Fremdwährungsdarlehen zur Finanzierung nutzen?

vom 06.10.2011, 20:14 Uhr

Wir beschäftigen uns schon länger mit den Finanzierungsmöglichkeiten eines eher kleineren Häuschens und sind bei den vielfältigen Kreditangeboten auch auf Fremdwährungsdarlehen gestoßen. Vorteil eines derartigen Kredites aus dem Ausland kann unter Umständen die Kreditaufnahme in einer anderen Währung sein.

Wohlbemerkt kann, denn ein derartiges Wechselkursspielchen kann natürlich auch nach hinten losgehen und schnell entpuppt sich der scheinbar günstige Kredit als finanzielles Fiasko. Daher meine Frage an die Finanzexperten im Forum - Wann, wo und in welcher Währung würdet ihr ein Fremdwährungsdarlehen aufnehmen? Ist ein derartiges Darlehen in jeder Währung wählbar?

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» €uro » Beiträge: 141 » Talkpoints: 7,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Früher haben das viele mit dem Yen oder mit dem Schweizer Franken gemacht, aber in der jetztigen Zeit würde ich die Finger davon lassen. Steigt der Kurs der fremden Währung im Verhältnis zum Euro, schaust du ganz schnell in die Röhre, um nicht zu sagen, du bist am Ende. Ein niedriger Zins in einer Fremdwährung nützt dir dann gar nichts. Und weil die Risiken so eines Fremdwährungskredites sehr hoch sind, was ja auch die kreditgebende Bank weiß, wird man zudem noch besondere Sicherheiten von dir verlangen.

Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum die Zinsen hier kurz- und mittelfristig steigen sollten. Eher scheint mir doch das Gegenteil der Fall. Wir schlittern doch gerade mindestens in eine Rezession hinein. Das Risiko eines Fremdwährungskredites würde ich von daher derzeit keinesfalls eingehen.

Aber ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung davon. Das war nur mein spontaner Eindruck.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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