Die neue Generation von Büchern: E-Books

Da ich sehr viel lese, habe ich mir auf mein iPad einige E-Books geladen. Das hat vor allem im Urlaub den Vorteil, dass man nicht mehr so viele Bücher mitschleppen muss. Aber auch gerade im Urlaub ist bei diesem Gerät der Nachteil, dass das Display sehr spiegelt und man in der Sonne nicht gut damit lesen kann.

Die E-Books, die es zu kaufen gibt, finde ich im Vergleich zu richtigen Büchern auch noch zu teuer. Immerhin sparen die Verlage Druckkosten. Hauptsächlich habe ich einige gratis - E-Books auf mein iPad geladen um das Ganze mal auszuprobieren. Also in Innenräumen kann man gut damit lesen.

Aber ganz umsteigen vom Buch zum E-Book möchte ich jetzt auch nicht. Ich möchte nicht immer unbedingt mein iPad mit mir herumtragen und wenn man länger liest, merkt man schon, dass die Augen schneller müde werden.

Erwartet wird von Experten, dass sich die digitalen Bücher zum pünktlich zum Weihnachtsgeschäft in Massen verkaufen lassen.

Das kann ich mir ja nun nicht wirklich vorstellen. Die Ebook Reader werden sich vielleicht gut verkaufen, denn man bekommt ein gutes Gerät ja schon für unter 100 Euro inzwischen, aber die Bücher selber? Eine Datei lässt sich doch irgendwie schlecht einpacken und unter den Weihnachtsbaum legen.

Ich finde Ebooks sind im Vergleich zu herkömmlichen Büchern zu teuer, weil ich im Vergleich zu einem herkömmlichen Buch weniger bekomme. Wenn ich ein Ebook kaufe erwerbe ich eine Softwarelizenz, die nur für mich gilt, und wenn ich im legalen Rahmen bleiben will, kann ich das Buch dann lesen und mehr nicht. Wenn ich ein gedrucktes Buch kaufe kann ich es nach dem Lesen verkaufen, tauschen, verschenken oder was mir sonst noch so alles einfällt. Es könnte auch in meinem Freundeskreis von einem an den anderen weitergegeben werden und es wäre völlig egal, ob es von 5 oder von 50 Leuten gelesen wird.

Meine Ebook Sammlung besteht deshalb zu einem großen Teil aus kostenlos erhältlichen Klassikern und aus einigen Büchern von wenig bekannten Autoren, die ich in gedruckter Form nicht hätte kaufen können.

EBooks sind wirklich ideal. Am besten eigenen sie sich für Leute die viel reisen und nicht unbedingt einen ganzen Rucksack voll mit Büchern mitschleppen wollen, denn das Gewicht eines eBook Readers ist meist noch geringer als das eines einzelnen Buches. Einen weiteren großen Vorteil sehe beim parallelen Verzehr von Speisen. Ich ärgere mich immer wenn Fett- oder Kaffeeflecken auf dem Buch entstehen. Einen eBook Reader kann man leicht von unliebsamen Flecken befreien. Generell erspart man sich das umblättern, man drückt einfach auf einen Knopf Ich habe auch lange Zeit überlegt, mir einen eBook Reader zu kaufen, allerdings lese ich nicht in dem Maße, dass sich das etwa 100€ teure Gerät rentiert. Denn die Preisunterschiede zwischen eBooks und den gebundenen Ausgaben sind nur minimal. Doch für jmd. der sehr viel liest, ist ein eBook Reader sehr empfehlenswert.

Ich werde mich weiterhin mit richtigen Büchern begnügen, da ich das Gefühl ein Buch in der Hand zu halten ohnehin dem bei einem eBook Reader vorziehe.

Ich bin schwer begeistert von Ebook's und Ebook-Readern. Zum einen ist es einfach zu handhaben denn du nimmst einfach nur den Reader mit und hast jedes Buch dabei und musst es dir vorher nicht raus suchen. Ich Lese die Ebook's bequem auf meinem Iphone zu jeder Zeit egal wo ich bin, mein Handy hab ich sowieso immer dabei und wenn man mal Langeweile hat Handy raus und Buch auf.

Ich denke die Ebook's werden noch beliebter als sie bis jetzt sind. Eine Amazon Statistik hat angezeigt das in der selben Zeit wo sie 100 Gedruckte Bücher verkaufen gleichzeitig 140 Ebook's verkauft werden und die Ebook's sind im Moment erst am kommen. Vor allem kosten sie ja nicht soviel wie ein gedrucktes Buch und an Speicher fehlt es den Ebook-Readern alle male nicht. Wer kann den schon 1000 Bücher einfach mal so bei sich in der Wohnung unter bringen. Im großen und ganzen bin ich total von Ebook's begeistert und finde die Idee einfach spitze!

Ich habe mir gerade einen Kindle bestellt, der morgen endlich ankommt. Ich finde Ebooks sehr praktisch, aber noch deutlich zu teuer. Auf einem Kindle hat man ja mit dem Lesen keine Probleme, dank der E-Ink Technologie. Das wirkt wie echte Tinte und wird eben nicht beleuchtet wie IBooks auf dem Ipad oder Iphone.

Trotzdem gibt es vom Kindle auch noch Versionen für das IPhone, den PC und Android-Systeme. Das schöne an der Sache ist, dass ein Gerät sich die Stelle merkt an der man gerade war, und andere Geräte an dieser Stelle dann weitermachen. Ich kann also gemütlich zuhause mit dem Kindle lesen, oder zur Not auch mal am PC, und dann im Zug mein Smartphone rausholen und an direkt der selben Stelle weiterlesen. Ich finde Bücher wiegen Teilweise schon sehr viel und mich ermüdet es, so ein 1000 Seiten Buch lange in der Hand zu halten. Einen Ebook Reader wird man da viel leichter und länger halten können. Über die Batterie mache ich mir dabei keine Sorge, da einmal aufgeladen, der Strom für einen Monat beim kleinen Modell und zwei Monate bei dem großen halten soll.

Jetzt soll sich bitte mal jemand melden, der nen Monat ohne Strom auskommen muss und keine Gelegenheit hat, das Gerät zu laden. Beim Ipad ist das natürlich was anderes. Das ist sicher nach 4-5 Stunden leer. Aber das ist ja auch kein Ebook Reader im eigentlichen Sinn, sondern ein Tablet PC, der die Zusatzfunktion hat. Aber auch diese Geräte haben sicher ihre Vorteile. So könnte man Abends im Bett lesen, ohne die Lampe an zu haben. Und man muss sich keine Gedanken machen, wie man sich strategisch hinlegt, um noch Licht von der Lampe abzubekommen.

Mein Hauptkritikpunkt bei Ebooks ist der Preis. Der Verlag muss nichts drucken, nichts versenden oder sonst was. Anfangs waren die Ebooks sogar noch an die Buchpreisbindung gebunden und kosteten Genau so viel wie die normalen Bücher. Nun sind sie wenigstens mal 2-3 Euro günstiger. Aber das ist noch zu wenig. Bei MP3's kostet eine einen Euro. Wenn man so ein Ebook für 2-3 Euro ansetzen würde, müsste man sich sicher auch keine Gedanken mehr um die ganzen illegalen Beschaffungsmöglichkeiten machen. Da würden sicher viele die Bücher direkt bei Amazon oder Itunes bestellen. Wenn das Buch aber 20 Euro kostet und das Ebook auch noch 18, ist kaum ein Anreiz da, es zu kaufen. Gefällt es einem nicht, kann man es weder weiter verschenken noch wieder verkaufen. Außerdem gibt es viele Leute, die sich die Bücher gegenseitig ausleihen. Das ist ja nicht verboten. Diese Möglichkeit besteht mit Ebooks dann ebenfalls nicht.

Einer der Vorteile ist aber, dass mir Ebooks sofort zur Verfügung stehen. Ich höre von einem schönen Buch, und kann mir wahlweise einen Auszug zum anlesen, oder direkt das ganze Buch auf meinen Reader holen. Ich muss nicht zur Bücherei rennen oder auf eine Amazonbestellung warten. Ich kann selbst Sonntags morgens ein Buch kaufen und direkt anfangen es zu lesen, wenn beispielsweise der Presseclub ein gutes Buch besprochen hat.

Schön wäre es in meinen Augen auch, wenn Stadtbibliotheken irgendwann auch Ebooks zum Download anbieten würden. Meinetwegen mit einer Leseerlaubnis für einen Monat, die man dann aber auch wieder erneuern kann. Dann wären die Bücher die man gerade will nicht vergriffen und man müsste nicht hin und sie abzuholen und zurück zu bringen.

Ich habe natürlich auch viele richtige Bücher und ich finde es auch schön, die alle im Schrank zu sehen. Da stattdessen eine CD liegen zu haben, auf der Tausende von Mobi-Datein drauf sind, fände ich natürlich auch langweilig, also kann ich verstehen, dass man auch immer noch gerne normale Bücher kauft. Trotzdem hat man mit den Ebooks keine Papierverschwendung. Und bei den richtigen Geräten auch kaum Stromverbrauch.