Welche Extremsportarten betreibt ihr?

vom 17.10.2011, 18:43 Uhr

Ich interessiere mich nun seit mehreren Jahren für eine besondere Disziplin in Sachen Fahrrad und zwar das sogenannte Downhill. Nun bin ich zwar erfahrener Mountainbiker und fahre schon seit meinem 5. Lebensjahr, zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung mit dem Bike und würde mich auch als guter Fahrradfahrer bezeichnen.

Nun ist Downhill nicht gerade mit normalen Mountainbiking zu vergleichen und um einiges risikoreicher auch die Materialanforderungen sind nicht gerade zu verachten. Bevor ich mir nun also ein Bike für 3.000–4.000 Euro kaufe, werde ich mir erst mal eines von einem Bekannten leihen und sehen, wie viel Spaß ich an dieser Sportart finde.

Prinzipiell habe ich es wirklich vor ernsthaft zu betreiben und mich auch mal gepflegt auf die F**** zu legen – was wohl unumgänglich ist. Welche Extremsportarten interessieren euch und/oder welche praktiziert ihr sogar aktiv? Eine weitere Extremsportart welche mich seit Jahren fasziniert ist z.B. das Apnoetauchen :).

» Lung » Beiträge: 7 » Talkpoints: 4,36 »



Ich habe vor einem Jahr wieder mit dem Mountainbiking angefangen. Viele meiner Freunde, betreiben auch diesen Sport. Darunter sind auch einige, die Downhill fahren, was ich echt bewundere. Da ist es aber keine Seltenheit, dass sie einen Sturz haben, der dann auch manchmal so endet, dass sie sich etwas brechen. Dafür interessiere ich mich aber und würde es auch gerne so gut können. Bis dahin, brauche ich aber noch viel Übung.

Ich habe mir auch noch kein Bike geholt, was man dazu eigentlich benötigt. Für den Anfang, habe ich mir eines für knapp 1500 € gekauft. Für mein momentanes Fahren im Wald und zum üben, reicht es völlig aus. Ich bin also fleißig dabei, dass ich auch bald Downhill fahren kann. Aber das kann noch etwas dauern.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Was hätten wir da? Ich muss dem Kater ca. 156 mal am Tag die Tür öffnen und schließen. Das ist ziemlich extrem. Ich surfe im Netz, bis die Leitung glüht und der Browser abstürzt - Hardcore. Zählt auch Leistungsmasturbation :lol: ? Downhill? Mache ich auch. Ich renne immer volle Pulle den Deich am Rhein runter. Das geht ganz schön in die alten Knie.

Mountainbiken, ja das war mal. Ist eine blöde Sache am Niederrhein. Biken würde ja gehen, wenn man mal von den fehlenden Pisten absieht, aber Mountain? Die Kirchtürme wären da die höchsten Erhebungen.

Irgendwann Anfang der 90er habe ich auch mal neben dem normalen MTB-Sport dem Downhill gefrönt. Hätte ich mal nicht. Es hat mich u. a. 2 Wirbel gekostet und das ist echt nicht so dolle. Damals gab es nur Frontfederung, dicke Handschuhe und einen Motorradhelm als Schutz. Für Flugübungen bergab hat sich das als unzureichende Wahl erwiesen. Es war nicht so einfach für die Rettung, mich wieder aus dem Hang zu kratzen. Also gebt immer schön acht und Vollschutz ist Pflicht.

Heute würde ich es nicht mehr machen. Es ist verdammt riskant. Stürze kann man cool finden, aber wer professionell an die Sache geht, womöglich Geld damit verdient, der versucht sie auf jeden Fall zu vermeiden. Wir waren damals in dieser Hinsicht viel zu sorglos.

Ich finde es ohnehin nicht so toll, wenn man einen Berg nur runterfährt. Eigentlich halte ich das nur für akzeptabel, wenn man vorher auch raufgefahren ist - Old School halt. Allerdings ist man da heute ja auch so spezialisiert, dass das gar nicht möglich wäre.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich fahre seit circa 10 Jahren Skateboard und das fast jeden Tag. Ob auf der Straße oder im Skatepark, es ist wie eine Sucht. Mein erster und mein letzter Gedanke eines Tages ist über Skateboarden. Ich fahre mit dem Auto oder mit der Bahn und meine Augen suchen neue Plätze an denen man skaten könnte.

Seit 3 Jahren nehme ich an Wettbewerben mit und somit kann ich mit meinem Lieblingssport auch noch Geld verdienen. Es ist wie ein Traum der in Erfüllung gegangen ist. Dank der Unterstützung eines Skateshops muss ich jetzt nicht einmal für mein Equipment bezahlen was auf Dauer sehr teuer werden kann.
Ich brauche im Schnitt 1 paar Schuhe im Monat, 2 Bretter und Jeden 2. Monat neue Achsen, Rollen und Lager. Somit ist man schnell bei 200Euro pro Monat. Wenn man dann noch Fahrtgeld zu den Skateparks oder in die Städte betrachtet, ist man schnell bei 300-400 Euro.

Seit circa 8 Jahren steige ich im Winter steige um auf mein Snowboard. Ich habe jedes Jahr die Allgäuer Gletschercard und somit verbringe ich meine Wochenenden von November bis März in den Alpen. Beim Snowboarden benötige ich im Schnitt jede Saison ein Brett und jede 2. Saison eine neue Bindung und Boots. Die Klamotten halten meist länger als zwei Saisonen.
Somit kostet mich mein Winterhobby etwa 500 Euro im Jahr ohne Liftkarte und Fahrtgeld, was zusätzliche 400 Euro wären.

In meinen Ferien gehe ich seit etwa 5 Jahren an die Atlantikküste in Frankreich. Um genauer zu sein nach Hossegor (südlich von Bordeaux gelegen). Dort gehe ich dann im Schnitt 3 Wochen surfen. Surfen ist im Vergleich zu Snowboard und Skateboard ein günstiger sport. Ich besitze seit 4 Jahren mein eigenes Surfbrett und meinen eigenen Wetsuit der mir bis heute hält. Für beides habe ich 600 Euro bezahlt.

» lukas1987 » Beiträge: 4 » Talkpoints: 2,72 »



Ich fahre ca. 1,5 Jahre Skateboard es macht mir großen Spaß, da man selber bestimmen kann was man machen möchte. Es hat ein Gefühl von Freiheit und es macht einfach Spaß immer neue Tricks zu lernen und sie dann auch zu perfektionieren zum Beispiel kann man auch wenn man schon länger fährt Slides und Grinds machen oder auch Treppen springen. :-)

» Skater_2012 » Beiträge: 30 » Talkpoints: 5,23 »


Ich kann es zwar selbst nicht so ganz verstehen warum, aber das Kiteboarden wird ja auch unter den "Extremsportarten" geführt - das betreibe ich selbst auch seit zehn Jahren und bin mittlerweile relativ gut geworden, wenn ich das selbst so von mir behaupten kann. Ganz so extrem, wie es vor allem in den großen Medien, die über keine genauere Kenntnis darüber verfügen, dargestellt wird, finde ich es zwar nicht - aber es hat schon mehr von einem gewissen Extrem, als beispielsweise Joggen zu gehen.

Zu dieser Sportart bin ich über einen Verwandten gekommen, der das in den USA relativ erfolgreich betreibt und auch schon den einen oder anderen dort nationalen Titel gewonnen hat. Er war einmal ein Jahr hier in Deutschland und konnte das Kiten natürlich auch hier nicht bleiben lassen. Irgendwann habe ich mich dazu breitschlagen lassen, mal mit ihm zu kommen und es zu versuchen. Man kann zwar nicht behaupten, dass es die ersten paar Male wirklich geklappt hat - meist bin ich gar nicht richtig aus dem Wasser gekommen, um mal ein paar Meter zu fahren - aber es hat mit jedem Mal mehr Spaß gemacht.

Mein Ehrgeiz war jedenfalls voll zum Leben erweckt worden und ich habe mich von den Rückschlägen nicht unterkriegen lassen. Vielleicht liegt es daran, dass er nach einem Jahr zurück in die USA musste und ich keinen Lehrer mehr hatte, der mich einweisen konnte - auf jeden Fall haben sich irgendwelche Erfolge danach nur sehr langsam eingestellt, was mich beinahe zur Verzweiflung gebracht hat. Zum Glück habe ich mich davon aber nicht unterkriegen lassen und kann heute mit Stolz behaupten, dass ich ein ganz stattlicher Kiteboarder geworden bin.

Die Ausrüstung ist teilweise leider ziemlich teuer und man muss unglaublich viele Dinge beachten, über die man sich ein gewisses Wissen auch erst im Internet oder durch - tatsächlich vorhandene - Fachliteratur anlesen muss. Ansonsten würde man zwar locker 1000€ ausgeben können - nachher aber gar nicht das gekauft haben, was man für bestimmte Windverhältnisse eigentlich bräuchte. Dass das Kiteboarden ein teures Hobby ist, lässt sich kaum bestreiten - aber es ist definitiv auch eines mit Seltenheitswert. Von meinem Verwandten mal abgesehen kenne ich niemanden, der diese Sportart in meinem Bekanntenkreis ebenfalls betreibt, wodurch ich in dieser Hinsicht schon zu einem gewissen Unikat geworden bin.

Diese Extremsportart kann ich auf jeden Fall nur weiterempfehlen - auch wenn sie, betreibt man es in Maßen, gar nicht so extrem ist, wie man vielleicht auf den ersten Blick glauben möchte. Einsteiger- oder Schnupperkurse sind ab einem Wochenende schon für knapp 200€ zu bekommen, inklusive Ausrüstung und erfahrenen Coach.

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» Paul Smith » Beiträge: 416 » Talkpoints: 2,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich mache gar keinen Extremsport. Ich finde Extremsportarten auch ziemlich sinnlos, teilweise belasten sie den Körper nämlich sehr und sind ungesund, im Gegensatz zu normalen Sportarten. Ein Bekannter von uns rannte jeden einzelnen Tag einen 800m hohen Berg hinauf, gönnte sich ein Getränk und rannte wieder hinunter. Das machte er jeden Tag, und ich konnte mir schon vorstellen, dass das nicht mehr gesund für den Kreislauf sein kann, einmal abgesehen von den Fußgelenken. Vor einem Jahr erlitt er dann plötzlich während dem Laufen einen Herzinfarkt und entkam nur knapp dem Tod. Obwohl im das eigentlich eine Lehre sein sollte, hat er mittlerweile wieder mit dem Extremsport angefangen. Ich bin einerseits zu faul, um Sport in dieser Weise zu betreiben, und wie gesagt glaube ich nicht, dass es besonders gesund ist.

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» mendacium. » Beiträge: 750 » Talkpoints: 17,61 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Meine X-trem Sportarten sind ebenfalls Mountainbiking aber auch Surfen und Joggen. Aber extrem liegt im Auge des Betrachters. Einigen Vorrednern muss ich allerdings recht geben, denn nicht alles davon ist gesund und ich rede nicht von den eventuellen Risiken. Aber dennoch macht es Spaß und liegen werde ich noch genug wenn ich alt bin. :) Oder auch nicht .:D

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» RobLehm » Beiträge: 54 » Talkpoints: 22,07 »


Was genau versteht man unter Extremsportarten? Ich für meinen Teil bin leidenschaftliche Paintballspielerin. Als eine der wenigen Frauen wird man zunächst nicht wirklich ernst genommen, aber mit der Zeit macht man sich einen Namen, findet genug Mitspieler und Gegner und wird besser und besser. Ich würde gern mehr solcher Sportarten machen. Ich steh nämlich total auf Adrenalin. War schon Fallschirmspringen, Tauchen und natürlich geh ich gern in Achterbahnen. :D

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» SusKlein » Beiträge: 14 » Talkpoints: 4,62 »


Ich selbst betreibe keine Extremsportart, mein Verlobter fährt jedoch seit einigen Jahren Downhill. Und du hast recht, es ist ein sehr teures Hobby. Nicht nur das Rad selbst ist teuer, sondern auch die Ausrüstung dazu. Denn wenn du es wirklich professionell machen willst solltest du dir auch einen guten Helm und vielleicht einen Rückenpanzer zulegen.

Bei meinem Verlobten und seinen Kumpels kommt dann noch der ein oder andere Euro für Kameras und Stative dazu, Sie machen nämlich noch ganz gern Downhillvideos für Youtube. Aber egal wieviel es kostet, solange es Ihm Spaß macht (und er es sich leisten kann) sollte er es auch tun. Das Leben ist zu kurz um auf Hobbys zu verzichten die einem Spaß machen.

Ich selbst habe es auch mal versucht, aber ich bin einfach ein Angsthase und da ist man beim Downhill fahren an der falschen Stelle. :D Das Verletzungsrisiko ist jedoch nicht zu verachten, neben einigen blauen Flecken und Schürfwunden hat er sich schon einmal zwei Rippen gebrochen.

» Anijenije » Beiträge: 2730 » Talkpoints: 53,02 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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