Zähne zu lange putzen, schlecht?
Ein guter Freund von mir putzt 3mal am Tag (Frühs, Mittags, Abends) für 4 MInuten lang die Zähne. Er geht dabei folgedermaßen vor: Er putzt jeweils 1 Minute und 30 Sekunden mit der elektrischen sowie mit der Normalen Handzahnbürste, danach putzt er nochmal mit der elektrischen Zahnbürste drüber. Ich frage mich gerade, ob es schädlich ist, wenn man die Zähne so oft putzt? Überall wird geschrieben, dass 2 MInuten locker ausreichen, andere sagen, dass es zu Beschädigungen vom Zahnschmelz kommen kann.
Wer kennt sich aus und wie lange putzen ist gesund? Sprührt man Unterschiede, wenn man 2 Minuten oder 4 Minuten putzt?
Ich denke nicht, dass es schädlich für die Zähne ist. Die Empfehlung vom Zahnarzt ist ja auch, die Zähne nach jeder Mahlzeit oder mindestens dreimal am Tag zu putzen, also nach Frühstück, Mittagessen und Abendbrot. Ich kenne allerdings manche die ihre Zähne vor dem Frühstück schon putzen, was ich für total sinnlos halte, da ja dann beim Essen wieder Krümel und andere Sachen in den Zähnen hängen bleiben. Ich halte mich allerdings auch nicht an das Reden des Zahnarztes und putze meine Zähne nur zweimal am Tag, also am Morgen und am Abend. Das reicht eigentlich immer aus, ich hatte bisher noch nie ernsthafte Probleme und habe allgemein recht gesunde Zähne.
Möchte dein Freund etwa besonders weiße Zähne bekommen oder wieso ist er da so perfektionistisch? Benutzt er vllt. auch spezielle Zahncreme zum Putzen, die die Zähne aufhellen soll oder den Zahnschmelz stärken soll? Ich weiß auch nicht, wieso er die Hälfte der Zeit mit der elektrischen Zahnbürste und die andere Hälfte mit einer Handzahnbürste putzt, denn eigentlich heißt es immer, dass eine elektronische Zahnbürste viel besser für die Zähne ist und auch besser in die Zahnzwischenräume kommt. Außerdem bekommt man doch auch oft Zahnfleischbluten beim ständigen Wechsel der Zahnbürstenarten, so war es zumindest bei mir.
Ich putze meine Zähne immer so ungefähr drei Minuten lang, genau weiß ich es leider auch nicht, früher hatte ich eine Sanduhr und habe dann so lange geputzt bis der Sand fertig runtergelaufen ist. Ich denke aber nicht, dass man selbst so viel Unterschied nach dem längeren Putzen merkt, vllt. sieht der Zahnarzt beim nächsten Besuch ja gesündere Zähne durch eine bessere Pflege.
So an sich wird es sicherlich nicht schädlich sein. Sieht man denn wenigstens, dass er sich sehr viel Mühe mit seinen Zähnen macht? Das würde mich jetzt mal brennend interessieren. Ich selber gebe mich mit meinen 3 Minuten, früh am Morgen und Abends, zufrieden. Es ist ja auch nicht nur die Länge ausschlaggebend sondern auch wie intensiv man das macht. Man sich 5 Minuten die Zähne "putzen" und am Ende sehen ist immer noch in der einen oder anderen Lücke ein Essensrest zu sehen.
Also er hat zwar ein paar Lücken, doch der Rest sieht ganz "gesund" aus sag ich mal so, also in Richtung Weiß. Hatte jedoch bedenken an der Sache, da ja oftmals geschrieben wird, dass man durch zu langes putzen den Zahnschmelz beschädigt, aber das kommt wohl auch darauf an wie man putzt, wie stark und mit was. Mit was er genau putzt weiß ich nicht.
Ich denke nicht, dass es schädlich ist, solange er ganz normal die Zähne putzt ohne angebliche "Wundermittelchen" die den Zahnschmelz schädigen. Eigentlich empfiehlt es ja auch der Zahnarzt so und ob 3 oder 4 Minuten wird auch nicht unbedingt einen besonders großen Unterschied machen. Ich denke, wenn es seinem Zahnschmelz garnicht gut tuen würde, wäre ihm und seinem Zahnarzt vorallem das auch schon aufgefallen. Also meiner Meinung nach muss du dir da keine Gedanken machen. Und ich finde es eigentlich positiv, wenn sich jemand soviel Mühe für seine Zahnpflege macht.
Mir wurde früher als Kind immer gesagt, dass drei Minuten ausreichen würde, ich weiß allerdings nicht, wer sich da heute noch in etwa dran hält, früher hatte ich auch immer eine Sanduhr, die mir dann die drei Minuten angezeigt hat, allerdings mache ich das heute nicht mehr, ich putze mir die Zähne und wenn ich fertig bin, bin ich fertig.
Mal ganz davon abgesehen, dass mir das viel zu aufwändig wäre erst eine elektrische, dann eine normale und dann wieder eine elektrische Zahnbürste zu nehmen und mir die Zähne damit zu putzen und dann auch noch akribisch nach einer gewissen Zeit zu wechseln, habe ich mal gehört, dass zu viel Zähneputzen sehr wohl schädlich sein kann. Man putzt sich dadurch den Zahnschmelz von seinen Zähnen. Das hat der Zahnarzt meiner Freundin zu ihr gesagt, da sie sich auch sehr oft und lange die Zähne geputzt hat, sie hat es mir dann so berichtet, also würde ich da schon aufpassen, dass das nicht zu schädlich wird.
Es kommt auf die richtige Putztechnik an. Mit der falschen kann man sich auch in einer Minute den Zahnschmelz wegschrubben. Es kommt also darauf an, wie der Bekannte genau putzt. Sicherlich kann man sich damit auch schaden, wenn man zum Beispiel ständig das Zahnfleisch reizt, aber da muss man wirklich komplett gefehlt haben, als der Zahnarzt einen erklärt hat, wie man es richtig macht.
Es wurde schon genannt, es kommt auf die richtige Putztechnik drauf an und die elektrischen Zahnbürsten verursachen mehr Schäden, als wenn man mit einer normalen Handzahnbürste hantiert. Kommt zum einen daher, dass man mit einer elektrischen Zahnbürste Bereiche die Schmerzen oder stark bluten gar nicht erst putzt und sich so die Bakterien dort ungehindert verbreiten können. Zum anderen drückt man mit den elektrischen Zahnbürsten meistens zu stark auf und in Verbindung mit der rotierenden Bewegung des Zahnkopfes, schleift man den Zahnschmelz schneller weg, was dann dafür sorgt das der Zahn Schutzlos offen liegt.
Deswegen ist es grundsätzlich besser, mit einer normalen Handzahnbürste zu putzen wenn man die richtige Technik anwendet. Wenn jemand 3 Minuten auf einer Stelle mit aller Gewalt schrubbt, dann ist es genauso schädlich wie wenn man nur 1 Minute grob über alles drüber putzt. Ich brauche mit einer guten Technik ca. 4 Minuten um alle Stellen ausreichend geputzt zu haben und das ganze mache ich morgens und abends. Schäden durch das Putzen sind bislang nicht aufgetreten, jedoch habe ich auch lange den Fehler gemacht mit einer elektrischen Zahnbürste und habe dann die Stellen an denen das Zahnfleisch schnell geblutet hat gemieden und dort hat sich der Karies breit gemacht. Seit ich mich vom Zahnarzt darüber habe aufklären lassen, putze ich wieder normal mit einer Handzahnbürste und auch die Bereiche die ansonsten immer schnell bluten, nur mit weniger Druck den ich so besser regulieren kann. Wer sich unsicher über seine Technik und Dauer ist, der sollte sich bei seinem Zahnarzt einmal beraten lassen und ggf. die Technik zeigen lassen.
Also bei mir ist das gerade umgekehrt. Ich habe oft sehr große Schmerzen, wenn ich eine normale Zahnbürste wieder ein mal verwende. Nach dem Zähne putzen blute ich dann meistens. Wenn ich wie gewöhnlich mit meiner elektrischen Zahnbürste meine Zähne putze tut das überhaupt nicht weh.
Bei mir ist das so, dass ich oft mal einige Zeit lang meine Zähne putze und danach das Gefühl von Mundgeruch habe. Ich kann irgendwie nicht sagen woran das liegen kann. Ich spüle meinen Mund immer sehr gut aus. Wir haben zwar sehr verkalktes Wasser, aber es schmeckt ehre, als hätte ich einige Wochen meine Zähne nicht geputzt.
Wenn man sich länger als drei Minuten die Zähne putzt, ist es überhaupt nicht schädlich für die Zähne. Ich putze immer länger als drei Minuten und habe bis jetzt noch keine kaputten Zähne. Sogar mein Zahnarzt sagt, dass ich die Zähne gut erhalte. Dann habe ich ihn mal erzählt, dass ich länger als die vorgeschriebenen Minuten meine Zähne putze und der Arzt hat sich so was von weggelacht. Er hat mir aber gesagt, dass es gut ist und wenn die Zähne davon schaden genommen hätten, hätte ich es längst gemerkt. Je länger man die Zähne dann auch säubert desto sauberer sind sie dann im Umkehrschluss.
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