Was ist besser, Joggen im Park oder neben Autostraßen?
Professor für Physik, Ludger Wöste, Freie Universität Berlin, erforschte die Atmosphäre über Berlin. Im Charité-Klinikum dient ihm das Dach dazu, Lichtpulse mit einem Laser in die Luft zu schießen. Das Licht reflektiert und daran kann er die Konzentration erkennen von Stickoxiden und Ozon. Das Ergebnis überrascht. An Tagen, die heiß und windstill sind, ist die Ozon-Konzentration wesentlich höher über dem Tiergarten, als über großen Straßen. Im Park ist demnach die Luft ungesünder als in den Straßen. Die Erklärung dafür ist, dass die Bildung von Ozon gefördert wird durch Sonnenlicht und Autoabgase. Reagiert das Ozon mit Stickstoffmonoxid, das aus dem Auspuff kommt, wird es teilweise wieder abgebaut. Das passiert in den Straßen, kaum in Parks. Das heißt für joggende Menschen in Parks: An heißen Tagen lieber diesen Sport nicht in Parks betreiben, besser entlang den Autoverkehrsstraßen oder pausieren.
Dieser Test wurde zwar 115 Meter hoch über Berlin gemacht, aber in anderen Großstädten wird es genau so aussehen. Würdet ihr weiterhin Aktivitäten wie Joggen in den Park verlegen oder befürchtet ihr gesundheitliche Schäden? Wenn es so heiß ist, würde ich nur das Nötigste machen, aber keinesfalls joggen. Das würde ich auch ohne Ozonluft lassen. Wie seht ihr das?
Ich habe leider lange in einer Großstadt gelebt und zu der Zeit bin ich auch schon recht gerne Joggen gegangen. Dort gab es auch einen großen Fluss, wo man entlang laufen konnte. Ich habe gleich in der Nähe von diesem Fluss gewohnt. Ich war also eher an der Stadtrandgrenze. Dennoch habe ich immer darauf geachtet, dass ich ein wenig aus der Stadt rauskomme und dort erst zum Laufen beginne. Dass die Luft selbst neben diesem Fluss nicht gerade toll ist, war mir vom Hausverstand her klar.
In dieser Großstadt gab es natürlich auch diverse größere Grünbereiche, eben für Freizeitaktivitäten und für Jogger und so weiter. Die habe ich eigentlich nicht wirklich genutzt. Dort hätte ich auch extra hinfahren müssen und so bin ich gleich aus der Stadt raus gefahren. Allerdings hat es mich schon immer sehr genervt, dass man eben nicht gleich von der Haustüre weg laufen konnte, sondern eben immer eine Anfahrt hatte.
Umso mehr genieße und schätze ich meine derzeitige Wohnsituation am Land, am Rande eines Naturschutzgebietes. Hier kann ich von der Haustür aus gleich ins Naturschutzgebiet laufen. Ein Paradies für Sportler! In einer Stadt muss man sich eben überlegen, was man möchte und wie die Luftverhältnisse sind. Damals hatte ich in der Wohnung auch ein Laufband stehen, wenn ich eben zu faul war einen Anfahrtsweg in Kauf zu nehmen. Die Luft wurde dadurch zwar auch nicht besser, aber hier würde mir niemals einfallen, auf einem Laufband zu laufen. Generell kann ich aber schon jedem nur empfehlen, einen Anfahrtsweg in Kauf zunehmen und die Stadt für sportliche Aktivitäten zu verlassen.
Es mag ja vielleicht tatsächlich so sein, dass die Ozonwerte im Park höher sind als an der Autostraße, aber es ist ja nicht nur Ozon in der Luft. Ich jedenfalls würde nicht so gerne beim Joggen in vollen Zügen die Autoabgase einatmen. Dann doch lieber die Ozonwerte im Park und dazu Frischluft. Ich bin in einer Kleinstadt aufgewachsen und hatte nie das Gefühl, dass es dort viel Abgase gibt. Seit Jahren lebe ich nun schon auf dem Land und wenn ich mal in die Stadt komme, dann merke ich, wie es dort stinkt. Wenn man nicht mehr daran gewöhnt ist, fällt einen auf einmal auf, wie verpestet die Luft doch an Straßen ist.
Also ich persönlich bin früher regelmäßig joggen gegangen. Das hat für mich einfach zum Sportprogramm dazu gehört, auch wenn ich mittlerweile leider nur noch recht selten dazu komme. Wenn ich aber joggen gehe, dann bevorzuge ich eindeutig den Wald oder eben ein nahe gelegener Park. Daran wird diese Studie auch nichts ändern. Ich wohne direkt an einer Hauptstraße und auch ansonsten gibt es hier nicht allzu viele Grünflächen. Daher warte ich immer, bis ich am Park oder am Wald angekommen bin und fange erst dort an, zu joggen. Das war aber schon immer so, da ich einfach nicht gerne an Straßen entlang laufe.
Mag ja sein, dass die Ozonwerte im Park dann wirklich höher sind als an dicht befahrenen Straßen, allerdings finde ich es äußerst unangenehm, die ganzen Abgase einatmen zu müssen und alleine deshalb würde ich den Park auf jeden Fall vorziehen. Gesundheitliche Schädigungen befürchte ich davon auch nicht wirklich, aber ich gehe ohnehin sehr selten joggen. Zum anderen finde ich das joggen im Park oder anderen Grünflächen auch einfach schöner. Da kann ich mich auch viel besser zum Durchhalten animieren, wenn ich in einer schönen Umgebung joggen gehe. Ich finde die Luft im Park auch einfach besser - das merkt man wirklich extrem, wenn man normalerweise immer die Luft direkt an einer Hauptstraße einatmen muss. Also ich würde nach wie vor den Park bevorzugen, und zwar mit großem Abstand. An Straßen würde ich nur in absoluten Ausnahmefällen joggen gehen - gefällt mir einfach nicht wirklich.
Ich finde diesen Test ehrlich gesagt wirklich sehr interessant. Das wusste ich vorher auf jeden Fall nicht und mit logischem Denken wäre ich da jetzt auch nicht drauf gekommen. Ich würde allerdings auch andere Faktoren in meine Wahl einbeziehen. Zum Beispiel die Bodenqualität. Sicherlich kann Ozon schädlich sein, aber man kann sich die Gesundheit ja auch noch durch andere Sachen kaputt machen.
Ich persönlich war bisher ausschließlich im Wald joggen. Da dürfte die Luft stimmen, aber vom Boden her kann ich mir da auch etwas besseres vorstellen. An einem Abschnitt gibt es eine Straße im Wald und da finde ich persönlich es schon angenehmer. Ich würde mich aber direkt neben einer stark befahrenen Straße gar nicht beim joggen wohlfühlen. Ich denk da würde ich lieber die schlechtere Luft im Park in Kauf nehmen oder es an solchen Tagen dann ganz sein lassen.
Dieses Testergebnis überrascht mich auch und ich hätte das wirklich nicht für möglich gehalten. Ich wohne in der Stadt und da sind Straßen und Autos wirklich überall gegenwärtig. Wenn ich laufen möchte, dann versuche ich aber dennoch in einen Park oder einen Wald zu gehen. Es mag ja sein, dass es dort manchmal nicht unbedingt besser ist, aber ich fühle in der Umgebung einfach wohler. Ich laufe nur ungerne an einer stark befahrenen Straße, da ich während meiner Runden gerne meine Ruhe haben und für mich sein möchte. Außerdem gibt es noch weitere Faktoren wie den Feinstaub und die Autoabgase, die mich vom joggen neben einer Straße abhalten.
Ich persönlich finde es immer ein wenig unsinnig, wenn man nur wegen der angeblich so heißen Temperaturen sich nicht in der Lage fühlt, Sport zu treiben. Ich mache sowieso an 6 oder 7 Tagen in der Woche Sport und da ist dann auch äußerst oft mal der eine oder andere sehr heiße Tag mit dabei. Da muss man sich dann eben genügend zu trinken mitnehmen oder aber vorher etwas trinken. So mache ich persönlich das ebenfalls immer, wenn ich meine 11-Kilometer Runde in knapp einer Stunde joggen gehe. Dabei habe ich dann ebenfalls einen ordentlichen Flüssigkeitsverlust, aber da darf man dann eben nicht so stiefmütterlich sein und muss sich auch einmal quälen können in der Hitze.
Dennoch finde ich persönlich es ebenfalls überraschend, dass ich angeblich in einem Park schlechter untergebracht sein soll als auf der freien Straße, bei der dann die Autos die Luft ohne Ende verpesten. Das finde ich persönlich schon ungewöhnlich und ich denke auch kaum, dass da etwas wirklich Wahres dahintersteckt. Denn letztendlich ist es doch eher so, dass man in den Park geht, um dort zu entspannen und dort fahren ja schließlich auch keinerlei Autos. Wenn ich mich nun entscheiden müsste, würde ich dennoch den Park bevorzugen. Ich denke nicht, dass man sich in so einer Situation nach irgendwelchen Studien richten sollte.
Wenn ich joggen würde, käme für mich auch nur der Wald in Frage. Die Ruhe und Stille dort - auch wenn doch einige Spaziergänger oder andere Jogger unterwegs sind - ist doch angenehmer, als der laute Verkehrslärm in den Straßen und dazu noch die Autoabgase. Aber auch bei sehr heißen Wetter wäre mir das im Wald zu viel und ich bliebe lieber zu Hause.
Vielleicht mag die Studie stimmen, trotzdem würde ich immernoch lieber im Park joggen gehen. Ich persönlich würde mich an einer viel befahrenen Straße in der Großstadt ehrlich gesagt auch garnicht wohlfühlen und wenn man sich nicht wohlfühlt, dann lässt man es eher bleiben oder hat keinen Spaß mehr daran und da lieber soll man im Park joggen gehen als garnichts zu machen. Außerdem hat die Stadt genauso negative Seiten, ich glaube zum Beispiel nicht dass die ganzen Abgase von Autos etc. gesünder sein sollen.
Wenn jemand lieber in der Stadt joggen geht, dann gibt es eben auch dort Vorteile, wie zum Beispiel diesen hier. Allerdings glaube ich nicht, dass es jetzt durch soeiner Studie zum Trend wird nichtmehr im Wald oder im Park joggen zu gehen sondern mitten in der Stadt.
Auch wenn die Konzentration der verschiedenen Bestandteile der Luft bei dieser Studie in 115 Metern Höhe gemacht worden ist, muss das ja nicht heißen, dass das auf 1,75 Metern Höhe genau so ist. Wenn die Konzentration in Berlin in 115 Metern Höhe so ist, kann es durchaus sein, dass das auch in anderen Großstädten ist, aber wer geht denn in 115 Metern über einer Stadt joggen? Vielleicht sollte mal klargestellt werden, ob die 115 Meter Höhe absolut sind oder relativ zu der Stadt.
Nichtsdestotrotz werde ich an meiner Einstellung vorwiegend in Parks und der Natur zu joggen nichts ändern, da das Bild, was einem geboten wird, einfach besser ist, man läuft durch das Grüne und man trifft deutlich mehr Leute, als neben Autobahnen oder so. Ich habe eine Laufstrecke, die mich zum Großteil durch den Park bei uns führt aber ein Teil davon geht auch an einer Autobahn vorbei und dann noch kurz an einer Landstraße. Die Luft da ist meiner Meinung nach viel schlechter, wenn die Straßen stark befahren sind, die gesamten Abgase bekomme ich beim Laufen ab und es stinkt einfach nur, das will ich mir nicht unbedingt eine ganze Stunde, die ich jogge, antun, da reichen die fünf Minuten, die ich jetzt da entlang laufe. An den Straßen geht übrigens auch niemand spazieren, ganz im Gegensatz dazu gehen viele Menschen durch den Park spazieren. Ich ziehe also Parks und Grünanlagen immer solchen Straßen vor, auch wenn so Studien sagen, dass in 115 Metern Höhe die Luft über Straßen besser wäre .
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