Gerichtsvorladungen nur förmliche Zustellung?

Heute habe ich mal wieder eine freundliche Einladung zum Gerichtstermin erhalten. Die letzten Schreiben dazu kamen, wie auch der Brief von heute, über die förmliche Zustellung. Man hat dabei einen gelben Briefumschlag, wo auch er Postbote Datum und Unterschrift der Zustellung drauf vermerkt.

Brief selbst ist an einer der schmalen Seite auch nicht wirklich verschlossen. Da dürfte was drinstecken, was der Postbote wieder zum Gericht gehen lässt, wenn der Brief zugestellt wurde. Es handelt sich dabei um eine Verhandlung im Zuge der Scheidung. Aber mich wundert es, das man dies so formell macht. Immerhin bin ich bisher keinem Termin ferngeblieben und bis vor einem halben Jahr kamen die Briefe ganz normal über einen privaten Zusteller. Haben sich da Vorschriften verändert?

Ich habe bei beiden meiner Scheidungen und auch bei den Gerichtsverhandlungen für das Sorgerecht, Besuchsrecht usw. immer förmliche "Einladungen" bekommen und bei mir ist es schon einige Jahre länger her. Ich bin auch nie einem Termin fern geblieben und habe von Anfang an immer für das Gericht eine förmliche Einladung bekommen. Ich kenne es nicht mit einem privaten Zusteller. Kam denn die Vorladung, die mit dem privaten Zusteller kam wirklich direkt vom Gericht oder von einem Rechtsanwalt. Normal schickt das Gericht immer ganz förmlich in einem Zustellbrief.

Das kam immer vom Gericht und hier hatten alle Ämter immer über einen privaten Zusteller versendet. Egal von wo man Post bekam, es war immer der selbe Anbieter. Von meinem Anwalt bekomme ich solche Mitteilungen immer per Email, spart ja Kosten.

Anfangs waren es aber eben normale Schreiben und seit Anfang Sommer kommen eben die Briefe immer als förmliche Zustellung. Deswegen hat mich das ja nun gewundert, das es so weitergeht. Wobei es sich dabei um das örtliche Amtsgericht handelt. Vom Oberlandesgericht kam alles als normale Briefe.