Was ist beim Kauf einer Einbauküche für euch entscheidend?
Wir waren heute mal einfach so in einem Möbelhaus um zu sehen, was es alles so gibt und sind bei den Einbauküchen stehen geblieben. Dort haben mein Mann und ich mal geschaut, was die Einbauküchen heutzutage als Standardeinrichtung haben. Unsere Küche ist nun schon 11 Jahre alt und ist eine einfache, wenn auch gute Küche mit Hochschränken und hochen Hängeschränken. Aber eben einfach. Damals war für uns der Preis auch entscheidend.
Heutzutage würde ich gerne einen Apothekerschrank mit in der Küche haben. Diese hohen schmalen Schränke, wo man die Gewürze hineinstellen kann. Dann würde ich gerne einen Eckschrank mit Drehmechanismus für meine Töpfe haben. Ceranfeld ist natürlich auch wichtig. Aber das habe ich auch jetzt schon.
Was wäre bei euch ein wichtiges Kriterium beim Kauf einer Einbauküche und warum ist es so wichtig für euch, dass die Küche das haben muss? Oder ist die Küche für euch einfach ein Zweckraum und es ist egal, wie sie aussieht und ausgestattet ist?
Also das eine oder andere Extra hätte ich in einer Küche schon ganz gerne. Meine ist auch einfach und zweckmäßig, aber leider viel zu klein. Wir haben sie damals bei Ebay ersteigert, und konnten mit dem Herrn eine Ratenzahlung ausmachen. Heute 6 Jahre später, würde ich diese Küche nicht mehr kaufen.
Dann fange ich mal an zu Träumen, und sage Dir was ich in einer Küche, wenn ich mir den eine neue leisten könnte, gerne alles drin hätte. Erstmal wäre ein Apothekerschrank, ich finde die total schön und auch sehr praktisch. Dann ein Backofen der höher gelegen ist. Ceranfeld habe ich jetzt auch schon, und würde ich auch wieder haben wollen. Für meine Töpfe und Backbleche diese großen Schubladen. Diese Eckschränke mit dem Rondel die Du bevorzugst, mag ich wiederum nicht. Hängeschränke die eine Klappe haben, die nach oben aufgeht. Automatisch schließende Schubladen, die meine Kinder nicht mehr zu hauen können, wenn sie Frust haben. Und dann noch große Schubladen für Geschirr und Schüsseln.
Da wir eine eher kleine Küche haben, mussten wir den Platz gut ausnutzen, was wir auch mit verschiedenen Schränken und Tricks machen konnten. Ich habe jetzt meine zweite Einbauküche und mit jedem Kauf einer neuen Küche lernt man dazu, wie ich festgestellt habe. Denn was früher einmal wichtig war, verändert sich im Laufe der Zeit bzw. man weiß irgendwann einfach besser, was wirklich zweckmäßig ist und was einfach nur Schnickschnack.
Ich habe einen Eckschrank, in dem ich meine Töpfe in einem Drehkarussell unterbringen kann. Das empfinde ich als total praktisch und das wäre mir auch sehr wichtig, denn man hat eine platzsparende Unterbringung, kommt aber trotzdem überall dran. Desweiteren würde ich immer wieder höhere Hängeschränke nehmen. Meine erste Küche hatte normale Hängeschränke, meine jetzige hat hohe, die bis zur Decke gehen. Da ist einfach viel mehr Platz und das zahlt sich gerade bei einer kleinen Küche aus. Zudem hatte ich bei meiner ersten Küche eine Dunstabzugshaube die keinen Schrank darüber hatte, sondern es war einfach nur die Haube über dem Herd. Jetzt habe ich eine Haube, die einen Schrank darüber hat, in den man Gewürze stellen kann. Die Haube wird einfach ausgezogen, wenn man sie braucht. Das finde ich ebenfalls praktisch und würde es immer wieder wollen, weil man so den Platz optimal nutzen kann, den einen Haube sonst einfach verschwenden würde. Zudem wollte ich nie mehr auf meine Spülmaschine verzichten, denn das Gerät ist für mich Gold Wert. Man spart so viel Zeit, gerade wenn es einem nicht so gut geht, muss man sich nicht auch noch um das Geschirr kümmern. Und als letztes würde ich immer wieder eine Keramikspüle nehmen, denn zumindest meine jetzige ist kratzfest, während ich bei Edelstahl immer Kratzer hatte. Das sieht einfach sauberer aus und ist auch wesentlich leichter zu reinigen.
Generell bin ich bei Küchen der Meinung, dass sie zweckmäßig eingerichtet sein sollte. Meine Küche ist eigentlich nicht besonders ausgefallen, wir haben uns für eine weiße Küche entschieden, die Oberschränke und Schubladen aber sind in Kernbuche. Wichtig war mir vor allen Dingen immer, dass wir Platz schaffen, auch in der kleinsten Küche. Das Design ist mir dabei zwar auch wichtig, aber ich hätte jetzt beispielsweise keine total ausgefallene Küche gewollt.
Wenn man schon die Wahl der Qual hätte, dann würden bei mir auch das ein oder andere Extra in einer Einbauküche zu finden sein und zwar möchte ich nie wieder eine Küche, ohne einen Apothekerschrank, denn wenn ma so einen erstmal gehabt hat, dann weiß man das praktische daran zu schätzen. Ganz toll wäre es auch, wenn der Backofen nicht mehr unter der Herdplatten, bei der es sich am liebsten um eine Indiduktionsplatte handelt, sondern eher auf Augenhöhe eingebaut ist und das man die Tür auch wie eine Schublade rausfahren kann. So kann man ihn nämlich praktisch von links und rechts bedienen.
Außerdem hätte ich gerne eine Einbauspülmaschine und auch eine Mikrowelle, die mit verbaut ist. Dafür benötige ich aber keinen Einbaukühlschrank, da ich einen Side by Side haben möchte. So jetzt wisst ihr, wie meine Traumküche aussieht und vom Holz her hätte ich gerne eine Kernnuss Küche, also dieses dunkelbraune, was zur Zeit sehr angesagt ist und da wir das auch überall in der Wohnung haben, würde das natürlich auch noch gut passen. Leider wird es wohl nur eine Traumküche bleiben, denn für mich wird dieser Traum sicher nicht so schnell bezahlbar werden.
Eine Einbauküche würde ich mir grundlegend nur anschaffen, wenn ich auch ein Wohneigentum habe. Ansonsten sollte eine Küche bereits inbegriffen sein oder die Möglichkeit, eine Küchenzeile hinzustellen. Auch diese Küchenzeilen bieten heute unglaubliche Möglichkeiten, die wir damals auch nicht unbedingt hatten. Ich würde also bei einer Mietwohnung eher eine Küche bevorzugen, die sich dann auch wieder ausbauen lässt - das wäre also schon einmal das wichtigste Kriterium.
Auch das Kochfeld spielt eine Rolle. Ich hätte unheimlich gern ein Ceranfeld. Derzeit kochen wir auf einem Elektroherd. Aber so ganz das Wahre ist es nicht, vor allem die Reinigung und diese doch verlängerten Kochzeiten stören mich inzwischen recht arg. Wir hätten dieses auch damals ersetzen können, aber gegen einen Aufpreis. Heute ärgere ich mich, dass wir den Aufpreis nicht genutzt haben.
Toll wäre ein Backofen, der nicht am Boden steht, sondern welcher so integriert ist, dass man sich nicht mehr bücken muss. Diese angenehmere Arbeitshöhe ist schon Gold wert und gerade bei der Reinigung nicht außer Acht zu lassen. Darauf würde ich auf alle Fälle achten wollen und inzwischen sind diese Öfen auch gar nicht mal mehr so selten, auch bei günstigeren Küchen.
Ja, und so einen Apothekerschrank finde ich auch allerliebst und nicht ganz unangebracht. Mein Vater hat inzwischen solch einen Apothekerschrank und dieser nimmt auch nicht so viel Platz weg. Überhaupt würde ich bei den Schränken schon schauen, dass sie einen Auszug haben und man so nicht mehr in die Ecken kriechen muss. Ob sich das dann aber so vereinbaren lässt, bleibt abzuwarten.
Ansonsten müssen die Oberflächen leicht zu reinigen sein, farblich eher heller als dunkel, weil ich dunkle Möbel nicht so gern mag und sie maximal als "Farbtupfer" einbringe. Wenn es ein klassisches Design in Beige oder in Creme ist, reicht mir das. Bei allen anderen Farben würde ich mich irgendwann einmal satt sehen und mir würde, so gern ich auch weinrot mag, diese Farbe mir dann doch auf den Senkel gehen.
In meiner jetzigen Wohnung war die Einbauküche schon vorhanden, sodass ich selbst nicht mitentscheiden konnte. Aber mir fallen immer wieder Dinge auf, die mich stören, sodass ich bei meiner nächsten Küche weiß, worauf ich achten würde bzw. was mir wichtig ist.
Entscheiden wäre für mich auf jeden Fall der Stauraum, die Einbauküche müsste recht groß sein, sodass ich genug Platz für alle meine Koch und Backutensilien habe. Ein Apothekerschrank wäre toll, einen Drehschrank bräuchte ich nicht unbedingt. Eine Dunstabzugshaube ist Pflicht, diese dürfte nicht zu niedrig angebracht sein und es sollte kein Schrank mehr darüber sein, da das dann wahrscheinlich zu hoch wäre und man schlecht dran kommt. Sowieso müsste man Problemlos an alle Schränke und Regale kommen, die dürften also nicht zu hoch sein, vor allem in den Ecken nicht. Ein Cerankochfeld ist heutzutage natürlich auch ein Muss. Dann würde ich auch darauf achten, ausreichend Schubladen zu haben. In meiner jetzigen Küche habe ich nur eine Schublade und das ist definitiv zu wenig. Genug Arbeits- und Stellfläche für Küchengeräte bräuchte ich natürlich auch. Ein Backofen auf Augenhöhe ist natürlich schön, aber ich bin auch noch jung genug, um mich zu bücken, sodass das Wichtigste für mich wäre.
Die Optik ist natürlich auch nicht zu unterschätzen. Eine schöne Küchenfront mit schöner Arbeitsplatte, die Griffe und die Spüle sollten schon meinen Wünschen entsprechen, die Geschirrspülmaschine wäre vollintegriert.
Aber es ist natürlich klar, dass man hierzu erstens genügend Raum, sprich eine große Küche benötigt, als auch die finanziellen Mittel vorhanden sein müssen.
Bei einer Einbauküche ist mir vor allem wichtig, dass sie mir optisch gefällt und die Materialien pflegeleicht sind. Wenn diese Punkte gegeben sind, lege ich als nächstes großen Wert auf eine praktische Anordnung der einzelnen Schränke, die möglichst viel Stauraum bieten können sollten. Einen Apothekerschrank finde ich nett, aber nicht zwingend wichtig. Deutlich wichtiger ist mir beispielsweise, dass die unteren Schränke, die sich also unterhalb der Arbeitsplatte befinden, keine Türen, sondern Schubladen haben. Das bietet mir den großen und – wie ich finde – entscheidenden Vorteil, dass ich die Dinge, die in den Schränken ganz hinten stehen, nicht erst herausholen kann, wenn ich die vorderen Dinge alle aus dem Schrank entnommen habe, sondern eben einfach von oben an die hintersten Teile herankommen kann.
Dass ein Backofen in Augenhöhe angebracht ist, ist mir übrigens nicht zwingend wichtig, auch, wenn ich das ganz praktisch finde. Aber ich würde nicht zwingend nach einer solchen Küche suchen, für mich kann der Herd sich auch unterhalb der Arbeitsplatte befinden. Die Arbeitsplatte sollte mir allerdings wirklich auch eine gute Arbeitsfläche mit viel Platz bieten, das ist mir dann durchaus wichtig. Hohe Hängeschränke mag ich wiederum weniger, weil ich zu klein gewachsen bin, um bei diesen dreifach unterteilten Hängeschränken an das oberste Fach zu kommen. Eine Leiter oder Stiege will ich mir allerdings nicht in die Küche stellen, dabei käme ich mir dann doch reichlich doof vor.
Vor ca. 10 Jahren, beim Kauf unserer letzten Küche, bin ich durch ein bekanntes Duisburger Möbelhaus geschlichen und beim Gang durch die Küchenabteilung konnte ich mir auf die Nachfrage des Verkäufers die Bemerkung nicht verkneifen, dass diese Küchen doch alle nicht für Menschen gemacht wären: Keine individuellen Arbeitshöhen der Arbeitsplatten, keine hochgelegten Backöfen und Dunstabzugshauben, wo ich mir den Schädel einschlage (und ich bin nicht groß). Der Verkäufer hätte mich fast rausgeworfen. Aber offensichtlich haben die Brüder mich verstanden. Heute ist es normal, dass man die Backöfen oben hat, dass man schräge Dunstabzugshauben bekommt und bei der Arbeitshöhe varriieren kann. Damals war das nur gegen hohe Aufpreise möglich.
Ich würde auf folgendes achten. Unten Schubladen, immer Vollauszüge, wenn möglich, variable Arbeitshöhen, damit Mann und Frau arbeiten können, Backofen oben, Dunstabzug schräg mit Abluft, ausreichend Stauraum vorsehen.
Als ich vor ein paar Wochen bei einem verkaufsoffenen Sonntag durchs Möbelhaus geschlendert bin, habe ich (eigentlich auf der Suche nach einem neuen Sofa) meine absolute Traumküche entdeckt. Die Möbel waren hell, u-förmig angeordnet und in der Verlängerung gab es eine Sitzbank und einen Esstisch in der gleichen dunklen Holzoptik wie die Arbeitsplatte der Küche. Das war rein optisch schon ein echtes Schmankerl. Nur leider war das gute Stück nicht nur entsprechend teuer, sondern hätte in meine schlauchförmige Küche auch gar nicht rein gepasst.
Von der Ausstattung her sollte eine neue Küche für mich als erstes einen Geschirrspüler haben. Ich gehöre nämlich zu den wenigen, die nach dem Kochen noch von Hand spülen müssen, was manchmal wirklich lästig ist. Außerdem sollte sie über möglichst viel Stauraum verfügen, damit ich alle Vorräte ordentlich verstauen kann. Und zu guter Letzt hätte ich gern einen dieser wunderschönen großen amerikanischen Kühlschränke.
Meine Küche hat eigentlich fast alles, was mir wichtig war - Induktionskochfeld, Abzugshaube, Geschirrspüler, Kühl-Gefrierkombination, hochgelegter Backofen, eingebaute Mikrowelle, Bücherregal und hohe Hängeschränke. Die Hängeschränke waren nicht so einfach zu finden, denn ich wollte Schränke, die bis unter die Decke reichen. Auf niedrigere Schränke stellt man eh nichts und es sammelt sich dort nur Staub an, der Platz über den Schränken ist also verschenkt. So kann ich aber jetzt diesen Platz nutzen und in die oberen Fächer die Sachen stellen, die ich nur selten brauche und die mir sonst nur im Weg wären.
Ein Apothekerschrank ist schon praktisch, weil man alles schön übersichtlich vor sich hat, wenn man den Schrank ganz ausgezogen hat. Der Nachteil ist natürlich, dass der ausgezogene Schrank dann doch relativ viel Platz weg nimmt und unter Umständen eben auch im Weg ist. Das sollte man auch bedenken, wenn man eine eher schmale Küche hat. Einen Eckschrank mit Drehteller habe ich selber nicht, aber ich habe schon von mehreren Leuten gehört, dass sie damit nicht so glücklich sind. Der Mechanismus ist wohl etwas störanfällig.
Wenn ich meine Küche heute noch mal planen würde, würde ich wahrscheinlich ein doppeltes Waschbecken nehmen und eventuell zusätzlich noch zwei Herdplatten mit Gas. Und statt dem offenen Regal würde ich mich für einen Schrank mit Glastür entscheiden.
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