehrers überhaupt nicht leiden. Er reißt die ganze Zeit nur irgendwelche Witze und möchte uns zum Lachen bringen.

Heute schmiss er die Kreide zu einer Mitschülerin von mir, die an die Tafel sollte und ihre Lösung aufschreiben sollte. Nun reagierte diese aber nicht so schnell und er sagte auch nichts. Die Kreide traf sie voll an der Stirn und er lachte plötzlich los. Er meinte dann, sie solle sich mal überlegen, was nun wäre wenn es ein Messer gewesen wäre. Er erzählte uns dann wieder mal eines seiner Witzchen, so zum Beispiel dass er seinem kleinen Sohn zum Geburtstag eine Axt geschenkt habe, obwohl seine Frau damit nicht einverstanden war.

Allgemein mag ich seine Art überhaupt nicht. Wenn man ihn etwas fragt, fühlt man sich nie ernst genommen. So fragte einer meiner Klassenkameraden, ob er seinen Test mit Heimnehmen dürfe, weil er ihn gerne seinen Eltern zeigen würde. Der Lehrer meinte dann mit einem Grinsen im Gesicht, dass er ihn lieber nicht zum Feind haben wolle. Als der Schüler dann trotzdem darauf bestand die Note mit nach hause zu nehmen, schrie er plötzlich wie wild los, bis der Schüler dann den Test doch da ließ. Er hätte ja angeblich so viel Mühe die Arbeit wiederzubekommen.

Heute kam dann auch einer meiner Klassenkameraden eine Stunde zu spät, da er schriftliche Führerscheinprüfung hatte. Der Lehrer meinte dann, ein Bösewicht mehr auf den Straßen sei unterwegs. Er riet ihm dann einen Trabanten, meinte das wären noch Zeiten gewesen, als er damit durch die Straßen gekurvt wäre, der Lehrer ist nämlich Ossi. Manchmal fällt er dann auch total in seinen Dialekt zurück, wenn er irgendwie versucht, lustig zu sein.

Wir haben heute auch eine Aufgabe durchgesprochen, er hatte ein Übungsblatt abgezogen und anschließend haben wir die einzelnen Arbeitsaufträge miteinander verglichen. Er wusste dann bei zwei Aufgaben überhaupt nicht wie es weiterginge und das als Lehrer und vor allem als Ersteller des Arbeitsblattes! Er wusste nicht die richtige Lösung und meinte nur, wir sollen da einfach eine Lücke lassen. Damit ist er bei mir mit seiner sachlichen Kompetenz auch unten durch. Ich finde allgemein, er kann nicht so gut erklären, wie es mein alter Lehrer in der Realschule konnte. Ich hoffe einfach, wir bekommen nächstes Jahr im Prüfungsjahr einen anderen Lehrer.

Nun ist die Meinung der Klasse über ihn aber zweigeteilt. Die einen finden es toll, wenn sie den ganzen Unterricht nur herumlachen und herumblödeln können, da es der Lehrer selbst tut. Den anderen, ich inbegriffen geht das Verhalten des Lehrers unglaublich auf die nerven, man hat das Gefühl wenn man eine Frage stellt, einfach nicht Ernst genommen zu werden, wenn er dann mit seinen übertriebenen Späßchen kommt.

Ich habe nichts dagegen, wenn man den Unterricht locker gestaltet aber ich kann es nicht leiden, wenn der Lehrer dann vorne nur herumalbert, uns ständig zum Lachen bringen will und irgendwelchen Schmarrn daher labert. Zum Amüsieren sind wir immerhin nicht in der Schule und es fällt mir schwer bei diesem Unterrichtsklima etwas zu lernen. Nun haben wir das Fach und damit den Lehrer aber fast jeden Tag und das manchmal sogar über mehrere Stunden. Ich glaube ich drehe am Ende des Schuljahres durch mit dieser Lehrkraft, ich kam immer super mit, aber dieses Rugehampel kann ich garnicht haben, obwohl ich auch ein eher lockerer Mensch bin, der gerne lacht. Aber wie gesagt muss irgendwo ein Ende sein und der Lehrer ist immer noch eine Art Vorbild für uns und ich finde einfach, bei ihm lernt man nichts.

Was könnte man jetzt tun? Wie würdet ihr mit einer solchen Lehrkraft klarkommen. Würdet ihr auch gleich auf seine Späße einsteigen, oder würde es euch irgendwann nerven, wenn er wie dieser Lehrer hier, ständig über die Grenzen hinausragt und das Fach BWR eher zu einer Comedyserie wird?

Ich bin in der Oberstufe des Gymnasiums und habe drei Lehrer, bei denen ich mir nicht im geringsten vorstellen kann, wie sie das Examen geschafft haben. Mein Pädagogiklehrer ist von der Sorte superschlau, auf seine Fragen kann sich kein Schwein melden und was er uns beibringt ist ein Mischmasch aus dem Stoff, den wir niemals brauchen werden, seinen eigenen Erfahrungen und den Floskeln und Geplänkel mit denen auf er auf uns reagiert. Er ist einfach nur langweilig und das einzige was bei ihm Klausurenrelevant ist, ist die Aussage in der letzten Stunde, in der Klausur würde das Kohlberg Modell oder Schirach dran kommen. Danke sehr.

Mein Sportlehrer sieht aus wie ein Heinzelmännchen und ist der Ansicht, dass es nichts schöneres gibt als im Kreis zu laufen. So laufen wir fast jede Sportstunde im Kreis. Komisch dass ich nur da nur zwei bis drei Sportstunden im Jahr mitmache, oder? Zuletzt mein Religionslehrer. Sein Unterricht läuft immer nach exakt dem gleichen Schema: a) wir bekommen einen Text über unser momentanes Thema (Bsp. Auferstehung Jesu), b) wir bekommen einen Text in dem irgendjemand sich dazu geäußert und seine Meinung gesagt hat (ganz egal ob ein längst verstorbener Kardinal, ein Pastor aus irgendeinem Kaff oder Jennifer Biedermann), c) wir bekommen noch einen Text mit der Meinung irgendeines Heinis zu diesem Thema und arbeiten die Kernaussagen heraus. Nachdem wir das getan haben, so sinnfrei das auch ist, schrieben wir das auf Folie. Sind wir mal so richtig kreativ, dann machen wir ein Plakat! Hurra! Ah wie ich die Oberstufe doch liebe.

Der Unterricht dieser drei Lehrer ist absolut sinnfrei und albern, er zeigt einfach, dass sie nicht so richtig kapiert haben, was die Aufgabe eines Lehrers ist oder sie wissen es, haben aber keinen Bock, weil sie nicht kontrolliert werden. Tja, wie dem auch sei. Aber letztendlich ist es egal, denn es ist eine der wichtigsten Eigenschaften eines Gymnasiasten, dass er sich im Grunde auch alles selbst beibringen kann und das tue ich auch. Keiner dieser Lehrer hat es jemals gewagt mich schlecht zu benoten, denn sie wissen: entweder unsere Kurse fangen an sich zu beschweren und das sicherlich nicht nur beim Schulleiter, oder das ganze fliegt spätestens dann auf, wenn sich meine Abiturnote von den Klausuren abhebt (ich mache in Pädagogik Abitur).

Mir selbst war das letztendlich immer absolut egal. Habe ich Fragen in Pädagogik, so frage ich die anderen Lehrer an unsere Schule und Sport wie auch Religion sind absolut unwichtige Fächer, die bei mir in der Bewertung komplett herausfallen werden, so kann mir das egal sein. Ich finde es lohnt sich nicht über derart inkompetente Lehrer wie diesen aufzuregen, denn wenn man nicht bereit ist sich wirklich bis ganz nach oben zu wenden, erreicht man letztendlich ja doch nichts und macht sich nur Feinde und da mir diese Fächer nicht wichtig sind und ich mir die Pädagogik schneller, einfacher selbst beibringen kann, als dass so ein Lehrer sie für mich vorkaut, mache ich mir nicht die Mühe.

Daher denke ich, dass man als Schüler solche Lehrer eben auch in gewisser Weise erwarten muss, denn nicht alle Lehrer sind so, wie man sie gerne hätte und verdienen den Titel erst überhaupt. Vorbilder kann man sich woanders suchen, Lehrerkräfte zählen da für mich schon längst nicht zu. Bei solchen Lehrern hole ich im Unterricht ganz konsequent mein Buch aus der Tasche und lese, mache Hausaufgaben oder komme erst gar nicht zum Unterricht und mit meinem Einserschnitt kann ich mir das auch getrost erlauben bei Fächern wie diesen, die eh nicht zählen. Ich würde das nicht zu ernst nehmen und wenn dir wirklich was daran liegt, dass sich was ändert, muss du dich schon richtig einsetzen und auch bereit sein, dich ans Schulministerium zu wenden.

Man sollte immer damit rechnen, mindestens einen Lehrer zu erwischen, der absolut unsympatisch und unfähig ist. Ich habe momentan drei Lehrer dieser Art erwischt und finde mich einfach irgendwie damit ab. Den einen Lehrer halte ich nicht einmal für fachlich inkompetent, er vermittelt den Stoff vollkommen falsch. Dann betont er immer, dass man ehrlich sein sollte, aber wenn man ihm die Meinung sagt, dann ist er gleich eingeschnappt. Naja, diesen Lehrer werde ich wohl überleben.

Der zweite Lehrer im Bunde ist ein Choleriker. Er vermittelt uns absolut nichts. Der Stoff, den er uns lehrt, ist entweder aus dem 19. Jahrhundert oder er erzählt totalen Müll. Außerdem flippt er sehr gerne aus, wenn man nicht nach seiner Pfeife tanzt. Man muss ihn einfach so hinnehmen, besonders weil er bei uns auch Prüfer in der Abschlussprüfung ist.

Der dritte Lehrer ist der Sportlehrer. Für diesen Lehrer gibt es absolut nichts tolleres als Badminton beziehungsweise Federball. Ob mit dem Frühstücksbrett oder mit dem Tennisschläger, es wird immer Badminton gespielt. Absolut ätzend, da wundere ich mich noch, dass ich Sportunterricht unnötig finde.

Was willst du dagegen tun? Entweder du findest dich damit ab, dass du einen schlechten Lehrer erwischt hast und versuchst das Jahr möglichst heile zu überstehen, oder ihr sagt dem Lehrer mal die Meinung. Aber bitte nicht patzig, sondern freundlich bleiben. Wenn es euch als Klasse so enorm nervt, dann rauft euch zusammen und geht eine Etage höher. Ich lege bei solchen Lehrern prinzipiell meinen Kopf auf den Tisch und schlafe, ich habe zwar keinen Einserschnitt wie manch anderer hier, aber das bedeutet nicht, dass man den Stoff nicht beherrscht.

Ich denke, dass dir auch nur bleibt, diesen Lehrer so hinzunehmen oder eben zu schauen, dass ihr als Klassengemeinschaft den Lehrer mal darauf hinweist, dass es euch zu viele Späße sind und ihr eben meint, dass der Unterricht dadurch zu kurz kommt. Allerdings schreibst du ja, dass die Hälfte der Klasse diesen Lehrer und seine Methoden toll findet, da wirst du das wohl eher vergessen können.

Du solltest dich also eher mit dem Lehrer abfinden und versuchen, trotzdem den Stoff zu lernen und eben gute Note zu bekommen. Du kannst die Witze und Bemerkungen ja vielleicht möglichst überhören und nicht darauf eingehen.

Ich hatte in meiner Schulzeit auch einige Lehrer, die sich selbst besonders witzig fanden und den Unterricht auch wirklich äußerst locker gestaltet haben. Es war dann eher eine lustige Talkrunde zwischen Lehrer und Schülern. Wirklich gelernt habe ich dabei wirklich überhaupt nichts und es blieb mir echt nichts anderes übrig, als den Stoff daheim einfach nachzuarbeiten. Die meisten Schüler fanden diese Unterrichtsmethoden klasse, denn so konnten sie schlafen oder irgendwelche anderen Sachen machen. Da hätte es auch recht wenig gebracht, das Thema im Unterricht anzusprechen, denn da hätte ich auch gleich die ganze Klasse gegen mich gehabt.

Mir blieb also nichts anderes übrig, als mich wohl oder übel damit abzufinden, dass wir diesen Lehrer bekommen haben. Ich hab dem Unterricht in der Schule auch echt oft geschwänzt, wenn ich ehrlich bin. Hat für mich keinen großen Unterschied gemacht, ob ich da bin oder auch nicht, denn der Unterrichtsstoff blieb einfach auf der Strecke und so konnte ich mir die Stunde einfach schenken. Glücklicherweise hatten wir den Lehrer auch nur ein Schuljahr lang, dann haben wir einen deutlich besseren Lehrer bekommen. Es gibt doch immer mal einen oder mehrere Lehrer, mit denen man einfach nicht so gut klar kommt. Damit muss man dann einfach leben.

Was könnte man jetzt tun? Wie würdet ihr mit einer solchen Lehrkraft klarkommen. Würdet ihr auch gleich auf seine Späße einsteigen, oder würde es euch irgendwann nerven, wenn er wie dieser Lehrer hier, ständig über die Grenzen hinausragt und das Fach BWR eher zu einer Comedyserie wird?

Also, wenn du der Meinung bist, das der Lehrer dir nicht wirklich was beibringen kann, mit seiner Art und Weise, wie er den Unterricht führt, dann würde ich doch mal mit dem Lehrer reden oder wenn das nichts bringt, dann mal zum Klassensprecher gehen oder wenn ihr habt zum Schülerrat. Auch ein Vertrauenslehrer kann dir da bestimmt weiterhelfen, denn schließlich bist du ja in der Schule, damit du was lernst und damit meine ich natürlich nicht, das du die Witze deines Lehrers annehmen musst, denn dafür ist die Schule definitiv der falsche Ort. Wenn ein Gespräch mit dem Lehrer nichts bringt und es auch mehreren Schülern aus der Klasse so ergeht, wie dir, dann könnt ihr euch natürlich auch alle zusammen tun und dann mal zur Schulleitung gehen, um dort das Problem anzusprechen.

Ich fände so einen Lehrer auch nicht gut. Ich habe nichts dagegen, wenn ein Lehrer im Unterricht mal einen Witz macht, aber wenn er anständig versucht die Klasse zum lachen zu bringen, seine Witze aber eigentlich fast alle schlecht sind, finde ich so etwas einfach nur nervig und nicht angebracht. Aber dein Fall ist ja nochmal extrem. So etwas ist wirklich beim besten Willen nicht angebracht.

Ich finde Lehrer am besten, welche den Unterricht etwas lockerer gestalten, aber auch wissen, wann sie nochmal ernst sein müssen. So finde ich, kann man am besten, mit Spaß, lernen. Durch eine lockere Atmosphäre ist der Unterricht viel interessanter und das Lernen macht Spaß. Aber bei Lehrern, wie du sie beschreibst, kann man nichts lernen. Erstens sind die komplett inkompetent und sind gar nicht in der Lage, Wissen zu vermitteln, auch wenn die den Unterricht normal gestalten würden. Zum anderen finde ich so eine ständige Fremdschäm Atmosphäre einfach nur schrecklich und mich hindert so etwas komplett am Lernen. Deswegen finde ich solche Lehrer einfach nur schlecht. Natürlich ist es vielleicht mal ganz nett, wenn man in der Stunde einfach mal nichts machen muss und so gesehen dann eine Freistunde hat, aber auf Dauer finde ich so etwas nicht gut. Besonders gegen Ende der Schullaufbahn, sollte man sich dem Ziel bewusst sein. Ich bin jetzt in der 12. Klasse und arbeite langsam aber sicher auf mein Abitur zu und dann könnte ich solche Lehrer nicht gebrauchen, weil man einfach nichts lernt, obwohl man das Wissen für die spätere Abiturprüfung später aber braucht.

Ich würde also auf jeden Fall mal mit dem Lehrer reden, dass er seinen Unterricht mal etwas anders strukturieren sollte, damit ihr dann auch was lernen könnt. Ihr könnt ihm ja sagen, das ihr nichts dagegen habt, wenn er mal einen Witz macht, aber er solle das bitte nicht die ganze Stunde über machen. So würde ich es zumindest machen.

Ach herrje, die Situation kommt mir nur zu bekannt vor. Lustigerweise kam auch mein Lehrer, mit dem ich solche Probleme hatte, aus der ehemaligen DDR. Das war ehrlich gesagt schon das erste Problem. Ich habe nichts gegen Leute mit Dialekt, immerhin habe ich selbst einen, aber er war unter anderem unser Englisch-Lehrer und er hat einfach kein vernünftiges Englisch sprechen können, weil immer wieder das Sächsische durchkam. Es klang grausam. Aber er hat sowieso selten Englisch gesprochen, den Unterricht wurde bei ihm eigentlich nie gemacht.

Wir haben ständig Filme geschaut, uns über den FC Bayern und den Chemnitzer FC, seine beiden Lieblingsvereine unterhalten und Kuchen gegessen, denn er immer von Schülern verlangt hat, die vergessen hatten, ihre Bücher mitzubringen, die wir sowieso nie gebraucht haben. Es war wirklich lächerlich von vorne bis hinten. In Geschichte haben wir über nichts anderes als den Mauerfall gesprochen. Normalerweise hatte ich in Geschichte ins schriftliche Abitur gehen wollen, aber ich habe mich dann für mein Hassfach Religion entschieden, weil ich das Gefühl hatte, mit ihm nicht gut für die Prüfung vorbereitet gewesen zu sein.

Natürlich wollte ich das so nicht durchgehen lassen und ich habe mehrere Kollegen von ihm darauf angesprochen, unter anderem auch den Abteilungsleiter. Leider hat alles nichts genützt, denn der Rat war immer: Sprich mit dem Lehrer selbst. Habe ich gemacht, hat aber nichts genützt. Es tut mir leid, wenn ich dir nun so eine demotivierende Antwort geben muss, aber in den meisten Fällen kommt man gegen solche Lehrer nicht an, vor allem eben unter dem Aspekt, dass viele Schüler es toll finden, wenn der Lehrer keinen vernünftigen Unterricht macht. Wenn man was erreicht, dann als Klassengemeinschaft und das geht in dem Fall eben nicht.