Luftballon aufpusten für Kinder gefährlich!?
Ich habe heute im WDR Radio einen Bericht gehört. Dort wurde gesagt, dass es im Kinderschutz verankert werden soll und gesetzlich verboten werden soll, dass Kinder unter 14 Jahren Luftballons aufpusten. Es sei denn, dass eine Aufsichtsperson dabei ist. Diese Aufsichtsperson muss aber genau neben dem Kind sitzen und nicht mehrere Kinder beaufsichtigen.
Das Luftballonaufblasen ist eine angeblich gefährliche Sache und Adern im Kopf können platzen, wenn die Luftballons schwer aufzupusten sind. Ich habe, als ich das im Auto hörte doch geschmunzelt. Denn ich habe davon noch nie etwas gehört. Sicher lassen sich manche Luftballons schwer aufpusten. Aber sollte das wirklich so gefährlich sein, dass es gesetzlich verboten werden soll?
Das habe ich auch noch nie gehört. Vor allem, habe ich ja selber als kleines Kind Luftballons aufgeblasen und habe dadurch keine Schäden erlitten. Ich hätte jetzt eher gedacht, dass sich kleine Kinder beim aufblasen überschätzen und dann ein wenig mit dem Kreislauf zu tun bekommen. Das kennt man ja, wenn man zu hastig etwas aufpustet und dann einem schwindelig wird.
Dass nun auch Adern platzen können, habe ich zwar nicht gehört kann ich mir aber gut vorstellen, dass es passieren kann. Allerdings finde ich das Alter ziemlich hoch gesetzt, ab dem Kinder die Luftballons alleine aufblasen dürfen. Ich stelle es mir auch ein wenig lächerlich vor, wenn ein Kind, das unter 14 Jahre ist und Luftballons kaufen möchte. Dann wird es wohl erst gefragt, wie alt es denn ist. Aber ob das auch noch jeder Verkäufer durchsetzt, glaube ich nicht wirklich. Und was ist, wenn kleine Kinder unter Aufsicht einen Luftballon aufbläst und dann passiert etwas? Die Adern können doch da genauso gut platzen, wenn ein Erwachsener dabei ist. Also ich finde, dass es Schwachsinn ist. Denn es fällt denen jetzt erst ein, dass es gefährlich ist. Vorher habe ich noch nie von einem Fall gehört, bei dem ein Kind zu Schaden gekommen ist, nur weil es einen Luftballon aufgepustet hat.
@senny: Wenn eine Aufsichtsperson daneben sitzt, kann diese eingreifen, wenn das Kind sich zu sehr anstrengen muss und sieht auch, dass das Kind einen roten Kopf bekommt. Außerdem kann eine Aufsichtsperson sofort eingreifen, wenn wirklich was passiert. Wenn ein Kind im Kinderzimmer sitzt und den Ballon aufpustet und wird erst nach einer gewissen Zeit gefunden, wenn es umgekippt ist, dann kann jede Hilfe zu spät kommen. Deswegen soll auch diese Aufsichtsperson nicht mehr Kinder beaufsichtigen.
Die EU - Sicherheitsverordnung wurde bereits abgezeichnet und wird auch in kürze in Kraft treten, wie ich eben hier gelesen habe klick .
Ein Bekannter von meinem Vater ist gestorben weil er sich beim Aufblasen einer großen Luftmatratze übernommen hat. Er war gesund und hatte noch nie in seinem Leben Kreislaufprobleme. Trotzdem fand er den Tod durch das Aufblasen einer großen Luftmatratze. Das hat mich sehr schockiert als ich das gehört habe, denn ich habe auch schon oft Luftmatratzen, sogar einmal ein Luftbett aufgeblasen. Außer Schwindelgefühl wenn man zu schnell bläst habe ich selbst allerdings nichts bemerkt.
Ich denke, dass das Luftballon aufblasen bei Erwachsenen eher nicht so gefährlich ist, da sie doch im Vergleich zum Lungenvolumen relativ klein sind. Für kleine Kinder kann auch ein Luftballon schon sehr gefährlich werden, denn die Luft im Luftballon wirkt einen Druck auf die Lunge aus, genauso wie die Lunge Druck auf den Luftballon ausübt. Bei einer Lunge, die bei einem Kind noch verhältnismäßig klein ist kann das gefährlich werden. Auch muss man bei den teils sehr großen Luftballons gegen Ende immer mehr Druck aufbauen und das kann bei kleineren Kindern schnell zu Sauerstoffmangel führen, da man dabei sehr langsam und teils unregelmäßig atmet.
Ich finde es gut, dass es diese Regel geben soll, denn nach dem was ich mitbekommen habe, dass ein gesunder Mensch beim Aufblasen einer Luftmatratze gestorben ist denke ich, dass bei einem kleinen Kind auch schon ein Luftballon reichen kann.
So an sich klingt es ja ein wenig komisch und auch belächelnswert. Wenn man aber den Beitrag von Max1250 liest sieht man das ganze dann doch etwas ernster und mit anderen Augen. Es gibt ja Luftballons, bei denen man sogar als Erwachsener Probleme hat diesen aufzublasen. Das hier bei einem Kind die eine oder andere Ader damit überstrapaziert wird kann schon möglich sein. Wenn man aber danach geht, dann dürfte man ja gar nichts mehr machen. Alles hat irgendetwas negatives an sich und verursacht Abnutzung beim Körper. Am besten sollte man gar nichts mehr machen aber das ist ja natürlich auch nicht richtig.
Das eine Aufsichtsperson bei dem Kind sein soll, während es einen Luftballon aufbläst, halte ich für ziemlichen Schwachsinn. Gut, er könnte einschreiten und dem Kind den Luftballon wegnehmen wenn er merkt, dass das Kind es nicht hinbekommt aber sonst sehe ich hier keinen Sinn bei dieser Regelung. Wer kontrolliert das? Wie viel Abstand bedeute denn "neben dem Kind sitzen"? Das sind wieder unnötige Regeln oder gar Gesetze, die man hier einführen oder durchsetzen will. Es gibt so viele Probleme auf der Welt und man kümmert sich um so etwas.
Von dieser Altersgrenze für das Aufblasen von Luftballons habe ich nicht gehört, auch ist mir kein Fall gekannt, in dem einem Kind Adern geplatzt oder eingerissen sind. Nachvollziehbar ist es dennoch, auch wenn man Streiten kann, ob das nicht vielleicht zu übervorsichtig ist.
Das Platzen der Carotisarterien im Kopf ist ja eigentlich etwas, dass älteren Herrschaften während des Stuhlgangs passiert und das leider auch gar nicht selten. Es macht Sinn, dass, wenn das Platzen bei nachlassenden, alten Gefäßen passiert, auch bei jungen, noch nicht voll entwickelten passieren kann. Ob das etwas damit zu tun hat, ist nur eine Vermutung, kann ich mir jedoch gut vorstellen. Ich hoffe diese Reform wird so angenommen, wie sie es verdient hätte - mit Ernst.
Solche Gesetze sind leider immer dazu verdammt das Land oder in diesem Fall die EU lächerlich zu machen, weil ein Großteil der Bevölkerung es nicht Ernst nimmt. Ich finde es dennoch gut, dass dieser Schritt getan wird.
Wenn ich mich nicht irre, dann benutzt man das Aufpusten von Luftballons sogar als Atemtraining. Klar, da muss dann jemand daneben sitzen, aber so gefährlich kann es insgesamt dann ja nicht sein. Die meisten Kinder sind auch so schlau und hören auf, wenn es zu schwer geht. Und man lässt Kinder ja doch erst ab einem gewissen Alter mit Ballons aufblasen und da dürften die schon wissen, wann sie aufhören sollten.
Sicherlich kann man das auch extra nochmal sagen. Aber von dieser Altersgrenze halte ich nicht wirklich was. Zumal ich mich dann schon frage, wie man das genau überprüfen will. Sowas kann sicherlich ein Richtwert sein, klar. Aber richtig verbieten kann man es ja nicht. Mich würden aber mal die Zahlen interessieren. Das muss ja dann doch schon einige Male vorgekommen sein, dass man jetzt so etwas beschließen will. Gibt es dazu denn da genauere Angaben?
Ich habe neulich einen Bericht im Fernsehen gesehen wo medizinisch untersucht wurde ob es möglich ist dass ein erwachsener Mensch durch angestrengtes Blasen in eine Vuvuzela sterben kann. Das Ergebnis war verblüffend, es war möglich weil durch das Aufbauen eines hohen Druckes im Kopf eine Ader platzen und sich ein Blutgerinsel bilden konnte.
Warum sollte das also nicht auch für Kinder zu anstrengend sein, gerade wenn es vielleicht auch schon eine nicht bemerkte Vorschädigung des Kopfes gab weil sich das Kind kurz vorher irgendwo gestoßen hatte? Auch kenne ich Luftballons die sich wirklich extrem schwer und nur unter vollster Kraftanstrengung aufblasen lassen, auch für Erwachsene.
Ich habe davon ehrlich gesagt auch noch nie etwas gehört, dass es für Kinder gefährlich sein soll, einen Luftballon aufzublasen. Ich habe als Kind ja auch mehrere Luftballons aufgeblasen und es ist nicht wirklich etwas passiert. Dass eine Altersgrenze für das Aufblasen von Luftballons eingeführt werden soll, finde ich ein wenig unsinnig, muss ich sagen. Ich glaube nicht, dass das so viel bringen wird. Anscheinend überlegt man ja sogar wirklich, ein´Gesetzt einzuführen.
Wenn ich allerdings lese, dass ein gesunder Mann schon durch das Aufblasen einer Luftmatratze gestorben ist, weil er sich einfach damit übernommen hatte, ist das schon erschreckend. Ich denke aber, dass Kinder doch selbst merken werden, wenn es ihnen mit dem Aufblasen zu viel wird. Ich kenne das Verhalten gut von meinem Neffen, der jetzt sieben ist. Der hat auch schon zum Geburtstag Luftballons aufgeblasen und als er dann nicht mehr konnte, hat er den Luftballon einfach an mich abgegeben, damit ich ihn fertig aufblasen kann. Dass einem Kind beim Aufblasen eines Luftballons die Adern im Kopf geplatzt sind, habe ich bisher auch noch nicht gehört. Es war mir aber auch nicht bewusst, dass es anscheinend einige Fälle gibt, sonst würde man ja kein Gesetz vorbereiten. Mal abwarten, ob es überhaupt kommt.
Ja, das habe ich schon gehört, auch, dass es passieren kann, dass dem Kind ein Missgeschick passiert, und die ganze Luft aus dem Luftballon zurück in seine Lunge strömt. Ich kann mir schon vorstellen, dass das alles nicht ganz so ungefährlich für die Kleinen ist, wie manche es vermuten. Als Papa mit starker Lunge erkläre ich mich daher immer freiwillig zum Aufblasen der Ballons bereit.
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