Messt ihr euren täglichen Kalorienverbrauch?
Über Diäten wurde hier ja schon sehr viel geschrieben. Aber es gibt ja wirklich Menschen, die kochen und essen, indem sie Nahrungsmittel abwiegen und den Kalorienwert messen.
Dann gibt es aber auch Menschen, die nicht die Kalorien messen und wiegen, die sie zu sich nehmen, sondern auch diejenigen, die messen, was sie verbrauchen. Es gibt ja etliche Tabellen im Netz, wo man nachsehen kann, was man bei welcher Tätigkeit an Kalorien verbraucht. Messt ihr sowas? Braucht ihr da eine Tabelle für oder wisst ihr es schon so, was ihr verbraucht, wenn ihr eine halbe Stunde joggt oder wenn ihr 3 Stunden Gartenarbeit macht?
Ich habe mich früher an alle Arten dieser Tabellen gehalten und kann nur sagen: sie sind sehr ungenau und können nur schwer ein richtiges Bild vermitteln. Es hängt halt immer alles von den Umständen ab. Jemand der 15 min. schnell radelt verbraucht natürlich mehr als jemand der langsam radelt. Aber woher weiß man was jetzt in der Tabelle Fahrrad fahren bedeuetet? Außerdem kommt es auch darauf an in welcher Form ich bin, wie groß ich bin, wieviel ich wiege. Daher ist die Aussagekraft solcher Tabellen beschränkt und deswegen halte ich es für sinnlos anhand solcher Angaben den Kalorienverbrauch zu messen.
Es ist wirklich total schwer, seinen Kalorienverbrauch zu messen. Denn da hängen so viele verschiedene Faktoren davon ab, das ist wirklich total unfassbar und auch unglaublich. Ich selbst könnte das sowieso nie feststellen, weil ich da immer Unterschiede machen muss. Beispielsweise ist Fußball-Training nicht gleich Fußball-Training. Mal schnallt man sich Gewichte an die Füße und macht total intensive Übungen, mal dehnt man sich Ewigkeiten lang und trabt eher ein wenig über den Platz.
Man merkt bereits, da kann man doch deutliche Unterschiede beim Kalorienverbrauch erkennen. Komischerweise habe ich persönlich eigentlich immer denselben Hunger, außer ich mache mal wirklich total viel Sport, beispielsweise bei einem Turnier, wo man dann 15 Spiele oder ähnlich hat. Da kommt es dann schon einmal vor, dass ich auch gerne ein oder zwei Extraportionen zu mir nehme, weil ich eben noch mehr Kalorien verbraucht habe. Aber wenn ich beispielsweise wie heute mich eher wenig bewege, heißt das dennoch nicht, dass ich weniger Hunger habe. Es ist eher so, dass mein Hunger noch ein wenig mehr vorhanden ist, weil ich mich eben viel Langeweile. Demnach kann ich auch meinen Kalorienverbrauch bei Ruhe, auch manchmal als Grundumsatz bezeichnet, überhaupt nicht messen. Das ist aber auch wirklich schwierig.
Also früher habe mich wirklich schon extrem an solche Tabellen gehalten. Zum einen hatte ich immer die jeweilige Kalorienanzahl im Blick und habe mir dann auch schon morgens überlegt, was ich den ganzen Tag so zu mir nehmen kann. Zum anderen wusste ich dann auch ganz genau, bei welcher Tätigkeit ich die meisten Kalorien verbrauchen kann. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich das Verhalten ziemlich krankhaft finde. Ich hatte zu dieser Zeit auch eine Essstörung und ich bin echt froh, dass ich den Absprung da auch geschafft habe. Mit der Zeit wusste ich auch alle möglichen Kalorienangaben für die verschiedensten Lebensmittel auswendig und habe beim Einkauf auch immer sehr auf die einzelnen Angaben geachtet. Es war also wirklich eine Mischung aus beiden Varianten.
Mittlerweile interessiere ich mich dafür eher weniger. Ich achte zwar noch darauf, was ich esse, aber ich wiege nicht alles ab und rechne auch nicht die Kalorien des gesamten Tagesbedarfs zusammen. Ich halte auch so mein Gewicht ganz gut, denn ich merke ja, wenn ich etwas über die Stränge geschlagen habe und mache dann auch einfach etwas langsamer. Was den Kalorienverbrauch angeht, so ist das auch bei jedem Menschen anders - das ist aber logisch, denn es kommt eben immer auf das Ausgangsgewicht und andere Faktoren an. Der Kalorienverbrauch, der in diesen Tabellen angegeben wird, ist ja wirklich nur ein Richtwert. Ich nehme diese Tabellen daher auch nicht so wirklich ernst. Ich benötige sie nicht wirklich - Sport mache ich dann, wenn ich Lust dazu habe bzw. um mich fit zu halten. Ich schaue dann nicht darauf, mit welchem Sport ich in welcher Zeit die meisten Kalorien verbrauche
Ich habe mich ehrlich gesagt noch nie mit solchen Tabellen beschäftigt. Ganz einfach weil ich von diesen Tabellen nichts halte. Ich denke auch das sie sehr ungenau sind, den jeder hat einen anderen Kalorienverbrauch. Der eine verbrennt Kalorien schneller, der andere langsamer. Und warum Kalorien zählen? Mir wäre das ganze viel zu anstrengend und würde mir auch zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Genauso wie bei Weight Watchers mit den Punkte zählen. Ich habe dieses System nie verstanden. Meine Mutter hat das eine Zeit lang mal gemacht, aber gebracht hat es nicht wirklich was.
Lieber ernähre ich mich ausgewogen und gesund. Klar habe auch ich das eine oder andere Kilo zu viel, zu mindestens meiner Meinung nach. Laut BMI Wert habe ich Idealgewicht. Aber solange ich mich in meiner Haut wohl fühle, werde ich weder Kalorien zählen, noch andere Sachen machen.
Selbst wenn man eine Selbstvermessung vornehmen möchte, dann stellt sich dies als total schwierig dar. Denn letztendlich kann man am Tage danach ja nie sehen, wieviel man nun an Gramm zugenommen oder aber abgenommen hat. Denn letztendlich soll man sich ja sowieso nur jede Woche allerhöchstens messen, weil ansonsten auch immer die Wasserablagerung in den Muskeln und so weiter eine Rolle spielt. Also kann man seinen eigenen Kalorienverbrauch kaum bestimmen. Sollte man ein normales oder sogar noch gut ausgeprägtes Hungergefühl haben, sollte man aber dennoch kein Problem haben.
Nein, eine Kalorienberechnung und den dazu gehörigen Verbrauch nehme ich mir nicht vor. Ich schaue halt, dass ich in etwa die gleichen Kalorien an den verschiedenen Tagen zu mir nehme und gestalte meine Ernährung schon relativ abwechslungsreich. Auch schaue ich gerade bei mir unbekannten Dingen nach, wie viele Kohlenhydrate ich dafür anrechnen muss, um eben die Insulindosis bestimmen zu können, aber das meiste schätze ich einfach. Nicht mehr und nicht weniger.
Sicherlich finde ich es mal ganz interessant, wie viele Kalorien beispielsweise bei einer halbe Stunde Radeln verbraucht werden und Aber ich richte mich nicht danach, wenn ich mal mehr Kohlenhydrate oder sonst etwas zu mir genommen habe. Gerade am Anfang ist mir das einfach zu viel Aufwand und ich denke auch, dass man sich dann zu sehr mit den Kalorien, der Nahrung, der Bewegung beschäftigt und man dann auch kaum noch andere Dinge als Gesprächsthema nehmen kann. Mir jedenfalls würde diese permanente Beschäftigung mit Kalorien absolut nicht gut tun.
Was ich aber ganz nett finde, sind die Ergometer und dergleichen in Fitnessstudios. Dort wird eben schon der Kalorienverbrauch gemessen. Da schaue ich ganz gern drauf und finde es schon spannend, was genau im Körper geschieht. Aber im Alltag, zu Hause oder sonst wo interessiert mich das eher weniger.
Dass diese Nährwert- beziehungsweise Kalorientabellen recht ungenau sind, das sieht man doch schon alleine daran, dass die alle recht unterschiedliche Werte aufweisen für ein und dasselbe Produkt.
Ich habe früher, und halte mich da mittlerweile auch wieder etwas dran, sowohl die Menge an Kalorien, die ich zu mir geführt habe, als auch die Menge an Kalorien, die ich verbraucht habe durch verschiedenen sportliche Aktivitäten, gezählt, sogar aufgeschrieben und habe dadurch versucht etwas an Gewicht abzunehmen. Das ist soweit auch ganz gut gelungen, nur habe ich damals wirklich alles Mögliche mit einer kleinen Küchenwaage abgewogen. Das wurde mir allerdings irgendwann zu blöd und vor allem viel zu umständlich. Ich habe mir meistens das gleiche zu Essen gemacht, zumindest hat sich eine gewisse Anzahl an Gerichten, die ich gegessen habe, nach einer gewissen Zeit wiederholt, deswegen wusste ich irgendwann in etwa wie viel Kalorien wo drin stecken.
Mittlerweile mache ich das so, dass ich das wirklich nur in etwa abschätze und dann auch nicht mehr aus das Kalorien genau, sondern so nach dem Motto "das Frühstück hatte 300 Kalorien, das Mittagessen circa 550 Kalorien, ich habe also 850 Kalorien und darf noch x Kalorien". Bisher läuft das eigentlich immer recht gut und das läuft auch nur im Hintergrund in meinem Kopf ab, ich verkneife mir dadurch, wenn ich vorher dadrüber nachdenke, was ich mir vielleicht gerade zuführen will, den einen oder anderen Schokoladenriegel oder so, das ist schon ganz gut.
Da ich nicht weiß, wie viele Kalorien ich täglich zu mir nehme, messer ich natürlich auch nicht meinen täglichen Kalorienverbrauch. Mir ist das ehrlich gesagt total egal. Ich weiß, dass ich mich abwechslungsreich ernähre, ich bin normalgewichtig und gesund, also sehe ich keinen Grund, Kalorien zu zählen oder den Verbrauch zu messen. Für Menschen, die Probleme mit ihrem Gewicht haben, ist das vielleicht ganz sinnvoll, aber bei allen anderen finde ich es übertrieben.
Davon abgesehen ist es gar nicht so einfach, den genauen Kalorienverbrauch zu berechnen, da dieser von verschiedenen Faktoren abhängig ist. In diesen Tabellen findet man höchstens einen groben Richtwert, mehr aber auch nicht.
Eine Zeit lang habe ich mal die Kalorien gezählt, die ich durch das Essen zu mir nahm. Das ging mir nach kurzer Zeit so auf die Nerven, dass ich es gelassen habe. Man weiß ja ungefähr, wo besonders viel Kalorien drin sind. Danach richte ich mich in etwa. Dass ich oft zu viel Kalorien zu mir nehme, das weiß ich zwar, aber zur Zeit kann ich nicht noch auf Kalorien achten. Erst einmal muss ich wieder ganz gesund sein.
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