Alle haben Kinder "Ich will auch" ?!
Nur ein Kind zu wollen, weil andere in meinem unmittelbaren Umfeld auch gerade schwanger sind, finde ich irgendwie bescheuert. Das sollte nun wirklich nicht der Grund sein, weshalb man sich ein Kind wünscht. Wie heißt es so schön: Man muss nicht jeden Trend mitmachen, und in dem Fall ganz besonders nicht. So sehe ich das zumindest mal. Als ich schwanger war, habe ich auch öfter von Bekannten gehört, dass sie auch gerne schwanger wären - die meisten haben dann aber trotzdem noch kein Kind bekommen.
Komischerweise war es bei meinem Arbeitsplatz so, dass da ein wahrer Babyboom im Gange war. Zuerst war eine Schichtführerin schwanger, dann war ich schwanger, dann die beiden Lebensgefährtinnen zweier Mitarbeiter und schlussendlich war auch noch die Frau des Chefs schwanger. So sind die 5 Kinder alle innerhalb von 8 Monaten zu Welt gekommen. War schon irgendwie lustig, aber ich denke, dass es eher Zufall ist. Man nimmt auch eher wahr, dass andere auch ein Kind erwarten, wenn man selbst schwanger ist. So war es zumindest bei mir. Hätte ich nicht auch auf meinen Sohn gewartet, hätten mich die Schwangerschaften der anderen Frauen auch gar nicht so wirklich interessiert. Bei meiner Schwester ist der Kinderwunsch allerdings sehr viel ausgeprägter, seitdem mein Kleiner auf der Welt ist. Sie ist auch oft zu Besuch und sagt immer wieder, dass sie auch gern eins hätte. Im nächsten Jahr geht es dann mit ihrer Kinderplanung los - ich würde mich freuen, Tante zu werden
Mir kommt das auch bekannt vor. In unserer Familie hat es schon länger keine Kinder mehr gegeben und ich war dann die erste die mal wieder mit einem Kleinen Wurm auftrumpfen konnte. Und siehe da, kaum war meine Tochter auf der Welt kam es von rund herum das sie ebenfalls Nachwuchs erwarten. Auch von Leuten die immer gesagt haben sie lassen sich noch Zeit und das hat noch ein paar Jahre Zeit. Anscheinend ist es so das eine Schwangerschaft wirklich ansteckend ist.
Ich kenne dieses Phänomen auch sehr gut und habe es auch im Bekanntenkreis beobachten dürfen. Zwar wurden, bis auf einige wenige Ausnahmen, nicht gleich alle Frauen schwanger, dennoch war der Wunsch bei einigen geweckt und spukten in ihren Köpfen herum. Auch ich bin und war nicht frei von dem Wunsch nach einem Kind- doch erst später. Viele meiner Bekanntinnen stehen erst jetzt wirklich auf eigenen Beinen und können gut von ihrem Verdienst leben. Diese Freiheit würde ich doch nicht gleich aufgeben wollen, denn mehr Geld ermöglicht mir doch auch mehr Möglichkeiten. Ein Kind kann ich in ein paar Jahren mit meinem Alter noch ohne große Probleme bekommen, doch mit Kind sind viele Wünsche nicht mehr so einfach realisierbar. Und diese Eingeschränktheit möchte ich jetzt als junge Frau noch nicht tragen, sondern dann, wenn ich ruhiger geworden bin und etwas von der Welt gesehen habe. Für ein Kind muss es mehr als ein "Ich will!" sein
Ja Schwangerschaft ist ansteckend Ich kenne dieses Phänomen auch und ich denke es liegt oftmals auch daran das man erst sieht wie ein Leben mit Kindern ist, wenn man es bei engen Bekannten und Verwandten sieht. Wir haben das Phänomen gerade auch in der Familie, hier wird auch einer nach dem anderen schwanger. Was ich hier noch dazu beobachte, ist das die die schwanger sind die die es noch nicht sind bequatschen doch auch schwanger zu werden, damit die Kinder gemeinsam groß werden können.
Ich persönlich hab mich nie diesem "Gruppenzwang" hingegeben und hab mein Kind auch zeitlich völlig unabhängig von irgendwelchen anderen Schwangerschaften bekommen, genau zu dem Zeitpunkt als ich schwanger werden wollte. Jetzt hat meine Tochter einen 2 Jahre älteren Großcousin und dann halt bald ganz viele Großcousinen, da sich hier drei Mädchen angekündigt haben
Ich denke nicht umsonst wird das auch Kugelgrippe genannt, da das wie eine Grippe um sich greift wenn eine Frau ein Kind erwartet. Bei Frauen wird dann meistens automatisch der Wunsch nach einem eigenen Kind wach, auch wenn man in die Gesichter der kleinen Babys sieht. Dazu kommt dann auch noch das gegenseitige bequatschen wie schon angesprochen wurde, dann fallen auch Argumente wie schön es wäre wenn das eigene Kind doch auch einen Spielgefährten hat mit dem es gemeinsam aufwächst, zum Kindergarten und später auch zur Schule geht. Einige lassen sich dadurch auch überreden ein Kind in die Welt zu setzen und vergessen dann die Pille oder auch eine begehrte Antwort das Kondom ist geplatzt. Das mehrere Paare in der direkten Umgebung schon länger und zur selben Zeit an einem konkreten Kinderwunsch arbeiten, passiert meiner Meinung nach ziemlich selten.
Mir selbst geht es wie steph, auch ich verspüre immer wieder den Wunsch nach einem eigenen Kind in besonderen Situationen wenn ich Frauen mit einem Kinderwagen sehe oder mit einem Schwangerschaftsbauch. Besonders schlimm ist der Gedanke, wenn man dann ein Baby auf den Arm gedrückt bekommt da kann man schon gar nicht mehr anders als mit dem Gedanken zu spielen. Da ich mich aber bereits mit dem Gedanken abgefunden habe selbst keine eigenen Kinder bekommen zu können, empfinde ich immer eine Trauer dabei und merke auch das mir deswegen große Lücke in meinem Leben bleiben wird.
Wirklich beeinflussen würde ich mich von solchen Gedanken jedoch nicht, den Zeitpunkt wann jemand ein Kind bekommt sollte man sich für sich selbst klären wann man dafür reif genug ist und es die äußeren Umstände wie finanzielles und Karriere zulassen.
Mit der Einstellung ist man doch selbst noch ein Kind, also ganz ehrlich. Ich kann mir vorstellen, dass es für diese Entscheidungen bestimmte Auslöser gibt, vielleicht möchte man im Grunde schon Kinder, findet aber nicht den richtigen Zeitpunkt. Dann werden mehrere Bekannte schwanger oder man hat zumindest eine Person im direkten Umfeld, die einem das vormacht und schon möchte man auch und sieht den richtigen Zeitpunkt gekommen. Oder aber, Frauen sehen andere schwangere Frauen, denken darüber nach, bewusst oder unbewusst und entscheiden sich dann auch für ein Kind, weil in ihnen Muttergefühle geweckt werden. Naja, ich weiß es nicht, auf jeden Fall aber finde ich es dennoch nicht sonderlich verantwortlich, diese ''Rudelschwangerschaften'' haben ja doch etwas sehr mitläuferisches und wenn es wirklich stimmt, dass diese anderen Frauen die Kinder nur bekommen haben, weil sie ''mitziehen'' wollten und sich nur so konkurrenzfähig gefühlt haben, sehe ich hierin auch keine großen Muttergefühle und denke, dass das eben eher der Mainstream ist.
Sollte das stimmen, finde ich es ja schon fast gut, dass Frauen sich heute auch bewusst gegen Kinder entscheiden und diese Mode nicht mehr mitmachen. Ehrlich gesagt kann ich das in meinem Bekannte- oder Verwandtenkreis eh nicht beobachten, auch meine Cousins und Cousinen sind vom Alter her recht weit auseinander, so dass es hier dieses Phänomen sicherlich nicht gab. Man sollte sich ja irgendwie doch bewusst für ein Kind entscheiden und nicht nach dem Motto, sie hat eins ich muss jetzt auch eines haben! Das man seine Karriere und seinen Beruf vorstellt, finde ich da sehr richtig, wir sind schließlich nicht mehr im Mittelalter und die Frau hat heute besseres zu tun, als Kinder zu bekommen und sich um deren Erziehung zu kümmern.
Ich glaube nicht, dass Schwangerschaften oder der Kinderwunsch "ansteckend" sind. Ich glaube, die Häufung lässt sich dadurch erklären, dass man Freundinnen und Bekannte eher im selben Alter hat und die Geschwister ja auch meistens altersmäßig nicht so weit auseinander liegen, so dass die Kinder im Verwandten- und Bekanntenkreis in Folge hintereinander oder gleichzeitig kommen. Man meint dann, dass der eine dem anderen etwas nachmache. Außerdem war es zumindest bei mir so, dass ich nur noch Schwangere gesehen habe, als ich selber schwanger war, weil ich viel mehr darauf geachtet habe, so dass es einem vorkommt, als hätte man mit der eigenen Schwangerschaft eine Epidemie ausgelöst.
Ich glaube nicht, dass eine Frau schwanger werden will, weil andere Frauen um sie herum schwanger sind und möglicherweise auch eine enge Freundin gerade ein Kind erwartet. Auch denke ich nicht, dass es möglich ist, dass eine Frau überhaupt nicht an eigene Kinder denken würde, sofern sie nicht mitbekäme, dass nun vermehrt Frauen um sie herum Kinder erwarten. Vielmehr glaube ich, dass Frauen, die sich eben in solchen Momenten auch eigene Kinder wünschen und ebenfalls über eine Schwangerschaft nachdenken, zu denen gehören, die eigentlich längst wissen, dass sie eigene Kinder haben wollen würden, aber keinen richtigen Zeitpunkt dafür zu finden vermögen. Wenn sie dann durch ihr persönliches Umfeld auf das Kinderkriegen gelenkt werden und ihr Augenmerk darauf sich verstärkt, fällt ihnen möglicherweise eben auch auf, dass es auch ganz gut möglich sein kann, Kinder zu bekommen und großzuziehen, wenn die äußeren Umstände das eigentlich erschweren – der Meinung dieser Frauen nach, die sich mit der Kinderfrage in solchen Momenten verstärkt auseinandersetzen.
Auch ich habe es schon so erlebt, dass ich vor einigen Jahren, als tatsächlich einige meiner Freundinnen und Bekannten schwanger waren und Kinder erwarteten, selbst wieder stark ins Grübeln gekommen bin, wie lange ich denn nun noch warten sollte oder ob ich eigentlich wirklich Kinder haben will und vor allem haben sollte. Reif genug gefühlt habe ich mich dafür, auch, wenn ich meine Lebensumstände nicht immer so waren, wie ich sie mir für die Umsetzung meiner eigenen Familienplanung immer vorgestellt hatte. Mir wurde aber in diesen Situationen, in denen ich mit vielen Schwangerschaften konfrontiert wurde, doch immer wieder deutlich vor Augen gehalten, dass diese Lebensumstände in der Theorie und ganz oberflächlich betrachtet auch bei vielen anderen Paaren nicht so sind, wie man sie sich vielleicht hinkonzipiert, aber dennoch erwachsen daraus glückliche Familien mit fröhlichen Kindern. Das bringt eine Frau, die einen generellen Kinderwunsch ohne feste Planung hat, tatsächlich in Bezug auf den Zeitpunkt der Umsetzung hin und wieder ins Grübeln und motiviert vielleicht auch mal, es dann doch bald selbst zu versuchen.
Mit Nacheifern hat das also nichts zu tun, sondern tatsächlich eher mit einer Art Sensibilisierung für diese Fragestellung, mit der man sich sicherlich schon einige Male beschäftigt hat, allerdings bindet man das wiederum auch nicht jedem auf die Nase. Was ich mir über meine eigene Familienplanung oder meine dementsprechenden Wünsche so denke, erzähle ich häufig nur in wenigen, kurzen und nicht sonderlich tief gehenden Auszügen nur wirklich vertrauten Personen, und das sind wiederum nicht viele Menschen, die mich umgeben. Die meisten Menschen um mich herum wissen also gar nichts über meine diesbezügliche Einstellung und meine Empfindungen und Gedanken, weil dieses Thema einfach zu komplex ist, wenn man länger darüber nachdenkt und redet. Das erzählt man tatsächlich nicht jedem, jedenfalls tut das eben nicht jede Frau.
Dass das Thema Kinderkriegen und eigene Schwangerschaft aber wieder etwas mehr an die Oberfläche tritt, wenn mehrere Frauen um die nachdenkende Frau herum gerade schwanger sind, ergibt sich schon aus der Tatsache, dass die schwangeren Frauen ja ihrerseits auch einiges erzählen und die entsprechenden Fragen nach dem Vorhandensein eines entsprechenden Kinderwunsches bei der nicht schwangeren Frau in eben dieser Situation stellen. Das Thema wird eben wieder aktuell und man spricht darüber, aber daraus ergeben sich im Gespräch eben auch Fragen – nicht nur Fragen, die schwangere Frauen denjenigen stellen, die nicht schwanger sind und noch keine Kinder haben, sondern eben auch Fragen, die sich die nicht schwangeren und kinderlosen Frauen selbst stellen.
Ich erlebe so etwas immer mal wieder. Es ist auch irgendwie so, dass man vielleicht auch neidisch wird, weil es selber noch nicht möglich ist. Dieses neidisch sein kenne ich teilweise auch von mir selber, wenn ich ehrlich bin. Ich muss noch ein bisschen eine Grundlage schaffen, damit ich mein Kind auch gut versorgen kann und dann kann ich auch schwanger werden. Freundinnen von mir starten nun aber schon in die Familienplanung und ich finde es einfach wahnsinnig schön, wenn Frauen schwanger sind. Deswegen würde ich aber noch lange kein Kind machen nur weil jemand in meiner Umgebung schwanger ist.
Teilweise werden da auch Hormone eine Rolle spielen. Irgendwann beginnt ja bei Frauen eine innere Uhr zu ticken und wenn man dann andere sieht, die schwanger sind, möchte man es dann vielleicht auch. Jedoch sollte man ein Kind auch wirklich gut planen, weil es ja versorgt werden möchte und auch wäschst und mehr Geld braucht. Man sollte nicht mal eben nachziehen, weil es gerade cool ist, sondern auch nachdenken.
Ich erlebe es teilweise auch gerade in meinem Freundeskreis. Eine Freundin hat vor einiger Zeit ihr Kind bekommen und da sind auch total viele meiner Freundinnen komplett durchgedreht und wollten auch plötzlich ein Kind. Ich bin da nicht so, da ich allgemein keine Kinder will und mich hat dieses Fieber auch nicht angesteckt. Trotzdem denke ich, dass oft die Hormone umschlagen, wenn man ein kleines, süßes Baby sieht und das neue Familienglück. Dass das natürlich nur die eine Seite der Medaille ist, wird dabei oft vergessen.
Ich glaube nicht, dass es sich dabei nur um eine Modeerscheinung handelt und man eben nur möchte, weil der andere gerade auch will. Denn es ist wahrscheinlich so, dass die meisten sowieso Kinder wollen, dieses Phänomen wird meiner Meinung nach nur den Zeitpunkt verschieben, wann dieser Kinderwunsch immer ausgeprägter wird.
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