Studium, weil Eltern es so wollen
Nachdem ja schon mehrere Aspekte diskutiert wurden, um ein Studium zu beginnen, ist mir heute eingefallen, dass nicht selten auch eine Rolle bei der Ausbildung spielen. Nicht selten höre ich von Familien, die noch Kinder in der Grundschule in den ersten beiden Klassen haben, dass das Kind auf jeden Fall das Abitur absolvieren soll und sich dann möglichst ein Studium beginnt. Umso größer ist die Enttäuschung, wenn das Kind unter diesem Druck auf dem Gymnasium nicht erst weiter kommt und die Schulform wechseln soll.
Das Abitur und wohl ein Studium scheinen heutzutage schon wichtig zu sein, wobei ich gerade in Bezug auf das Abitur denke, dass man damit in den meisten Fällen eher Chancen hat, auch eine Ausbildung zu erhalten, als es nun mit der mittleren Reife oder dem Hauptschulabschluss der Fall ist. Diese Diskussion hatten wir aber bereits an anderer Stelle. Ich denke aber, es wird nichts bringen, einem Kind zum Abitur oder gar zum Studium zu zwingen, wenn es damit überfordert und dadurch auch unglücklich ist.
Man sollte das Kind dort abholen, wo es steht und es nicht unter Druck setzen. Das Kind muss mit dem Stoff und den Anforderungen zurecht kommen und nicht die Eltern. Unterstützung, dem Kind Herausforderungen geben, es fordern und fördern - all das bringt aber nichts, wenn das Kind sich auf dem Gymnasium und mit dem rein theoretischen Lernen sich nicht wohlfühlt. Schließlich zieht es sich beim Studium doch weiter so durch, wenn man nebenher nicht fachbezogen arbeitet oder Praktika macht?
Ab wann würdet Ihr vom Wunsch, dass das Kind Abitur machen soll und studieren soll, abrücken? Wie wichtig ist es für Euch, dass ein Kind eben diese Anforderungen schafft, damit es studieren kann? Würdet Ihr auch auf ein Studium beharren, wenn das Kind eher praktisch veranlagt ist und beispielsweise lieber einen handwerklichen Beruf von der Pieke auf lernen möchte? Inwiefern ist die eigene Ausbildung wichtig und dient diese, bei einem Abschluss, der eben nicht dem Abi gleich kommt, eher zur Abschreckung? Muss ein Kind, wenn die Eltern studiert haben, auch das Kind automatisch studieren, egal, wie intelligent das Kind ist?
Natürlich muss ein Kind es nicht den Eltern nachmachen und studieren, auch wenn diese es gerne hätten. In erster Linie ist es doch wichtig, was das Kind möchte. Wenn das Kind alt genug ist, die Tragweite einer Entscheidung für oder gegen ein Studium zu erkennen, muss es ihm überlassen bleiben, was es möchte. Wenn es allerdings intelligent ist und trotzdem das Abitur nicht machen möchte, würde ich als Mutter doch Einspruch erheben und meinem Kind klarzumachen versuchen, dass es ohne Abitur auch in einem handwerklichen Beruf kaum Chancen hat, eine Lehrstelle zu bekommen.
Wenn die Fähigkeiten des Kindes auf einem anderen Gebiet liegen und es nicht studieren will, würde ich das hinnehmen. Es muss nicht studieren. Glücklich und zufrieden kann es auch in einem völlig anderen Beruf werden, der seinen Wünschen und Neigungen entspricht. Ein leistungsfähiger und zufriedener Handwerker ist besser, als ein schlechter und unzufriedener Studium-Absolvent. Meine eigene Ausbildung hat nichts mit dem zu tun, was mein Kind machen möchte.
Was das angeht lasse ich meine Kinder frei entscheiden was sie später einmal erlernen möchten, und welchen schulischen Weg sie einschlagen. Wir sind eine der wenigen Eltern, denen es von Anfang an egal war, auf welche Schulform unsere Kinder gehen. Wichtig für uns ist nur, das die Kinder gute Noten mit nach Hause bringen. Ganz egal ob sie auf einer Hauptschule, Realschule oder Gymnasium sind. Und selbst mit einem Hauptschulabschluß kann man später immer noch das Abitur nachmachen. Aber eben auf einen anderen Bildungsweg.
Ich habe einen Fall in unserem Freundeskreis, deren Tochter war zusammen mit unserer großen Tochter in der Grundschule. Sie hatte von der Grundschullehrerin damals eine Hauptschulempfehlung bekommen. Nun ist es bei uns so das man sich an diese Empfehlung als Eltern nicht halten muss, sondern einen anderen Schulzweig wählen kann. Die Eltern haben für das Kind die Realschule gewählt. Nun nach der 7. Klasse war klar, das sie in der Realschule doch nicht so mit kommt, wie gewünscht, und hat nun in der 8. Klasse in die Hauptschule runter gewechselt. Das Kind war in der Realschule völlig überfordert und hat sich nicht wirklich wohl gefühlt.
Mein Kind muss nicht unbedingt Abitur haben und studieren das ich es liebe. Für mich ist das wichtigste, das meine Kinder in der Schule gute Leistungen haben. Und vor allem muss es sich wohl fühlen und seinen eignen Weg einschlagen. Wie hat es eine Mutter eines Schulkameraden meiner Jüngsten vor 2 Wochen treffend gesagt, es muss auch Handwerker geben.
Sicherlich sollte man ein Kind nicht unter druck setzen, aber ich bin durchaus dafür, dass man es fördert und entsprechende Ressourcen auch optimal nutzt. Es gibt eigentlich nicht ein Kind, was keine Fähigkeit hat. Man muss die eben nur erkenne. Sicherlich ist nicht jedes Kind ein Einstein. Aber das ein oder andere Kind hat zum Beispiel ein gutes technisches Verständnis und dann kann aus ihm auch ohne Studium was werden, wenn es sonst nämlich Probleme in der Schule bekommt oder hat.
Aber ich finde es ehrlich gesagt auch schlimm, wenn man von seinem Kind gar nichts erwartet. Fakt ist, dass es von Luft und Liebe auch nicht leben kann und ich persönlich würde nichts tun zum Beispiel absolut nicht unterstützen. Nur muss es ja nicht studieren, sondern kann auch eine Ausbildung absolvieren und dann arbeiten gehen. Damit kann man auch gut Geld verdienen. Und ich würde es dann auch nicht unterstützen, wenn mein Kind den Wunsch hat nichts zu tun. Ist ja schön, wenn es sich damit wohl fühlt, aber das geht wirklich mal gar nicht.
Bei uns stand es eigentlich nie zur Debatte, ob wir zumindest ein Gymnasium besuchen. Mein Bruder und ich haben das Abitur und meine Schwester arbeitet daran. Heutzutage kommt man mit Abitur schlicht und ergreifend einfach weiter. Einem steht offen, ob man noch studieren will oder nicht und in vielen Ausbildungsberufen nehmen sie Abiturienten wesentlich lieber. Die Ansprüche sind höher und da muss man sich schon anpassen. Ich selbst habe nach dem Abitur studiert. Mein Bruder wartet noch auf seinen Platz. Und interessanterweise hat auch meine Schwester nur Berufswünsche, die sich mit einem Studium realisieren lassen.
Irgendwo leben einem die Eltern das aber schon vor, finde ich. Meine Mutter ist zum Beispiel Akademikerin und da habe ich schon das Bedürfnis zumindest einmal genauso viel zu erreichen. Vielleicht ist das auch noch mal was anderes, wenn meine Eltern andere Berufe oder Ausbildungen hätten.
Es mag ja sein, dass eine gewisse Erwartungserhaltung auch Kindern gegenüber wichtig ist, aber was bringt ein Schulbesuch auf dem Gymnasium, wenn das Kind dort schlichtweg überfordert ist? Es eben nicht umsetzen kann, was dort verlangt wird? Soll es sich dann irgendwie durch mogeln oder ist es da nicht besser, das Kind dann eben einen niedrigeren Schulabschluss machen zu lassen? Wenn das Kind einfach nur faul ist, ist es schon etwas anderes, als eben überfordert zu sein. Es kann ja nun auch nicht richtig sein, wenn das Kind bereits nach der Grundschule auf dem Gymnasium Nachhilfe erhalten muss, oder? Und das meine ich schon, dass das Kind dort abgeholt werden muss, wo es steht.
*steph* hat geschrieben:Muss ein Kind, wenn die Eltern studiert haben, auch das Kind automatisch studieren, egal, wie intelligent das Kind ist?
Hier gehst du ja schon in der Fragestellung davon aus, dass das Abitur Ausdruck von einer Form der Intelligenz ist. Ist es aber eher nicht, weil natürlich zu den maßgeblichen Auswahlkriterien eben - so definiert - auch die "Intelligenz" der Eltern gehört. Wenn die Lehrer und Lehrerinnen der Übergansklassen jeweils wissen, dass ein Kind aus einer Akademikerfamilie kommt, dann würde in jedem Fall dies den positiven Ausschlag bei der Empfehlung geben, wenn es eben sonst eher unklar wäre. Und anders verhält es sich eben auch: bei einem Wackelkandidaten bzgl. einer Gymnasialempfehlung dürfte der Ausschlag eher negativ sein, wenn die Eltern eher "bildungsfern" sind. Wobei das schon bei der Benotung anfängt. Wer jetzt aber immer noch der romantischen Vorstellung unterliegt, Noten seien absolut unbeirrbar objektiv, hat das System schlicht nicht verstanden.
Natürlich wollen Eltern gemeinhin das Beste für ihre Sprösslinge. Spätestens dann, wenn man sich um deren Wohlergehen sorgt. Und dazu gehört in unserer Gesellschaft nun mal auch das Abitur! Dabei spielen die Wünsche und Talente der Kinder eine eher untergeordnete Rolle. Hier pressen die Eltern einfach in der Hoffnung und Annahme, dass das Kind sich schon einlebt und dann der restliche Lebensweg "einfacher" wird. In jedem Fall verspricht man sich aber eine "erfolgreichere" Zukunft im Sinne des wirtschaftlichen Erfolgs.
Und das Gerede von "Soft-Skills" und auch Überlegungen, dass eine Ausbildung vor dem Studium hilfreich sind, mag inhaltlich richtig sein. Aber eigentlich sieht hier jeder der von einer großartigen Karriere des Kindes träumt nur Hemmnisse und lässliche Haltepunkte - ja sogar Zeitverschwendung. Das ist alles natürlich weder im Sinne des Kindes noch des Bildungssystems, welches in seinen Grundzügen ja nicht völlig falsch ist! Nachdem aber global sich alles immer mehr an der industriellen Verwertbarkeit messen lassen muss, ändern sich eben auch die Maßstäbe hier. Und erste Auswirkungen ergaben sich darin, dass man bei einer 8-jährigen Gymnasialausbildung ein Jahr als verschwendet angesehen hat.
Also meine Kinder müssen kein Abitur machen und auch nicht studieren, wenn sie das nicht wollen. Ok, ich habe das technische Abitur, habe dann aber nicht studiert und ich bin auch nicht so eine Mutter, wo die Kinder unbedingt das erreichen sollen, was ich selbst nicht durfte oder eben aus anderen Gründen nicht gemacht habe. So habe ich ihnen keine Arbeitsgemeinschaft aufgezwungen, sondern sie durften frei entscheiden.
Das werde ich auch bei der weiterführenden Schule machen und wenn die Entscheidung gefällt werden muss ihnen auch alle Vor- und Nachteile aufzeigen. Wobei sie jetzt schon wissen, wann sie etwa aufstehen müssen, falls sie auf ein bestimmtes Gymnasium hier gehen wollen. Aber ich werde meine Kinder mit Sicherheit nicht so drillen, das sie die passenden Zensuren fürs Gymnasium bekommen in der vierten Klasse.
Allerdings ist die Meinung, das man mit Abitur, die besseren Chancen um eine Ausbildungsstelle hat, auch überholt. Denn mittlerweile ist es schon so, das Firmen froh sind, wenn sie Leute mit Abschluss 10. Klasse bekommen, wo man vor ein paar Jahren noch aus den Abiturienten ausgewählt hat. Und diese Situation wird noch einige Jahre so bleiben. Da mache ich mir wirklich keine Sorgen, das meine Kinder wegen eventuell fehlendem Abitur keine Ausbildungsstelle bekommen werden.
Ich kann es ebenfalls nicht so ganz nachvollziehen, warum manche Eltern ihre Kinder schlichtweg überfordern müssen. Mir kann echt niemand erzählen, dass die Eltern es nur gut mit den Kindern meinen und von der Überforderung des Kindes nichts mitbekommen. Damals wurde mir von meiner Mutter absolut frei gestellt, auf welche Schule ich gehen wollte. Ich hatte eine Empfehlung fürs Gymnasium, hätte aber auch an eine andere Schule gehen können. Meine Mutter hat sich dann auch die Mühe gemacht und viele Schulen im Rahmen des "Tag der offenen Tür" besucht. Das Gymnasium in der Nähe gefiel mir dann am besten und es gingen auch viele meiner Freundinnen dort hin. Ich bin da aber auch super klar gekommen, aber ich fand es auch wichtig, dass meine Mutter mich da nie unter Druck gesetzt hat.
Natürlich wäre es mir am liebsten, wenn mein Kind Abitur machen würde. Dann wäre es einfach frei in seinen Entscheidungen, was die Berufswahl angeht. Mein Sohn könnte sich dann entscheiden, ob er lieber studieren möchte oder eben eine Ausbildung beginnt. Bei niedrigeren Schulabschlüssen ist es ja immer schwieriger, einen Ausbildungsplatz in dem Beruf zu bekommen, den man sich für sich selbst gut vorstellen kann. Oftmals nimmt man ja echt nur einen bestimmten Ausbildungsplatz an, weil meinen keinen anderen bekommen hat. Ich kenne zumindest einige Bekannte, denen es so ergangen ist und in der Ausbildung echt unglücklich sind. Das möchte ich meinem Kind dann auch ersparen. Wenn es mein Sohn dann aber nicht schaffen sollte, dann ist das für mich auch okay. Ich würde ihn niemals zwingen, das Gymnasium zu besuchen, wenn er damit völlig überfordert wäre. Es heißt für mich nicht zwingend, dass mein Sohn Abitur haben muss, nur weil ich es habe!
Ich finde eine gewisse Förderung natürlich auch sehr wichtig, das steht außer Frage. Aber manche Eltern übertreiben es auch einfach total mit ihrem Ehrgeiz, was die eigenen Kinder betrifft. Ich kenne eine Familie (der Vater ist Rechtsanwalt, die Mutter arbeitet auch im Justizwesen), die ihre Kinder schon in der Grundschule sehr ran genommen und unter Druck gesetzt haben. Die Kinder sollen auf jeden Fall aufs Gymnasium gehen, alles andere wird nicht akzeptiert. Bei der älteren Tochter (13 Jahre) hat das super geklappt, der Sohn kommt damit leider nicht so wirklich zurecht. Er besucht jetzt die 6. Klasse eines Gymnasiums und bekommt jetzt schon Nachhilfe, weil er komplett überfordert ist. Ihm wird regelmäßig schlecht, wenn er eine Klassenarbeit schreiben muss und hat sich vorigen Monat auch übergeben. Da kann ich echt nur den Kopf schütteln und mir tut das Kind auch einfach nur leid. Mein Kind ist doch nicht weniger wert, wenn es "nur" Mittlere Reife macht. Ich finde dieses Verhalten der Eltern einfach schlimm!
derpunkt hat geschrieben:Hier gehst du ja schon in der Fragestellung davon aus, dass das Abitur Ausdruck von einer Form der Intelligenz ist.
Stimmt. Und im Grunde sollte die Leistung des Schülers, die Intelligenz und der Fleiß des Schülers die einzigen Kriterien, mal von der Reife des Schülers abgesehen, sein, wann welche weiterführende Schulform seitens der Grundschule empfohlen wird. Dass es eben nicht so ist, zeigt ja schon von Deiner Seite aus den nächsten angesprochenen Punkt, nämlich:
derpunkt hat geschrieben:Ist es aber eher nicht, weil natürlich zu den maßgeblichen Auswahlkriterien eben - so definiert - auch die "Intelligenz" der Eltern gehört. Wenn die Lehrer und Lehrerinnen der Übergansklassen jeweils wissen, dass ein Kind aus einer Akademikerfamilie kommt, dann würde in jedem Fall dies den positiven Ausschlag bei der Empfehlung geben, wenn es eben sonst eher unklar wäre. Und anders verhält es sich eben auch: bei einem Wackelkandidaten bzgl. einer Gymnasialempfehlung dürfte der Ausschlag eher negativ sein, wenn die Eltern eher "bildungsfern" sind. Wobei das schon bei der Benotung anfängt. Wer jetzt aber immer noch der romantischen Vorstellung unterliegt, Noten seien absolut unbeirrbar objektiv, hat das System schlicht nicht verstanden.
Da gebe ich Dir Recht und so weit habe ich in meinen Ausführungen auch nicht gedacht. Sicherlich mag die Herkunft ebenfalls eine Rolle spielen, auch, wie man dem Kind gegenüber steht und auch Sympathie und Antipathie für die Familie und die Kinder spielen eine große Rolle. Die eigentliche Leistung, der Fleiß und all das scheint nicht die oberste Priorität zu sein. Wobei mein Bruder beispielsweise direkt die Empfehlung für das Gymnasium erhalten hat, obwohl unsere Eltern selbst kein Abitur oder gar die mittlere Reife besessen haben. Es geht also anders, wobei das jetzt auch schon einige Jahre her ist. Aus dem Umfeld habe ich andere Erfahrungen gemacht, die auf Deine Theorie zutreffen.
derpunkt hat geschrieben:Natürlich wollen Eltern gemeinhin das Beste für ihre Sprösslinge. Spätestens dann, wenn man sich um deren Wohlergehen sorgt. Und dazu gehört in unserer Gesellschaft nun mal auch das Abitur! Dabei spielen die Wünsche und Talente der Kinder eine eher untergeordnete Rolle. Hier pressen die Eltern einfach in der Hoffnung und Annahme, dass das Kind sich schon einlebt und dann der restliche Lebensweg "einfacher" wird. In jedem Fall verspricht man sich aber eine "erfolgreichere" Zukunft im Sinne des wirtschaftlichen Erfolgs.
Was ist aber, wenn die Eltern sich diesen wirtschaftlichen Erfolg zwar wünschen, ihn aber nicht ermöglichen können? Ein Studium kostet Geld. Nicht wenig Geld. Mit den Gebühren allein ist es nicht getan, es folgen Bücher, Material, eventuelle Bildungsfahrten und dergleichen. Nicht alle Eltern haben die Möglichkeiten, dem Kind ein Studium zu gewährleisten, auch besteht nicht immer die Möglichkeit, vor Anbeginn der eigentlichen Schulausbildung gerade dafür etwas zur Seite zu legen. Dennoch ist der Wunsch, dass das Kind ein Studium beginnt und absolviert nicht immer so realistisch. Auch da werden wohl Anforderungen an das Kind gestellt. Allerdings ist das wahrscheinlich ein Aspekt, der nicht allzu oft zutrifft, aber durchaus Bestand hat und überdacht werden muss.
Ich möchte keine Kinder, aber ich kann mir das schon irgendwie vorstellen. Ich denke mal, dass ich mein Kind auf jeden Fall motivieren würde das Abitur zu machen und auch zu studieren, wenn das den Weg für die beruflichen Wünsche meines Kindes besser gestalten würde. Ich finde es sehr wichtig, dass man Kinder unterstützt und sie auch fördert. Es ist wichtig den Kindern den Ehrgeiz selber bei zu bringen, aber sie dabei zu überfordern ist sicher nicht in Ordnung.
Ich sehe an mir selber, dass das Leben auch mit einem guten Abitur nicht perfekt ist und einem dann nicht die Welt offen steht. Es gibt trotzdem noch viele Dinge, die man damit nicht anfangen kann (meinen Traumberuf beispielsweise), daher würde ich mein Kind auf jeden Fall früh genug auch darauf aufmerksam machen, dass das im späteren Leben wichtig ist und man sich da schon bemühen sollte. Es ist aber sicherlich sehr schwer zu motivieren und das Kind zu fördern, ohne dabei zu überfordern und unter Druck zu setzen. Dafür braucht man wohl sehr viel Fingerspitzengefühl und konstant wird einem das wohl nicht gelingen, aber versuchen sollte man es trotzdem.
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