Hat jemand von Euch an der Zensus Umfrage teilgenommen?
Seit Mai diesen Jahres gehen die Zensus Interviewer zu den ausgewählten Bürgern, um die Volkszählung durch zu führen. Auch unser Haus und somit unseren Haushalt hat es erwischt. Schon im Juli waren wir unter den Auserwählten, die den Fragebogen ausfüllen dürften. Die Interviewerin kam, und ich hatte mir vorgenommen den Fragebogen online auszufüllen, bei einem 6 Personenhaushalt gar keine einfache Aufgabe, wie ich später feststellen musste.
Die Fragebögen der Kinder waren schnell erledigt, sie sind ja alle "nur" Schüler. Schwerer wurde es bei meinem Mann und mir. Allein ich hatte das Problem, zu welcher Branche ich meinen Beruf zählen sollte. Nach langem hin und her, war dann die Branche auch gefunden. Wobei ich der Meinung bin, das einige Fragen wirklich sinnlos waren, und bei einer Volkszählung nichts zu suchen haben. Nun sind wir auch noch auserwählt worden, an der Wiederholungsbefragung teilzunehmen. Ich hab die Fragebögen seit gestern hier liegen, und diesmal sind sie nicht ganz so umfangreich.
Musste jemand von Euch auch an der Volkszählung teilnehmen? Wie waren Eure Erfahrungen mit den Fragebögen? Fandet ihr die Fragen wirklich alle sinnvoll, oder hätte man sich die eine oder andere Frage auch sparen können?
Bisher habe ich persönlich noch nichts vom Zensus mitbekommen. Ich musste also bisher noch keinerlei Fragebögen ausfüllen. Allerdings denke ich mal, dass ich damit auch kein größeres Problem hätte, da ich Single bin und allein wohne. Es ist aber immer wieder erstaunlich, mit welchem Aufwand eine solche Volkszählung verbunden ist. wen wundert es da, dass so etwas nur alle Jubeljahre stattfindet. Interessieren würden mich die Ergebnisse dann aber schon, weil das ja dann interessante Rückschlüsse auf die deutsche Volkswirtschaft zulässt.
Interessieren würde mich auch, wie so ein Fragebogen aussieht. Vielleicht sollte ich ja mal nach einem Muster im Internet suchen. Wie ich gerade erfahren habe, werden nur diejenigen Bürger befragt, über die nicht genügend Daten vorliegen. Da ich ja schon über 18 Jahre in meiner Wohnung lebe und alle Daten über mich schon bei den Ämtern vorliegen, ist es offensichtlich auch nicht nötig, mich zu befragen. Über den Sinn der Fragen kann ich natürlich nicht viel fragen, aber ich bin überzeugt, dass alle Fragen, die in den Fragebögen abgefragt werden, wichtig sind, um bestimmte Rückschlüsse über Bevölkerungsverteilungen zu erhalten. Das ist ja durchaus notwendig, um nicht nur einen Bedarf zu ermitteln, sondern diesen bedarf auch gleichzeitig noch zu differenzieren.
Also ich glaube nicht das wir befragt worden sind, weil angeblich zu wenige Daten über uns vorliegen würden. Mein Mann und ich haben beide seitdem wir 18 Jahre alt sind, eine eigene Wohnung. Unsere Kinder sind auch gemeldet, und anhand der Geburtsdaten könnte man auch sehen, das es alles noch Schüler sind. Soweit ich weiß, sind die Haushalte die befragt werden, zufällig ausgewählt worden. Also ich denke es hätte jeden von uns Treffen können.
Ich habe zwar auch von dieser Zensus-Umfrage gehört, aber einen Fragebogen habe ich ebenfalls nicht bekommen. Es war ja klar, dass die Haushalte eher zufällig ausgewählt wurden, aber auch in meinem Bekannten-und Freundeskreis hat niemand einen solchen Fragebogen bekommen. Über die Ergebnisse habe ich auch noch nichts gehört, aber die sind wahrscheinlich auch noch gar nicht ausgewertet worden. Generell finde ich, dass die Informationen zu Zensus eher spärlich ausgefallen sind. Ich habe auch nur am Rande davon erfahren.
Wie die Fragebögen nun ausgesehen haben, weiß ich auch nicht. Kann man zwar im Internet einsehen, aber da ich ohnehin nicht teilnehmen musste, hat mich das Ganze auch gar nicht mehr so wirklich interessiert. Dass nur Haushalte befragt werden, über die nicht allzu viele Informationen vorliegen, wusste ich bisher auch noch nicht. Da wir keinen Fragebogen bekommen haben, scheinen sie ja genügend Informationen über uns gehabt zu haben. Ehrlich gesagt bin ich auch ganz froh, dass wir nicht an dieser Zensus-Befragung teilnehmen mussten. Ich fülle diese Fragebögen ohnehin nicht allzu gerne aus und bin daher auch froh, dass mir das erspart geblieben ist
Ja, ich habe den Fragebogen schon beantwortet. Ich beantworte solche Fragebögen (ich mache auch noch Fragebögen zur Marktforschung) immer nach dem "Wie-gehts-am-Schnellsten"-Prinzip und wenn ich bei einer Frage lese, dass man, wenn man Antwort1 ankreuzt, fertig ist mit dem Bogen, beim Ankreuzen von Antwort2 aber noch 5 Fragen beantworten muss, dann wähle ich selbstverständlich Antwort1, egal was da drin steht. Daher denke ich nicht, dass solche Fragebögen sinnvoll sind, zumal ich auch das Problem hatte, dass man bei einigen Fragen durchaus mehrere Sachen hätte ankreuzen können. Ansonsten waren meine Erfahrungen ganz okay, der Bogen war sehr schnell ausgefüllt.
@bigfoot11de
Da muss ich mich tearsdontlie1979 anschließen: soweit ich weiß, wurden die Haushalte, die dann befragt wurden, zufällig ausgewählt. Alles andere wäre meiner Meinung nach auch ein grober Verstoss gegen den Datenschutz und das darf nicht sein. Wenn dem wirklich so wäre, dann sollte man dagegen klagen.
Auch in einem anderen Punkt muss ich mich tearsdontlie1979 anschließen, denn auch ich bin befragt worden. Ich weiß nicht mehr wann genau, aber es dürfte so Anfang bis Mitte Juni gewesen sein, wo ich einen Brief im Briefkasten hate, in dem stand, dass ich befragt werden sollte, und mir auch gleich ein Termin eine Woche später mitgeteilt wurde, wo der Interviewer zu mir kommen würde. Sollte ich diesen Termin nicht wahrnehmen können, sollte ich mich direkt mit dem Interviewer in Verbindung setzen, weshalb auch seine Handynummer angegeben war. Da mir die Uhrzeit nicht so ganz passte, habe ich ihn angerufen und den Termin auf den späten Nachmittag verlegt, was auch problemlos möglich war.
Ich hatte mich dann schon zwischenzeitlich im Internet informiert und auch im Anschreiben stand, dass ich den Bogen ebenso auch im Internet ausfüllen könnte. Das wollte ich auch gerne machen, aber dazu brauchte ich eben die Nummer vom Fragebogen, den ich ja aber erst von dem Interviewer erhielt. Im Internet hieß es von anderen schon Befragten dann auch, dass man wohl nicht mehr sagen könnte, dass man es im Internet machen möchte, wenn der Interviewer einmal vor der Tür steht. Okay, also fand ich mich damit ab und wartete am besagten Tag einfach auf den Interviewer. Ein wenig absurd ist das schon, aber gut.
Der nette junge Mann stand dann auch recht pünktlich vor meiner Tür und ich bat ihn hinein. Kurz ins Wohnzimmer gesetzt und dann ging es auch schon los. Er ging die Fragen durch und füllte den Fragebogen für mich aus. Anhand meiner Antworten konnte er wohl schon einige Fragen direkt schnell ankreuzen und überspringen, wenn sie nicht relevant waren. Das Ganze hat nicht einmal zehn Minuten gedauert, glaube ich. Im Internet oder auch selber auf Papier hätte ich sicherlich eine halbe Stunde oder noch länger dafür gebraucht. Letztlich war ich also ganz froh, dass das alles so schnell und unkompliziert ging. An die Fragen kann ich mich auch nicht mehr genau erinnern, aber es war nun nichts sehr Persönliches dabei, was nicht jeder von mir wissen darf.
Ein wenig verwundert war ich, als ich gehört habe, dass auch meine Schwester einen solchen Fragebogen erhalten hatte. Verwundert deshalb, weil dieser Fragebogen für ein Mietshaus war, was eigentlich uns Beiden gehört, aber auf dem Anschreiben nur ihr Name stand. Warum und weshalb das nun so war, war nicht wirklich in Erfahrung zu bringen, und ist eigentlich ja auch egal.
Ich wurde auch von den Zensus-Umfrage ausgewählt. Die Beantwortung der Frage in dem Fragebogen fand ich nicht wirklich schwer. Jedoch hatte ich mich ziemlich darüber aufgeregt, als ich eine Postkarte im Briefkasten hatte, dass ein Herr zur Befragung direkt am nächsten Tag vorbeikommen möchte. Ich bin berufstätig, kam Abends um 20 Uhr nach hause und als ich den Herrn dann anrief, um ihm mitzuteilen, dass er nicht vorbeikommen könne, weil ich arbeite, war dieser total pampig und legte auf.
Ca. 2 Wochen hörte ich nichts mehr von ihm, bis wieder ein Zettel im Briefkasten war, in dem es hieß "leider konnte ich sie nicht antreffen" - wie denn auch, wenn ich gar nicht weiß, dass er vorbeikommen wollte bzw. er sich nicht anmeldete. Irgendwann ein paar Tage später erhielt ich dann den Fragebogen und war froh mich mit diesem Herrn nicht weiter herum ärgern zu müssen.
Von dieser Zensus-Umfrage bin ich verschont geblieben. Es hieß jedoch in den Medien, dass man wohl hauptsächlich Hausbesitzer interviewen würde, aber nicht Personen, die ausschließlich eine Wohnung angemietet haben und diese bewohnen. Ob das so stimmt, weiß ich nicht, jedenfalls wurden wir als Mieter nicht angeschrieben, aber die Eltern meines Freundes, welche nur wenige Kilometer entfernt wohnen, haben diese Umfragebögen auch erhalten.
Ich bin ehrlich gesagt auch ganz froh, an dieser Volkszählung herum gekommen zu sein, weil ich schon keinen Bedarf habe, alles offen zu legen. Erinnert mich so ein Fragebogen gern mal an die Bögen, die man ausfüllen muss, wenn es darum geht, Arbeitslosengeld I oder II zu beantragen. Sicherlich ist das ein Unterschied, aber dennoch habe ich so wenig wie möglich damit etwas zu tun und werde geschont.
Das war ganz witzig mit dem Zensus, als Eigenheimbesitzer war ich sowieso fällig. Bereits lange vor dem eigentlichen Termin wurden mir etliche Fragebögen zugeschickt wo es im Grunde um die Bereinigung der Daten ging, das dachte ich jedenfalls weil mir gleich alles dreifach mit unterschiedlicher Post zugeschickt wurde. Ich habe also alles korrigiert und einen Bogen ausgefüllt, die anderen gingen leer zurück.
Zum offiziellen Zählungstermin kam dann natürlich der umfangreiche Bogen den ich dann auch gleich im Internet ausgefüllt und elektronisch abgeschickt habe. Es dauerte nicht lange dann bekam ich noch einmal zwei komplette Bögen für meine Immobilie, also hat das mit dem Datenabgleich doch nicht so funktioniert wie ich dachte. Diese Bögen habe ich also ignoriert und weggeworfen. Schon nach kurzer Zeit kamen zwei Mahnungen wo ich mich dann doch genötigt sah die Sache noch einmal richtig zu stellen. Über die Hotline konnte ich nichts machen, da war immer besetzt. Also habe ich per Mail eine kurze Mitteilung geschickt dass ich doch nur ein Haus habe und die Erfassung dafür auch schon lange erledigt ist. Auf den Meldebögen befanden sich nämlich völlig andere Nummern so dass ich nicht wusste was ich davon halten sollte. Nach fast zwei Monaten wurde meine Mail sogar beantwortet dass meine Daten eingegangen sind und die vielen Mahnungen und die geforderte Ausfüllung der Bögen natürlich hinfällig sind. Eine Entschuldigung für meine Unannehmlichkeiten wurde zwar vergessen, aber damit war für mich auch erst einmal alles erledigt.
Ich weiß ja nicht ob dieser Irrsinn nur bei mir auftrat, aber ich war schon sauer darüber dass die Daten anscheinend nicht abgeglichen wurden. Weder vor dem Verschicken der allerersten Vorerfassungsbögen noch nach dem Eingang meiner pünktlichen Meldung. Was da an Porto und Zeitaufwand verschwendet wurde, das kann sich auch nur eine Behörde leisten. Ich hatte ja nur den zeitlichen Aufwand weil ich überhaupt nicht eingesehen habe für diese überflüssigen Bögen noch Porto zu bezahlen.
pepsi-light hat geschrieben:Ja, ich habe den Fragebogen schon beantwortet. Ich beantworte solche Fragebögen (ich mache auch noch Fragebögen zur Marktforschung) immer nach dem "Wie-gehts-am-Schnellsten"-Prinzip und wenn ich bei einer Frage lese, dass man, wenn man Antwort1 ankreuzt, fertig ist mit dem Bogen, beim Ankreuzen von Antwort2 aber noch 5 Fragen beantworten muss, dann wähle ich selbstverständlich Antwort1, egal was da drin steht.
Sei mir nicht böse, aber Personen, die Fragebögen so ausfüllen, wie du das machst, sind für die Marktforschung und auch den Zensus absolut wertlos. Ehrlich gesagt solltest du wirklich mal darüber nachdenken, ob du es mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, wenn du quasi lügst in den Fragebögen, denn nichts anderes ist es, wenn du nach der Methode vorgehst, wie es am Schnellsten geht. Ich habe einige Jahre in der telefonischen Marktforschung gearbeitet und da wurde jeder Fragebogen gelöscht, der eindeutig nicht korrekt beantwortet war bzw. wir mussten darauf achten, dass jede Frage richtig beantwortet wird und durften nicht einfach irgendetwas eintragen.
@*steph*
Soweit ich weiß, sollten aber nicht nur Eigenheimbesitzer befragt werden, sondern ein möglichst homogener Querschnitt durch die Bevölkerung geschaffen werden. Insgesamt sollten ja zehn Prozent der Einwohner befragt werden, weil man dann wohl statistisch irgendwie auf die Gesamtmenge hochrechnen kann. Allerdings finde ich es problematisch, wenn man eine Volkszählung durchführt, also um herauszufinden, wieviele Personen hier wirklich leben, aber dann von dieser unbekannten Menge zehn Prozent befragen möchte.
Der Interviewer bei mir hatte eine ganzen Packen mit schon ausgefüllten Fragebögen aus meinem Haus bei sich und hier wohnen ausschließlich alle zur Miete, soweit ich weiß. Lustig wird es dann, wenn auch die Eigentümer der Wohnungen, die hier im Haus größtenteils Eigentumswohnungen von unterschiedlichen Besitzern sind und von einem gemeinsamen Verwalter versorgt werden, befragt werden, denn dann ist mein Wohnraum ja quasi doppelt angegeben worden.
@hooker
Ich meine mich zu erinnern, dass es wohl in einigen Gebieten Deutschlands Probleme mit dem richtigen Versand der Fragebögen gab, aber weiß es nicht mehr ganz genau. Da wurden wohl falsche Bögen verschickt oder Bögen auch doppelt an diegleichen Personen versandt. Vermutlich hast du in einer dieser Regionen gewohnt und deshalb war wohl auch die Hotline ständig besetzt, da vermutlich nicht nur du dieses Problem hattest.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-171053.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Pappteller statt normaler Teller 3877mal aufgerufen · 13 Antworten · Autor: Sippschaft · Letzter Beitrag von HaseHase
Forum: Essen & Trinken
- Pappteller statt normaler Teller
- Palmen Pflanzen - brauche Tipp / Empfehlung 1292mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Triops · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen Pflanzen - brauche Tipp / Empfehlung
- Gartenbambus im Treppenhaus überwintern? 1331mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: ZappHamZ · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Gartenbambus im Treppenhaus überwintern?
- Intimrasur - Bekomme immer Pickel! 1775mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Wifey · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Intimrasur - Bekomme immer Pickel!
- Anleitung für Star Frisur 1454mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Osterhasi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Anleitung für Star Frisur