Steve Jobs - DER Mann des 20. Jahrhunderts?

vom 06.10.2011, 09:43 Uhr

Nachdem überall die Frage aufgeworfen wird, ob der ganze Trouble um Steve Jobs berechtigt ist, der schließlich lediglich Chef eines Elektronikkonzerns war, möchte ich mal eine ehrliche Meinung, wer ihn anders als so viele als DEN bahnbrechenden Revolutionär und Erfinder sieht, der er meiner Meinung nach war.

Dass Steve Jobs mit nur 1300$ Startkapital eine Firma auf die Beine stellte, die ihm innerhalb von drei Jahren 10 und innerhalb von vier Jahren mehr als 100 Millionen US-Dollar einbrachten, war ihm unwichtig, denn er tat es der Revolution wegen, der Veränderung, nicht wegen des Geldes. Aber auch der Beginn ist schon beeindruckend. Es veränderte jedoch nicht die Welt.

Der Macintosh kam, der einzige ernsthafte Konkurrent zu Windows und obwohl Windows immer versuchte technologisch besser zu sein als Apple, funktionierte es bei der Firma Jobs' besser, es war geschmeidiger. Mit der Erfindung des Ipod wurde nicht nur die MP3-Player-Industrie revolutioniert, sondern die gesamte Musikbranche/-industrie. Es veränderte die Welt. 2007 das Iphone - eine Revolution, die alle bis dahin über Jahre entwickelten Handys, Smartphones, Communicator in den Schatten stellte. Ein nie dagewesenes Gerät verbindet Internet, Telefon und MP3-Player, wie Kalender, Spielekonsole (man kann ewig weiter aufzählen) miteinander, sieht noch elegant aus dabei und funktioniert einfach. Das war das größte an Apple Produkten - sie funktionierten, Apple wurde Lifestyle. Ein Handy war nun ein Statussymbol, ein Lifestyle-Artikel, der einen durch das Leben begleitet. Nachdem also die Musik-, die MP3-Player-, die Handy-, die Communicator-, die Handheld- und viele anderen Industrien vollauf umgekrempelt wurden, mit Technologien, die es so nicht einmal angedacht gab, ergänzten die Macbooks, die iMacs, die Mac Minis und das iPad das Revolutionspaket, indem auch die Computerindustrie im Wandel der Zeit durch Steve Jobs maßgeblich verändert wurde.

Nicht umsonst wird Steve Jobs mit Thomas Edison und Henry Ford auf eine Stufe gestellt, er hatte nicht nur Visionen, wie sie kein anderer hatte, nein, er besaß auch das Durchhaltevermögen und die Geschicklichkeit, sie alle umzusetzen, alles zu verändern. Meiner Meinung nach ist er der größte Erfinder, Revolutionär und Mensch des 20. Jahrhunderts. Auch wenn die allergrößten Erfolge in das 21. Jahrhundert fallen, so ist allein die Entwicklung die die Welt durch Steve Jobs im vorherigen genommen hat, so riesengroß, dass ihm allergrößten Ehren gebühren. Es werden bestimmt große Männer kommen, die in diesem Jahrhundert Steve Jobs übertrumpfen werden, aber all das baut auf dem Erbe von Steve Jobs auf. So wie die Arbeit von Steve Jobs im Grunde aus dem Erbe des Thomas Edison entstanden. Und wenn der große Apple-Konkurrent Google auf jede Startseite einen Link zu der Konkurrenz unter dem Linknamen "Steve Jobs" 1955-2011 stellt, ist das ein Zeichen, das dem Stellenwert des Mannes gerecht wird.

In welchem Licht seht Ihr Steve Jobs? Nehmt Ihr meine Meinung an und seht ihn als diesen großen Erfinder oder haltet Ihr ihn für einen Techniker, der eine Firma groß gemacht hat, im Endeffekt aber den ganzen Medienrummel nicht wert ist? Wo ordnet Ihr ihn an? Ganz oben in der Geschichte oder irgendwo zwischen anderen bedeutenden, aber nicht ganz so wegweisenden Männern?

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



benutzer7 hat geschrieben:Nicht umsonst wird Steve Jobs mit Thomas Edison und Henry Ford auf eine Stufe gestellt, er hatte nicht nur Visionen, wie sie kein anderer hatte, nein, er besaß auch das Durchhaltevermögen und die Geschicklichkeit, sie alle umzusetzen, alles zu verändern.

Man kann es auch übertreiben, du stellst ihn vielleicht auf eine Stufe damit aber ich absolut nicht. Thomas Edison und Henry Ford haben Erfindungen gemacht die den Menschen auch wirklich etwas bringen und daraus nutzen ziehen können. Kannst du dir ein Leben ohne Licht oder ohne die Mobilität vorstellen? Wohl eher nicht. Hingegen kann man auf die Dinge die Apple und Steven Jobs auf den Markt gebracht hat sehr wohl verzichten, man braucht kein IPhone, kein Mac und keinen IPod oder kannst du mir drei Sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten erzählen. Und dabei meine ich nicht solche Dinge wie, ich kann immer Online gehen oder Musik und Videos unterwegs schauen - welchen Nutzen ziehst du daraus? Keinen, denn das ganze kann man auch an einem normalen Rechner machen und Musik kann man auch mit einem normalen Mp3 Player der nicht von Apple ist hören. Apple ist immer mit der Devise auf den Markt gekommen, wir geben euch etwas neues das ihr nicht braucht aber ihr werdet es nicht mehr vermissen.

Sicherlich ist es herausragend mit wie viel Herz er an die Sache gegangen ist und aus einer Garage ein großes Unternehmen hochgezogen hat, jedoch hat er das auch nicht alleine gemacht was man nicht vergessen sollte. Natürlich hatte er die Visionen und die Produkte auch immer nach dem Kunden konzipiert und darin war er so gut wie kein anderer da er sich auch als reicher Mann immer noch vorstellen konnte, was ein normaler Kunde sich wünschen würde und deswegen waren die Geräte auch immer so erfolgreich. Inzwischen hat Apple so einen Marktwert und so viele Anhänger, dass man den letzten Müll auf den Markt werfen kann und es würde trotzdem noch gekauft werden.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


MP 3 Player und Tablet PCs gab es auch schon vor I Pod und I Pad. Nur Steve Jobs wusste, wie man diese Technologien am besten verpacken konnte und dies auf spektakulärer Art und weise diese an den Mann bringen konnte. Deshalb ist es auch einer der Gründe gewesen, warum Apple bis heute so erfolgreich ist. Dann ist die Konkurrenz der Welle einfach gefolgt und hat es nachgemacht, oder wie eine Firma die ich namentlich nicht nennen, werde es einfach besser gemacht hat als Jobs und Apple natürlich. Da sehe ich auch schon ein Problem bei Apple sobald eine Firma etwas besser macht als die wird direkt mit viel unnötiger Politik ein riesen Terror für nichts gemacht, anstatt es selber besser zu machen.

Noch etwas ist mir auch schon seit langen aufgefallen. Denn mir ist aufgefallen, dass komischerweise dieselbe Technik, die auch in wesentlich günstigeren Geräten verbaut wird, deutlich teurer ist als die wesentlich. Wenn nicht sogar eine schlechtere Qualität genutzt worden ist. Garantiert hat Jobs das 20. Jahrhundert nicht dominiert aber er hatte einen großen Beitrag dazu geleistet, dass die Moderne so weit fortgeschritten ist und wir darauf stolz sein können, dass wir es in den Händen halten können.

» GI KA » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 62,28 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Steve Jobs würde ich nicht unbedingt als Mann des 20. Jahrhunderts betrachten, denn dafür hat es andere bahnbrechende Erfindungen gegeben, ohne die auch ein Steve Jobs nie so weit gekommen wäre.

Aber Steve Jobs hat es geschafft, aus relativ wenig Geld eine große Firma zu machen. Die ersten Apple-Rechner waren ja erst der Anfang. So richtig los ging es ja erst mit den Ipods, Iphones und auch IPads. Und in all diesen Kategorien war Steve Jobs maßgeblich beteiligt und hat für sehr viel Furore gesorgt, Jeder wollte auf einmal diese neuen Apple-Produkte haben. Und ein Leben ohne diese Geräte kann man sich heute schon fast nicht mehr vorstellen.

Die Frage ist nur „Was kommt nach Steve Jobs ?“ Wird Apple weiterhin so innovative Produkte herstellen und vor allen Dingen das IPhone weiterentwickeln? Oder gibt es bald schon neue Geräte, von denen der Anwender noch gar nichts ahnt?

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



benutzer7 hat geschrieben:[Es gehört mehr zu einem Gerät als nur die nackte Technik die verbaut ist und bei Apple zahlt man einfach noch das Design mit und die grandiose Benutzerfreundlichkeit, an die Firmen wie Sony Ericsson, Nokia oder Blackberry nicht einmal denken können. Und um deine spätere Qualitätstheorie zu entkräftigen, die Hardware von Appleprodukten ist 1a, behaupte ich, denn mir ist noch nie etwas kaputt gegangen, es hat immer alles funktioniert.

Das du ein Apple Fanboy bist, haben wir schon oft mitbekommen und auch das du Apple Produkte verteidigst bis aufs Blut. Du bezeichnest da ganze als "grandios" damit ist doch schon alles gesagt, eine andere Meinung lässt du sowieso nicht gelten egal ob man mit einer Statistik oder weiterem Wissen über die Strukturen von Apple Bescheid weiß.

Tatsache ist jedoch, dass die ersten Tablet Pcs schon vor Apple auf dem Markt waren. Dann kam Apple mit ihrem Modell Newton, riesiger Totschläger der nichts konnte aber ein Schweine Geld gekostet hat, dass sie direkt den Support dafür eingestellt haben nachdem das Gerät auf dem Markt war. Gekauft, und nach einer Woche haben sie sich schon geweigert diese Geräte reparieren zu lassen oder auszutauschen, da Apple selbst wusste was für einen Mist sie da entwickelt hatten. Danach war eine ganze Zeit lang Ruhe um die Tablet Pcs und andere Firmen haben daran weiter geforscht und entwickelt, Apple hat sich dieser Ergebnisse bedient und daraus dann schlussendlich sein IPad und IPhone entwickelt. Mit der passenden Marketingstrategie konnte man sich auch als Marktpionier hinstellen, da die anderen Firmen vorher kein starkes aufsehen gemacht haben bei ihren Präsentationen ihrer ersten Tablet Pcs und somit wurde es als "Weltneuheit" eingestuft. Durch den Hype der dadurch ausgelöst worden ist, durch die passende Marketingstrategie sind auch die anderen Hersteller nun wieder auf den Trichter gekommen ihre alten Prototypen raus zu holen und daran weiter zu Entwickeln, u.A. auch Samsung die von dir auch immer so hingestellt werden, als wenn sie alles bei Apple abschauen und nachmachen.

Verkauft wurde bislang verkauft Apple noch das meiste an Smartphones, aber auch deren Zahlen sind stark im Rückgang und Samsung holt kräftig auf. Für das laufende Jahr hat Apple bereits 87 Millionen Smartphones abgesetzt und Samsung 20 Millionen weniger als Apple. Vergleicht man jedoch das letzte Jahr, dann stellt man fest das der Markt von Samsung doppelt so stark gewachsen ist als der von Apple. Ich selbst gehe bei den veröffentlichen Zahlen davon aus, dass Samsung in wenigen Jahren mehr Smartphones absetzen wird als Apple.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


GI KA hat geschrieben:Denn mir ist aufgefallen, dass komischerweise dieselbe Technik, die auch in wesentlich günstigeren Geräten verbaut wird, deutlich teurer ist als die wesentlich.

Das ist nicht komisch, denn das ist auch nicht wahr. Du kannst nicht sagen Prozessorleistung x ist gleich Prozessorleistung x. Aber nehmen wir mal an, es wäre so, dann ist das einfach zu erklären. Es gehört mehr zu einem Gerät als nur die nackte Technik die verbaut ist und bei Apple zahlt man einfach noch das Design mit und die grandiose Benutzerfreundlichkeit, an die Firmen wie Sony Ericsson, Nokia oder Blackberry nicht einmal denken können. Und um deine spätere Qualitätstheorie zu entkräftigen, die Hardware von Appleprodukten ist 1a, behaupte ich, denn mir ist noch nie etwas kaputt gegangen, es hat immer alles funktioniert.

GI KA hat geschrieben:Dann ist die Konkurrenz der Welle einfach gefolgt und hat es nachgemacht, oder wie eine Firma die ich namentlich nicht nennen, werde es einfach besser gemacht hat als Jobs und Apple natürlich.

Den Namen dieser Firma würde ich gern wissen. Denn meines Wissens gibt es kein Smartphone, dass öfter verkauft wurde und auch keines dessen Umfrage nach Benutzerfreundlichkeit und Beliebtheit auch nur ansatzweise an das Iphone heran kommt. Bitte verbessere mich, wenn Du andere Daten oder Statistiken hast.

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Sorae hat geschrieben:
benutzer7 hat geschrieben:Nicht umsonst wird Steve Jobs mit Thomas Edison und Henry Ford auf eine Stufe gestellt, er hatte nicht nur Visionen, wie sie kein anderer hatte, nein, er besaß auch das Durchhaltevermögen und die Geschicklichkeit, sie alle umzusetzen, alles zu verändern.

Man kann es auch übertreiben, du stellst ihn vielleicht auf eine Stufe damit aber ich absolut nicht. Thomas Edison und Henry Ford haben Erfindungen gemacht die den Menschen auch wirklich etwas bringen und daraus nutzen ziehen können. Kannst du dir ein Leben ohne Licht oder ohne die Mobilität vorstellen? Wohl eher nicht. Hingegen kann man auf die Dinge die Apple und Steven Jobs auf den Markt gebracht hat sehr wohl verzichten, man braucht kein IPhone, kein Mac und keinen IPod oder kannst du mir drei Sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten erzählen.


Aus der jetzigen Perspektive, aus der Gegenwart mag das vielleicht so erscheinen. Wir können uns jetzt kein Leben mehr ohne die Elektrizität vorstellen, da sie so stark in unser Leben integriert ist, dass ohne die Elektrizität die gesamte Gesellschaft zusammenbrechen würde. Allerdings darf man nicht vergessen, dass seit Edisons Erfindungen schon ein Jahrhundert vergangen ist. 5 Jahre nach seiner Erfindung war die Elektrifizierung der Welt noch nicht einmal im fortgeschrittenen Stadion, sondern Edisons Wirken entfaltete sich erst nach und nach. Deshalb glauben wir zu wissen, dass Edison größeren Einfluss auf die Menschheit hat, als Steve Jobs. Um Steve Jobs Einfluss beurteilen zu können, muss allerdings erst einmal eine Zeitspanne vergehen. Es dauert Zeit, bis Apples Produkte in die Gesellschaft integriert werden, irgendwann werden sie dann nicht mehr wegzudenken sein.

Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass Steve Jobs nicht nur durch die Produkte von Apple direkt gewirkt hat. Durch die Innovationen wurden auf der einen Seite viele "Nachahmer" animiert, ähnliche Produkte zu entwickeln, wie beispielsweise Samsung. Außerdem fordert Apple andere IT-Riesen zu extremen Konkurrenzkampf auf. Ohne Apple wäre die Computerindustrie noch nicht so weit fortgeschritten, das ist Faktum. Um beurteilen zu können, ob Steve Jobs wirklich zu den großen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gezählt werden kann, muss allerdings noch Zeit vergehen.

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» mendacium. » Beiträge: 750 » Talkpoints: 17,61 » Auszeichnung für 500 Beiträge



benutzer7 hat geschrieben:Das war das größte an Apple Produkten - sie funktionierten, Apple wurde Lifestyle. Ein Handy war nun ein Statussymbol, ein Lifestyle-Artikel, der einen durch das Leben begleitet.


Und genau hier sieht man, dass Steve Jobs nichts mit einer technischen Revolution zu tun hat, er gibt den Menschen teure Unterhaltungsgeräte die sie eigentlich nicht brauchen. Die Menschheit bräuchte nüchtern gesehen kein einziges Apple-Produkt (im Gegensatz: Glühbirnen und Autos braucht sie), und doch kauft sie die Ware. Auch ich habe ein iPhone, aber ich bin mir im Klaren darüber dass es weitgehend ein Unterhaltungsgerät ist das sehr schick ist. Genau darum habe ich es mir gekauft, nicht weil es angeblich technisch so revolutionär ist.

benutzer7 hat geschrieben:Nachdem also die Musik-, die MP3-Player-, die Handy-, die Communicator-, die Handheld- und viele anderen Industrien vollauf umgekrempelt wurden, mit Technologien, die es so nicht einmal angedacht gab, ergänzten die Macbooks, die iMacs, die Mac Minis und das iPad das Revolutionspaket, indem auch die Computerindustrie im Wandel der Zeit durch Steve Jobs maßgeblich verändert wurde.


Die Computerindustrie wurde durch Steve Jobs verändert? Auch wenn es für dich hart klingt: Die IT-Branche interessiert sich nur peripher für Apple, Macs und Mac OS. Windows ist der einzige Maßstab in der IT-Entwicklung, außer der Künstler- und Designerbranche nutzt niemand Apple-Hardware. Die gesamte Wirtschaft, die auf Computer angewiesen ist, arbeitet ausschließlich auf Windows und ist somit kein Abnehmer für Apple-Produkte. Und Microsoft generiert einen riesigen Teil seiner Einnahmen durch Firmenlizenzen, ein Markt der Apple verschlossen bleibt. Es ist ja schön dass du dir einredest der iMac hätte irgend etwas verändert...hat er aber nicht. Er ist ein wenig gekaufter Computer der für die Wirtschaft unwichtig ist.

benutzer7 hat geschrieben:Nicht umsonst wird Steve Jobs mit Thomas Edison und Henry Ford auf eine Stufe gestellt, er hatte nicht nur Visionen, wie sie kein anderer hatte, nein, er besaß auch das Durchhaltevermögen und die Geschicklichkeit, sie alle umzusetzen, alles zu verändern.


Was hat er denn verändert? Seine einzige geniale Idee (die sein Unternehmen vor dem Konkurs gerettet hat) war es, bestehende Technik wie den MP3-Player in ein schickes Gehäuse zu kleiden, um dem nicht technikorientierten Kundenkreis ein stylisches Produkt zu geben. Ich will diese Idee nicht runtermachen, sie ist wirklich eine sehr gute gewesen. Aber keine revolutionäre! Ihn mit Edison oder Ford zu vergleichen ist lächerlich, woher hast du bitte diesen Vergleich bzw. wer stellt sie auf eine Stufe?

benutzer7 hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist er der größte Erfinder, Revolutionär und Mensch des 20. Jahrhunderts.


Und was genau hat er erfunden, das der Menschheit so dienlich ist wie die folgenden Erfindungen?:
1903: Das Flugzeug (Wilbur und Orville Wright)
1913: Fließbandfertigung (Henry Ford)
1941: Geburtsjahr des Computers (Konrad Zuse)

benutzer7 hat geschrieben:So wie die Arbeit von Steve Jobs im Grunde aus dem Erbe des Thomas Edison entstanden.


Tatsächlich? Wieso, hat das schicke beleuchtete Apple-Logo hinten auf dem MacBook etwas mit der Glühbirne zu tun? Ich verstehe dein Argument nicht.

benutzer7 hat geschrieben:Und wenn der große Apple-Konkurrent Google auf jede Startseite einen Link zu der Konkurrenz unter dem Linknamen "Steve Jobs" 1955-2011 stellt, ist das ein Zeichen, das dem Stellenwert des Mannes gerecht wird.


Das zeigt doch nur, dass ein großer Unternehmer der durch eine Krankheit viel zu früh verstarb gewürdigt wird. Ich selbst bewundere Steve Jobs, bitte verstehe mich nicht falsch. Aber nicht als den tollen revolutionären Erfinder den du hier preist, sondern als einen Unternehmer der es geschaffen hat, aus bestehender Technik ein Produkt zu schaffen, das praktisch den gesamten Markt dominiert.

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» Endgegner » Beiträge: 103 » Talkpoints: -0,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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