Wer kocht bei euch?
Bei uns koche ausschließlich ich. Denn mein Partner arbeitet die Woche über und ich bin zu Hause und da zählt das kochen auch zu meinen Aufgaben. Dazu kommt dann auch noch, dass mein Partner nicht kochen kann. Wenn ich dann mal krank bin und mich nicht an den Herd stellen kann, dann holt er Essen oder es wird eine Dose aufgemacht. Ich habe auch noch nicht erlebt, dass er mal versucht hat, etwas zu kochen. Ihm fehlt auch das Interesse daran. Gerne würde ich auch mal mit ihm zusammen etwas kochen, aber das ist bisher noch nie vorgekommen.
In meinem Elternhaus hat ausschließlich meine Mutter gekocht. Mein Vater ging auch den ganzen Tag arbeiten und so hat dann meine Mutter die Mahlzeiten zubereitet. Beim Elternhaus meines Partners war es jedoch so, dass seine Mutter Ganztags arbeiten ging und daher sein Vater kochte, da dieser zu Hause ist. Allerdings können beide Eltern kochen und am Wochenende kocht dann oft seine Mutter. Sein Vater kann aber durchaus richtig gut kochen und es war immer lecker, wenn wir dort gegessen haben. Seine Mutter ist dann jedoch mehr für Gerichte wie Braten oder Rouladen.
Über die klassische Rollenverteilung und auch die Frage, wer zu kochen hat, ging es hier schon ein paar Mal, wenn ich mich nicht irre. Ich kann mich also nur insofern wiederholen als ich sagen kann, dass ich von der althergebrachten Rollenverteilung der Frau am Herd, die sich um den Haushalt im Gesamten zu kümmern hat und dem Mann, der arbeiten geht, nicht sonderlich viel halte. Insofern halte ich es auch mit dem Kochen so, dass ich selbstverständlich generell dann selbst koche, wenn ich keinen Partner habe, aber in einer Beziehung keinen gesteigerten Wert darauf lege, die Einzige zu sein, die mal am Herd steht und so war es auch bisher immer der Fall, dass sowohl mein Partner als auch ich gekocht haben, das hielt sich eigentlich immer ganz gut die Waage.
Mein bester Freund kann übrigens bedeutend besser kochen als ich, was allerdings auch kein Kunststück ist. Dennoch kann er wirklich vorzüglich kochen und zwar noch so, wie man das wohl früher auch in den entsprechenden Familien gemacht hat, in denen die Mutter zu Hause am Herd stand. Von seiner Mutter hat er das Kochen in dieser Perfektion auch gelernt und es macht ihm wohl auch großen Spaß. Diese Leidenschaft, mit der er Essen zubereitet, schmeckt man allerdings auch, und ich denke, wenn ich einen solchen Partner hätte, würde ich vermutlich äußerst selten kochen – einerseits, weil es ihm eben deutlich mehr Spaß macht als mir und anderseits, weil er dafür auch das entsprechend größere Talent hat.
Meistens kocht hier jeder für sich alleine und nur manchmal wird für alle gekocht. Ich würde aber sagen, dass das Verhältnis zwischen meinen Eltern relativ ausgeglichen ist. Mein Vater kocht am Wochenende mal und wenn mein Vater innerhalb der Woche nach Hause kommt, dann kocht meine Mutter meistens, da mein Vater dann den ganzen Tag unterwegs und arbeiten war und meine Mutter nicht so viel arbeiten geht.
Bei meinem Ex Freund und mir war es so, dass ich meistens unterwegs war und er nicht und so hat er dann immer gekocht. Ich denke auch nicht, dass das klassische Bild der Frau am Herd noch gilt, da ich durchaus viele Männer kenne, die eben auch sehr gerne und häufig kochen und lieber ihre Freundin verwöhnen, anstatt diese hinter dem Herd zu sehen.
Bei uns kocht für gewöhnlich derjenige, der gerade Hunger hat Meine Mutter ist es leid, immer kochen zu müssen und seitdem ich studiere und deshalb jeden Tag zu einer anderen Uhrzeit nach hause komme gibt es auch keine feste Zeit für das Mittagessen mehr bei uns zu hause. Sie kocht sich irgendwann etwas zu essen und macht vielleicht auch noch etwas mehr für meinen Vater, aber ich armes kleines Ding muss mir selber etwas kochen. und da sage nochmal jemand, wir Einzelkinder wären verwöhnt
Wenn mein Freund bei mir ist, dann kochen wir uns eigentlich immer zusammen etwas. Manchmal sagt er dann auch Sätze wie "Frauen gehören nicht an den Herd, hau lieber ein paar Nägel in die Wand.". Das ist für mich dann das Zeichen, dass ich mich mal wieder zu doof angestellt habe und dann gehe ich in mein Zimmer und lasse ihn alleine weiter kochen. Er meint dann immer, die richtig guten Köche wären sowieso alles Männer. Wenn wir also später mal zusammen wohnen, dann werde ich ihn an den Herd stellen. Ich denke, kochen kann er wirklich besser als ich. Außerdem macht es ihm auch Spaß und ich finde kochen einfach nur lästig, ich mache mir lieber schnell ein Brot. Davon werde ich auch satt und es dauert nicht so lange.
Bei uns koche ausschließlich ich und mein Mann hilft mir manchmal beim Schnibbeln der Zutaten. Aber das Kochen übernehme ich alleine. Da zieht sich mein Mann auch meistens zurück. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich mir das nicht gerne aus der Hand nehmen lassen würde und ich bin auch noch mit keinem Mann zusammen gewesen, der das Kochen übernommen hat.
Ich koche meistens für mich alleine. Ab und zu koche ich auch für jemanden mit. Es kommt nicht so oft vor, dass ich bekocht werde. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, dass jemand für mich kocht, aber ich koche mittlerweile auch ganz gerne selbst. Gerade seitdem ich ausschließlich vegetarisch koche und mich auch für vegane Speisen interessiere mit Zutaten, die tierische Produkte ersetzen, habe ich Spaß daran. Ich koche allerdings nicht jeden Tag, sondern nur wenn ich Lust habe. Wenn ich keine Lust habe, gibt es eben Brötchen oder einfach nur Nudeln mit einer einfachen Sauce, die man schnell aus wenigen Zutaten zusammenwürfeln kann. Wenn ich Lust habe, stelle ich mich aber auch gerne mal ein paar Stunden in die Küche und bereite etwas Aufwändigeres zu.
Ich bin nicht der Typ, der mit einem Partner zusammen wohnen würde. Wenn ich mich in einer Beziehung befinde, treffe ich mich auch nicht jeden Tag mit meinem Partner. Daher käme es allein deshalb nicht in Frage, dass jeden Tag einer von beiden für beide kocht. Grundsätzlich finde ich es erstrebenswert, wenn sich beide einbringen. Falls einer überhaupt keinen Spaß am Kochen hat, kann er ja wenigstens Gemüse schneiden - oder alternativ dazu später spülen. Für mich käme es nicht in Frage, dass einer eine Rolle als Hausmann oder Hausfrau einnimmt. Ich könnte mir niemals vorstellen, mit einer Hausfrau oder einem Hausmann zusammen zu sein. Wenn beide dann im Studium oder Job stecken, läuft es letztendlich darauf hinaus, dass man sich die Arbeit auch teilt, sofern man ein paar Tage zusammen in der Wohnung eines Partners verbringt. Wer dann letztendlich kocht, ist zweitrangig.
Bei uns gibt es diese klassische Rollenverteilung (Gott sein dank!) nicht. Wir kochen beide, je nach dem, wer als erstes aufsteht und anfängt. Oder mein Freund kocht und ich schäle die Kartoffeln, also im Grunde teilen wir uns das. Dazu muss ich sagen, dass wir nur am Wochenende kochen, da wir morgens frühstücken und dann erst wieder abends warm essen, mittags gibt es nur eine Kleinigkeit.
In der Woche koche ich immer, weil ich im Büro mittags gerne warm esse und die ganzen Fertiggerichte mir nicht schmecken. Und da koche ich dann immer so, dass ich eine Mahlzeit für den nächsten Tag habe und mein Freund das dann noch am selben Abend essen kann, wenn er nach Hause kommt.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es schlimm finde, wenn zu Hause noch dieses alte Rollenverhältnis vorherrscht und die Frau das Heimchen am Herd spielt und den Haushalt macht und so weiter. Ich finde es eigentlich deswegen so schlimm, weil ich nicht nachvollziehen kann, wie eine Frau diese Tätigkeit zum Inhalt ihres Lebens machen möchte, weiterhin verstehe ich aber ebenfalls nicht, wieso solche Frauen in einer Zeit wie dieser, nicht selbst bestrebt sind, mehr aus ihrem Leben zu machen. Viele scheinen als Heimchen am Herd zufrieden zu sein und das kann ich eigentlich gar nicht nachvollziehen, weil das für mich zu anspruchslos, langweilig und vor allen Dingen irgendwie sinnlos wäre. Man schaut auf sein Leben zurück und das einzige, was man erreicht hat, war putzen und kochen, prima!
Bei uns gibt es diese Rollenverteilung zum Glück nicht. Meine Eltern sind beide Berufstätig und haben daher besseres zu tun, als den Haushalt, wir haben auch eine Putzfrau. Beim Kochen ist das ganz unterschiedlich, wie handhaben das eigentlich, so dass immer der kocht, der geradezu zu Hause ist und das kann an sich jeder sein, außer mein Bruder, dieser kann nicht kochen und daher macht er immer den Abwasch, was ich auch gerecht finde. An einigen Tagen weiß man eben, ah, da ist die Mama immer zu Hause dann macht sie das Essen, an einigen Tagen mache ich auch immer Essen, weil da halt meine Eltern deutlich später nach mir nach Hause kommen. An einigen Tagen kocht eben mein Vater und manchmal ist es noch nicht ganz klar, wer als erster zu Hause sein wird, deswegen gibt es manchmal auch nichts zu essen, dann wird eben etwas bestellt, wenn man vorher schon nichts gegessen hatte oder wenn es noch nicht spät ist, geht man essen.
Bei meinem Freund und mir ist das ein bisschen anders, ich selbst koche dort eigentlich nie. Mein Freund kocht besser als ich und kocht auch viel vielfältiger und daher ist es meistens so, dass er kocht, wenn ich nicht da bin und wenn wir beide sind, dann kochen wir zwar zusammen, im Grunde ist es aber an sich doch eher so, dass ich ihm beim kochen helfe. Kochen kann bei uns aber eben jeder, meine Eltern können das, weil sie es auch schon zu Hause gemacht haben. Bei meiner Mutter hatte es diese klassische Rollenverteilung noch gegeben, weil nur ihre Mutter am Herd stand, bei meinem Vater nicht, da hat jeder mal gekocht, so sollte es meiner Ansicht nach auch sein. Mein Freund selbst hat viel von seinem eigenen Vater gemacht, der Ingenieur ist, er hat aber zuvor auch Kochen gelernt, weil er das hobbymäßig sehr gerne gemacht hat.
An sich wäre das Bild perfekt, wenn auch mein Bruder noch kochen könnte, das kann er aber eben nicht, und das liegt meiner Ansicht nach einfach darin, dass er zu faul ist. Jedes Mal wenn er helfen sollte oder sich selbst ein Gericht zum kochen aussuchen durfte, hatte er einfach keine Lust und war zu unmotiviert, das hat früher oder später dazu geführt, dass meine Eltern gesagt haben, es könne eben nicht so laufen, dass alle Kochen außer er nicht. Aus dem Grund ist er jetzt eben immer für den Abwasch zuständig, würde man ihm das nicht aufzwingen, würde er gar nichts machen, so wie ich das leider bei vielen Familien sehe. Wenn die Eltern ihre Kinder so erziehen, dass sie zu Hause nichts machen brauchen, ist es auch kein Wunder, wenn sich das Heimchen am Herd Spiel weiter fortsetzt, wenn die Jungen später in der Beziehung auch nicht kochen können, so wie schließlich auch du. Da kann man nur hoffen, dass eine dominante Frau auftaucht, die es dir früher oder später auch beibringt.
Da ich alleine lebe, koche ich natürlich auch ausschließlich. Unter der Woche nehme ich dann die Reste mit und mache sie mir in der Teeküche warm. Im Winter koche ich dann abends und sonst auch jedes Wochenende, es sei denn ich bin mal bei meinen Eltern zum Essen eingeladen. Im Sommer koche ich eher selten, da ich lieber Salate oder etwas anderes Esse, aber doch sehr selten warm esse, danach steht mir im Sommer einfach nicht der Sinn.
Bei uns koche auch nur ich, da mein Mann arbeitet und ich momentan ohnehin in Elternzeit bin. Ich muss aber auch zugeben, dass ich es sehr gerne mache, nur wenn mir etwas Neues misslingt, da wird schnell Frust daraus. Und auch in meinen Freundes- und Bekanntenkreis ist es so, dass hauptsächlich die Frau kocht.
Da mein Mann gar nicht kochen kann, habe ich auch kein Problem damit. Ich finde es zwar toll, wenn Männer auch diese "Kunst" beherrschen, aber wenn sie es nicht gerne tun, warum sollen sie dann. Ein jeder sollte eben machen was er am Besten kann und bei uns zu Hause ist die alte Rollenverteilung noch immer die beste Lösung.
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