Essen und trinken in der Öffentlichkeit nicht angebracht?

vom 01.10.2011, 09:49 Uhr

Als eine Unsitte würde ich es nun nicht bezeichnen, wenn jemand auf offener Straße etwas isst, sofern das Essen eben zu sich genommen wird, ohne zu schmatzen, zu kleckern oder dergleichen. Aber selbst dann ist es wohl Sache des Essers und nicht die des Bekannten. Jedenfalls kann ich diese Ansichten nur minimal verstehen, wenn es eben unappetitlich wird und so richtig sich daneben benommen wird. Wenn man dazu noch auf einer Bank sitzt und das Essen nicht in sich hinein geschlungen wird, finde ich es auch nicht schlimm.

Wie oft sieht man gerade im Sommer jemanden mit einem Eis durch die Gegend rennen, wie das gegessen wird? Da hat doch heutzutage kaum jemand ein Eis in der Hand, gerade dann nicht, wenn es so heiß ist. Ich wüsste jetzt auch gar nicht, was daran so schlimm wäre und kann es eben nicht verstehen, dass jemand es unangemessen findet, wenn eben vernünftig gegessen wird.

Gut, mein persönliches Ding ist es nun auch nicht, wenn man beispielsweise einen Döner Kebap in der Öffentlichkeit isst, also bei mir ist das der Fall. Aber deshalb halte ich nicht andere Menschen für unhöflich oder dergleichen, wenn sie es auf eine vernünftige Art und Weise tun. Lediglich, dass ich selbst dann noch Hunger auf so etwas bekomme, ist so eine Sache, aber das muss ich mit mir selbst ausmachen und nicht mit der Person, die es in der Öffentlichkeit wagt.

Ich denke, die Einstellung Deines Bekannten mag auch etwas damit zu tun haben, dass man Nahrung heute wirklich an jeder Ecke und fast zu jeder Zeit erhält. Dadurch ist die Gefahr schon groß, dass eine normale Esskultur kaum noch stattfindet und man eben auch selbst auf den Trichter kommt. Das kann ich sogar verstehen, wenn es noch nach diesem Punkt geht. Aber mehr eben auch nicht, solange es schon noch im Rahmen bleibt und eben ein Brötchen, ein Burger oder so etwas handliches zu sich genommen wird.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich finde aus drei guten Gründen gehört sich das Essen in der Öffentlichkeit nicht. Ob es nun eine veraltete Anstandsregel ist, oder nicht - es gibt nun mal Menschen, die kein Geld aber Hunger haben und gerne etwas essen möchten und die gibt es auch in Deutschland. Wer da mit gutem Gewissen in sein Brötchen beißen kann, der soll es tun - ich mache es nicht.

Zum anderen ist es auch eine Frage der Hygiene. Wer aus dem Bus aussteigt und dann noch Geld anfasst, um seinen Snack zu bezahlen, wäscht sich mit Sicherheit vorher nicht die Hände, hmmm lecker! Außerdem sind Essen und Nahrung keine Selbstverständlichkeit, das so was angenommen wird, ärgert mich einfach nur maßlos. Essen ist etwas Besonderes und es sollte zeremoniell am Tisch stattfinden und nicht zwischen Tür und Angel auf der Straße.

» Der Mati » Beiträge: 39 » Talkpoints: 1,00 »


@Der Mati: Meine Meinung habe ich vom Grundsatz ja eigentlich schon kundgetan, kann wiederum aber die Meinung meines Bekannten akzeptieren, wenn auch nicht verstehen. Deine persönliche Meinung kann ich aber auch nicht nachvollziehen. Siehst du es denn mit der Flüssigkeitsaufnahme ähnlich oder differenzierst du da?

Natürlich laufen mir in der Stadt oder woanders vielleicht Menschen entgegen die Hunger haben, aus den unterschiedlichsten Gründen, aber was hat das mit meinem Konsum zu tun? Vielleicht beziehst du es auch allgemein auf die Leute und nicht auf jene die mich mit meinem belegten Brötchen in der Stadt sehen. Vielleicht erläuterst du dies noch einmal. Ich kann nämlich nicht ganz nachvollziehen wer hier so hungern muss, dass ich ein schlechtes Gewissen haben müsste in mein Brötchen zu beißen.

In Sachen Hygiene hast du natürlich recht und zwar ausnahmslos. Je nachdem was ich am Tag so gemacht habe würde ich auch nicht unbedingt etwas zu Essen anfassen, dafür habe ich aber auch schon mal feuchte Tücher in meiner Handtasche, zwar nicht nur zum Hände waschen vor dem Essen, sondern weil man im Bus zum Beispiel auch einfach mal in etwas ekliges fassen könnte. Ich greife mein Beispiel mit dem belegten Brötchen nochmal auf. Wenn ich mir ein solches kaufe, weil ich wirklich Hunger habe, ist um dieses doch eine Papiertüte, meine Hände würde das Brötchen doch gar nicht direkt berühren.

Die Gründe warum ein Essen nicht immer am Tisch möglich ist habe ich ja bereits ein wenig angeschnitten. Manchmal mag ich auch gar nicht am Tisch essen, wenn ich zum Beispiel in der Arbeit bin nehme ich mir gerne mein Mittagessen mit raus und setze mich in die Sonne. Den ganzen Tag drinnen zu sitzen finde ich nicht sonderlich schön. Manchmal muss ich auch von Termin zu Termin hetzen und dann bleibt einfach keine Zeit sich irgendwo zum Essen hinzusetzen, da muss es auch mal etwas auf der Hand tun. Zudem hätte ich angst, dass wenn ich den ganzen Tag bis zum Nachmittag nichts esse mein Kreislauf das alles nicht so mitmachen würde. Wie handhabst du denn solche Situationen um nicht in der Öffentlichkeit zu essen?

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» beere » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 0,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



@beere: Die Flüssigkeitsaufnahme schließe ich natürlich aus, dursten muss niemand und Wasser kann man kostenlos überall trinken. Mag sein, dass ich das Essen in der Öffentlichkeit nicht so gut finde, weil meine Eltern aus einem der sogenannten ärmeren Länder Europas stammen und mir dieses so vermittelt wurde. Außerdem sollte man das Essen nicht einfach so auf der Straße zu sich nehmen weil Essen & Nahrung meiner Meinung nach etwas besonderes sind, nur wir Deutschen sehen es als Selbstverständlichkeit und das finde ich schade.

» Der Mati » Beiträge: 39 » Talkpoints: 1,00 »



@Der Mati: Warum ist dies denn so? Die Situation das Menschen auf der ganzen Welt hungern ändert sich doch nicht, dass du auch hungerst bis du irgendwann Nachmittags nach hause kommst oder beziehst du dich auf Menschen die dir direkt in der Stadt oder sonst wo begegnen?

Ob Essen an sich selbstverständlich ist, darüber kann man sich sicher in gewissen Punkten streiten, aber wenn ich Hunger habe, dann esse ich doch eigentlich etwas. Ist es nicht vielmehr so, dass man froh sein könnte, dass man sich jetzt hier in der Öffentlichkeit auch etwas kaufen kann, damit man keinen Hunger hat? Eigentlich möchte ich auch gar nicht sagen das man sich etwas kaufen muss, oft habe ich zum Beispiel auch ein belegtes Brötchen von zu hause daheim, da ich es nicht geschafft habe, es zu essen, da mir das Essen morgens eher schwer fällt. Würdest du dann das Essen in einem Restaurant oder Café auch dulden oder isst du ausschließlich zu hause vielleicht sogar gemeinsam mit deiner Familie, weil es für dich etwas besonderes beziehungsweise wichtiges ist?

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» beere » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 0,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich selbst finde es nicht unhöflich und anstandslos wenn man unterwegs auf der Straße etwas essen tut. Zum einen ist die Zeit heute so schnelllebig, dass man gar keine Zeit hat sich in der Mittagspause jeden Tag hin zu setzen und im Restaurant oder in der Kantine zu essen, und es gilt einfach immer noch Zeit ist Geld. Deswegen muss es zur Nahrungsaufnahme oftmals ein schneller Imbiss tun, der am besten noch auf dem Weg von A nach B eingenommen wird, dass wenn man an Punkt B ankommt direkt wieder weiter Arbeiten kann. Und genau so erlebe ich es auf den Straßen wenn ich gegen Mittag in die Fußgängerzone gehe um mir auch etwas zu essen besorgen, dort sieht man Menschen in Anzügen die schnell in den Bäcker huschen sich etwas zu essen holen und auf dem Weg zurück ins Büro direkt essen um keine Zeit zu verlieren.

Ich finde auch nicht, dass es so wie Mati darstellt eine herab Wertung der Lebensmittel ist und wir das als selbstverständlich ansehen. Natürlich hungern in anderen Ländern Menschen, aber das tun sie auch wenn ich mich in ein Restaurant oder Zuhause hin setze und in Ruhe esse. Das ganze warum das so entstanden ist, liegt einfach darin das heute niemand mehr großartig Zeit zu verschenken hat, da der Job fordert man dort mindestens 8 Stunden am Tag verbringt und warum diesen Tag noch verlängern indem man sich Mittags zwei Stunden in ein Restaurant setzt? Somit verringert man seine Freizeit damit, und das kann und mag sich niemand leisten. Dazu wird auch von den Arbeitgebern und Firmen verlangt, dass man möglichst immer erreichbar ist und am liebsten ist es dabei noch, wenn man auf die Mittagspause komplett verzichtet und durch arbeitet. Würden sie das durchsetzen können, dann würde es auch so gemacht werden und es gibt auch Branchen, wie der Rettungsdienst aus dem ich meine Erfahrungen schöpfe, die haben keine solche Mittagspause da man immer Einsatzbereit sein muss und dort ist man schon sehr glücklich wenn man es von der Zeit her überhaupt in einen Bäcker schafft um sich etwas zu essen zu holen. Hinsetzen und in Ruhe essen ist oftmals gar nicht drin, das ganze Mittagessen wird in 1-2 Minuten verschlungen, denn dann steht man vor der nächsten Patiententür. Oder möchtest du gesagt bekommen der Rettungswagen kommt nicht, die Besatzung geht jetzt erst einmal gemütlich 2 Stunden Mittag essen? Ich denke nicht.

Ich selbst esse auch öfters einmal unterwegs etwas, wobei ich für mich immer darauf achte das es nichts ist, womit ich mich richtig voll kleckern kann. Deswegen würde ich mir auch nie für Unterwegs einen Döner holen, da ich mich damit garantiert einsaue und in der Öffentlichkeit nicht immer die Möglichkeit gegeben ist hinterher seine Hände zu waschen. Aber ein belegtes Brötchen in der Bäckertüte, welches man auch nicht direkt anfassen muss zum essen ist in Ordnung. Was ich jedoch auch nicht ganz hygienisch finde, wenn jemand erst sämtliche Rolltreppengeländer anfasst und dann sein Essen anfasst ohne sich vorher die Hände gewaschen zu haben. Vor so etwas ekel ich mich auch ein wenig, aber auch dafür habe ich in meiner Handtasche immer ein paar feuchte Tücher um auf solche Situationen vorbereitet zu sein. Trinken in der Öffentlichkeit hab ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht und soweit ich weiß, war das auch früher gar nicht so verwerflich unterwegs etwas zu trinken auch in der alten spießigen Zeit.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Ich wüsste nicht, warum Essen oder Trinken in der Öffentlichkeit eine Unsitte darstellen sollte. Manchmal hat man wirklich keine andere Möglichkeit und muss zum Beispiel auf ein belegtes Brötchen zurückgreifen, dass natürlich auch meistens noch unterwegs gegessen wird. Aber ich bin auch der Meinung, dass zum Beispiel in U-Bahnhofstationen oder Ähnlichem nichts gegessen werden sollte, allein auch schon aus hygienischen Gründen. Wie oft seh ich irgendwelchen Essensmüll dort auf dem Boden herumliegen. In Großstädten gehört es wirklich zwangsläufig zur Kultur. "ToGo" scheint "in" zu sein.

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» Inceptor » Beiträge: 317 » Talkpoints: 3,53 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Zunächst will ich sagen, dass „früher“ für mich nur ganz selten ein Argument ist. Es mag schon sein, dass früher alles anders war und mir einiges auch besser gefallen hat, aber im Endeffekt schadet es nicht zwangsläufig, wenn man sich einfach mal damit arrangiert, dass die Zeiten sich eben geändert haben. Man selbst kann als Einzelner nun mal eben nicht die heutige Zeit in die damalige ändern, also muss mal wohl akzeptieren, dass es einige Menschen gibt, die in der heutigen Zeit leben. Wenn Dein Bekannter es selbst also für richtig hält, nicht in der Öffentlichkeit zu essen und zu trinken, so kann er das gerne auch ohne entsprechende Argumentation tun, aber er kann eben nicht wirklich darauf hoffen, dass andere das so sehen wie er – vermutlich täten sie es dann nämlich auch schon gar nicht.

Was mich selbst betrifft, so kann ich wohl sagen, dass ich weder ein Problem damit habe, in der Öffentlichkeit zu essen und zu trinken noch dass es mich stört, wenn andere das tun. Sicher finde ich nicht jeden Essvorgang ästhetisch, aber ich erlebe auch oft genug in Restaurants Szenarien, bei denen ich mich schwer über die Tischmanieren anderer wundern muss. Ich selbst esse sehr gerne und dann auch gerne gemütlich, wenn ich also auf offener Straße und unter dem Gehen irgendetwas esse, dann tue ich das nur, wenn ich mich dazu gezwungen sehe, denn eigentlich macht mir das keinen wirklichen Spaß und ich kann mein Essen dann auch nicht wirklich genießen. Mit dem Trinken sieht es da aber anders aus, und man sieht mich wohl auch nicht selten mit einer Latte macchiato to go in einem McCafé-Becher durch die Gegend laufen.

Im Übrigen will ich sagen, dass ich die Begründung Deines Bekannten, es sei früher ein absolutes Highlight gewesen, auf die Kirmes zu gehen, weil dort etwas (in der Öffentlichkeit) gegessen wurde, reichlich unsinnig, ehrlich gesagt und kann sie auch nicht als Argument stehen lassen, das mich ansatzweise überzeugen würde, mein Essen in der Öffentlichkeit einzustellen. Wenn ich Hunger habe, ist es für mich ein Highlight, diesen Hunger durch das Essen zu stillen – war übrigens auch schon früher bei mir so. Dafür ging ich früher nicht auf die Kirmes und habe dort etwas in der Öffentlichkeit essen dürfen, sein Highlight ist also keines, das ich kenne. Bei uns gab es früher eine Rote im Semmel, wenn wir auf dem Hundeplatz waren. Nun gehen wir aber nicht mehr auf den Hundeplatz, weil uns der Hund dazu fehlt. Ich verlagere meine Highlights also auf andere Aktivitäten und möglicherweise gibt es davon jetzt, wo ich erwachsen bin, eben doch so einige mehr als damals in meiner Kindheit. Ich sehe da aber kein echtes Problem, und dass ich heute öfter mal unterwegs etwas esse, was teilweise ein Muss ist, da es eben keine anderen Gelegenheiten dafür gibt, meinen Hunger zu stillen, ist doch im Grunde genommen absolut meine Sache.

Abschließend will ich also noch zum Besten geben, dass die Meinung Deines Bekannten, die jeglicher vernünftiger Argumentation entbehrt, für mich nichts anderes ist als eine persönliche Sichtweise von jemandem, den ich nicht kenne. Dass hierfür eine bestimmte Schicht oder eine Generation verantwortlich zu machen ist, würde ich nicht behaupten wollen, sondern ich denke, dass er es vermutlich überdrüssig geworden sein könnte, heutzutage, also im Erwachsenenalter, nicht mehr diese Highlights in seinem Leben zu haben, weil er eben deutlich weiter gesteckte Grenzen hat als noch in seiner Kindheit und sich überlegt, ob er sich selbst nicht wieder etwas in deren Ausreizung einschränkt, um mehr Highlights und somit auch mehr Freude in seinem Leben zu empfinden. Die Argumentation selbst und diese generelle Ansicht, die zwar von ihm ausgeht, sich aber auch auf andere Menschen beziehen soll, finde ich allerdings einfach nur weit hergeholt und sinnfrei.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich finde es auch nicht schlimm, in der Öffentlichkeit etwas zu essen oder zu trinken. Ich wüsste auch nicht, wieso das ein Problem sein sollte. Sicherlich kommt es auch darauf an, wo man etwas isst oder trinkt. In unseren Bussen ist das Essen und das Trinken verboten, was ich auch verstehen kann, weil gerade warme Gerichte in so engen Räumen schon für einen unangenehmen Geruch sorgen können. Ich muss aber zugeben, dass ich auch im Bus schon mal etwas getrunken hatte, weil es einfach notwendig war und mir schon schwindelig wurde.

Anders sieht es bei mir an der frischen Luft aus. Da verstehe ich gar nicht, wieso das Essen oder Trinken ein Unding sein sollte. Wenn ich in die Stadt gehe, habe ich nicht immer die Lust und die Zeit, mich in ein Restaurant zu setzen, wenn ich Hunger bekomme. Dann hole ich mir auch schon mal etwas in der Bäckerei oder auch etwas Warmes von der Imbissbude und esse es dann im Gehen. Solange ich dann mit dem Essen in der Hand kein Geschäft betrete, finde ich nichts schlimmes dabei.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


So etwas Blödes habe ich noch nie gehört. Für mich ist es das Normalste der Welt, auf der Straße zu essen oder zu trinken. Wieso sonst sollten auch an jeder Ecke Kaffee in Pappbechern oder Döner zum gleich essen verkauft werden?

Wenn ich in der Stadt bin, kaufe ich mir auch so gut wie immer etwas zum Essen und setze mich auf eine Bank oder esse sogar im Stehen. Dabei kaufe ich mir manchmal ein Pizzastück, ein belegtes Brötchen oder auch einen Yufka. Ich sehe überhaupt nichts schlimmes daran, diese Sachen in der Öffentlichkeit zu essen. Immerhin machen das ja ganz viele Leute um mich herum auch. Ein Eis in der Waffel isst man schließlich auch meistens unterwegs, ohne sich in die Eisdiele zu setzen. Wo ist denn dann der Unterschied, ob man ein Eis oder belegtes Brötchen isst?

Manche Sachen wie Döner, bei dem ich normalerweise immer viel rumkleckere, oder Nudeln vom Asiaten, die man mit Stäbchen isst, esse ich auch nicht unterwegs. Ich wüsste jedoch nicht, was gegen ein Stück Pizza einzuwenden ist. Schließlich möchte ich mich nicht bei jedem kleinen Hunger gleich in ein Restaurant begeben. So viel Geld hätte ich außerdem auch gar nicht. Und mich wegen einem Getränk in ein Cafe zu setzen, sehe ich überhaupt nicht ein. Für mich gehört es einfach dazu, während einem Einkaufsbummel genüslich einen Kaffee zu trinken und finde da auch nichts Verwerfliches dran. Wer daran was auszusetzen hat, ist in meinen Augen ein furchtbarer Spießer.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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