Macht Sudoku süchtig?

Sicher kennen einige von euch das japanische Zahlenspiel Sudoku, das sich besonders gut auch zum Gehirnjogging eignet. Meine Oma ist richtig süchtig danach. Sie hat sich einen Kalender gekauft, wo jeden Tag ein Sudoku abgedruckt ist. Letztes Jahr war sie dann schon im März mit dem ganzen Jahr durch. Außerdem hat sie auch noch zahlreiche andere Bücher von leichten bis kniffligen Sudokus. Selbst die schweren, bei denen mein Kopf ganz schön qualmt und ich schnell die Lust verliere, löst sie im Handumdrehen.

Während ich es sonst immer nur manchmal beim Zeitungslesen kurz ausgefüllt habe (in unserer Tageszeitung findet sich täglich eine Rätselseite) habe ich jetzt ein eigenes kleines Heftchen. Sonst habe ich es immer mal gemacht, wenn ich Langeweile hatte und jetzt erwische ich mich sogar manchmal beim Frühstück während dem Essen beim Ausfüllen der Zahlenrätsel. Ich habe mir jetzt sogar eine kostenlose Sudoku-App für meinen iPod geholt. Ich weiß nicht was genau mich an diesen Neunerblöcken so fasziniert, aber irgendwie bin ich schon genauso süchtig wie meine Oma danach.

Wie findet ihr Sudoku oder kennt ihr es überhaupt nicht? Wie oft in der Woche füllt ihr ein Sudoku Zahlenrätsel aus und wie findet ihr es allgemein?

Natürlich kenne ich noch Sudoku und ich bin schon lange ein Fan des beliebten Zahlenrätsels. Es gab eine Zeit, in der habe ich sicherlich jeden Tag mindestens ein Rätsel gelöst. Und auch während unseres zweiwöchigen Urlaubs vor ungefähr 3 Jahren, habe ich einen ganzen Rätselblock mit Sudokus gelöst. Heutzutage löse ich ab und zu noch ein Rätsel, jedoch nicht mehr so viele wie damals. Aber falls es mich überkommen sollte, dann habe ich immer ein paar Rätsel im Schrank auf die ich zurückgreifen könnte.

Mir ist auch schon aufgefallen, dass man oft gar nicht mehr mit dem rätseln aufhören kann. Wenn ich ein besonders kniffliges Rätsel begonnen habe, dann lässt es mir keine Ruhe mehr bis ich es tatsächlich gelöst habe. Manchmal geht das über Tage und mein Ehrgeiz lässt mich dann immer wieder zu den Rätselblöcken greifen. Ich würde daher sagen, die Sucht entwickelt sich aus dem Ehrgeiz heraus.

Ich liebe Sudokus, aber ich mache nicht oft welche. Früher habe ich immer solche Blöcke gehabt und öfter mal Abends eines gemacht. Heute mache ich nur noch manchmal eins, wenn ich es in der Zeitung sehe und gerade Lust darauf habe. Irgendwann wird das öde, finde ich, dann braucht man etwas Abstand dazu. Meiner Meinung nach ist es irgendwann keine Herausforderung mehr, besonders dann, wenn man alle kann, auch die kniffligen und sie schnell löst.

Aber ich fand sie früher, als ich noch häufiger welche gemacht habe, durchaus unterhaltend. Ich war auch fast süchtig danach, denn wenn man einmal damit angefangen hatte, musste man ständig wieder ein neues machen. Heute mache ich das aber nicht mehr so, weil es mir wie gesagt irgendwann einfach langweilig wurde.

Eine Zeit lang habe ich wirklich sehr viele dieser Rätsel gelöst. Aber süchtig macht es nicht. Süchtig ist was anderes. Oder hibbelst du schon nach einem Sudoku, wenn du gerade die Tür rein kommst oder dich mit Freunden triffst und eigentlich diese Rätselchen machen willst? Es ist ok und Gehirnjogging. Aber mehr auch nicht und als mehr würde ich auch kein Kreuzworträtsel oder irgendwelche Zahlenrätsel oder Wimmelbilder sehen. Manche sitzen stundenlang davor. Aber eine Sucht ist es dennoch nicht.

Ich kenne das Spiel auch und ich habe es auch schon öfters gemacht. Mein erstes Sudoku, habe ich vor etwa 6 Jahren gemacht. Ich wusste am Anfang gar nicht, wie ich am besten vorgehen soll, damit ich das Rätsel lösen kann. Ich habe mir die Anleitung durch gelesen, und ich muss sagen, dass ich erst dachte, dass es sehr kompliziert sei. Vorher habe ich die Sudokus immer beiseite gelegt, da ich eigentlich auf solche kniffeligen Zahlenrätsel, keine Lust hatte.

Ich fing also mit meinem ersten Sudoku an und ich war verwundert, dass es relativ einfach war, wobei es auch kein schweres Rätsel war. Ich fand es irgendwie kniffelig, aber doch gut. Und von da an, habe ich alle Sudokus gelöst, die mir in die Hände vielen. Das heißt, dass ich die Sudokus aus Zeitschriften oder Zeitungen gelöst habe. Ich habe mir jetzt nicht extra ein Sudoku-Rätsel-Buch gekauft. Da denke ich, dass man es schnell nicht mehr ganz interessant findet, wenn man immer die Möglichkeit hat, ein Rätsel zu lösen.

Auch auf der Arbeit, wenn es mal wieder nichts zu tun gab, kam ich auf die Idee, ein paar Sudokus zu lösen. Dafür habe ich mir einige Rätsel aus dem Internet ausgedruckt. Die Blätter habe ich dann immer versteckt und konnte so immer ein Rätsel machen, wenn es langweilig war. Es hat auf jeden Fall schon einen gewissen Reiz, wenn man die Sudokus macht. Und wenn man dann eines wieder gelöst hat, ist man auch ein wenig stolz, dass man es bezwungen hat.

Sudoku ist für mich ein netter Zeitvertreib, aber mehr auch nicht. Ich habe das Spiel zwar nicht auf meinem Handy, aber ich fände es ganz praktisch, wenn ich außer Haus bin und beispielsweise auf etwas warten muss. Doch die Umsetzung dazu fehlt bislang noch. Aber als süchtig machend würde ich ein Sudoku nun nicht für mich bezeichnen und ich denke, man bildet sich ehrlich gesagt einfach nur etwas ein. Oder bekommst Du, wenn Du kein Sudoku ausfüllen kannst, Entzugserscheinungen wie Zittern, kein Konzentrationsvermögen und so weiter? Das glaube ich weniger. Es ist einfach nur eine Angewohnheit.

Ich fand die Sudokus, als sie in Deutschland immer mehr an Beliebtheit gewonnen haben, immer etwa, was ich nicht nachvollziehen und verstehen konnte. Ein paar Zahlen, die einzutragen sind und aus die Maus. Aber ich kann inzwischen schon verstehen, dass man gern mal ein Sudoku macht und sich damit beschäftigt. Ich denke aber, würde man nun Tag für Tag ein Sudoku lösen, so wird man schon innerhalb von einigen Monaten das Interesse und die Lust daran verlieren. So erging es einigen Leuten, die regelmäßig ihre Sudokus gelöst haben, inzwischen können sie sie nicht mehr sehen.

Ich fülle eher unregelmäßig Sudokus aus, meistens nehme ich eben die aus der Tageszeitung oder aus anderen Zeitschriften. Das reicht mir dann im Idealfall und somit habe ich mein persönliches Soll erreicht. Manchmal schaffe ich es noch nicht einmal, das Rätsel sehr schnell aufzulösen und so hinterlasse ich eben einige leere Stellen. Da habe ich dann auch selten Lust, diese noch nachträglich herauszufinden. Im Übrigen vergleiche ich auch nicht die Auflösung, welche mit der nächsten Ausgabe einer Zeitung oder einer Zeitschrift erscheint. So wichtig ist es mir dann doch nicht.

Ich habe zwar auch schon einmal Sudoku gespielt, bin aber auf keinen Fall süchtig danach geworden. Im Gegenteil, bei den meisten Spielen habe ich schnell die Lust dazu verloren, weil ich es nicht lösen konnte. Als Studentin würde ich mich natürlich nicht als dumm bezeichnen, aber ich befürchte, mein Kopf ist einfach nicht dazu gemacht, die kleinen Gitterrätsel zu lösen.

Besonders für Rentner sind Sudokus aber sicher eine angenehme Zeitbeschäftigung, die hilft, das Gedächtnis und Denkvermögen zu trainieren. Meine Großeltern habe ich zwar noch nicht beim Ausfüllen eines Sudokus beobachtet, aber das liegt sicher daran, dass sie noch sehr aktiv und daher viel unterwegs sind.

Alles in allem haben manche Menschen sicher ein besonderes Talent dafür, die Rätsel zu lösen, weshalb sie sich auch immer wieder dabei ertappen, ein Sudoko auszufüllen.

Man kann ja von vielem abhängig sein, aber süchtig von Sudoku? Das kann ich mir nur schwer vorstellen und das habe ich auch nicht gehört. Das hat sicherlich eher etwas mit Spannung zu tun. Etwa so, wie wenn man einen spannenden Film guckt und deswegen nicht auf die Toilette gehen kann, weil man unbedingt wissen will, was passiert. Genauso kann man eben nicht aufhören zu rätseln, bis man da was raus bekommen hat.

Ich habe das auch mal gern gemacht, aber wenn ich keine Lust mehr hatte, habe ich einfach aufgehört und wenn ich keine Zeit mehr dafür hatte auch. Ich hätte dafür jetzt nichts stehen oder liegen gelassen. Süchtig hieße ja, dass man es unbedingt tun muss und an nichts anderes denken kann: das kann ich mir eben nur echt schwer bei so etwas wie Sudoku vorstellen.

Ich kenne das auch, aber bin da ehrlich gesagt nicht so begeistert von. Ich hatte eine Zeit, in der habe ich das mehrmals am Tag gemacht. Ich hatte damals ein kleines Sudokubuch geschenkt bekommen und habe dann solange immer meine Freizeit damit verbracht, bis ich dieses vollständig gelöst hatte. Da war ich wirklich fasziniert von Sudoko, aber mittlerweile ist das auch vorbei und ich löse diese Rätsel fast gar nicht mehr.

Es ist aber sicher ein guter Zeitvertreib, wenn man sein Hirn mal etwas anstrengen und trainieren will. Aber ich genieße einfach mittlerweile lieber meine Freizeit, da ich mich dann sowieso auf das Studium konzentrieren muss und mein Gehirn mit der Lernerei dann schon genug ausgelastet ist. Aber in der Zeit, wo ich nicht sonderlich geistig arbeiten musste, war das schon eine gute Methode um sich fit zu halten und das hat mir dann eben gut gefallen.

Zumindest macht es nicht jeden süchtig. Ich habe es zwei oder drei Mal versucht und fand es eher langweilig. Danach war für mich sofort klar, weg damit. Mir ging es allerdings mit dem Zauberwürfel vor - ich weiß nicht - 50 Jahren auch schon so. Stinklangweilig und nichts für meinereiner. Vielleicht ist mein Hirn da anders verdrahtet.