Mehrfachbestellungen in verschiedenen Größen ok?
Es ist dem Versandhaus doch so ziemlich, egal ob du Klamotten in verschiedenen Größen beispielsweise zur Anprobe in einer Bestellung bestellst oder diese einzeln bestellst. Denn einzigen Vorteil, den du dadurch hast, wenn man mehrere Größen in einer Bestellung bestellt ist, dass man dadurch Bestellung spart und wenn man die Sachen einzeln bestellt diese dann behalten möchte, zahlt man durch die Versandkosten nur unnötig drauf. Ich würde dir daher empfehlen, wenn man mehrere Dinge bestellt, diese in einer Bestellung zu packen. Denn dadurch spart man ordentlich Geld und man braucht nicht je nach Lagerbestand auf die Wahre zu warten. Denn dass einzige was die Versandhäuser damit erreichen wollen, ist dein Geld zu kassieren und genau das freut das Unternehmen und schließlich werden die Leute die dort arbeiten dafür bezahlt.
Es ist ja nun einfach mal so, dass eine Größe 40 bei einem Anbieter nicht der Größe 40 bei einem anderen Anbieter entspricht. Deshalb habe ich gerade bei den großen Versandhäusern überhaupt keine Hemmungen in 3 Größen zu bestellen. Natürlich liegt das auch an den Versandkosten, gäbe es diese nicht, wäre meine Bestellweise mitunter auch eine andere. Bei Anbieter die nur ihre eigene Marke vertreiben, habe ich auch keine Probleme mehrere Größen zu bestellen, denn auch dort ist es oft so, dass mal die eine oder die andere Größe passt. Sollen die es doch endlich mal lernen, Größen vernünftig auszuweisen.
GI KA hat geschrieben:Es ist dem Versandhaus doch so ziemlich, egal ob du Klamotten in verschiedenen Größen beispielsweise zur Anprobe in einer Bestellung bestellst oder diese einzeln bestellst.
So egal scheint es nicht zu sein, immerhin ist es bei BonPrix ja üblich (oder zumindest üblich gewesen - Clever bestellen bei BonPrix), dass das Behalten aller Ware einer Bestellung belohnt wird. Und wenn man das schon mit 3 Euro pro Bestellung honoriert, dann wird es wohl doch für den Versender Arbeit und auch Kosten bedeuten.
Trotzdem finde ich es unpassend, bei so einer Frage gleich mit der Moral zu kommen. Was ist denn daran unmoralisch, wenn man einfach das Angebot von Versandhäusern nutzt? Bei einem Kleidungsgeschäft vor Ort wird man auch die Möglichkeit nutzen, mehrere Kleidungsstücke in verschiedenen Größe anzubieten und es gibt auch genug Geschäfte, in denen neben den Umkleidekabinen die Kleidung, die nicht passt oder gefällt einfach abgelegt werden kann und das Personal die Kleidungsstücke später wieder sortiert.
Also ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn man Kleidungsstücke in mehreren Größen bestellt. So bestellt man eben nur einmal und hat auch nur einmal Versandkosten, die man bezahlen muss. Auch für das Unternehmen ist es einfacher, wenn man nicht mehrmals bestellen muss für ein und daselbe Teil, denn das kostet auch jede Menge Papierkram und Versandkosten bzw. Verpackungsmaterial. Es kann zwar einem egal sein, was es dem Unternehmen für Kosten bereitet, jedoch muss man bei einigen Unternehmen auch Versandkosten bezahlen und da bestellt man doch lieber die Größen, bei denen man denkt, eine davon passt einem zusammen, anstatt man testet.
Ich bestelle auch gleich immer doppelt, d.h. ich wechsele immer zwischen 2 Größen und bestelle diese auch. Eine von beiden passt mir immer. Bei meinem Sohn ist das schon anstrengender, da werden es schon mal 3 Größen, die ich bestellen muss. Gerade bei den Hosen ist das immer eine schwierige Angelegenheit. Da ich fast nur im Internet bestelle, geht eigentlich auch immer wieder ein Päclchen zurück. Ich komme mir dabei nicht blöd vor oder komisch, denn dazu ist das Rücksendeformular eben auch da, das man Ware zurück senden kann.
Ich finde es auch in Ordnung wenn man sich ein Kleidungsstück in mehreren Größen bestellt und Zuhause erst probiert was einem am besten passt. Im Laden selbst läuft es auch nicht anders ab, und man braucht auch 2-3 Teile um die richtige Größe für sich zu finden da alles etwas anderes ausfällt. Zudem rechnen die Unternehmen damit auch, und haben ihre Preise entsprechend vorher kalkuliert, dass sie daran keinen Verlust machen. Immerhin ist es besser, eine Hose zu verkaufen und dafür wieder zwei andere Größen zurück zu bekommen als überhaupt nichts zu verkaufen.
Ich persönlich kenne auch kein Versandhaus, dass es einem Kunden verweigert ein bestimmtes Kleidungsstück nicht in mehreren unterschiedlichen Größen zu bestellen. Jedoch sichern sich einige Unternehmen gegen übermäßiges Probieren schon ab, und zwar in dem sie die Rücksendekosten erst ab einem bestimmten Warenwert übernehmen und man diese ansonsten selbst trägt.
Was heißt hier moralisch nicht vertretbar? Man bezahlt doch Versandkosten oder man bezahlt für die Artikel entsprechend mehr, als man in einem Geschäft bezahlen würde. Moralisch nicht vertretbar wäre so etwas doch nur dann, wenn man dem Unternehmen damit bewusst schaden würde, aber ich denke, dass man als Kunde genau diesen Mehraufwand bezahlt - und zwar egal, ob man etwas zurück schickt oder nicht. Da müsste man eigentlich eher fragen, ob es für das Versandhaus moralisch vertretbar ist, wenn alle Kunden die gleichen Versandkosten bezahlen obwohl nicht alle etwas zurück schicken.
Ich selber versuche Mehrfachbestellungen dieser Art schon zu vermeiden, weil das Rücksenden auch für mich mit einem gewissen Aufwand verbunden ist. Wenn man öfters bei einer bestimmten Marke bestellt weiß man ja auch, wie die Sachen ausfallen und bei Esprit gibt es zum Beispiel für viele Kleidungsstücke auch Angaben zu den Maßen.
Bei mir unbekannten Marken oder bei eher ungewöhnlichen Schnitten bestelle ich aber schon mal mehrere Größen. Das gleiche gilt auch, wenn die Größe M nicht näher definiert ist. Eigentlich ist das 36/38 und damit genau meine Größe, aber manche Hersteller definieren M eben auch als 38/40 und dann sind mir die Teile in der Regel zu groß.
Ich habe früher auch mal im Versandhandel bestellt. Aber diese Rückschickerei bei nicht passenden Sachen hat mir nicht gefallen. Dass die Versandhäuser das sogar anbieten, mehrere Größen direkt zu bestellen, habe ich nicht gelesen in den Katalogen. Sonst hätte ich es auch mal so gemacht. Aber wenn sie es anbieten, warum soll ich dann moralisch ein schlechtes Gewissen haben? Ich mache doch nur das, was sie wollen. Ich finde es allerdings übertrieben, wenn man gleich drei Größen bestellt. Anhand der Katalog-Angaben müssten auch zwei Größen ausreichen.
Dass ich ein Teil in mehreren Größen mit in die Umkleidekabine nehme, ist ganz normal und auch ein Aufwand für das Unternehmen, wenn ich die nicht mitgenommenen Teile anschließend nach dem Anprobieren auf die eigens dafür vorgesehenen Kleiderständer hänge, die sich oft an den Ausgängen oder in der Nähe der Umkleidekabinen befinden und im Anschluss dann von einer oder zwei Verkäuferinnen wieder zusammengelegt und ins jeweilige Regal befördert werden. Wenn ich Kleidung bestelle, ist zwar der logistische Ablauf ein anderer, dennoch aber ähnlich, da mein Zuhause in diesem Fall die Umkleidekabine ist und ich hier nichts anderes tue als die Ware, die ich kaufen will, entsprechend zu begutachten, was mir beim Versandhandel nun einmal eben nicht anders möglich ist als zu Hause.
Es ist nicht so, dass ich dabei ein schlechtes Gewissen habe, sondern ich sehe, ganz im Gegenteil sogar, einfach keine sinnvollere Lösung. Stell Dir vor, ich kaufe ein Oberteil in Größe 36, sorge für den logistischen Aufwand und für Versandkosten, die ich meinetwegen per Gutschein bezahle. Dann passt mir das Oberteil aber nicht und ich will es in eine kleinere oder größere Größe umtauschen. Im Falle eines Umtauschs sorge ich also noch einmal für denselben logistischen Aufwand und beschere dem Versandhaus sogar zusätzliche Kosten für die Versandkosten, die durch die Zusendung des Umtauschartikels entstehen, denn diese werden von den Versandhäusern nicht in Rechnung gestellt, wenn man angibt, dass es sich hier tatsächlich um einen Umtausch handelt. Ich sorge also mit meiner Bestellung zweier oder dreier Größen dafür, dass diese Kosten sich im Rahmen halten und nicht unnötig und künstlich in die Höhe getrieben werden. Weswegen sollte ich also ein schlechtes Gewissen haben?
Die Versandhandelsunternehmen kalkulieren ihre Verkaufspreise mit Margen von mehreren hundert Prozent und fangen die Kosten, die ihnen für das Personal entstehen, das die jeweiligen Waren aus den Regalfächern holt oder das automatisch zusammengestellte Bestellsortiment in ein Paket packt, problemlos ab, sonst würden sie nicht seit Jahrzehnten so florieren. Mach Dir also mal keine Gedanken darüber, ob dem Unternehmen durch das Bestellen mehrerer Größen auf einmal irgendwelche Kosten entstehen, die unfair wären. Es ist genau das Gegenteil der Fall und solche Kosten bezahlst Du mit jedem Teil, das Du behältst, gleich mehrfach mit, dafür sind die Preise entsprechend kalkuliert. Ein jeweils separates Bestellen immer wieder anderer Größen wäre einfach nur sinnfrei und auch nicht gerade im Sinn des Versandhandelsunternehmens – aber eben auch nicht in Deinem als Kunde, was besonders deutlich wohl am Beispiel der Versandkosten wird, welche Du durch einen Umtausch produzierst, aber nicht zu bezahlen hast.
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