Fahrer darf bestimmen, wann es nach Hause geht?

Naja, ich bin jetzt nicht so der Partygänger und meine engeren Freunde auch nicht. Manchmal müssen wir aber auch mal ab und an auf eine Geburtstagsfeier oder so, es ist aber bei uns generell so, dass wir nicht am Saufen interessiert sind, weswegen es eigentlich egal ist, wer fährt, weil die meisten eigentlich auch so nichts trinken, was ich auch ganz in Ordnung finde. Auf jeden Fall kommt es dann bei uns nie zu solchen Problemen, meistens fährt mein Freund, weil ich ab einer bestimmten Uhrzeit auch einfach zu müde bin, um noch zu fahren und dann vermutlich Mist bauen würde, was sicherlich auch nicht im Sinne aller ist.

Ich finde es ehrlich gesagt schon ein bisschen fies von euch, dass ihr euch nicht nach ihr gerichtet habt. Das hat mehrere Gründe. Zum einen sollte euch vielleicht bewusst sein, dass sie die einzige unter euch war, die nicht angesoffen war und wenn man als einzige Person nüchtern ist und sich die Besoffenen antun muss, ist das wirklich nie amüsant, dass ist ganz im Gegenteil, meistens nämlich eher ekelig und traurig.

Auf jeden Fall hatte sie am Gefeiere sicherlich nicht so viel Spaß, wie der Rest von euch, daher kann ich schon nachvollziehen, dass sie nach Hause wollte. Davon abgesehen würde ich mich aber auch schon allein aus dem Grund am Fahrer richtigen, weil dieser schließlich weiß, wann er müde ist und ab wann er nicht mehr fahren möchte. Ihr werde es sicherlich nicht amüsant finden, wenn sie am Steuer einschläft und ihr in einem Baum endet, aber Hauptsache ihr hattet eure Stunde Gesaufe und Getanze.

Aber selbstverständlich muss man sich bei so etwas nach dem Fahrer richten! Ich denke, das ist einfach der Preis dafür, dass man nicht selber fährt und somit auch den ganzen Abend auf Alkohol verzichtet. Vor allem, da Alkohol ja bei weitem nicht das einzige Risiko für die Fahrtüchtigkeit ist. Bei einer völlig übermüdeten Person würde ich jedenfalls auch nicht im Auto sitzen wollen. Also muss man, wenn der Fahrer oder die Fahrerin müde wird, wohl oder übel aufbrechen. Ich verstehe da ehrlich gesagt auch das Drama nicht. Die Alternative wäre viel unangenehmer.