Teletakt bei Hundeerziehung - Noch erlaubt?

Bekannte von uns haben einen Münsterländer, der zur Jagd ausgebildet werden sollte. Sie haben den Hund dafür zu einem extra Ausbilder gebracht, bei dem der Hund dann einige Monate zur Ausbildung bleiben musste. Die Ausbildung dauerte etwas länger, da meine Bekannten darauf bestanden, dass nicht mit Teletakt gearbeitet werden sollte.

Bei Teletakt handelt es sich um ein Halsband, welches dem Hund Elektroschocks gibt, wenn der Mensch die Fernbedienung betätigt. Dieses Halsband wurde früher wohl sehr oft für die Jagdhundeausbildung benutzt. Meine Bekannten wollten dies natürlich nicht und so wurde ihnen dann auch gesagt, dass die Ausbildungszeit unter Umständen etwas länger werden würde. Ich habe gerade mal aus Neugier im Internet etwas über diese grausame Erziehungsmethode gelesen und dort stand, dass Teletakt seit 2006 verboten wäre. Dann frage ich mich, wieso meinen Bekannten diese Methode aber im Zusammenhand mit der Jagdhundeausbildung angeboten wurde. Arbeiten heute doch noch Ausbilder damit? Teletakt ist doch einfach nur Tierquälerei und man sollte kein Tier mit Elektroschocks erziehen. Ich finde das schon sehr erschreckend, dass er anscheinend immer noch Menschen gibt, die damit arbeiten. Das können dann doch keine seriösen Ausbilder sein oder?

Ob diese Elektrohalsbänder verboten sind oder nicht, weiß ich nicht. Aber es gibt doch auch geeignete Alternativen, oder nicht? Es gibt nämlich auch solche Halsbänder, welche mit Windstößen oder kleinen Wasserspritzern arbeiten. Diese sind natürlich viel besser, als Elektroschocks. Generell sind alle Erziehungsmethoden, welche mit Schmerzen arbeiten, falsch! Bei Luft oder Wasserstößen erschreckt sich der aber Hund nur, hat aber keine Schmerzen, deswegen würde ich so etwas, wenn es unbedingt nötig ist, bevorzugen.