Ist es euch egal, was die Leute über euch denken?

Also ehrlich gesagt, habe ich da zwei Meinungen und zwar, das es mir schon wichtig ist, das die Leute, mit denen ich auch in Kontakt stehe, schon gut über mich denken und das ich nicht wirklich wert darauf lege, was für mich wildfremde Menschen über mich denken. Bei den Leuten, mit denen ich in Kontakt stehe, oder die, die für mich und meine Zukunft wichtig sind, ist es ja schon verständlich, das diese Menschen nicht negativ über mich denken und das sie auch ein gutes Erscheinungsbild von mir haben, denn das macht das Leben dann um einiges leichter. Was Leute, mit denen ich eh nie etwas zu tun habe, von mir denken, interessiert mich nicht. Wenn diese Leute meinen, sie müssen mich nach meinem äußeren Bild beurteilen und sich nicht die Mühe machen, mich kennenzulernen, dann ist das ihr Ding und damit kann ich dann auch gut leben, weil ich und meine Freunde ja wissen, wie ich bin..

Ich achte natürlich darauf, das mein Erscheinungsbild sauber rüberkommt, aber ich bin z.b. gepierct und tätowiert und da haben dann einige Leute schon Vorurteile, aber über so etwas stehe ich dann auch drüber, denn es gehört zu mir und passt auch zu mir, also muss ich damit leben und nicht andere. Da ich dazu noch Motorrad fahre, ist für einige Fremde das Bild des schlechten Menschen schon komplett, aber für meinen Umgang und meine Leute ist es einfach normal und da bin ich nichts außergewöhnliches. Da ich mich allerdings auch nur in solchen Kreisen bewege, ecke ich auch niemals irgendwo an. Ich bin der Meinung, man sollte einfach generell toleranter miteinander umgehen und sich auch ab und an mal die Mühe machen, jemanden kennenzulernen, denn dann würden einige Leute auch feststellen, das ich nicht nur die tätowierte und gepiercte böse Bikerin bin, sondern auch eine liebevolle Mutter von zwei Kindern bin. Also nicht immer nur nach dem optischen gehen, sondern sich auch mal die Mühe machen, weiter zu schauen.

So richtig egal ist es mir nicht, was andere Menschen über mich denken. Ich benehme mich nun aber in aller Regel auch nicht so daneben, als dass ich nun befürchten müsste, dass man mich beispielsweise aus einem Restaurant hinauswirft oder mir anderweitig Ladenverbot erteilt. Aber mir ist es schon wichtig, dass ich durchaus freundlich und nicht mies gelaunt auftrete, zumal ich durch mein Äußeres eh schon auffalle. Würde ich mich nun dann auch noch auffällig benehmen, ginge es mir persönlich nicht so gut. Allerdings nicht aus Gründen, was andere über mich denken, sondern aufgrund des im Mittelpunkt stehen, was ich eben gar nicht mag.

Ich versuche aber schon so echt und authentisch wie irgendwie möglich zu benehmen und mich auch nicht großartig zu verstellen. Denn dann würde ich mich persönlich auch nicht wohlfühlen, und ich denke schon, dass man es eben merkt, wenn jemand nur so tut als ob oder ob jemand wirklich so ist, wie er sich gibt. Aber es ist eben in erster Linie für mich und selten für andere Menschen.

Leute, die mich nur einmal im Vorübergehen sehen, können mir schon gestohlen bleiben. Die sehe ich im Regelfall nicht mehr wieder und da macht es mir nichts aus, aber wenn ich eben mit mehreren Menschen unterwegs bin und ich würde nun ausfallend, laut oder sonst was werden, das möchte ich eigentlich selbst nicht so wirklich. Und auch da ist es mir schon wichtig, was andere Menschen über mich denken und mir vielleicht auch mal ein Feedback geben, um meine eigene und ausschließlich persönliche Wahrnehmung meiner Person zu überdenken. Man sollte meiner Meinung nach schon offen für Kritik oder Anmerkungen sein, aber sie sollte dann schon sachlich und eben in einem persönlichen Gespräch/ Kontakt angebracht werden und nicht vor vielen anderen Menschen, die das vielleicht nichts angeht.

Mir ist es auch nicht egal, was andere Leute über mich denken. Ich denke aber, dass es bei den meisten Menschen so ist. Gut, bei einigen "Exemplaren" scheint das auch nicht der Fall zu sein, wenn man sieht, wie die sich in der Öffentlichkeit benehmen, aber ich denke echt, dass diese Leute eben auch in der Minderheit sind. Wirklich wichtig ist mir mittlerweile aber nur, was die Leute von mir denken, die mir selbst am Herzen liegen. Früher war ich auch eher so, dass ich immer und überall einen guten Eindruck machen und es jedem Recht machen wollte, aber mittlerweile habe ich dieses Verhalten auch abgelegt, weil man das auch einfach nicht kann. Es gibt immer Leute, die schlecht von einem denken oder über einen reden, obwohl man sich nicht wirklich daneben benimmt. So ist das eben und damit muss man dann auch klar kommen.

In der Öffentlichkeit verhalte ich mich aber immer der Situation angemessen und so, dass sich niemand für mich schämen muss, der mit mir unterwegs ist. Ich denke aber, dass das völlig normal ist. Meine Mutter hat mich meiner Meinung nach auch sehr gut erzogen und ich finde schon, dass ich mich immer angemessen verhalte und nicht negativ auffalle. Wenn Leute, mit denen ich nichts zu tun habe dann trotzdem schlecht von mir denken oder über mich reden müssen, dann sollen sie das eben tun. Ändern kann man es ja ohnehin nicht und zudem ist es mir dann auch egal, weil mich diese Leute ohnehin nicht interessieren. Solange Familie und Freunde wissen, wie ich bin, bin ich absolut zufrieden. Damals wollte ich jedem gefallen, aber das ist auf Dauer erstens zu anstrengend und außerdem verstellt man sich dann auch und das wahre Ich kommt dann gar nicht zum Vorschein.

Ich würde mich nie wieder verstellen, nur damit andere Leute gut über mich denken - warum auch?! Bringt mir selbst nichts, und den anderen Leuten auch nicht, da sie mich dann eben auch nicht wirklich kennen. In meinem Bekanntenkreis habe ich einige Leute, die sich ständig verstellen, nur um bei anderen gut anzukommen. Das finde ich mittlerweile auch total daneben. Wenn mich jemand nicht so mag, wie ich bin, dann kann er mir auch gestohlen bleiben. Sollte mein Verhalten anderen Leuten nicht passen, dann habe ich mit denen ohnehin nicht viel zu tun und dann ist es mir auch egal. Ich höre dann immer mal wieder irgendwelche Gerüchte über mich, aber da stehe ich mittlerweile auch drüber - früher hat mir das leider immer sehr viel ausgemacht. Wenn Leute über mich urteilen, die mich nicht kennen, dann ärgert mich das zwar, aber mein Verhalten ändere ich deswegen trotzdem nicht. Ich finde mich gut so, wie ich bin und solange meiner Freunde der selben Meinung sind, ist für mich alles in Butter

Mir ist es nicht ganz egal, was andere über mich denken. Auf der Arbeit versuche ich so korrekt wie möglich aufzutreten, zumindest wenn ich zu Kunden muss. Meine Kollegen kennen meine Macken bereits und akzeptieren sie. Ansonsten laufe ich an sich immer gepflegt rum, was aber nun nichts mit anderen Menschen zu tun hat, sondern weil ich es so möchte.

Ich versuche an sich immer authentisch zu sein. Ich bin weder scheissfreundlich noch besonders unfreundlich, sondern meistens ehrlich und direkt, aber möglichst ohne Kraftausdrücke. Was andere auf der Straße über mich denken, ist mir an sich relativ egal. Mein Freundeskreis mag mich so wie ich bin, schrill und aufgedreht und ich brauche mich auch nicht zu verstecken und meine Macken zu verbergen.

Ich benehme mich auch nicht immer gut, wenn mir jemand tierisch auf den Keks geht, kann ich auch sehr laut und unfreundlich werden. Was Leute im Vorbeigehen über mich denken, ist mir an sich auch relativ egal, außer sie sprechen mich direkt an und machen mich doof von der Seite an. Da wehre ich mich natürlich.

Da ich ständig in schwarzen Klamotten herumlaufe und auch nicht immer so weiblich wie andere Frauen, ist das Vorurteil oft schon gedacht, ehe man mich kennt. Ich gehöre halt eher zu der Metaller-Fraktion, was nicht bedeutet, dass ich ungepflegt und ungestylt herumlaufe, jedoch nicht so krass wie die meisten anderen Frauen, die ich in der Stadt sehe. Auch bin ich zwar manchmal etwas extremer geschminkt, aber da interessiert mich die Meinung der Anderen auch recht wenig.

Wenn ich in der Öffentlichkeit unterwegs bin, verhalte ich mich natürlich korrekt und höflich zwar nicht überhöflich aber nur so weit, wie es nötig ist. Wenn mich einer beispielsweise dumm anguckt, ignoriere ich es einfach und gehe weiter. Aber wenn mich einer schon blöd anmacht, werde ich dieser Person auch etwas dazu sagen und deutlich machen, dass sich dies nicht gehört und es besser sein lassen soll. Aber meistens gehe ich stumm weiter und ignoriere es. Bei einem Bekannten und Freundeskreis verhält sich dies etwas anders. Denn erstens kennen die mich und zweitens wissen die, wie ich drauf bin. Dann hänge ich sehr gerne auch mal den ein oder anderen Spruch raus und die Leute sehen es dann ganz locker an.

Vermutlich wäre es mir lieber, wenn es mir komplett egal wäre, was andere von mir denken. Allerdings muss ich zugeben, dass es mir eben nicht komplett egal ist, was alle anderen Menschen von mir denken, gerade wenn ich mehr mit ihnen zu tun habe. Ich denke auch, dass es den meisten Menschen so geht, dass es zumindest einige wenige Leute in ihrem Umfeld gibt, auf deren Meinung sie Wert legen und sich im Zweifel auch darum sorgen würden, wenn diese schlecht von ihnen denken würden. Das ist sicher ganz natürlich, sonst stünde sicher jede ernsthafte Beziehung auf wackeligen Füßen.

Bei fremden Leuten ist es mir wirklich egal, was diese von mir denken. Gleiches gilt auch für Leute, die ich nicht mag und/oder nicht respektieren kann. Ich bin mir sicher, dass es Menschen gibt, die hinter meinem Rücken nicht positiv über mich sprechen. Das finde ich zwar schade, weil ich besser damit umgehen kann, wenn mir jemand ins Gesicht sagt, wie ätzend er oder sie mich findet, aber dafür sind viele Menschen einfach nicht mutig genug. Wenn diese Leute nur schlecht über mich denken, ist das allein deren Sache. Aber auch wenn sie schlecht über mich reden, berührt mich das eigentlich nicht besonders. Man muss nicht jeden mögen und auch nicht von jedem gemocht werden. Ich fände das auch gar nicht erstrebenswert.

Auf die Meinung meiner Freunde lege ich viel Wert. Wenn mir ein Freund sagt, dass ich gerade bescheuert bin oder einen Gang zurückschalten sollte, denke ich darüber mindestens nach und komme vielleicht sogar zu der Erkenntnis, dass er Recht hat. Wäre mir die Meinung meiner Freunde egal, wären es vermutlich keine wirklichen Freunde. Dasselbe gilt natürlich auch für den Menschen, mit dem ich in einer Beziehung bin.

Bei meinen Nachbarn ist es mir ziemlich egal, was diese von mir denken. Ich versuche, so wenig wie möglich mit ihnen zu tun zu haben, weil mich dieser Nachbarschaftsklatsch nicht interessiert und ich mit den Leuten hier eigentlich nichts anfangen kann. Manche grüße ich, manche auch nicht. Ich grüße auch nicht einfach irgendwelche Leute, die ich nicht leiden kann, weil mir das einfach nichts bringt. Vor allem habe ich keine Lust, Leuten etwas vorzuspielen, was gar nicht da ist. Gerade in der Nachbarschaft habe ich das schon erlebt, dass Leute betont freundlich sind und dann hinter dem Rücken der betreffenden Personen lästern. In dem Fall ist es mir lieber, wenn man ehrlich zu sich und auch zu anderen ist und nicht weiter darüber nachdenkt, wer über wen schlecht denkt oder redet. Ändern kann man das ohnehin nicht, warum sollte man also Zeit damit verschwenden?

Leute die schlecht über einen reden gibt es glaub ich immer und überall. Ganz egal ist es mir nicht, was die Leute über mich denken. Aber ich bin nun mal eben ich, und verbiegen tue ich mich für niemanden. Klar versuche ich in der Öffentlichkeit immer vernünftig auf zu treten, schon allein der Kinder wegen. Aber es gibt auch Leute die über einen, nicht wegen des Auftretens, reden. Die reden dann über einen weil er zum Beispiel mehrere Kinder hat, oder eine krumme Nase, oder weil jemanden der Lebensstil nicht wirklich gefällt. Da gibt es glaube noch ganz viel andere Beispiele.

In so einem Fall sage ich immer, fasst Euch an Eure eigene Nase oder kehrt vor Eurer eigenen Tür und dann könnt ihr gerne über mich reden. Außerdem solange die Leute über mich reden, bin ich wenigstens interessant . Es gibt da so ein schönes Lied von Rosenstolz, in dem Lied heißt es: Lass sie reden, und wir leben dafür laut. Denn gerade weil du anders bist, weil du ein wenig seltsam bist. Mit diesem Zitat aus dem Lied bin ich bisher immer gut gefahren.

Natürlich interessiert es jeden was andere über einen denken, obwohl es einen so ziemlich egal sein sollte, denn: Hauptsache man ist mit sich selbst zufrieden. Manchmal denke ich auch darüber nach was andere von mir denken aber meistens ist es mir egal.

Einen guten Ton, Anstand, Respekt und Höflichkeit existieren sicherlich für mich und insofern versuche ich, mich rücksichtsvoll zu verhalten und so mit meinen Mitmenschen umzugehen, wie ich mir das umgekehrt von ihnen auch wünschen würde. Insofern benehme ich mich sicherlich nicht wie die Axt im Walde oder total daneben, aber ich würde nicht sagen, dass es mir sonderlich wichtig wäre, das mein Umfeld von mir denkt, jedenfalls ist das nicht ganz grundsätzlich der Fall. Ich möchte natürlich schon, dass diejenigen, die mir wichtig sind und an denen mir persönlich etwas liegt, auch entsprechend etwas von mir halten, jedenfalls freue ich mich darüber, wenn ich weiß, dass jemand, der mir entsprechend wichtig ist, keinen schlechten, sondern eher einen guten Eindruck von mir hat. Aber ich versuche dennoch nicht, diese Menschen zu beeindrucken, indem ich mich verstelle, sondern bin trotzdem so wie ich eben bin, weil ich in allem anderen keinen großen Sinn sehen kann.

Generell meine ich schon, dass es mir reichlich egal sein kann, was man für eine Meinung von mir hat, weil ich glaube, dass ich es nicht jedem recht machen kann. Was dem einen angenehm ist, ist dem anderen unangenehm, und gerade für diese Feststellung gibt es unendlich viele Beispiele aus den verschiedenen Bereichen des zwischenmenschlichen Miteinanders. Weil ich eben aber meine, dass ich es nicht jedem recht machen kann, versuche ich das auch gar nicht, sondern bleibe mir einfach selbst treu. Dazu gehört eben vor allem auch, höflich und respektvoll mit meinen Mitmenschen umzugehen, und insofern denke ich, dass dieses Verhalten auch genau diejenigen Menschen in positiver Form anspricht, die mir wiederum grundsätzlich die sympathischeren sind.

Kein Mensch kann es allen Recht machen. Die Leute reden, weil sie Vorurteile haben, weil sie eine andere Sicht mancher Dinge haben, weil sie gerne klatschen und tratschen, weil sie neidisch sind, weil ihnen etwas an einer Person gut gefällt und sie es nicht haben, weil es einem zu gut geht und ihnen schlecht, weil sie schlechte Laune haben, weil der andere ein besseres Auto fährt als sie, weil der andere einen netten Freund hat und sie nicht. So könnte man die Liste weiter führen. Einen Grund finden sie immer. Nur leider sagen sie es nicht geradeaus, dass man sich wehren könnte. Nein, es wird immer hinter dem Rücken der Person getuschelt, um die es gerade geht.

Ich bemühe mich, ordentlich und korrekt zu sein; jeder wird von mir höflich gegrüßt und mit einem Lächeln bedacht. Wenn trotzdem Menschen über mich reden und es sind nicht gerade meine Freunde oder gute Bekannte, ist mir das völlig egal. Denn ändern kann man doch nichts. Egal wäre es mir nicht, wenn in meinem persönlichen Umkreis geredet wird. Da soll man mich selbst ansprechen. Aber leider ist das in vielen größeren Mietshäusern auch so, dass getuschelt wird. Beteiligt man sich nicht daran, ist man hochnäsig, die anderen sind einem nicht gut genug oder man hat einen an der Klatsche. Wem soll man es recht machen und wie. Ich lebe mein Leben und lasse die anderen in Ruhe, das sollen sie mit mir auch machen.