Einpacken oder Auspacken? Was ist schlimmer?

vom 27.09.2011, 11:04 Uhr

Ein Umzug bedeutet für mich immer nur Stress und immer wieder Kosten. Ich bin auch schon ein paar Mal umgezogen und es graut mir schon vor März 2012, weil ich da wieder umziehen muss. Dieses Mal aber nicht von einer Wohnung zu einer Wohnung, sondern von einen Mietshaus in eine Mietwohnung. In einem Haus sammeln sich doch schon mehr Dinge an, wie in einer kleinen Wohnung. Das einpacken der Karton finde ich auch nicht so schlimm. Ich tu auch dann gleich aussortieren und vorher das ganze Glaszeug abwaschen, sodass ich es dann in der neuen Wohnung nur noch rein räumen brauch.

Schlimmer ist das Auspacken in die Schränke und das zig Mal um geräumte, bis es an seinen richtigen Platz steht. Die leeren Karton mit eventuellem Papier, alles muss entsorgt werden und die Tonne reicht dann nicht aus. Das Schlimmste an einem Umzug ist jedoch das Gesuche nach etwas, was irgendwo in den Kartons verstaut ist. Das aufbauen der Schränke, das Geputze, das einkaufen und das schleppen der Kisten. Umziehen ist für mich einfach nur grauenvoll, aber es muss gemacht werden.

» rola28 » Beiträge: 493 » Talkpoints: 0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich packe lieber Sachen ein als dass ich sie auspacke. Beim einpacken kann man die Sachen direkt sortieren und sich vielleicht auch ein paar Dinge ausmustern, die nicht mehr mit umziehen sollen. Ich mag es auch, Dinge systematisch zu sortieren und das lässt sich gut mit dem Verpacken von Sachen für einen Umzug vereinbaren. Umzüge selbst mag ich auch, allerdings finde ich es lästig, wenn die ganzen Sachen dann auch ausgepackt werden müssen. Solange es sich dabei um Kleidung handelt, geht es noch, bei Dingen, die noch keinen festen Platz in der neuen Wohnung haben, überlege ich zu lange, wie alles angeordnet werden soll. Dadurch dauert das Auspacken dann auch ziemlich lange und nervt mich zunehmend. Abgesehen davon wird es spätestens dann richtig lästig, wenn man Sachen sucht und diese trotz Beschriftung in den ganzen Kartons nicht direkt findet.

Das hier angesprochene Zeitproblem kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Man zieht ja in der Regel nicht innerhalb von drei Tagen um, sondern weiß meistens schon Wochen oder gar Monate vorher, wann es losgeht. Normalerweise sollte man doch in der Lage sein, den Umzug so zu organisieren, dass man beim Einpacken nicht unter Zeitdruck gerät. Natürlich kann man nicht sämtliche Kleidung und die meisten Sachen aus der Küche einpacken. Vieles kann man aber auch schon recht früh einpacken und steht dann auch nicht unter dem Druck, möglichst schnell alles einzupacken.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Das Einpacken macht eigentlich mehr Spaß als das Auspacken weil man doch mehr Ruhe dazu hat und sich auf das Kommende freut. Beim Auspacken hat man in der Regel noch einen riesigen Stapel an Kisten vor sich und man will einfach nur fertig werden. Auch finde ich dass das Überraschungsmoment und der Wiedererkennungswert bei Einpacken auch viel größer sind weil ich Dinge in die Hand bekomme die ich zum Teil schon lange nicht mehr benutzt habe und gar nicht mehr wusste dass ich so etwas überhaupt besitze.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich mache beides sehr gerne. Wenn ich nach hause komme mit einem neuen unterschriebenen Mietvertrag, werden schon die ersten Sachen eingepackt. Die Kartons werden genau beschriftet, so dass ich auch nach 2 Monaten noch weiß, was in den Kartons ist. Es werden alle Sachen eingepackt, die man nicht mehr braucht. Dekoartikel oder eben Sachen, die man in den nächsten Wochen nicht dringend benötigt.

Wenn es dann in die neue Wohnung geht, werden die Kartons direkt in die Zimmer gestellt, wo sie hingehören und da alles beschriftet ist, macht es auch Spaß wieder alles an den Platz zu räumen ohne suchen zu müssen. Man kann wirklich gezielt die Sachen wieder einräumen und hinstellen. Die Sachen werden natürlich vor dem Einpacken sauber gemacht und beim Auspacken wird noch mal drübergewischt.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Für mich ist beides in Ordnung, ich mache beides gerne. Das Einpacken gibt mir die Gelegenheit auszumisten, so kann ich schon mal einiges wegwerfen, was ich gar nicht mehr verpacken möchte. Die Kartons werden dann sorgfältig verpackt und beschriftet, so dass ich beim Auspacken wieder alles finde.

Das Auspacken wiederum ist für mich dahingehend schön, weil ich dann die Sachen neu arrangieren kann und alles so anordnen kann wie ich es haben möchte. Wenn dann alles schön beschriftet ist und gut eingepackt wurde, dann findet man beim Auspacken auch alles schnell wieder und kann es entsprechend einräumen. Auspacken ist auch deshalb schön, weil man alles schön ordentlich macht, alles sauber macht und aufräumt. Wenn man irgendwo neu eingezogen ist, ist alles ordentlich und man hat ausgemistet, deshalb macht mir das auch viel Freude.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Bei einem Umzug finde ich das Einpacken weniger schlimm, wahrscheinlich aber vor allem aus dem Grund, dass ich mich auf einen Umzug meistens freue – und besonders auf die neue Wohnung, die mir in der Regel besser gefällt als meine alte, in der ich bisher gewohnt habe. Das Einpacken ist in der Regel auch nichts besonders Schwieriges, wie ich finde, obwohl es irgendwann wirklich lästig werden kann, vor allem, wenn man viele Kleinteile einzupacken hat, die schlimmstenfalls auch noch zerbrechlich sind und deshalb mehrfach in Zeitungen eingeschlagen werden müssen. Außerdem hat man ständig Kartons zusammenzubauen und muss diese irgendwann, wenn sie dann befüllt sind auch ein paarmal aufeinanderstapeln, was ziemlich anstrengend werden kann. Trotzdem empfinde ich das Einpacken aber als weniger tragisch, zumal man vor allem am Anfang doch auch immer ziemlich schnell einen ganz guten Fortschritt seiner Arbeit bemerken kann.

Das Auspacken finde ich hingegen doch deutlich unerfreulicher, denn wenn ich soweit bin, dass ich auspacken kann, dann habe ich doch schon einiges hinter mich gebracht und bin langsam körperlich am Ende und teilweise auch leicht genervt. Nicht selten habe ich dann nicht nur zuvor alles bereits eingepackt, was mir an Anstrengung eigentlich schon reichen würde, sondern ich habe dann grundsätzlich auch schon den gesamten Umzug hinter mich gebracht, Kartons und Möbel geschleppt, vielleicht auch noch Möbel aufbauen müssen, sofern ich sie vorher auseinandergebaut hatte. Außerdem habe ich dann in der neuen Wohnung meistens schon ein paar Wände gestrichen und muss noch einige Besorgungen machen, weil irgendwelche Teile in der neuen Wohnung fehlen oder im Rahmen des Umzugs leider kaputt gegangen sind. Das Auspacken kommt bei mir während eines Umzugs nämlich grundsätzlich als letzter Punkt an die Reihe, und dann habe ich auch meistens schon seit einer gewissen Zeit überhaupt keine Lust mehr auf diese ganze Umzieherei.

Ich kann also mit Sicherheit sagen, dass das Auspacken mir deutlich weniger Freude macht als das Einpacken, wobei „Freude“ hier vermutlich ohnehin der falsche Begriff sein dürfte. Eigentlich finde ich beide Arbeiten nicht sonderlich prickelnd und kann mir sicherlich Schöneres vorstellen, aber das Auspacken fällt mir dennoch bedeutend schwerer als das Einpacken, weil ich zum Zeitpunkt des Auspackens eben schon lange keine Lust mehr habe und dann auch irgendwann gern mal einfach nur noch meine Ruhe vom Thema Umzug haben will.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich finde, dass das Auspacken viel schlimmer ist. Beim Einpacken ist es so, dass man alles in die Kisten verpackt und das war es eigentlich auch schon. Auch wenn man den ganzen Kleinkram gut und ordentlich einpacken muss, damit auch nichts kaputt geht und der Rest der nirgendwo reinpasst, bekommt meistens eine eigene Kiste und dann hat sich das Problem erledigt.

Beim Auspacken muss man immer schon gucken wo was hingestellt wird und dann muss alles vorsichtig raus genommen werden und wieder in irgendwelchen Regalen und so weiter untergebracht werden. Dafür wird oftmals viel mehr Zeit benötigt als für das einfache Einpacken.

Das Auspacken soll ja auch strukturierter und viel ordentlicher erfolgen, da man ja nicht so schnell wieder umziehen möchte und ab dem Zeitpunkt alles wieder einen neuen Platz braucht.

» schoky » Beiträge: 123 » Talkpoints: 15,30 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Schlimm finde ich beides nicht. Da ich mir beim Einpacken mehr Mühe gebe, denn es soll ja auch schön aussehen, manchmal bastele ich auch damit es originell aussieht und deshalb kommt es schon einmal vor, dass mir das Einpacken dann lästig wird, besonders vor Feiertagen wenn gleich sehr viele Geschenke eingepackt werden.

Auspacken macht mir in der Regel schon Spaß, denn man freut sich ja auch, wenn man ein Geschenk bekommt.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich finde beides hat Vor- und Nachteile. Das Einpacken hat in meinen Augen dadurch Nachteile, dass man die Sachen nicht immer in der Reihenfolge einpackt, wie es notwendig wäre. Meistens ist es ja so, dass man in eine Kiste bestimmte Dinge einpackt, sagen wir mal, Bücher. Dennoch ist damit nicht die komplette Kiste ausgefüllt, an den Seiten oder auch oben rum bleibt häufig noch etwas Platz. Anstatt aber darüber nachzudenken hier noch irgendeinen Kleinkram hineinzustecken, für den ich nachher keinen Platz mehr habe, mache ich die Kiste zu und schreibe den Inhalt auf den Deckel. Wenn dann am Ende etwas über ist, passiert es schon mal, dass ich die anderen Kisten wieder auspacken oder zumindest öffnen muss, um ein bisschen umzudisponieren, was natürlich auch ärgerlich ist. Irgendwie bekommt man es eben nie in der Reihenfolge hin, die sinnvoll wäre.

Beim Auspacken habe ich an sich weniger Probleme, allerdings kommen hier die Probleme vom Einpacken auch wieder hoch. So beschrifte ich meine Kisten beim Umzug ja immer und wenn ich dann auf eine ''Kosmetikartikel'' schreibe und sie dann im Badezimmer auspacke, passiert es das dann da vielleicht auch ein Blumentopf drin liegt oder CDs oder was auch immer, weil ich die Sachen über hatte und dann irgendwo rein bekommen musste, wo noch Platz ist. Letzten Endes schaut das dann so aus, dass ich die Sachen zur Seite legen und irgendwann jede Menge Zeugs aus all den Kisten habe, das ich noch nicht zuordnen kann und das darf ich dann alles am Ende machen, was mir auch nicht unbedingt Spaß macht.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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