Kennt und benutzt ihr USB-Sticks?

vom 05.10.2011, 11:22 Uhr

Wir lernen gerade in der Schule viel über digitale Dokumentenmanagementsysteme. Das klingt viel größer, als es real ist, denn es meint im Grunde nur die Digitalisierung von Schriftstücken etc. Ich finde das Thema sehr interessant, unsere Dozentin allerdings scheint dieses Thema nachgerade zu lieben und uns alle für Steinzeitmenschen zu halten, die kurz vor der Erfindung des Feuers das Lernen aufgegeben haben.

Nun stellte sie uns heute die Frage, ob wir eventuell schon mal etwas von USB-Sticks gehört haben. Nachdem ich den Drang niedergekämpft haben, sie zu fragen, was das denn sei und dass ich davon ja noch niemals ein Wort gehört hätte, merkte ich doch nur trocken an, wir würden die hier in der Klasse wahrscheinlich alle kennen und die meisten würden die USB-Sticks auch nutzen. So war es denn natürlich auch, was unsere Lehrerin sehr erstaunte, hielt sie es doch für keineswegs verbreitet.

Aber mir stellt sich doch die Frage, ob die Dinger wirklich noch unbekannt sein könnten. Ich kann das kaum glauben, selbst meine an die 70 Jahre alten Eltern nutzen USB-Sticks, um Fotos darauf zu speichern und sie dann woanders zeigen zu können und auch meine wirklich technikfeindliche und ebenso technikunbegabte Schwiegermutter kennt die Dinger und kann mit ihnen umgehen. Ich traue mich kaum zu fragen, aber kennt Ihr USB-Sticks? Nutzt Ihr sie? Wenn ja, wofür und in welcher Größe, also mit wieviel Megabyte? Oder mögt ihr keine solchen Speichermedien oder kennt das gar nicht?

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» Karen 1 » Beiträge: 1344 » Talkpoints: 0,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Sagen wir es mal so. Ich kenne keinen, der USB Sticks nicht kennt und nicht auch benutzt. Bei uns ist es üblich, dass wir, wenn wir nicht miteinander vernetzt sind, die Daten mit USB Stick weitergeben. Meine Tochter und ich haben den gleichen und der wird dann auch einfach nur getauscht, wenn wir Bilder oder dergleichen austauschen. Auch andere Daten sind schnell auf USB Stick gezogen und weitergegeben und es ist einfacher diese Daten mit Stick mitzunehmen als sie erst auf CD zu brennen.

Ich kann nicht glauben, dass irgendjemand, der sich halbwegs mit Computern auskennt, sich nicht auch mit dieser Datenspeichermöglichkeit auskennt. Das ist unverständlich und ich denke nicht, dass es da viele Menschen gibt.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Da du ja mit deinen Eltern argumentierst. Mein Vater wird demnächst 67 Jahre alt und der weiß mit Sicherheit nicht was ein USB- Stick ist. Ich vermute aber mal stark, dass er schon mal einen gesehen hat. Aber er wird sich dafür auch nicht interessiert haben, weil er keinen Computer benutzt und da auch wenig Interesse dran zeigt.

Ich selber habe glaube zwei USB- Sticks. Aber eher durch Zufall. Wirklich brauchen tue ich die an sich nicht. Aber sie sind für manche Sachen ganz nett. Daten habe ich damit noch nicht wirklich transportiert. Fotos werden in meiner Familie nicht ausgetauscht und auch sonst gibt es nichts, was ich mit jemanden direkt austauschen würde. Deshalb wären die an sich auch nicht wirklich nötig.

USB- Sticks sind für Studenten und so sicherlich eine nette Sache. Eben weil man halt auch mal am Rechner der Universität was machen kann und auf dem USB- Stick speichern kann oder auch mit Kommilitonen einfach was austauschen kann. Ansonsten tendiere ich zur externen Datenspeicherung eher zu mobilen Festplatten. Die kosten heute nicht mehr die Welt und es passt einfach mehr drauf, als auf einen kleinen USB- Stick.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Über die Frage musste ich gerade doch schmunzeln und bin ehrlich gesagt auch ein wenig darüber gestolpert. Ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass jemand, der am Computer sitzt und dort einige Arbeiten erledigt, sich nicht mit USB-Sticks auskennt und sich auch noch nie mit ihnen auseinander gesetzt hat. Ich habe hier mehrere USB-Sticks in Benutzung und die sind mir auch schon recht wichtig geworden, wobei ich sie eher weniger als Datenspeicher in dem Sinne verwendet, um eben gewisse Dokumente darauf zu speichern, sondern um Musik mitzunehmen. Wir haben ja nun mehrere Geräte im Haus stehen beziehungsweise im Auto ein Autoradio mit USB-Anschluss und gerade dafür sind die USB-Sticks für mich einfach genial.

Ich nutze USB-Sticks, die mindestens zwei Gigabyte an Speicherkapazität haben, im Durchschnitt dürften es vier Gigabyte sein, aber mehr nutze ich nicht. Da würde es mir einfach zu lang dauern, wenn ich die mal formatieren oder auch nur normal aufräumen müsste. Außerdem dauert mir der Zugriff zu lang, wenn ich da etwas suche und auch die Tatsache, dass man da schnell den Überblick verlieren kann, ist ein Argument gegen die Benutzung von einem sehr großen USB-Speicherstick.

Bei älteren Menschen weiß ich wahrlich nicht, wie es sich verhält und es kommt wohl auch darauf an, ob sie sich überhaupt mit dem Computer als solches auseinandersetzen wollen oder ob ihnen das alles zu viel ist. Es gibt durchaus Senioren, die einen Computer bedienen und dabei in der Lage sind, auch so etwas alltägliches wie ein USB-Stick zu verwenden. Dafür gibt es aber auch jüngere Menschen, die durchaus keinen Bezug zum Computer haben und dadurch auch nicht unbedingt wissen, was ein USB-Stick ist, wie er aussieht und was man damit tun kann. Ich würde es aber nicht ausschließlich am Alter festmachen.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Mir scheint es so, als wenn deine Lehrerin doch schon etwas älter ist und ansonsten nicht viel mit dem Computer zu tun hat. Denn es ist wirklich so, dass heute nahezu jeder weiß was ein USB Stick ist und so etwas auch Zuhause hat und mehr oder weniger auch schon einmal verwendet hat.

Ich selbst habe auch mehrere USB Sticks Zuhause von der Speicherkapazität von 512 MB bis hin zu 4 GB. Ich verwende es hauptsächlich für das Studium denn dort kann man bequem seine Arbeiten abspeichern und auch an einem anderen Rechner weiter arbeiten. Dazu kommt auch noch, dass man so schnell und bequem Daten weiter geben kann an einen Dritten, dass es inzwischen auch in der Universität soweit geht, dass man seine Hausarbeiten auf einem USB Stick dem Dozenten geben kann und das ganze weder Ausdrucken noch auf eine CD brennen muss. Erspart schon einiges an Zeit und auch an Geld und ich möchte das ganze ehrlich gesagt nicht mehr missen.

Auch weil ich es hier lese, es gibt durchaus ältere Menschen die damit umgehen können. Meine eine Großmutter geht auf die 90 Jahre zu, und kann einen PC soweit bedienen das sie eine Email schreiben kann und auch im Internet Sachen bestellen. Auch weiß sie was ein USB Stick ist nur mit dem darauf Abspeichern klappt es nicht immer so ganz wie sie es möchte, aber was es ist und wie es funktioniert weiß sie auch schon. Es kommt halt immer darauf an in wie weit sich diese Semester noch dafür interessieren und es benötigen.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Über eine solche Frage hätte ich sicherlich in der Klasse lachen müssen. Ich kenne niemanden, der noch nicht weiß was ein USB Stick ist. Sogar meine Großmutter hat einen Computer und kennt sich gut mit dem Speichermedium aus. Deine Lehrerin scheint schon etwas älter und technikunerfahren zu sein oder sie unterschätzt eure Computerkenntnisse einfach. Ich könnte gar nicht mehr ohne meinen USB Stick auskommen und bin froh, dass es ein solches Medium gibt.

Schon als Schüler waren USB Sticks für uns ein hilfreiches Speichermedium und wurden auch stark genutzt. Besonders für Referate und Präsentationen waren die USB Sticks immer sehr nützlich, da man so seine Power Point Präsentationen schnell an den Schulcomputer bringt. Auch in der Universität möchte ich nicht darauf verzichten. So kann man schnell und einfach Materialien mit den Kommilitonen austauschen und auch für die Präsentationen nutze ich ihn gerne und häufig.

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» Sissley » Beiträge: 1131 » Talkpoints: 5,54 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Vielleicht noch zum Dokumentenmanagement: hier hat die Dozentin durchaus Recht, wenn hierin mehr gesehen wird, als die Digitalisierung von Schriftstücken. Das Thema ist mit Sicherheit spannend und komplex und dürfte in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Auch für Privatanwender. Wie aber von dem Thema auf die allgemeine Verwendung von USB Sticks kommt, ist sicher auch eine Geschichte für sich.

Wenn die Frage dann ernst gemeint war, sollte der Hinweis erlaubt sein, dass zum Datenaustausch Diskettenlaufwerke nicht mehr praktikabel sind. Zum einen der Speicherkapazität wegen, zum anderen weil die Laufwerke nicht mehr verbaut werden. Was also sollte die Alternative sein um Daten zu transportieren (wenn kein Netz zur Verfügung steht)?

Selbstverständlich gehört der Umgang mit USB Sticks zur Standardnutzung und sollte eigentlich wirklich eine Verbreitung (zumindest was die Kenntnis darüber angeht) von 100% der Computernutzer haben. Ich selbst nutze natürlich auch diese USB Sticks. Eben um Dateien auszutauschen, um portable Applikationen dabei zu haben aber auch um ein Notsystem starten zu können (dafür reicht ein recht alter 128-MB-Stick).

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich habe gleich mehrere USB-Sticks. Ich kenne sie auch schon länger. Den ersten Stick habe ich mir glaube ich vor 4 Jahren gekauft, mit 4 GB. Darauf habe ich dann Musik geladen oder auch Fotos, damit ich sie mit zu Freunden nehmen konnte, die sich die Dateien dann auf ihren Computer geladen haben. Vor etwa 2 Jahren habe ich mir dann noch einen gekauft, auf den ich Filme lade, die ich mir dann über den Fernseher ansehen kann. Dann habe ich noch einen 2 GB großen USB-Stick, den ich als Werbegeschenk bekommen habe. Der ist ganz klein und dafür gedacht, dass man ihn sich an den Schlüsselbund hängen kann. Auf dem habe ich mir dann Dateien geladen, die ich für einen Lehrgang benötigte.

Diese USB-Sticks sind wirklich sehr praktisch. Bis vor etwa 1 Jahr, wusste meine Mutter aber auch noch nicht, was es genau ist und was man damit macht. Mein Vater war da schon eher informiert. Wenn ich da aber an meine Oma denke, weiß sie natürlich nicht, was das ist. Also ich denke, dass ältere Leute keine Ahnung haben, wozu die Sticks dienen. Auch wenn ich es meiner Oma erklären würde, würde sie es bestimmt nicht auf Anhieb verstehen, zumal sie auch keinen Computer hat. Aber wenn man die älteren Leute in ein paar Jahren nochmals fragt, dann werden mehr Leute wissen, was ein USB-Stick ist.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Was? Unglaublich! Zu meiner Zeit mussten ja damals die Lehrerinnen, die Schreibmaschine unterrichtet haben, auf "moderne" EDV umsatteln und sich mit Word auseinandersetzen. Das war schon immer ein paar Lacher wert. Aber da scheint es ja immer noch keine wesentlichen Weiterentwicklungen beim Lehrpersonal gegeben zu haben. Ich glaube selbst mein Vater mit seinen 83 Jahren wüsste zumindest, dass ein USB-Stick in den Computer gestöpselt wird.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich benutze USB-Sticks, da ich mehrere PCs habe! Es gibt viele verschiedene Firmen, die die Usb-Sticks herstellen! Meistens sind es auch Werbegeschenke, aber diese haben dann meist nur 2-4 Gb Speicher. Ich bevorzuge 10-12gb Speicher, weil ich es nicht übertreiben will und weniger wäre einfach zu wenig. Der Preis spielt ja auch noch eine Rolle! Also Usb-Sticks sind wirklich sehr hilfreich!

» tom1998t » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,23 »


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