Einpacken oder Auspacken? Was ist schlimmer?
Ich habe gerade so mit einer Freundin das Gespräch, was schlimmer empfunden wird bei einem Umzug, weil sie ist auch erst vor kurzem umgezogen. Sie findet das Auspacken schlimmer, weil man dann immer erst gucken muss, wo ein Platz für die Sachen ist. Ich finde das Einpacken schlimmer, weil das ganze Kleinzeug immer irgendwie übrig bleibt und man irgendwann nicht mehr weiß, wohin damit. Besonders dann, wenn die Kartons zu neige gehen, die ganzen guten Sachen schon eingepackt sind und nur noch das ganze Kleinzeug übrig bleibt, was einem nicht so wichtig ist, aber trotzdem mitgenommen werden muss.
Wie ist das bei euch? Findet ihr das Einpacken oder das Auspacken schlimmer und warum empfindet ihr das so?
Ich finde beides gleich schlimm. Das Einpacken ist halt umständlich, weil man immer irgendwie einen Platz finden muss und am Ende doch etwas übrig bleibt. Ich finde das Einwickeln von zerbrechlichen Gegenständen immer am Umständlichsten. Aber es muss halt sein.Beim Auspacken ist immer die Suche nach einem geeigneten Platz recht anstrengend, besonders wenn zwei Haushalte zusammen geschmissen werden. Da hat man erst einmal alles doppelt, einige Dinge müssen eingelagert werden, andere verkauft oder entsorgt. Ein Umzug ist für mich immer mit Stress verbunden, da tut das Ein-und Auspacken nicht wirklich viel dazu.
Ich finde auch das Einpacken schlimmer. Meistens ist man ja etwas unter Zeitdruck, weil der Termin für den Umzug steht und man ja auch aus der alten Wohnung raus muss. Das macht schon mal Stress im Nacken. Und dann kenne ich das auch so, dass es die ersten 2-3 Kartons noch gut läuft und man auch alle Einpack-Regeln beherzigt, aber am Ende nicht mehr so richtig Elan hat, dann bleibt so viel Kleinkram übrig, die Kartons gehen zur Neige und man denkt, dass man nie fertig wird und das nie schafft mit dem Umzug. Meistens schmeiße ich vor einem Umzug immer so viel weg wie sonst nie, weil man vieles ja wirklich nicht mehr braucht, vor Allem Kleinzeug.
Das Auspacken dagegen finde ich nicht so schlimm, denn damit kann man sich ja Zeit lassen. Es macht ja auch nichts, wenn man noch einen oder zwei Kartons unausgepackt stehen lässt und in die Ecke stellt, das kann man ja erledigen, wann man will. Und wenn man die Kartons vorher einigermaßen gut beschriftet, dann geht das mit dem Auspacken auch einigermaßen, weil man schon alles in den richtigen Räumen hat und nicht mehr so viel überlegen muss, wo was hin kommt.
Das Einpacken finde ich ganz nett, weil man schon dazu kommt, auch aus zu misten und die Vorfreude steigt bei mir. Ich habe ja damals vor dem Umzug leider keine Arbeit gehabt und konnte daher schon recht früh immer mal etwas einpacken, was eben lang nicht gebraucht wird. Dadurch hielt es sich bei uns schon stark in Grenzen und wir sind da auch nicht so in einer Stressphase gewesen. Für uns war es so die richtige Lösung, nur als es dann stressiger wurde, war es schon so, dass wir da etwas ins Rudern gekommen sind, aber eben nicht so, wie es dann beim Auspacken der Fall ist.
Das Auspacken finde ich in dem Fall etwas schlimmer, weil man ja schon Möbel umher geschleppt hat und man dadurch auch kaputt ist. Aber man eben dennoch Hunger hat und etwas kochen muss. Also müssen die Küchenutensilien ausgepackt werden. Wenn ich schon mal dabei bin, krame ich dann nicht nur im entsprechenden Karton, bis ich alles zusammen habe, sondern nehme die Gelegenheit wahr und räume dann gleich alles aus.
Schlimmer jedoch ist es, wenn man noch Möbel kaufen möchte oder diese bestellt hat und man warten muss, bis sie vorhanden und aufgebaut sind. Da wandert dann auch gern mal ein Karton von der Seite zur anderen und zögert das hinaus. Es gibt ja nun beim Auspacken in dem Sinne auch keinen Druck, weil keine Frist, bis wann es ausgepackt sein muss, und das fehlt mir dann schon noch.
Als ich mit zwei Kommilitonen in die Stadt gezogen bin, in der wir schlussendlich auch studiert haben, haben wir natürlich unsere Sachen auch packen müssen. Dabei empfand ich das Einpacken eigentlich als recht angenehm. Einfach die Kartons auf und alles mögliche da rein, natürlich dann mal sehen, dass die Kartons nicht zu schwer werden, aber im Endeffekt ging das eigentlich recht schnell. Das Auspacken dagegen war dann schon etwas anstrengender, man muss alles wieder einzeln auspacken und das meiner Meinung nach ein wenig sorgfältiger, als beim Einpacken und dann muss man sich überlegen wo was am besten hin kommt und passt und dann stellt man das eventuell noch einmal um und hat immer noch nicht alles ausgepackt und man merkt dann auch recht schnell, dass einige Sachen gar nicht mehr passen und auch nicht mehr benötigt werden, deswegen muss man sie dann eventuell auch noch entsorgen.
Ich bin außer als Kind mit den Eltern bisher zweimal umgezogen. Einmal aus dem Elternhaus raus in die erste eigene kleine Wohnung, das zweite Mal dann in unser Haus. Beide Umzüge waren eigentlich beim Einpacken okay, denn wir hatten ja nicht viel, vor allem nicht beim ersten Mal. Diese Wohnung war auch recht klein, so dass sich da auch nicht viel Eigentum angesammelt hatte. Trotzdem muss ich sagen, dass mir das Auspacken immer mehr Spaß gemacht hat: alles sauber, alles neu und dann für die diversen Habseligkeiten ein Plätzchen finden und sich ganz neu einrichten, das hat mir gefallen.
Gott bewahre, dass ich jemals aus unserem Eigenheim ausziehen muss. In einem ganzen Haus sammelt sich so eine Unmenge an Sachen an, man schmeißt ja auch viel weniger weg, weil man genug Platz hat. Wenn ich hier ausziehen müsste, müsste ich wohl erst einmal einen Container bestellen und viel wegschmeißen, vor allem wenn es ein Umzug in eine kleinere Wohnung wäre. Und auch den Rest einzupacken wäre eine riesige Arbeit, auf die ich verzichten kann.
Ich bin in meinem Leben schon sechs Mal umgezogen - zweimal mit meiner Mutter und viermal alleine. Nächstes Jahr steht wohl wieder ein Umzug bevor, weil wir aus dieser Umgebung hier unbedingt weg möchten, bevor der Kleine in die Schule kommt - besser früher als später. Ich hasse Umzüge generell, aber es bleibt uns leider nichts anderes übrig, zumal die Wohnung, in der wir nun wohnen auch zu teuer ist und wir mit den Nachbarn nicht wirklich gut klar kommen. Wenn ich jetzt an das Einpacken denke, bekomme ich schon wieder Magenschmerzen.
Generell kann ich gar nicht so wirklich sagen, ob ich nun das Einpacken schlimmer finde, oder das spätere Auspacken. Ich finde eigentlich beides echt grausam. Das Einpacken ist ja auch immer mit einem gewissen Zeitdruck verbunden. Zu früh kann man damit nicht anfangen, da man die meisten Sachen im Alltag ja noch braucht. Das wird dann meist so ein Gehetze, dass man irgendwann einfach nur noch froh ist, wenn das Ganze endlich vorbei ist. Bei den ersten Kartons geht das Einpacken noch leicht von der Hand, aber wenn man dann merkt, dass man die ganze Zeit am Einpacken ist, die Sachen aber dennoch irgendwie nicht weniger werden, verlässt einen schon mal die Lust und auch die Geduld, muss ich sagen. Es ist echt erstaunlich, wenn man beim Einpacken erst bemerkt, wie viel Zeug man wirklich hat.
Das Auspacken finde ich ehrlich gesagt genauso anstrengend. Man kann sich zwar deutlich mehr Zeit lassen, aber die meisten Gegenstände braucht man ja auch und ich kann es einfach auch nicht haben, wenn die ganze Wohnung voller Kisten steht. Das nervt mich dann auch ziemlich. Man muss für die entsprechenden Dinge dann auch erst mal einen Platz finden und das Ganze läuft dann meistens sehr chaotisch ab - zumindest war das bei mir immer der Fall. Ich habe die Kartons zwar immer beschriftet, aber trotzdem lief nicht alles glatt und ich hatte auch einfach zu viele Sachen! Ich wünschte echt, dass der Umzug schon vorbei wäre, denn dann der wird mich wieder einige Nerven kosten. Ich ziehe dann auch das erste Mal mit einem kleinen Kind um, was dann wahrscheinlich noch ein wenig anstrengender werden wird. Wir haben hier schon so viel Zeug angesammelt, dass ich wahrscheinlich erst mal einiges aussortieren muss.
Es kommt ein wenig darauf an, was genau ein- bzw. ausgepackt werden soll. Wobei Ein- und Auspacken anstrengend sein kann, insbesondere bei dem ganzen Kleinkram. Am Anfang macht beides noch immer Spaß, aber nach dem 10. Karton hat man irgendwann keine Lust mehr. So geht es mir jedenfalls. Bei Dingen wie Büchern geht es ja recht schnell, die nimmt man aus dem Regal, packt sie in einen Karton und nimmt sie wieder raus und stellt sie in das Regal. Aber insbesondere bei Dekoartikeln und anderem Kleinkram nervt es irgendwann. Das macht dann irgendwann keinen Spaß mehr.
Ich bin insgesamt schon acht mal ungezogen, der letzte Umzug war vor 6 Jahren. Ich kann gar nicht sagen, ob ich das Ein- oder Auspacken am schlimmsten finde. Ich mag ehrlich gesagt beides nicht. Das einpacken, eh dann mal alles unter ist. Dann fehlen Kartons, dann fehlt noch Papier zum Geschirr einpacken und und und. Und das Ende vom Lied ist das doch immer irgendetwas über bleibt, was aber zum wegschmeißen zu schade ist.
Beim auspacken, hasse ich es wenn dann wieder überall Kartons umher stehen. Man kann die Kartons noch so gut beschriften, trotzdem stehen sie immer im falschen Zimmer oder man muss suchen. Und ausgerechnet das was man in den Moment unbedingt braucht, befindet sich in einem Karton ganz unten. Dann muss man erst mal wieder schauen, das alles an seinen Platz kommt und vor allen wohin man es räumt.
Wir spielen momentan auch wieder mit dem Gedanken uns eine neue Wohnung zu suchen. Ich bin noch nicht wirklich davon begeistert, allein schon der Gedanke ans Ein- und auch wieder Auspacken, da stellen sich mir die Nackenhaare hoch.
Umgezogen bin ich schon einige Male und eigentlich finde ich keines von beidem so wirklich schlimm, sondern das schleppen zwischen drin von Wohnung ins Auto, vom Auto in die neue Wohnung und dort dann noch auf die Zimmer entsprechend vor verteilen.
Beim Einpacken kann man jedoch gut aussortieren, und wenn man das ganze nicht erst einen Tag vor dem Umzug anfängt sondern sich dabei etwas Zeit lässt dann entsteht dabei auch keine Hektik und man kann in Ruhe aussortieren, was man erst einmal nicht mehr benötigt.
Beim Auspacken jedoch, gerate ich schneller in Stress, da ich dann bestimmte Dinge suche die ich eingepackt habe und nicht mehr finde und so fast immer alle Kartons durchwühlen muss, bevor ich das gefunden habe was ich aktuell suche. Deswegen würde ich das auch als ein wenig schlimmer bezeichnen, aber grundsätzlich finde ich es nicht schwer einen Platz für die Sachen zu finden wenn ich vorher bereits zum aussortieren gekommen bin. Denn dann habe ich sowieso nur die Sachen mitgenommen, die ich wirklich brauche und behalten möchte und dann ergibt sich ein Platz dafür ganz von alleine der sie haben sowieso einen Stammplatz.
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