Halloween - Süßigkeiten für Kinder bereit stellen

Inzwischen ist Halloween vorbei, trotzdem hatten wir im Haus eine Schale im Treppenhaus bereit gestellt mit einigen Süßigkeiten falls doch Kinder klingeln sollten. Am Ende waren es gerade einmal 5 Kinder die in Begleitung ihrer Eltern hier geklingelt haben und dann auch etwas aus der entsprechenden Schale bekommen haben. Dabei hat es sich allerdings um Schulfreunde der Enkelkinder meiner Vermieter gehandelt und da sähe es auf dem Dorf blöd aus, wenn man die Türe nicht öffnet aber man genau sehen kann, dass jemand Zuhause ist. Alleine aus dem Grund haben meine Vermieter schon eine solche Schale im Treppenhaus aufgestellt, und wer hat zuerst den Türöffner gedrückt hat musste runter gehen und den Kindern etwas in die Hand drücken.

Jedenfalls habe ich auch ein paar mal die Türe geöffnet und wenn ich den Kindern nur einen Schokoriegel in die Hand gedrückt habe oder ein einzelnes Bonbon dann wurde ich von den Eltern schon seltsam angeschaut als wenn ich zu geizig bin mehr zu geben. Finde diese Menge jedoch auch vollkommen ausreichend, da man sowieso nicht so viele Süßigkeiten essen sollte und wenn die Eltern für ihre Kinder mehr Süßigkeiten haben wollen, dann sollen sie es ihnen selbst kaufen. Die Kinder selbst haben sich jedenfalls gefreut. Doch was ich auch sehr unverschämt gefunden habe, obwohl immer die Tür aufgemacht worden ist wenn jemand geklingelt hat wurden in den Briefkasten von uns rohe Eier gesteckt und die Post die vorher nicht raus geholt worden ist, war ruiniert. Entweder haben sich dann die Kinder doch für die Menge gerächt, oder es waren einfach ein paar andere Spasten unterwegs die meinen sich damit profilieren zu müssen. Fand das jedenfalls äußerst unangebracht, Brauch hin oder her.

Gefeiert wird hier Halloween schon seit einiger Zeit, da hier in der nähe zwei große Kasernen der Amerikaner stehen und dort auch Kinder leben. An diesem Abend ziehen diese auch immer durch die umliegenden Häuser und dadurch das diese Kinder auch auf die reguläre Schule gehen, spricht sich das natürlich herum und auch die Kinder hier nehmen diesen Brauch an.