Wohin gebt ihr eure alten Klamotten?
Also ich gebe meine alten Klamotten meistens an Freunde oder Bekannte weiter. Wenn diese die nicht wollen, dann kommen sie in die Altkleidersammlung oder direkt in den Müll. Meistens werden die "guten" Sachen von Freunden genommen und diese tragen die dann eigentlich auch. Die kaputten Sachen möchte ich dann auch nicht mehr in die Altkleidersammlung geben und so oft sortiere ich auch nicht aus.
Ich würde der Familie ehrlich gesagt nichts mehr geben und das dann auch zur Kleidersammlung geben, bevor die sich davon "Drogen" kaufen, da würde ich die Klamotten eben lieber Leuten geben, die die Sachen dann auch wirklich tragen.
Ich kenne auch ein paar Familien die von Harz4 leben und wo die Kinder nicht wirklich gute Sachen anhaben, ich persönlich gebe ihnen aber nicht meine Kindersachen, weil ich genau weiß das sie eigentlich genügend Geld haben um ihre Kinder vernünftig ein zu kleiden und das Geld lieber für andere Sachen verbrassen und das sehe ich dann nicht wirklich ein. Ich meine damit nicht für Lebensmittel oder andere Grundwichtigen Dinge des Lebens.
Wenn ich mal Sachen aussortiere, dann schaue ich ob ich sie vielleicht auf einen Flohmarkt speziell für Kinder für wenig Geld verkaufen kann und dort kaufe ich dann meistens auch gleich ein. Bei Ebay verkaufe ich eigentlich nur, wenn ich Zeit habe, da man hier recht viel davon investieren muss und alles verpacken .... . Ansonsten gehen die Sachen dann in die Altkleidersammlung und werden dann sicherlich irgendwo hin verschifft.
Das ist aber dreist. Schließlich bekommt man ja die Klamotten geschenkt, damit man sie trägt. Wenn man mal eine oder auch zwei Sachen hat, die nicht passen, dann ist es Ok, wenn man sie verkauft oder weiterverschenkt. Aber alle Sache zu verkaufen ist schon ein wenig heftig. Schließlich hat der eigentliche Eigentümer ja mal viel Geld dafür ausgegeben. Er hätte ja auch die Sachen zum Second-Hand-Shop geben können und das Geld abgreifen können. Ich finde daher das Verhalten der Leute absolut daneben. Und wenn ihr auch noch wisst, dass Alkohol und Zigaretten davon gekauft werden, finde ich es noch viel schlimmer. Wenn ihr nun wissen würdet, dass das Geld für Nahrung oder für Kinder ausgegeben wird, dann könnte ich es ja noch verstehen. Aber so: nee!
Ich verkaufe meine Sachen meistens auch bei Ebay. Selten kommt es vor, dass ich sie zum Second-Hand-Shop bringe. Das liegt aber daran, dass hier darauf geachtet wird, wie die Ware ausschaut. Bei mir in dem Shop werden zum Beispiel keine Shirts mit Aufdruck angenommen. Dann kommt man wieder nach Hause mit vollgepackten Sachen. Zweiter Punkt, der für Ebay spricht: Man bekommt, abzüglich der Provision von Ebay, mehr für die Ware und muss den Erlös nicht mit dem Einzelhändler teilen. Wenn ich mal gar keine Lust auf irgendeine Aktion der vorgenannten "Los-werd-Theorien" habe, dann gebe ich meine restlichen Klamotten zur Altkleidersammlung. Hier hin gebe ich im Übrigen auch meine alte Bettwäsche, die zwar alt, aber noch in Ordnung ist. Teilweise bringe ich hier auch alte Kissen oder Kissenbezüge hin, die ich nicht mehr benötige. Diese lassen sich nämlich nur schlecht bei Ebay verkaufen und die Shops nehmen sowas meistens nicht an. Jedenfalls unserer hier in der Ortschaft.
Es kommt immer darauf an welche Klamotten. Die Kleidung von meiner Tochter kommt in einen Karton und auf den Dachboden. Könnte ja sein das ich sie noch mal benötige oder das eine Freundin sie braucht. Kinderkleidung habe ich also nicht verkauft sondern aufbewahrt.
Bei der Kleidung von uns Erwachsenen kommt es auf den Zustand an. Wenn sie kaputt ist kommt sie ganz einfach in den Müll. Wenn sie noch brauchbar ist kommt sie in die Sammelcontainer vom Roten Kreuz. So kommen sie noch mal zum Einsatz und irgendwer freut sich vielleicht darüber.
Zohan hat geschrieben:Gebt ihr eure alten Klamotten lieber in die Altkleidersammlung oder schaut ihr wer aus eurer Gegend oder eurem Bekanntenkreis etwas braucht?
Bei mir ist so, das ich die Kleidung von den Kids, wenn sie noch gut erhalten ist, meiner Freundin übergebe, denn sie hat vier Kinder und lebt vom Amt, also kann sie es immer gut gebrauchen und manchmal sind ja auch Kleidungsstücke dabei, wo meine Kids einfach zu schnell rausgewachsen sind, also fast wie neu. Wenn ich sonst noch Kleidung habe, bringe ich sie meistens zum Altkleidercontainer oder stelle sie selber mal bei Hood.de ein. Das Geld, was ich dann dafür bekomme, geht direkt in die Spardosen meiner Kids und dann haben die auch noch etwas davon.
Die Aktion, das ihr einer Familie aus dem Ort die Kleidung gegeben habt, finde ich sehr gut, aber das sie diese wohl bei Ebay verkauft haben sollen, damit sie Geld für Alkohol und Zigaretten haben, finde ich nicht so toll und ich würde die Familie einfach mal ansprechen und fragen, wie ihnen die Sachen gefallen und ob sie auch wohl passt. Man kann es ja etwas durch die Blume machen und vielleicht erfahrt ihr ja so auch, ob sie die Sachen wirklich verkauft haben. Letztendlich kann es euch ja egal sein, aber ihr wolltet einfach den Kindern etwas gutes tun und dann finde ich es schon traurig, wenn die Eltern die Sachen dann verkauft haben, nur um ihrem Genuss zu erfüllen.
In meiner Familie ist es so, dass man seine Kleider vererbt und so muss ich mir keine Gedanken machen, denn bei mir kommen sie alle angelaufen wenn ich sage, dass ich alte Sachen zum weggeben habe, die mir zu klein sind. Und sonst würde ich sie ganz normal zur Altkleidersammlung geben oder in so einen Container vom Roten Kreuz werfen.
Wir verschenken unsere alte Kleidung eigentlich nie, zumindest nicht an solche sozialen Nachzügler, die du bereits erwähnt hast. Manche von ihnen sehen wirklich nur den Vorteil im Verkauf der Kleidung und es ist ihnen erst einmal zweitrangig was ihre Kinder zum Anziehen haben. Als Arbeitsloser mit Geldmangel würde jeder von uns versuchen aus dem was man bekommt das beste herauszuholen.
Wenn einem ein Kleidungsstück nicht mehr passt oder nicht mehr gefällt, wird es erst einmal gewaschen und ins Second-Hand-Geschäft gebracht. Die Verkäuferin dort nimmt oftmals noch einige Kleider an, die äußerlich noch gut aussehen. Die Leute, die dort einkaufen haben meist ein begrenztes Portmonai und sind deshalb froh, wenn sie gute Kleidung für einen billigen Preis bekommen. Die Kleider, die wir dort abgeben sind meist auch äußerlich noch ziemlich Top aber man ist einfach aus ihnen herausgewachsen oder sie gefallen einem schlicht und ergreifend nicht mehr. Durch solche Second-Hand-Jobs kann man eigentlich noch gut Geld machen, vor allem meine ganzen alten Spiele habe ich darüber super losgebracht.
Wenn dann ein Kleidungsstück nicht verkauft wird, von der Verkäuferin garnicht erst angenommen wird oder nicht mehr allzu ansehnlich ist, sodass jemand Geld dafür ausgeben würde, kommt es dann in die Altkleidersammlung. Denn Kindern in Afrika, die ja oftmals dann die Kleidung von der Caritas bekommen, ist es egal ob das Kleidungsstück alt ist, zu groß oder wie es zu ihnen passt, hauptsache sie tragen überhaupt etwas am Leib. Dann ist man auch immer glücklich, dass man mit dem in seinen Augen gesehenen Müll noch anderen Menschen eine Freude bereiten kann.
Ich verkaufe meine alten Klamotten eigentlich nie. Alle paar Jahre misste ich meinen Kleiderschrank mal aus. Dabei werfe ich alle Klamotten auf einen Haufen, die ich nicht mehr anziehe. Danach gehe ich diesen Haufen noch einmal durch und schaue dann, welche Klamotten teuer waren. Diese verschenke ich dann eigentlich immer an Freunde oder Bekannte.
Die anderen will von meinen Bekannten eh niemand mehr haben. Diese werfe ich dann in die Altkleidersammlung um sie an Bedürftige zu spenden. Ich finde das gut, wenn man so etwas macht. Die Klamotten sind meistens sehr billig gewesen und verkaufen könnte man diese nicht mehr oder nur für sehr wenig Geld. Da lohnt sich meiner Meinung nach der Aufwand nicht wirklich. Dann tue ich doch lieber anderen Menschen etwas gutes.
Ich finde den Fall, der sich da bei dir in der Nachbarschaft zugetragen hat, schon ganz schön krass – insbesondere, da ich es eigentlich ohne Ausnahme für ziemlich undankbar halte, Geschenke einfach so weiter zu verschenken, umzutauschen oder schlimmstmöglichst eben auch zu verkaufen. Deiner Schilderung zufolge hätten es die Kinder ja wohl wirklich nötig gehabt, mal ein paar anständige Klamotten zu bekommen, und wenn diese dann plötzlich da waren, ohne auch nur einen einzigen Cent dafür bezahlen zu müssen, so behält man diese doch in der Regel auch und verkauft sie nicht, oder etwa doch? Mir tun die Kinder jedenfalls Leid, sicher müssen sie sehr darunter leiden, mit alten, abgetragenen und sogar zerrissenen Klamotten durch die Gegend zu laufen. Hänseleien sind da doch sicherlich an der Tagesordnung. Und die Kinder selbst können ja noch am wenigsten, beziehungsweise gar nichts, dafür – immerhin verdienen sie kein eigenes Geld und sind darum auf die Finanzen der Eltern angewiesen. Die geschenkten und eigentlich für die Kinder gedachten Klamotten einfach so zu verkaufen, geht meiner Meinung nach in all der Undankbarkeit, Respektlosigkeit und Verantwortungslosigkeit den Kindern gegenüber einfach viel zu weit.
Ich kann die wütende Reaktion deiner Kollegin auf eine solche Unverschämtheit jedenfalls nur allzu gut verstehen. Euren Beobachtungen zufolge denke ich auch tatsächlich, dass ein Verkauf der Kleidungsstücke, welche der Familie geschenkt worden, statt gefunden hat, auch wenn man das ja nun auch nicht mit einhundertprozentiger Sicherheit sagen und belegen kann; ich nehme darüber hinaus auch mal an, dass keiner von euch einen so guten Draht zu der Mutter in der Familie hat, dass diese demjenigen die Wahrheit über die Kleidungsstücke erzählen würde. Besonders schade fände ich es ja, wenn dann tatsächlich auch nur Zigaretten, Alkohol und ähnliche Gegenstände für das erworbene Geld gekauft wurden. Ich nehme mal stark an, dass in einer armen Familie, wie es ja bei dieser hier der Fall zu sein scheint, auch nicht unbedingt die besten Verhältnisse in der Wohnung beziehungsweise dem Haus, welches sie bewohnen, herrschen, daher wären doch ein paar kleinere Anschaffungen oder auch nur Ausbesserungsarbeiten das Mindeste gewesen, was man mit dem Geld tun könnte, oder? Sich noch mehr Suchtmittel zu verschaffen dürfte die Familie jedenfalls auch nicht von ihren Problemen befreien, sondern sie eher noch ein Stückchen weiter hinabreißen. Mir tut jedes Kind, dass unter solchen Umständen und in einer solchen Familie aufwächst, jedenfalls einfach nur Leid.
Wenn ich alte Kleidungsstücke habe, welche ich nicht mehr tragen möchte, ist es sehr stark von den jeweiligen Klamotten an sich abhängig, was ich mit ihnen anfange. Hierbei dürfte klar sein, dass ich keine stark beschädigten Kleidungsstücke noch verschenke beziehungsweise weggebe – die landen dann halt einfach im Müll, weil sie eh von keinem Menschen mehr getragen werden können. Sind sie aber noch gut in Schuss und gefallen mir nur lediglich nicht mehr, lasse ich entweder meine Freunde an ihnen bedienen, oder ich gebe die Klamotten in der Altkleidersammlung ab. Sie einfach nur so weg zu schmeißen, wenn jemand anders noch etwas damit anfangen könnte, fände ich jedenfalls falsch. Meistens ist es bei den von mir getragenen Kleidungsstücken allerdings der Fall, dass ich die Klamotten auch wirklich so lange trage, bis sie kein Mensch mehr gebrauchen kann, oder dass ich sie einfach behalte, auch, wenn sie mir nicht mehr gefallen, damit ich sie dann im Winter unter meinen Pullover ziehen kann. So hab ich selbst jedenfalls auch noch etwas davon.
Ich gebe meine alten Sachen so gut wie immer in die Alt-Kleider-Sammlung von bestimmten und seriösen Hilfsorganisationen. Ich bin mir zwar darüber bewusst, dass diese Kleidung im Endeffekt von großen Organisationen aufbereitet wird und an Verkäufer aus Afrika weitergegeben wird, doch bin ich der Meinung, dass man den Menschen aus Afrika/Asien trotzdem helfen soll, da es sich um faire Mini Preise im Endeffekt handelt.
Früher, und das ist auch eine schöne Möglichkeit, habe ich solche Schuhkartons mit einem T-Shirt oder Ähnlichem befüllt und Leckereien und habe diese im Dezember über eine Schule nach Afrika versendet. Im Endeffekt kam ein kleines Foto mit dem lachendem Kind im T-Shirt. Es ist ein tolles Gefühl solchen Menschen zu helfen. Wenn es sich aber um relativ teure Kleidung handelt ( Kleidung, die ich früher für einen relativ hohen Preis gekauft hatte) , gebe ich diese entweder meinen Bruder, weil dieser sich auch darüber freut und etwas kleiner ist als ich.
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