Nachträglich andere Zahlungsmethode gewünscht
Ich habe vor 10 Tagen was bei Ebay verkauft. Nach dem Verkauf meldete sich der Käufer einmal und fragte ob er mit Paypal zahlen könne. Dies verneinte ich, da mir Paypal zu unsicher ist und ich in der Auktion auch nur Abholung oder Überweisung angeboten hatte. Nun zahlt der Käufer nicht. Was soll ich machen? Selbst wenn ich ihn bei Ebay melde, könnte ich ihn noch nicht mal negativ bewerten. Er mich allerdings schon. Was soll ich jetzt machen? Wenn ich ihn allerdings nicht melde, darf ich den Artikel nicht wieder hinein stellen.
Hast du schon versucht ihn nochmal zu kontaktieren und ihn um Zahlung gebeten? Falls dem nicht so ist, solltest du das noch tun. Ansonsten sollte er eigentlich keine Probleme haben, die Zahlung zu tätigen, weil er ja vorher wusste worauf er sich da einlässt. Hätte er damit Probleme, hätte er vor dem Kauf fragen müssen, ob eine Zahlung per Paypal möglich ist.
Ich würde ihn einfach noch ein paarmal kontaktieren und wenn nichts kommt, melde ihn bei Ebay. Du musst ja die Gelegenheit haben, den Artikel an einen anderen Käufer zu verkaufen, wenn er schon nicht zahlt. Wenn er dich dann schlecht bewertet, dann musst du das wohl so hinnehmen. Allerdings kannst du jede Bewertung kommentieren und kannst dann auch rein schreiben, dass er nicht gezahlt hat. Das relativiert die Bewertung dann ja wieder.
Warum willst Du ihn nicht melden, nur weil Du den Käufer nicht schlecht bewerten darfst? Das ist mir nicht ganz klar. Denn den Artikel darfst Du schon erneut einstellen, nur werden Dir ohne die Meldung die Gebühren aus dem geplatzten Verkauf nicht erstattet - je nach Höhe der Gebühren macht da eine Meldung schon allein deswegen Sinn, damit Du keine Miesen machst.
Und da der Käufer ja auch mit Konsequenzen rechnen muss (die sich zwar auch leicht umgehen lassen), überlegt er es sich ja vielleicht doch und zahlt doch per Überweisung oder bei Abholung. Dann ersparst Du Dir so auch einen zweiten Anlauf, um den Artikel zu verkaufen.
Ich würde diese Person auf jeden Fall melden. Ich habe beinahe mal einen Artikel erstanden, bei dem nur PayPal als Zahlung gewünscht habe und das habe ich zuerst gar nicht gesehen. Da ich kein PayPal habe, wäre das natürlich total blöd gewesen, aber ich habe es dann in letzter Sekunde noch entdeckt und war darüber auch ziemlich erschrocken.
Überweisen kann aber ja eigentlich jeder und da würde ich das dann auch verlangen. Wenn der Käufer auf PayPal besteht würde ich das schon komisch finden. Immerhin kann der Käufer dort die Zahlung auch zurück ziehen und das würde mich ziemlich misstrauisch machen.
Deshalb würde ich die Person dann noch einmal anschreiben und dann auch melden. Es ist ja nicht in Ordnung auf etwas zu bieten und dann im Nachhinein auf so etwas aus "Bequemlichkeit" zu bestehen. Das scheint mir bei ihm nämlich kein "nicht können" zu sein, sondern eher "nicht wollen" und das ist sicherlich nicht okay und da sollte man dann auch entsprechende Konsequenzen ziehen und diese Person melden.
Ich habe das gleiche Problem auch schon mal vor einiger Zeit gehabt. Es war wohl die gleiche Situation. Ich hatte angegeben, dass eine Zahlung nur per Überweisung möglich ist und dies sogar nochmal ausdrücklich in der Artikelbeschreibung erwähnt um das ganze etwas aufmerksamer zu gestalten. Aber Fehlanzeige. Nach Auktionsende kam dann eine Private Nachricht mit der Bitte, dass ich doch auch PayPal als Zahlungsmittel akzeptieren solle. Angeblich hat es der Käufer nicht gelesen, dass nur die Überweisung als Zahlungsmittel möglich war. Ich habe dann natürlich geantwortet und klar gemacht, dass man sich mit allen Bedingungen einverstanden erklärt die in der Artikelbeschreibung vorhanden sind. Man akzeptiert die Art des Versandes und natürlich die Zahlungsmethode, wenn nur eine vorhanden ist, mit der Abgabe eines Gebotes.
Am Ende wollte die gute Frau immer noch nicht bezahlen. Am Ende habe ich den Vorfall gemeldet und die Auktion wurde storniert. Sie gab an, dass es ein Versehen war, was ich mir zwar nicht wirklich vorstellen kann aber gut. Am Ende habe ich natürlich meine Gebühren, die ja logischerweise entstanden sind, wieder erstattet bekommen. Darum ging es mir auch hauptsächlich. Den Artikel habe ich dann erneut eingestellt und schließlich doch noch verkauft. Es ist halt nervig und zeitraubend wenn so etwas vorkommt aber da muss man hart bleiben und nicht darauf eingehen. Man hat schon seine Gründe warum man eben nur eine bestimmte Zahlungsmethode anbietet.
Eröffne den Streitfall bevor es dein Käufer macht. Es ist wichtig, dass du deinen Käufer meldest und angibst, dass er nicht bezahlen möchte. Dann bekommt er nicht nur eine Verwarnung sondern es besteht dann auch die Möglichkeit, dass seine unrechtmäßig abgegebene Bewertung gelöscht wird. Ich meine sogar mal gelesen zu haben, dass ein Käufer, der als Nichtzahler gemeldet wurde, gar nicht negativ bewerten kann. Ich weiß es allerdings nicht sicher. Da müsstest du mal in den AGB oder Hilfeforen lesen. Ganz nebenbei erwähnt, bekommst du auf diesem Weg natürlich auch deine Provisionen zurück. Allein deswegen würde ich es schon machen. Die Bewertung selber wäre mir egal. Man hat schließlich die Möglichkeit diese zu kommentieren.
Ich habe es immer so gemacht, dass ich den Käufer 1x angeschrieben habe um mal zu gucken wie dieser reagiert. Wenn er sich wie in deinem Fall geweigert oder überhaupt nicht reagiert hat, habe ich ihm eine Frist von 10 Werktagen gesetzt und direkt dazu geschrieben, dass sich der Kauf bei Nichtzahlung für mich erledigt hat, damit ich etwas abgesichert war und er später nicht doch noch ankommen und den Artikel verlangen konnte. Viel mehr Stress würde ich mir da gar nicht machen. Wenn einer nicht bezahlen möchte, hole dir deine Gebühren zurück und verkauf den Artikel an einen anderen. Falls du den zweit höchsten Bieter anschreiben kannst, würde ich das mal versuchen. So ersparst du dir das erneute Einstellen.
alkalie1 hat geschrieben:Was soll ich jetzt machen? Wenn ich ihn allerdings nicht melde, darf ich den Artikel nicht wieder hinein stellen.
Du hast ja klipp und klar angegeben, welche Möglichkeiten der Bezahlung möglich sind und wenn er diese nicht akzeptiert, dann hätte er nicht bieten sollen, bzw. dich vor Abgabe eines Gebotes und vor dem Auktionsende anschreiben müssen, um alles zu klären. Nun hat er es ersteigert zu deinen Konditionen und ist somit ja auch einen rechtskräftigen Kaufvertrag eingegangen. Außerdem gibt es ja auch noch Menschen, die gar kein Paypal Konto besitzen.
An deiner Stelle würde ich den Fall bei Ebay melden, denn nur so hast du auch die Chance, die Einstellgebühren und die Verkaufsgebühren erstattet zu bekommen. Dann hast du wenigstens keinen Verlust, kannst ihn nochmals einstellen und darauf hoffen, das er nächste Bieter wenigstens die Beschreibung ordentlich durchliest.
alkalie1 hat geschrieben:Selbst wenn ich ihn bei Ebay melde, könnte ich ihn noch nicht mal negativ bewerten. Er mich allerdings schon. Was soll ich jetzt machen? Wenn ich ihn allerdings nicht melde, darf ich den Artikel nicht wieder hinein stellen.
Das ist ein Irrtum, meldest du ihn bei Ebay und eröffnest einen Problemfall dort bekommst du zum einen die Verkaufsprovision und die Angebotsgebühr wieder gut geschrieben und zum anderen hast du auch einen schriftlichen Nachweis, dass der Käufer sich nicht gemeldet hat und den Artikel einfach nicht bezahlen wollte. Bewertet er dich dann negativ, kannst du einfach Ebay kontaktieren die diese Bewertung wieder raus nehmen und verwarnen das andere Mitglied ebenfalls ggf. wenn das schon häufiger vorgekommen ist, wird dieser sogar vom Handel ausgeschlossen.
Ich finde es wichtig, dass man solche Fälle direkt meldet und nicht aus Angst vor einer negativen Bewertung vor einem solch unverschämten Käufer kuscht. Denn selbst wenn die Bewertung nicht raus genommen wird von Ebay, kann man diese als Verkäufer immer noch Kommentieren. Auch ich habe einige solche neutrale Bewertungen bekommen und habe diese immer Kommentiert. Solang du ein Kommentar dazu abgibst, zeigst du immer noch, dass es dir nicht komplett egal ist und kannst auch vieles richtig stellen was dort falsch angegeben wird. Zudem wird auch viel zu viel auf die Bewertungen bei Ebay gegeben, da nahezu jeder mit einem Positiv bewertet selbst wenn es Probleme bei Transaktionen gegeben hat und sogar Verkäufer bewerten Positiv allerdings mit negativen Kommentaren, was ich auch nicht richtig finde aber eine andere Alternative hat man als Verkäufer leider nicht mehr andere Mitglieder darauf aufmerksam zu machen, dass es mit diesem Kunden bereits Probleme gegeben hat.
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