Kartoffel-Fertiggerichte - wer kauft so etwas?
Ich esse ja ganz gern Kartoffeln, Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Bratkartoffeln, Kartoffelpüree, Kartoffelgratin und so weiter. Die Kartoffel ist ja nun auch nicht ganz so ungesund und sättigt. Aber wer bitte schön kauft beispielsweise diese geschälten Kartoffeln aus dem Glas, die in manchen Supermärkten angeboten werden? Und noch weniger Verständnis habe ich für die diversen Packungen von Bratkartoffeln oder dergleichen, die ich auch schon des öfteren im Supermarkt gesehen habe. Ich weigere mich, Kartoffeln aus dem Glas zu essen und genauso weigere ich mich, von Pfanni und ähnlichen Herstellern Bratkartoffeln aus der Packung zu essen.
Der Bedarf muss ja für so etwas vorhanden sein, aber wer bitte zieht den frischen Kartoffeln so eine Konserve vor? Der Zeitaufwand allein wird es ja nicht sein, oder? Hat jemand von Euch schon solch ein Fertigprodukt aus der Kartoffel probiert oder nehmt Ihr so wie ich davon doch eher Abstand?
Meine Mutter arbeitet in einem Supermarkt und sie erzählte mal, dass diese fertig geschälten Kartoffeln sogar sehr viel gekauft werden. Ich kann mir nur vorstellen, dass so etwas nur Menschen kaufen, die sehr unter Zeitdruck sind oder es eben absolut hassen, Kartoffeln zu schälen. Ich selbst würde diese fertig geschälten Kartoffeln aber nicht kaufen. Ich finde das irgendwie nicht besonders appetitlich und diese Kartoffeln sind dann ja auch nicht wirklich frisch.
Bratkartoffeln aus der Tüte, hatten wir bei Feuerwehrfesten schon öfter und diese schmeckten gar nicht schlecht, wenn man sie denn noch entsprechend würzt. Ich würde diese aber auch nur für größere Feiern nehmen und ansonsten eben selbst wieder die Kartoffeln frisch kaufen. Was ich allerdings meistens im Haus habe, ist fertiges Kartoffelpüree. Wenn es mal schnell gehen muss, dann greife ich schon mal darauf zurück. Aber meistens koche ich das Püree auch selbst, weil es doch am besten schmeckt. Ansonsten kenne ich keine Fertiggerichte mit Kartoffeln, weil ich alles selbst koche.
Mir geht es da wie dir. Ich weigere mich auch diese Kartoffelgerichte zu kaufen. Einzig und alleine kaufe ich zu Weihnachten mal diese Knödel aus der Verpackung, da ich die einzige bin, die Knödel isst und ich dafür keine Knödel selber mache.
Da ich aber weiß, wie die Kartoffeln aus dem Glas schmecken und ich auch weiß, wie diese fertigen Bratkartoffeln schmecken, werde ich diese niemals kaufen. Meine Mutter hat diese öfters gemacht und ich fand sie schon damals ziemlich fürchterlich. Auch dieses Pulver für Kartoffelpüree hat für mich nichts mit Kartoffelpüree zu tun. Kartoffelpüree muss nach Kartoffeln schmecken und der Geschmack fehlt da eindeutig.
Ich würde lieber auf eine warme Mahlzeit verzichten, als dass ich Bratkartoffeln aus der Packung oder Kartoffeln aus dem Glas kaufe. Ich kaufe nicht einmal tief gefrorene Pommes. Bei mir werden die Pommes aus frischen Kartoffeln gemacht.
Ich stehe da auch immer kopfschüttelnd davor. Am schlimmsten finde ich wirklich die Bratkartoffeln, denn was ist da drin? Kartoffeln und Gewürze. Das kann man doch nun wirklich selbst und das ohne großen Aufwand. Eine Pfanne braucht man so oder so. Ich kann dir auch nicht sagen, wer da zugreift, weil ich noch nie einen Kunden dabei gesehen habe.
Ich finde das auch ganz schlimm. Die geschälten Kartoffeln aus dem Glas sind doch gar nicht mehr richtig frisch und haben sicherlich auch nicht mehr alle Vitamine. Außerdem kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die gut schmecken. Es dauert ja nun wirklich nicht so lange ein paar Kartoffeln zu schälen. Die Bratkartoffeln aus der Packung finde ich auch ganz schlimm, die hat meine Mutter mal gekauft die schmecken ziemlich seltsam.
Das einzige an Kartoffelprodukten, was ich fertig kaufe, sind Knödel, die kann ich alleine nicht machen. Aber Kartoffelbrei, Puffer und auch Pommes kommen bei mir von frischen Kartoffeln. Das schmeckt viel besser und ist gesünder.
Dann will ich mich hier auch mal outen. Ich habe, auch wenn es schon etwas her ist, einige Zeit die fertigen "Bratkartoffeln" gekauft. Da mag man einwenden, dass das Quatsch ist und es besser schmeckt, wenn die Bratkartoffeln selbst gemacht werden und es sowieso keinen Aufwand machen würde. Aber das stimmt so nicht! Natürlich schmecken auch mir selbst gemachte Bratkartoffeln besser. Natürlich ist es im Grunde genommen eher wenig Aufwand. Aber zu der Zeit wollte ich wirklich keine Zeit in der Küche verbringen müssen und der Vorteil der Bratkartoffeln aus der Alu-Tüte war/ist unbestritten, dass man den portionieren Inhalt in eine Pfanne gibt (ohne weitere Zugabe von Öl!) und nach ca. 8-10 Minuten die Bratkartoffeln fertig sind.
Ebenso hatte ich mich an Kartoffelpüree aus Pulver gehalten. Das ist dann besonders fein gemahlen. So fein bekomme ich meine Kartoffeln nie zerdrückt! Und faszinierend ist der Kochprozess: weißes Pulver ergibt mit Milch dann den gelben Kartoffelbrei. Davon nehme ich aber jetzt auch Abstand, weil es zum Kartoffelbrei noch was gibt, was ja auch gemacht werden muss. Und da bleibt eben doch die Zeit, Kartoffeln zu schälen und zu kochen. Daher fällt die wirkliche Zeitersparnis letztlich sowieso weg.
Und bei Pommes ist es so, dass ich bis heute darauf zurück greife, wenn ich spezielle Mischungen haben will. Einfach nur dünn geschnittene Kartoffeln könnte ich mir nämlich selber machen. Aber es gibt ja die geringelten und scharfen Pommes in der Tiefkühltruhe, die ich selbst so nicht hinbekommen würde.
Was dann aber letztlich wirklich gegen (!) solche Produkte sprechen sollte, wäre neben der Qualität und dem Geschmack auch der Preis! So soll man sich mal überlegen, welcher Gegenwert (finanziell) einem Teller voller Bratkartoffeln entsprechen sollte und wie viele Teller man mit so einem Netz (2,5 - 5 Kg) Kartoffeln voll bekommen würde.
Ich oute mich auch mal, ich hatte auch schon ein paar mal die Bratkartoffeln aus der Alutüte. Bisher habe ich sie immer gekauft, wenn es schnell gehen musste und ich keine Zeit hatte erst noch Kartoffeln zu schälen. Ist ja schließlich wesentlich einfacher, einfach Tüte aufreißen und die Kartoffeln in die Bratpfanne, noch ein wenig Öl dran und schon kann das braten los gehen.
Was ich allerdings nie kaufen und auch essen würde, sind die Kartoffeln aus dem Glas. Ich finde schon das sie total unappetitlich aussehen. Und an den Geschmack mag ich gar nicht denken. Klar ich denke mir mal, gerade für Singles ist es praktisch, da man das Glas auch wieder verschließen kann. Aber wenn ich allein an den Preis und die Menge denke, die ich für 6 Personen brauche, dann ist schon das preisliche ein Grund, diese Kartoffeln nicht zu kaufen. Dann lieber investiere ich die Zeit Kartoffeln zu schälen, wobei ich Kartoffeln schälen hasse.
Pommes kaufe ich bis heute noch als Tiefkühlkost, einfach aus dem Grund, da wir am liebsten die gewellten Pommes essen. Und die bekomme ich zu Hause eben nicht hin. Kartoffelpüree ist es bei mir mal so mal so. Wenn ich keine Zeit habe, greife ich gerne zu dem Pulver. Wobei geschmacklich selbst gemachter Kartoffelbrei, nicht an das Pulver heran kommt.
Diese geschälten Kartoffeln aus dem Glas sind wirklich abgrundtief ekelerregend. Meine Mutter hat diese Kartoffeln schon mehrfach mit nach hause gebracht und unserer Familie doch tatsächlich zum Mittagessen aufgetischt, aber das haben wir immer gemerkt, beziehungsweise wir haben uns gefragt, warum die Kartoffeln an diesen Tagen denn so merkwürdig schmecken. Nach dem dritten oder vierten Mal hat sie es dann zum Glück auch endlich sein gelassen.
Anders sehe ich es bei den fertigen Bratkartoffeln, Schmorkartoffeln oder ähnlichen Produkten. Außer, dass diese Produkte für gewöhnlich viel zu wenig beziehungsweise einfach nicht gut gewürzt sind kann ich bei denen eigentlich nicht meckern. Sie sind zwar sehr teuer, aber falls überraschend am Abend die Männer auf der Baustelle zwei Häuser weiter (allesamt Bekannte von uns) wieder Kohldampf schieben, weil die Bauherrin sich nicht um ihre Verpflegung kümmert, dann werden zunächst zwei Pakete dieser Bratkartoffeln zubereitet. Das reicht normalerweise, um die Mäuler erst einmal zu stopfen, bis dann das richtige Essen für die Arbeiter zubereitet ist.
Wenn es aber um diese "fertigen" Folienkartoffeln geht, welche nur noch für 20 Minuten in den Backofen geschoben werden müssen, dann schüttele ich auch nur noch den Kopf. Schließlich ist es keine Arbeit, eine Kartoffel in Alufolie einzuwickeln und dann in den Backofen zu schieben. Das dauert auch nicht viel länger, als die Folienkartoffel aus ihrer Verpackung zu holen, zumal die Kartoffel in der Alufolie meistens noch einmal extra in Plastik eingeschweißt ist. Das kann man besser und günstiger frisch zubereiten.
Außer normalen Pommes oder dergleichen aus der Tiefkühltruhe habe ich noch nie Fertigprodukte mit Kartoffeln gekauft oder zubereitet. Gerade Kartoffelbrei oder Bratkartoffeln schmecken selbst gemacht einfach besser. Wenn ich die Zeit nicht habe, mache ich lieber etwas anderes anstelle mir ein Fertigprodukt zu kaufen. Wenn ich nur an fertig geschälte Kartoffeln aus dem Glas denke wird mir ganz anders.
Es gibt für mich auch zwei Gründe, warum ich nicht auf solche Produkte zurückgreife und lieber alles frisch mache. Das eine ist der Gesundheitsaspekt, denn in solche Produkte wird doch sicherlich etwas hineingemischt, damit sie länger haltbar sind, damit alles so schön aufgeht oder damit es eben so schmeckt wie es schmeckt. Zudem haben diese Produkte gar keine wertvollen Inhaltsstoffe mehr. Eine frische Kartoffel bietet mir wenigstens noch etwas, aber bei diesen Fertigprodukten glaube ich das nicht. Der Preis wäre mir hier herzlich egal, wenn ich schon esse, dann soll es gut sein und auch wenigstens etwas Qualität haben.
Ich habe einmal fertige Knödel gegessen, das war das erste Mal, dass ich überhaupt Knödel in meinem Leben aß. Damals war ich bei einer Freundin und ihre Mutter hat die fertigen Knödel gemacht, was ich allerdings damals nicht wusste. Mir hat das Zeug gar nicht geschmeckt und ich konnte das gar nicht verstehen. Ich habe daraufhin Jahrelang keine Knödel mehr gewollt, weil das damals so ekelhaft für mich war. Irgendwann aber habe ich mal selbst gemachte Knödel gegessen und das war ganz anders. Da konnte ich mir dann auch erklären, warum das damals so schlimm war. Da ist fast nichts natürliches mehr drin, vieles wird mit irgendwelchen Mitteln gestreckt oder mit Aromen verstärkt. Allein das reicht mir schon, da mache ich mir lieber die Mühe und koche frisch.
Ich denke, dass so etwas wirklich von Menschen gekauft wird, die stinkfaul sind oder sehr wenig Zeit haben oder aber sehr viele Menschen bekochen müssen (Großfamilie). Auch wenn Kartoffeln schälen nicht meine Lieblingstätigkeit ist - Kartoffeln aus dem Glas würde ich niemals kaufen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die gut schmecken und dass die noch irgendwie gesund sein sollen. Dann überwinde ich mich doch lieber und schäle meine Kartoffeln selber, wenn jeder seine Kartoffeln selber schält, dann geht das auch schnell, da man ja nicht 20 Stück isst.
Ich kann auch nicht verstehen, wer so etwas wie fertige Bratkartoffeln oder so isst. Ich würde das nie anrühren, Bratkartoffeln gehen doch so leicht. Bei Brei kann ich es noch verstehen, denn den haben wir beispielsweise im Haus, wenn man es mal mit dem Magen hat. Und wenn man krank ist, dann mag man sich sicherlich nicht in die Küche stellen, sondern lieber etwas schnelles zubereiten. Aber Kartoffelbrei ist da auch die absolute Ausnahme und auch das einzige Fertigprodukt mit Kartoffeln, was wir konsumieren.
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