Gespräche unterbrechen - entschuldigen oder abgewöhnen?

vom 26.09.2011, 22:43 Uhr

Ich habe im Bekanntenkreis jemanden, der dazu neigt, andere ständig durch Zwischenrufe zu unterbrechen. Wenn ihr jemand etwas erzählt, kommentiert sie das Gesagte direkt und tut damit ihre Meinung kund. Wenn man ihr etwas erzählen möchte, ist das unter Umständen sehr schwierig, weil eben ständig dazwischen geredet wird. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, dass ich dann die Erzählung direkt unterbreche, auch wenn diejenige dann protestiert und mich bittet, weiter zu erzählen. Allerdings denke ich, dass dieses Verhalten ziemlich unhöflich und respektlos ist und der anderen Person ja auch nichts an der Erzählung liegen kann, sonst würde sie ihre Gesprächspartner nicht so häufig unterbrechen.

Dazu muss ich sagen, dass sie sich ziemlich direkt im Anschluss an die Unterbrechung auch dafür entschuldigt. Allerdings kommt es eben immer wieder vor, in fast jedem Gespräch. Sie erkennt also durchaus, dass sie Leute unterbricht. Ich denke dann eigentlich, dass man vor einer Unterbrechung daran denken sollte und sich so etwas einfach abgewöhnen muss. Ich halte auch Entschuldigungen für wertlos, wenn man Fehler mehr oder weniger absichtlich immer wieder macht. Wie seht ihr das? Stört es euch, wenn euch Leute unterbrechen? Denkt ihr, dass es reicht, wenn man sich dann einfach entschuldigt, oder fändet ihr es besser, wenn sich die Leute ihre häufigen Unterbrechungen lieber abgewöhnen würden?

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich selber bin kein Mensch, der Unterhaltungen einfach so unterbricht. Ich finde es auch unhöflich und ein wenig respektlos. Wenn ich wirklich meine Meinung dazu sagen muss, dann versuche ich den passenden Moment ab zu passen und sage dann schon vorab "Entschuldigung, darf ich kurz was dazu sagen?". Und die Personen, die dich unterhalten, hören dann auch auf zu reden, sodass ich was sagen kann. Bisher hat sich über diese Art noch keiner beschwert. Allerdings kommt es nicht so oft vor.

Ich hasse es nämlich selber, wenn mich andere Leute beim erzählen unterbrechen. Erst am Wochenende, hatte ich wieder einen solchen Gesprächspartner, der mich und auch andere Gäste ständig unterbrochen hat. Ich war auf einer Geburtstagsfeier eingeladen. Der Freund des Geburtstagskindes war auch dabei. ich habe ihn bisher erst ein paar Mal gesehen, sodass ich ihn noch nicht so gut kenne. Und er erzählt einfach drauf los ohne einen Punkt und Komma. zu jedem Thema, weiß er die passende Antwort. Als er mich dann auch etwas gefragt hat, fing ich an, ihm zu antworten. Doch ich kam nicht weit mit meiner Antwort, denn er fing an, mich direkt zu unterbrechen. Ich habe dann noch versucht einfach weiter zu reden. Spätestens dort hätte er doch merken müssen, dass ich noch gar nicht fertig bin. Aber er erzählte einfach weiter. Er hatte mich dann nochmals etwas gefragt und wieder konnte ich ihm nicht komplett antworten. Ich habe es dann auch sein gelassen, dass ich es noch weiter versucht habe.

Es macht einfach keinen Spaß, sich mit jemanden zu unterhalten, wenn dieser einem immer ins Wort fällt. Ich habe mich bei der Unterhaltung dann einfach diskret umgedreht und mit jemand anderen gesprochen. Dann ließ er mich auch zum Glück in Ruhe. Auch in Zukunft, werde ich mich eher von ihm fern halten. Ich denke, dass er ein Mensch ist, der nicht zuhören kann. Nur seine Meinungen und Themen interessieren ihn. Da ich ihn aber noch nicht so gut kenne, habe ich auch nichts dazu gesagt. Wenn ich eine Person aber gut kenne, dann sage ich es ihr, dass ich noch nicht fertig war und sie mich doch bitte ausreden lassen soll.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Natürlich ist es mir lieber wenn der gegenüber sich das Unterbrechen abgewöhnen würde, jedoch ist das nicht immer einfach. Ich glaube nicht, dass die Person dich immer mit Absicht unterbricht. Wieso sollte sie das denn auch machen? Jedenfalls solltest du meiner Meinung nach einfach mal mit ihr reden, dass wenn sie oder er nicht aufhört, dass du dann zum Beispiel wirklich gar nicht mehr mit ihr/ ihm nicht mehr redest.

Entschuldigungen sind in solchen Situationen wirklich nichts wert. Aber ich finde es gut, dass sie/er es immerhin selber bemerkt, dass er dich immer wieder unterbricht. Vielleicht versucht sie/er es ja wirklich sich abzugewöhnen.

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» TheSchokokuss » Beiträge: 100 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge



TheSchokokuss hat geschrieben:Natürlich ist es mir lieber wenn der gegenüber sich das Unterbrechen abgewöhnen würde, jedoch ist das nicht immer einfach. Ich glaube nicht, dass die Person dich immer mit Absicht unterbricht. Wieso sollte sie das denn auch machen? Jedenfalls solltest du meiner Meinung nach einfach mal mit ihr reden, dass wenn sie oder er nicht aufhört, dass du dann zum Beispiel wirklich gar nicht mehr mit ihr/ ihm nicht mehr redest.

Ja, wirklich absichtlich im bösen Sinne wird sie das nicht machen. Aber es kommt schon relativ häufig vor und ich habe mir ja angewöhnt, dann gar nicht weiter zu erzählen, weil das, was ich erzähle, ja nicht so spannend sein kann, wenn jemand immer dazwischen redet. Ich denke schon, dass man sich so etwas abgewöhnen können muss, aber sie ist der Meinung, dass genau das nicht möglich ist. Sie glaubt, dass sie sich nicht umgewöhnen kann, gerade weil sie immer schon jemand war, der direkt alles kommentiert hat.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Cologneboy2009 hat geschrieben:Ich denke schon, dass man sich so etwas abgewöhnen können muss, aber sie ist der Meinung, dass genau das nicht möglich ist. Sie glaubt, dass sie sich nicht um gewöhnen kann, gerade weil sie immer schon jemand war, der direkt alles kommentiert hat.

Sie glaubt also, dass man das nicht abgewöhnen kann weil es immer schon so gewesen ist? Interessant, hört sich eher nach einer Ausflucht an um das ganze Verhalten nicht ändern zu müssen. Immerhin hat diese Person bislang immer die Aufmerksamkeit bekommen, wenn sie andere Leute mitten im Gespräch unterbrochen hat und entschuldige wenn ich es so sage, ein solches Verhalten im Erwachsenenalter zeugt von einer mangelhaften Erziehung von Seiten der Eltern. Denn der Grundstein für ein solches Verhalten, wird bereits in der Kindheit gelegt wenn man dort nicht vermittelt bekommt, dass man andere Ausreden lässt ist das für mich einfach ein Zeichen von Respektlosigkeit gegenüber den anderen Mitmenschen.

Deswegen hätte ich auch keine großartige Lust mich mit solchen Menschen zu unterhalten und ich würde sie auch einfach ignorieren wenn sie sich versuchen in ein Gespräch einzumischen, dass ich gerade mit jemand anderen führe. Hält man das ganze Konsequent genug durch und beachtet solche Personen einfach nicht, verlieren sie die Lust an den Zwischenrufen und hauen dann entweder ab und lassen mich auch in Zukunft in Ruhe, oder lernen das man sich nicht immer auf diese Weise Aufmerksamkeit verschaffen kann. Bei solchen Leuten führe ich mein Gespräch genauso weiter wie vorher auch, und selbst wenn die Zwischenrufe immer lauter werden dann kommt von mir schon einmal die Ansage, dass ich es höchst respektlos mir gegenüber finde sich überall auf diese Weise einzumischen. Lassen sich meine Gesprächspartner von so etwas beeinflussen, dann habe ich auch keine Lust weiter zu erzählen was dann auch dazu führen kann, dass ich sie stehen lasse und mich verabschiede.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Hast du ihr denn mal direkt gesagt, dass du es nicht magst, wenn sie dir immer dazwischen redet? Und das du das unhöflich findest und dann erst recht keine Lust mehr hast, noch weiter zu erzählen? Ich würde ihr das mal klar sagen. Vielleicht ist ihr gar nicht so bewusst, wie störend es ist, wenn sie dich dauernd unterbricht, um ihre Kommentare dazu abzugeben.

Ich kann es auch nicht leiden, wenn ich direkt unterbrochen werde. Ich unterbreche selbst auch schon mal, allerdings dann eher um nachzufragen, wenn ich etwas nicht ganz verstanden habe. Bevor derjenige dann weiter erzählt und ich gar nichts mehr verstehe. Aber ansonsten finde ich es immer besser, wenn man sein Gegenüber aussprechen lässt.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Cologneboy2009 hat geschrieben:Ich denke schon, dass man sich so etwas abgewöhnen können muss, aber sie ist der Meinung, dass genau das nicht möglich ist. Sie glaubt, dass sie sich nicht umgewöhnen kann, gerade weil sie immer schon jemand war, der direkt alles kommentiert hat.

Das hört sich für mich auch eher nach einer Ausrede an, dass man sich nicht umgewöhnen kann. Sicher ist es schwierig, so unschöne Angewohnheiten von einem Tag auf den anderen einfach aufzugeben. Allerdings verlangt das sicher auch niemand ernsthaft, sondern man hat dieser Bekannten doch sicher auch schon gesagt, dass sich jeden zweiten Kommentar verkneifen sollte oder lieber nur ein Wort zum kommentieren nutzen kann. Das würde sicher auch schon honoriert werden.

Dass man sich so eine schlechte Angewohnheit, wie das Unterbrechen anderer Gespräche oder Erzählungen, unbedingt abgewöhnen sollte, steht für mich außer Frage. Das ist einfach eine Frage des guten Benehmens und wird ja auch schon jüngeren Kindern vermittelt. Als Erwachsene sollte es also gar keine Frage sein, dass man sich so benimmt. Ebenso ist es doch aus meiner Sicht lediglich eine Ausrede, dass man sich als Erwachsene nicht mehr andere Angewohnheiten zulegen könnte. Auch im Erwachsenenalter lernt man heutzutage noch so viel, dass diese Umgewöhnung doch ein Klacks sein dürfte - immerhin ist dazu lediglich etwas Selbstdisziplin nötig.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Soll ich Dir mal etwas sagen? Ich kann so etwas auch sehr gut, ein Gespräch unterbrechen, um etwas dazu zu sagen und um meine Meinung zu äußern. Und dabei kann man es sehr wohl ändern, indem man sich einfach zusammenreißt und nach Beendigung der Erzählung noch einmal seine Meinung dazu sagt. Könnte es vielleicht daran liegen, dass die Bekannte sonst Angst hat, sie vergisst das, was sie dazu sagen wollte? Denn das passiert mir immer und wenn ich versuche, den Gedanken festzuhalten, während mein Gegenüber weiter spricht, kann es mir schon mal passieren, dass dieser Gedanke dann entfleucht. Lieber das, als wenn ich nun unhöflich wirke, wenn ich Gespräche unterbrechen muss.

Ich mag es ja selbst nicht, wenn ich unterbrochen werde, was ich dann nun mehr als Anlass nehme, mir selbst auf die Füße zu treten. Ich lasse meinen Gegenüber dann meistens schon etwas dazu sagen. Eine Ausnahme ist es allerdings, wenn die Person dann wieder alles auf sich bezieht, was in etwa so aussieht, dass sie dann davon erzählt, wie es ihr bei dem so ergangen ist und was sie getan hat. Bei manchen Konsorten hat man so etwas im Blut und so etwas bringt mich wirklich zur Weißglut. Das übergehe ich dann, lasse die Person aber schon merken, dass ich ihren Zwischenkommentar oder ihre Unterbrechung durchaus bemerkt habe.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich finde, dass es verschiedene Arten von Gesprächsunterbrechungen gibt. Wenn ein Gespräch wirklich unterbrochen, also erst einmal beendet, wird, um in der Zwischenzeit also ein ganz anderes Thema zu bereden, dann mag ich das auch überhaupt nicht und ich kenne auch jemanden, der nicht in der Lage ist, ein Gespräch ohne Unterbrechung zu führen. Bei dieser Person habe ich mir im Laufe der Zeit abgewöhnt, die Unterhaltung fortzusetzen, sobald eine solche Unterbrechung stattgefunden hatte, weil ich ebenfalls das Gefühl hatte, dass das Gespräch nicht sonderlich interessant gewesen sein kann, wenn es auf diese Weise erst einmal auf unbestimmte Zeit abgeschnitten wird. Außerdem war es teilweise wirklich zu komplex, um es nach der Unterbrechung wiederaufzunehmen. Ein „So, jetzt sag nochmal...“ habe ich deshalb dann immer mit einem: „Na ja, es ist wohl ohnehin zu kompliziert“ beantwortet und mich dann auch schnellstmöglich komplett aus dieser Situation herausgezogen.

Bei dieser Person handelt es sich allerdings wohl um jemanden, der wirklich nicht in der Lage ist, Gespräche zu führen und der auch nur das hört, was für ihn irgendeine Form von Highlight darstellt. Das, was diese Person selbst von sich gibt, ist weder intelligent noch interessant, sondern beschränkt sich hauptsächlich auf diese Gartenzaungespräche, die sich mit Vorliebe um die eigenen Nachbarn drehen und mit denen ich so gar nichts anfangen kann. Eine andere Person, die Gespräche immer auf diese Art unterbrochen hat, ist eine ehemalige Bekannte von mir, allerdings hatten die Unterbrechungen bei ihr ganz andere Gründe. Sie fand ihre Themen grundsätzlich interessanter und wichtiger als das, was andere Menschen zu sagen hatten und so hat sie auch wirklich jeden unterbrochen, sobald ihr irgendetwas vermeintlich Wichtiges einfiel. Wenn man sie darauf hingewiesen hat, dass das nun weder höflich noch angenehm ist und man auf diese Weise auch schnell die Lust verliert, überhaupt noch mit ihr zu reden, kam eine uneinsichtige Entschuldigung und der Ansatz irgendeines Erklärungsversuchs, der in die Richtung ging, dass sie ansonsten vergessen würde, was sie sagen wollte.

Es gibt meiner Meinung nach aber auch noch andere Unterbrechungen und ich habe grundsätzlich kein Problem damit, wenn jemand meine Worte unterbricht, um etwas zu dieser Unterhaltung beizusteuern und konkret etwas zum Thema zu sagen, das ihm gerade einfällt, um mich danach aber weiter reden zu lassen und mich, wenn ich den Faden verloren habe, wieder daran zu erinnern, wo ich stehengeblieben war. Solche Unterbrechungen finde ich nicht selten für das jeweilige sogar bereichernd, weil sie es lebendiger machen und es manchmal in ganz interessante Bahnen lenken. Deshalb habe ich wohl auch kein grundlegendes Problem mit einer Unterbrechung, sofern sie eben nicht das, was ich sage, auf unbestimmte Zeit abbricht, um etwas anderes einzuschieben, sondern eine Form von lebendigem Dialog darstellen.

Und so finde ich es auch völlig in Ordnung, wenn jemand mir zunächst erklärt, dass er kurz unterbrechen müsse, weil ihm zu irgendetwas, das ich gesagt habe, etwas einfällt, das er gern loswerden würde, weil er es sonst wirklich vergisst. Solche Unterbrechungen haben immer eine direkte Fortsetzung des Gesprächs zur Folge und ich kenne es so, dass diese Unterhaltungen auch tatsächlich deutlich länger andauern als wenn ich meinen Text sagen darf und dann am Ende von der Gegenseite genickt oder kurz Stellung genommen wird, sodass ich nachträglich das Gefühl bekomme, einen langweiligen Monolog geführt zu haben. Wenn mich jemand auf diese Weise unterbricht, habe ich eigentlich immer das Gefühl, dass mein Thema nicht uninteressant ist und mein Gesprächspartner nicht nur auch etwas dazu zu sagen hat, sondern eben jetzt auch eine Möglichkeit findet, genau darüber mal zu reden. Solche Gespräche mag ich wirklich bedeutend lieber als die, in denen die Gegenseite nur nickt, während ich etwas sage, also kann ich nicht behaupten, dass ich eine Unterbrechung immer als störend und unhöflich empfände.

Aus diesem Grund würde ich mir auch wünschen, dass meine Gesprächspartner sich das in Zukunft weder ganz abgewöhnen noch sich ständig dafür entschuldigen, weil ich diese Form von Unterbrechung als positive Form ansehe, die für mich auch ein gewisses Feedback bedeutet und einen direkten Austausch zu einem bestimmten Thema überhaupt möglich macht, der eben nicht nur einseitig ist, sondern gleichberechtigt und gegenseitig.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Wenn das mal so leicht wäre mit dem Abgewöhnen. Das Unterbrechen von Erzählungen (Gespräche bestehen ja aus Rede und Gegenrede) ist eine Unart, die von Kindheit an anerzogen wurde. Die Verhaltensweise ist also tief im Inneren eines Menschen eingebrannt. Somit macht deine Bekannte das bestimmt nicht absichtlich. Immerhin scheint sie ihr Fehlverhalten ja auch selbst zu bemerken und entschuldigt sich dafür. Das hilft dir natürlich auch nicht weiter, da du ja durch die ständigen Unterbrechungen aus dem Konzept gebracht wirst.

Unhöflich ist es allerdings nicht nur, wenn du unterbrochen wirst. Auch du bist nicht gerade höflich, wenn du dich weigerst, die Erzählung fortzuführen. Klar verstehe ich, dass du keine Lust hast, ständig unterbrochen zu werden, aber ich an deiner Stelle würde die Person immer darauf hinweisen, dass sie ja Fragen im Anschluss an deine Erzählung stellen kann. Wenn du das oft genug machst, könnte das sogar klappen. Oder du bittest diese Person, auch etwas zu erzählen und machst ihr vor, wie störend das ist, ständig unterbrochen zu werden. Mal sehen, wie diese Person das dann findet.

Aber im Grunde genommen leben Gespräche ja auch durch den Dialog. Insofern könntest du ja in deine Rede auch Pausen einbauen, in denen du Fragen stellst und die Person von dir aus aufforderst, ihre Meinung darzulegen. Wenn man die ganze Zeit selbst redet, so wird das für den Gegenüber oftmals monoton und damit sehr schnell langweilig. Es könnte also auch passieren, dass deine Bekannte nur versucht, am Ball zu bleiben.

» bigfoot11de » Beiträge: 575 » Talkpoints: 3,11 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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