Welches Fach ist wichtiger - Deutsch oder Mathe?
Ich habe mich eigentlich schon immer, auch in der Grundschule, gefragt, welches Fach eigentlich für mein späteres Leben entscheidender sein wird - Deutsch oder Mathe. Natürlich sind gerade in der Grundschule noch beide Fächer gleichrangig wichtig, da man dort ja die grundlegenden Rechenarten und die Rechtschreibung lernt, die man später besonders braucht. Aber dann besonders in der Realschule schien mir dann das Fach Deutsch wichtiger zu werden.
Immerhin lernt man ja dort etwas über die Literatur, was immer ganz gut für die Allgemeinbildung ist und man lernt auch Aufsätze zu schreiben, besonders Eröterungen, wo man dann abwägt zwischen den Vor- und Nachteilen einer Sache und Inhaltszusammenfassungen, wo man aus einem langen Text einfach lernt, die wichtigsten Infos herauszulesen. Erörtern muss man meiner Meinung nach gut können, wenn man z.B. in einem Büro arbeitet und sich überlegt, ob es sich lohnt eine neue Maschine für den Betrieb anzuschaffen, also die Vor- und Nachteile gegeneinander abwägt. Die wichtigsten Aspekte aus einem langen Text herausfiltern könnte ganz nützlich sein, wenn man später seinen Arbeitsvertrag liest oder irgendeine Bestellung bzw. Werbung zugesendet bekommt.
In Mathematik fragte ich mich dann irgendwann wozu es im reellen Leben gut sein soll, dass man weiß was eine Relation bzw. Funktion ist, wie man einen extrem schweren Term löst oder die Diskriminante einer Funktionsgleichung bestimmt. Total schwer fiel mir dann auch der Themenbereich der Exponentialfunktionen. Ich frage mich, wozu es eigentlich wichtig ist, so etwas zu lernen oder ob man es später eh nie braucht und dann verlernt. Allerdings tue ich mir gerade in Mathematik auch viel schwerer als in Deutsch und habe sogar in Mathe Nachhilfe, vllt. liegt es auch daran, dass ich denke, dass mir Deutsch in meinem späteren Leben mehr bringen wird.
Wie war das bei euch eigentlich, konntet ihr in eurem späteren Berufsleben eigentlich noch etwas vom schweren Mathestoff gebrauchen oder war es eher unnötig, dass ihr das gelernt habt. Stimmt doch einfach mal ab, was eurer Meinung nach das wichtigere Fach von beiden ist. Und kann die Ansichtsweise wirklich damit zusammenhängen, welches der beiden Fächer einem mehr liegt?
Ich habe noch nicht abgestimmt, weil ich mich beim besten Willen nicht entscheiden kann. Ich finde beide Fächer eigentlich gleich wichtig. Tatsache ist, dass man weder in Deutsch, noch in Mathematik, noch in sonst einem Schulfach den gesamten Stoff in seinem späteren Leben gebrauchen kann. Das ist aber ganz normal und wird auch immer so sein. Aber eigentlich lernt man ja auch nicht nur fürs spätere Berufsleben o.ä., sondern möchte sich in der Schule ja erst mal eine Grundbildung aneignen, unabhängig davon, was man im späteren Leben tatsächlich gebrauchen kann, oder nicht.
Je nachdem, wie es im späteren Leben weiter geht, kann der behandelte Stoff sowohl vom Fach Deutsch, als auch von Mathematik sehr relevant sein. In meinem Studium war mir das Gelernte aus beiden Fächern schon sehr hilfreich. Auch in meinem Studium beschweren sich immer wieder Kommilitonen, dass man das Gelernte oft für das spätere Berufsleben ja gar nicht direkt braucht. Dem stimme ich auch zu, gerade weil mein Studiengang ein interdisziplinäres Gebiet ist und wir praktisch in jeden erdenklichen Fachbereich einen kleinen Einblick bekommen. Aber man macht doch für seinen Beruf sowieso eine extra Ausbildung oder spezialisiert sich dann auf ein Thema und muss sich erst einarbeiten und immer wieder fortbilden.
Man wird niemals aus der Uni oder der Schule kommen und für seinen Beruf fertig ausgelernt haben. Ich sehe es eher so, dass einem Schule und Uni helfen, lernen zu lernen. Man erweitert seinen Horizont, erlangt eine Allgemeinbildung und kann dann möglicherweise bestimmte Strategien oder Lösungsansätze auf andere Problemsituationen übertragen. Wichtig ist doch auch, dass man nicht alles Gelernte sofort anwenden kann. Aber man sollte schon mal davon gehört haben und in der Lage sein, zu wissen, wo man nachschlagen muss, wenn man es braucht. Das ist meines Erachtens der Sinn von Schule und Uni, bzw. von zunächst "überflüssig" erscheinende Fächern wie Mathematik.
Beide Fächer sind natürlich gleich wichtig und es gibt auch noch andere Fächer, die ebenso gleich wichtig sind. Denn man lernt das ganze Leben. Ich sage immer "Man wird alt wie ne Kuh und lernt immer dazu". Das gilt für Mathe und Deutsch und auch für andere Dinge im Leben und für alles, was man in der Schule lernt.
Sicher braucht man viele Dinge, die man in der Schule lernt nicht mehr, wenn man eine Berufsrichtung einschlägt, die es eben nicht verlangt. Aber erstmal sollte man dieses Grundwissen einfach haben. Wenn du später mal irgendwas mit Zahlen machen möchtest und bei der Bank arbeitest oder in der Lohnbuchhaltung brauchst du eher Mathe als Deutsch. Aber auch da ist es sinnvoll, wenn du über deine Muttersprache Bescheid weißt.
Ich finde beide Fächer braucht man und alles muss man eben lernen, damit es dann auf das weitere Leben aufbaut. Wenn man in der Berufschule von Anfang an wieder anfangen muss, wären die Ausbildungszeiten wahrscheinlich nicht lang genug. Deswegen muss man eben in der Schule schon einiges Vorwissen erlernen, damit man es im späteren Beruf weit bringen kann und nur durch diese Aufgaben, die man vielleicht nie wieder braucht, kann man Entscheidungen treffen ob es einem liegt oder nicht und dann eben eine andere Richtung einschlagen.
Ich habe für Deutsch abgestimmt. Weil ich denke, das im späteren Leben Deutsch doch wichtiger ist, als Mathematik. Deutsch brauche ich um mich auszudrücken, um mich richtig zu präsentieren. Das fängt schon bei der Lehrstellensuche an. Schon bei der Bewerbung um eine Lehrstelle, wenn man sich da nicht richtig ausdrückt oder gar Rechtschreibe- oder grammatikalische Fehler drin hat, kann man die Lehrstelle gleich abschreiben. Und dann auch beim Vorstellungsgespräch, die Leute die da anwesend sind, achten da schon sehr auf gutes Deutsch. Und in den meisten Berufen wird ja schließlich auch gutes Deutsch in Wort und Schrift verlangt.
Mathematik ist zwar auch wichtig, aber wer braucht im späteren Berufsleben noch Quadratwurzel oder sonstiges, von technische und baulichen Berufen mal abgesehen. Ansonsten kommt man in den meisten Berufen mit den Grundrechenarten, Bruchrechnung, Prozentrechnung, Dreisatz usw. sehr gut weiter. So sind meine Erfahrungen bisher gewesen.
Du kannst die beiden Fächer nicht nach Wichtigkeit vergleichen. Beide sind wichtig und einfach eine Voraussetzung für ein späteres Berufsleben. Es gibt doch wohl keinen Zweifel daran, dass du als Deutsche in erster Linie mal Deutsch wichtig findest, mit allem, was dazu gehört, ob du das später verwerten kannst oder nicht. Dann Mathematik solltest du genauso wichtig nehmen. Da gibt es zwar viel, was du später niemals wieder benötigst, aber auch eine ganze Menge, was du laufend brauchst.
Es kommt doch ganz darauf an, für welchen Beruf du dich später mal entscheidest. Wenn du studieren möchtest und vielleicht einen Ingenieur-Beruf ergreifen willst, musst du Mathematik perfekt können. Deutsch ist fast immer sowieso Voraussetzung. Also meine ich, du solltest beides sehr wichtig nehmen.
Für das spätere Leben ist Mathe auf jeden Fall wichtiger, denn im Deutsch-Unterricht lernt man doch nur doch nur noch, was ein Auto mit seinem Buch sagen möchte und was er sich dabei gedacht hat. Elementare Inhalte wie Grammatik und Rechtschreibung wird eher bis zur 7-. Klasse behandelt - danach wurde der Deutsch-Unterricht für mich immer uninterressanter. Mathematik war im Gegensatz dazu während der gesamtenSchulzeit spannend und ich habe sehr gerne Matematik in der Schule gehabt.
Und auch die höhere Mathematik mit der Differential- und Integralrechnung fand ich immer sehr interessant. Im späteren Leben hat man es zwar nicht unbedingt gebraucht, aber besondere Funktionen in der Physik lassen sich durch mathematische Grundkenntnisse durchaus ableiten.
Ich bin der Auffassung, dass es darauf ankommt was man im späteren Leben machen möchte. Wenn man zum Beispiel einen sozialen Beruf einschlägt, denke ich, dass Deutsch wichtiger ist, um eventuelle Berichte oder ähnliches verfassen zu können. Möchte man allerdings im Finanzwesen oder anderen vergleichbaren Berufen, bei denen gerechnet werden muss arbeiten, ist Mathe mindestens genauso wichtig.
Dann muss man aber auch noch unterscheiden, ob man wirklich alle erlernte Mathematik benötigt oder die Grundkenntnisse ausreichen. Ich bin der Meinung, dass Mathe mindestens bis zum 10 Schuljahr genauso wichtig ist wie Deutsch. Alles was danach kommt, ist eigentlich nur noch relevant, wenn der spätere Beruf etwas mit Mathe zu tun hat. Ansonsten besteht dort nämlich keine unbedingte Notwendigkeit für das spätere Leben. Da aber immer mehr Mathematiker und Informatiker auf dem Arbeitsmarkt gesucht werden, kam ich zu dem Entschluss, dass Mathematik im Endeffekt wichtiger ist, wenn auch nicht für jeden.
Ich bin der Meinung, dass sowohl das Unterrichtsfach Deutsch, als auch das Unterrichtsfach Mathematik wichtig sind. Wie bereits richtig gesagt, bekommt man in der Grundschule und auch auf der weiterführenden Schule generelle Grundlagen beigebracht, in beiden Unterrichtsfächern. Diese Grundlagen sind in beiden Unterrichtsfächern wichtig.
Wenn es allerdings an die Unterrichtsinhalte geht, die nicht mehr zu den Grundlagen zählen, dann wird die Frage welches Unterrichtsfach wichtiger ist, etwas kniffliger meiner Meinung nach. Denn dann kommt es darauf an, was man später in seinem Berufsleben eher brauchen wird. Als beispielsweise Statiker, Ingenieur oder so, wird man wohl noch mehr brauchen, als nur zu wissen, wie man addiert, subtrahiert, dividiert und multipliziert. Als Dolmetscher beispielsweise werde ich nicht unbedingt wissen müssen, was die eulersche Zahl ist und wie diese von was hergeleitet wird und wie man die zweite Ableitung einer Exponentialfunktion ist. Auch wird man wohl kaum wissen müssen, wie hoch die Chancen sind, einen König aus den 52 Spielkarten eines Kartenspiels zu ziehen (zumindest nicht für den Beruf). Von daher kann man nicht wirklich pauschal eine Antwort auf diese Frage geben.
Ich finde beides absolut gleich wichtig. Sicherlich mag ich das eine auch mehr als das andere, aber es ist meistens so, dass man nicht in beiden Fächern gleich gut ist und deswegen das andere weniger mag und eventuell auch deswegen als unwichtiger empfindet. Ich könnte mich beim besten Willen nicht für eines entscheiden, denn je länger ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir, dass man beides immer brauchen wird.
In den meisten Studiengängen braucht man eine gewisse Grundkenntnis in Deutsch. Das wird schlicht und ergreifend vorausgesetzt und ich habe schon den ein oder anderen erlebt, der da nicht wirklich mithalten konnte. Selbst wenn man etwas vollkommen anderes studiert, muss man sich ausdrücken können und das gilt selbst dann, wenn man Mathematik studiert. Anders herum braucht man Mathe oder Rechnungswesen allgemein in sehr vielen Studiengängen. Die Professoren der Rechtswissenschaften haben sich gerne mal über sich selbst lustig gemacht, weil man Mathematik angeblich nie wieder benötigt, wenn man das studiert, aber dem ist nicht wirklich so und immer wenn sie es dann doch gebraucht haben, kamen sie tatsächlich an ihre Grenzen.
Sicherlich braucht man das meiste, was man damals gelernt hat in der Form nicht mehr. Aber es bildet einfach mal die Grundlage für alles weitere und das wird gern verkannt. Ohne das, was man da gelernt hat, käme man gar nicht weiter. Nicht nur deswegen wird eben auch bei Einstellungen von Azubis oder einigen Studiengängen darauf geachtet, dass man in Deutsch und in Mathe keine schlechtere Note als drei hat und das ist oft schon grenzwertig.
Ich finde, dass beides gleich wichtig ist, denn das was man wirklich im Alltag braucht lernt man so oder so vielleicht bis zur 7., 8. Klasse, danach eher Sachen die fürs Studium oder die spätere Berufsrichtung interessant sein könnten. Für den einen ist das dann eben Mathe, für den anderen Deutsch. Aber da man das im Vorfeld noch nicht wissen kann finde ich es schon wichtig, dass beides gleich behandelt wird und ich würde da auch keine Unterschiede machen. Ich bin nicht besonders gut in Mathe gewesen und mochte es auch nie, wenn es nicht meine Pflicht gewesen wäre hätte ich es wohl nie gemacht. Trotzdem ist es mir jetzt nützlich.
Bei Deutsch ist das eigentlich genauso. Teilweise brauche ich jetzt gerade das, was ich damals immer sehr langweilig fande, wie zum Beispiel Grammatik. Alles in allem war ich in Deutsch allerdings sehr gut und mache es daher auch lieber, heißt allerdings nicht dass ich es mehr brauche. Also wie gesagt das kommt auf den jeweiligen Beruf und die Interessen an, aber im Endeffekt braucht man beides irgendwo im Leben mal.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-171518.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Calla Pflanze 2150mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Schlafendes Wiesel · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Calla Pflanze
- Tipps zur Geranien Pflege 2389mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: C97 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Tipps zur Geranien Pflege
- Kräuter auf Balkon - was ist sinnvoll und robust? 1299mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Carmili · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Kräuter auf Balkon - was ist sinnvoll und robust?
- Luftwurzeln der Monstera: Tropfenbildung/Gestank 1768mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Diamante · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Luftwurzeln der Monstera: Tropfenbildung/Gestank