Private Sendungen an die Arbeit schicken lassen

vom 04.10.2011, 12:57 Uhr

Ich bin der Meinung, privat ist privat und beruflich ist beruflich. Sprich ich würde mir keine Pakete an die Arbeit schicken lassen, und auch gar nicht auf die Idee kommen. Zum einen weil es doch den Arbeitsablauf ein wenig stört, jedenfalls war das an meiner alten Arbeitsstelle so, und zum anderen weil keiner mit bekommen muss, was und wie viel ich bestelle. An meiner alten Arbeitsstelle hatten wir auch ein paar Kandidaten, die sich haben oftmals was an die Arbeit liefern lassen. Da wir eine Kleinteilmontage waren, war es schon sehr störend wen da immer einer aufgesprungen ist, um ein Paket anzunehmen. Ganz einfach auch weil derjenige vielleicht gerade ein Teil gefertigt hat, was sein Nachbar brauchte um seine Teile weiter machen zu können.

Was anderes mag es evt. in einem Büro (ohne Kundenverkehr) oder ähnlichem sein. Da würde ich es aber vorher erst mit dem Vorgesetzten abklären. Wenn man allerdings wo arbeitet wo Kundenverkehr herrscht, würde ich das nicht machen. Ich würde mir sonst als Kunde schon komisch vorkommen, wenn mich eine Mitarbeiterin stehen lässt, um ein privates Paket anzunehmen.

» tearsdontlie1979 » Beiträge: 424 » Talkpoints: -0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich lasse mir meine Postsendungen nicht in die Arbeit liefern und das wäre auch gar nicht möglich. Ich arbeite in einem Bekleidungsgeschäft in einem großen Einkaufszentrum und da hätte der Postbote wohl mehr Mühe das Paket zu liefern als wenn er es bei meinen Nachbarn abgeben würde. Außerdem bin ich dort eine Aushilfe und durch die unregelmäßigen nur selten anzutreffen. In die Universität kann ich mir meine Pakete auch nur schlecht liefern lassen und daher bleibt mir nur noch meine eigene Adresse.

In der Firma meiner Mama lassen sich die anderen Angestellten jedoch regelmäßig ihre Pakete liefern. Sie packen diese dort allerdings immer gleich aus und probieren die gekaufte Ware während der Arbeitszeit. Das hat so überhand genommen, dass meine Mama inzwischen schon richtig genervt ist wenn der Postbote kommt. Ändern wird sich an der Situation allerdings nichts, da auch die Büroleitung regelmäßig Pakete in die Arbeit geliefert bekommt und damit ähnlich umgeht wie die anderen Kollegen.

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» Sissley » Beiträge: 1131 » Talkpoints: 5,54 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich finde auch das man privates von beruflichen Trennen sollte und deswegen lasse ich mir auch keine privaten Postpakete auf meine Arbeitsstelle liefern, obwohl das durchaus gängige Praxis bei uns im Büro ist. Ich selbst fühle mich davon jedoch auch schon genervt, da ich jedes mal für die die privaten Lieferungen unterschreiben muss die von den Kollegen dann auch während der Arbeitszeit ausgepackt und begutachtet werden, anstatt weiter zu arbeiten. Somit behindert das ganze mehr die Arbeit, als das es nutzt und ich spreche hier nicht nur von kurz einmal ins Paket schauen ob alles da ist, nein Kleidungsstücke werden anprobiert, Bücher werden über längere Zeit angelesen und solche Dinge. Wenn es nur als Ausnahme stattfinden würde, dann hätte ich auch nichts dagegen aber nicht wenn das jede Woche mehrfach passiert.

Das nicht jeder immer Zuhause ist um seine Post entgegen zu nehmen das ist mir klar, dann sollte man sich jedoch über eine andere Alternative informieren wie das Abgeben bei einem Nachbarn oder das liefern an eine Packstation. Auch das nicht jeder die Zeit hat seine Sendung abzuholen mag ich bezweifeln, denn viele Menschen arbeiten Samstags gar nicht und dort wäre dann die Zeit es abzuholen. Lieferservices wie Hermes lagern die Pakete immerhin 10 Tage ein, und in dem Zeitraum findet man bestimmt einmal 5 Minuten das Paket abzuholen. Und ansonsten gibt es immer noch Nachbarn oder man macht mit dem Paketzusteller einen Ort aus, an dem er die Lieferungen ablegt und selbst dafür unterschreibt.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Von mir ein paar Kollegen machen das auch weil sie tagsüber nicht zu Hause sind und den zusätzlichen Weg zur Post scheuen. Ich habe durchaus Verständnis dafür, allerdings würde ich das nicht machen. Da ja immer gerne getratscht wird könnte das ein willkommener Anlass sein mal wieder über einen Kollegen und dessen Kaufverhalten oder Bequemlichkeit herzuziehen. Manchmal nehme ich auch solche Pakete an, das ist schon lustig was da alles angeliefert wird. Ärgerlich werde ich nur wenn das Paket sehr schwer ist oder die Kollegen schon lange krank sind und ich dann telefonischen Kontakt suchen muss damit die Sendung abgeholt werden kann.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich würde mir auch keine Sendungen bzw. Pakete auf Arbeit schicken lassen. Ich denke mal solch Sachen sind ausschließlich privat und sollte nicht auf Arbeit erledigt werden. Ich würde es auch nicht machen wenn mein Chef nichts dagegen hätte. Heutzutage gibt es ausreichend andere Möglichkeiten sich die Pakete zu kommen zu lassen, auch wenn man den ganzen Tag arbeiten ist. Packstationen und die Postfiliale sind einige Beispiele die man hierfür nutzen könnte.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich habe mir auch schon Sendungen auf Arbeit schicken lassen. Da wir einen Empfang haben, ist das nicht so das Problem. Man sagt dort einfach Bescheid, dass man mit etwas rechnet und der Herr dort stellt es dann einfach in seinen Schrank, bis man es sich abholt. Da hat auch eigentlich niemand etwas dagegen. Denn es kennt ja jeder das Problem, dass man manchmal schlecht an seine Sendungen kommt, wenn man nicht zu Hause ist.

Bei Lieferungen mit der Post ist alles kein Problem. Mit denen haben wir einen Garagenvertrag und die haben einen entsprechenden Schlüssel von uns. Aber bei anderen Lieferdiensten ist das manchmal so eine Sache. Manche dürfen die Sendungen nicht einfach so abstellen und andere suchen sich einen weit entfernten Nachbarn, um die Sendung los zu werden. Meistens bestelle ich daher die Zweitlieferung zu mir auf Arbeit. Also wenn ich von Hermes, GLS oder wie sie alle heißen einen Zettel im Briefkasten habe, der einen dann auch die Möglichkeit gibt noch eine alternative Lieferadresse anzugeben.

Früher ich in solchen Fällen meist zu meiner Oma liefern lassen. Da diese aber nun leider verstorben ist, bleibt eigentlich nur die Möglichkeit mit der Lieferung auf Arbeit. Ich versuche schon immer nur dort zu bestellen, wo die Lieferung mit der Post erfolgt, aber das geht eben nicht in jedem Fall. Bei Amazon klappt das nach einer Mail zum Glück wieder. Die haben mich eine Weile per Hermes beliefert, das fand ich nicht wirklich glücklich.

» ChaosXXX » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Stimmt, gerade, wenn man heutzutage eine Bestellung aufgibt, die mit der DHL beziehungsweise mit der regulären Post geliefert wird, kann man sich die Sendung heute im Idealfall an der Packstation zusenden lassen. Am besten wäre es auch wirklich, wenn man als Vollzeitberufstätiger sich gleich eine feste Paketstation aussucht und eben dort ausschließlich die Sendungen hin schicken lässt, wenn man selbst nicht die Sendung zu Hause entgegen nehmen kann.

Bei den anderen Anbietern wie Hermes und Konsorten wird es natürlich dann schon schwieriger. Die bieten solche Paketstationen nicht an und man hat nun nicht unbedingt eine Hermes-Filiale in der Nähe, was das Ganze erschwert. Hier könnte man notfalls aber gegen Aufpreis einen Wunschtermin nennen, an dem man dann zu Hause ist. Ich denke, wenn es gar nicht anders geht und man bei einem mit Hermes zusammenarbeitenden Versandhändler bestellt, kann man auch getrost darauf zurückgreifen.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Da ich ja noch nicht arbeite, kann ich da persönlich nichts zu sagen, aber eine Bekannte von mir macht das immer, da sie alleine wohnt und sonst immer die Pakete abholen muss, entweder vom Nachbarn oder eben fast immer von der Post, deswegen lässt sie sich das in die Arbeit schicken. Als sie mir das das erste Mal erzählt hat, war ich natürlich total erstaunt, da ich das bis dahin gar nicht kannte und auch noch nie bewusst aufgenommen habe. Aber das ist bei ihnen wohl so in Ordnung. Sie arbeitet bei einem relativ großem Steuerberater und sie meinte auch, dass einige andere Kollegen das auch machen.

Ich denke mal, dass es da auch sehr auf den Chef ankommt. Unsere Nachbarin bestellt beispielsweise sehr häufig im Internet und der Postbote klingelt mindestens zweimal die Woche für sie hier. Da mich das auf Dauer ziemlich stört, da meistens dann meine arme alte Oma immer die Tür aufmachen musste, habe ich sie auch schon einmal gefragt, ob sie sich das nicht in die Arbeit schicken lassen kann. Sie meinte aber, dass ihr Chef das verbieten würde und deswegen kommen ihre Sachen immer noch regelmäßig bei uns an.

Wenn ich jetzt so arbeiten gehen würde, wie ich an der Universität bin, dann würde ich mir die Sachen auch zur Arbeit schicken lassen und hätte damit kein Problem, solange der Chef damit einverstanden ist. Mir wäre das ehrlich gesagt zu umständlich, beziehungsweise es wäre fast relativ unmöglich unter der Woche dann zur Post zu gehen und mein Päckchen abzuholen und daher wäre das für mich eine einfachere Lösung. Auch wenn die Sachen privat sind, sie sind doch verpackt und daher wäre mir das echt egal, ob die nun zur Arbeit kommen oder nicht. Ich muss es ja nicht dort auspacken.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich lasse mir meine bestellten Sachen eigentlich fast immer zu meiner Arbeitsstelle schicken. Selbstverständlich habe ich das mit meinem Chef abgesprochen und es ist für ihn kein Problem. Auch Kollegen von mir machen es so, dass sie sich ihre Pakete zur Arbeitsstelle schicken lassen. So ist es einfach praktisch, weil dort eben während der Arbeitszeiten immer jemand erreicht wird, der das Paket annehmen kann. Ich sehe darin auch kein Problem, solange der Chef einverstanden ist.

Natürlich packe ich die Pakete auch nie während der Arbeitszeit aus, so dass meine Kollegen auch nicht sehen können, was ich genau bestellt habe. Wo ich bestellt habe, können sie ruhig sehen, das ist ja kein Geheimnis. Bei uns kommen auch täglich so viele Pakete an, dass es auf eins mehr oder weniger auch nicht ankommt. Deswegen stört es auch niemanden, wenn er mal ein Paket für einen Kollegen annehmen muss. Das gleicht sich bei uns auch immer wieder aus.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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