Mehr als 4h Internet pro Tag - Onlinesüchtig als Krankheit?
Ich habe soeben in den Medien gesehen, dass nun die Onlinesucht als Krankheit anerkannt werden soll. Von der Definition her, sollen alle Menschen die täglich mehr als 4 Stunden Online sind als Onlinesüchtig gelten und auch eine entsprechende Therapie bekommen. Ein Symptom, dass für eine Onlinesucht sprechen könnten, wäre Aggressivität wenn man einmal kein Internet zur Verfügung hat. Am meisten davon betroffen ist dabei wohl die Altersgruppe von 14-25 Jahren.
Ich finde das ganze schon ein wenig überzogen, nur weil man täglich mehr als 4 Stunden im Internet verbringt ist man doch noch lange nicht Onlinesüchtig da es doch stark darauf ankommt was man in der Zeit im Internet macht. Zum Beispiel gibt es viele Berufe die das Onlinesein einfach erwarten, dort ist immer das Outlook im Hintergrund offen weil man auf eine Mail wartet, etwas im Internet recherchiert oder sogar wichtige Unterlagen auf der Firmenhomepage hinterlegt sind. Ich denke nicht, dass man in solchen Fällen von einer Sucht sprechen kann sondern von regulärer Arbeit. Ebenfalls diejenigen, die rein mit dem Internet ihr Geld verdienen so wie Onlineshops, Chatmoderatoren, Websiten Programmierer etc.
Anders sieht das ganze aus wenn man den ganzen Tag privat im Netz unterwegs ist. Wenn jemand mehr als 4 Stunden jeden Tag bei Facebook Online ist um seinen Status zu aktualisieren oder permanent im Internet hängt um Online spiele zu spielen, dort kann ich es mir eher vorstellen, dass so etwas zur Sucht werden könnte. Aber da die meiste Information und Kommunikation heute sowieso schon über das Internet läuft, sind 4 Stunden dann nicht etwas niedrig angesetzt um von einer Sucht zu sprechen?
Wie seht ihr das, sollte man private zu beruflicher Nutzung differenzieren oder reicht es das ganze pauschal zusammen zu fassen? Wie sähen womöglich Therapieansätze aus, da man das Internet heutzutage nicht mehr weg leugnen kann und nicht mehr zu 100% durch eine Alternative ersetzt werden kann. Und die wichtigste aller Fragen, seid ihr jetzt schon täglich mehr als 4 Stunden Online und würdet euch als "süchtig" bezeichnen?
Ich habe auch den Bericht im Fernsehen gesehen und welcher Trubel darum gemacht wird. Sicherlich wird es so sein, dass viele junge Leute süchtig sind, wenn sie den ganzen Tag im Internet sind. Und da muss man auch etwas tun, damit sie davon los kommen. Bisher kenne ich selber niemanden, der solche Symptome bekommt.
Von mir kann ich das auch nicht behaupten, dass ich süchtig nach dem Internet bin. Und das, obwohl ich auch sehr viel Zeit damit verbringe. Wenn ich nichts weiter vor habe und zu Hause bin, dann schalte ich auch meinen Computer an. Und dann geht es auch direkt ins Internet. Dort checke ich meine Mails und gehe auf Facebook. Und es kommt nicht selten vor, dass ich mehr als 4 Stunden am Internet über Tag verteilt verbringe. Aber dennoch bin ich noch lange nicht süchtig danach. Ich habe auch ein Smartphone, mit dem ich auch unterwegs regelmäßig ins Internet gehe. Da kommen dann auch noch ein paar Stunden hinzu. Und ich bin trotzdem nicht süchtig. Denn ich kann auch mal einen ganzen Tag verbringen, an dem ich nicht ans Internet und auch nicht an den Computer gehe. Mit fehlt dann auch nicht wirklich etwas.
Daher denke ich, dass es etwas übertrieben ist, wenn man sagt, dass man süchtig ist, wenn man mehr als 4 Stunden am Internet ist. Und der Meinung bist du ja auch, genauso wie viele andere, die ich kenne. Heutzutage ist man doch schon fast auf das Internet angewiesen. Man erledigt seine Überweisungen, man bucht seinen Urlaub, man liest Zeitung, man kauft online ein, man sucht Informationen, man bleibt mit anderen Leuten in Kontakt. Genauso bei der Arbeit, ist das Internet ein ständiger Begleiter. Auch wenn ich jetzt schon länger, als 4 Stunden am Internet bin, bin ich nicht süchtig. Und ich bin auch fest davon überzeugt, dass ich auch niemals süchtig werde.
Ich finde diese 4-Stunden-Regelung auch total übertrieben. Wenn ich am Wochenende zu Hause bin und nichts besseres zu tun habe kann es sogar durchaus passieren, dass ich 8 Stunden am Tag im Internet verbringe. Und trotzdem kann ich guten Gewissens behaupten nicht süchtig zu sein.
Ich denke auch, dass man das nicht verallgemeinern kann. Da muss man sicher genauer hinschauen und auf die Reaktionen achten wenn derjenige mal keinen PC zur Verfügung hat. Mir persönlich macht das dann gar nichts aus. Ist gibt zwar Tage wo ich mich richtig darauf freue und nach Feierabend sofort auf die Couch stürze aber wenn ich etwas anderes zur Auswahl habe fehlt es mir absolut nicht. Genauso im Urlaub, da fehlt mir 2 Wochen lang weder PC noch Internet, obwohl ich sonst täglich davor sitzen würde. Da muss man wohl noch etwas mehr differenzieren bevor man solche Aussagen macht.
Also vier Stunden als Maßstab anzusetzen ist doch absoluter Unsinn. Allein wenn ich sehe, das bei mir und meinen Kollegen das Internet im Hintergrund ständig läuft und eben auch genutzt wird, kann das nicht passen. Da wir es aus beruflichen Gründen benötigen. Und so kann man auch keinen Jungendlichen unbedingt als süchtig hinstellen, wenn er mehr als vier Stunden pro Tag online ist. Denn es gibt dabei auch genug Leute, die wirklich gezielt nach Informationen suchen und wenn man sich dann festgelesen hat, ist die Zeit schnell erreicht.
Um das wirklich als Sucht einstufen zu können müssen ganz andere Kriterien her, eben wie die genannte Aggressivität, wenn man mal kein Internet zur Verfügung hat. Aber eben auch Dinge, wie einfach das Vernachlässigen von Kontakten im realen Leben. Wenn sich jemand nur noch an den PC hockt und nichts anderes mehr unternimmt, dann kann man dies wirklich als Sucht einstufen.
Wenn ich es genau nehme, dann muss ich internetsüchtig sein. Mein PC läuft von morgens bis in die Nacht und ich bin sehr oft auch im Internet, auch wenn der Computer auch oft läuft, ohne dass ich davor sitze. Erstmal schreibe ich hier im Forum genug, dass man sagen kann, dass ich schon hier fast 4 Stunden verbringe und dann brauche ich auch das Internet auch beruflich. Also ist es eine garantierte Zeit von mehr als 4 Stunden und das an 7 Tagen.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass es eine Sucht für PC Spiele nicht gibt. Das wäre nur eine Angewohnheit und es wäre keine Sucht. Aber mit welcher Begründung ist es dann eine Sucht, wenn ich beispielsweise soziale Kontakte via Internet pflege anstatt zu spielen. Diese Logik verstehe ich nicht.
Also ich müsste ja auch onlinesüchtig sein. Bin ich aber nicht. Ich habe ein Smartphone und eine Internetflatrate. Von daher läuft im Hintergrund IMMER Opera Mobile. Haupsächlich aktualisiere meine Facebook Startseite und schaue immer, was es hier neues gibt. Immer wenn ich etwas interessantes sehe, kommentiere ich, dafür brauche ich dann alleine am Tag meistens 3 - 4 Stunden. Aber onlinesüchtig? Eindeutig nein. Selbst wenn ich mal für Ein- Zwei Tage kein Internet habe, bekomme ich keine Agressionen. Mir fehlt zwar etwas, aber nicht so extrem.
Vier Stunden pro Tag würde ich noch nicht als Internetsüchtig bezeichnen. Diese neue Volkskrankheit kann man aber auch nicht an einer Größe festmachen. Jeder sollte mal überlegen, ob er auch ohne Internet klarkommen könnte. Man möchte zwar den ganzen Tag ständig über Emails informiert werden, aber dann ist man noch lange nicht Internetsüchtig. Anders würde es vielleicht aussehen, wenn man belanglose Dinge im Internet macht, nur um Online zu sein.
Ich habe die Berichte über dieses Thema heute auch gesehen und fand es ein wenig kurios, wie ernst man diese Online-Sucht nimmt. Es mag sein, dass ich diese neu modische Krankheit verharmlose, aber ich fand es schon etwas seltsam, dass die Online-Sucht in ihrer Verbreitung und Auswirkung mit der Alkoholsucht verglichen wurde. Gut, beide Dinge sind leicht auf legalem Weg zu beschaffen und auch für die meisten Leute finanzierbar. Dennoch empfinde ich diese Meldungen als teilweise übertrieben.
Es gibt mit Sicherheit Menschen, die wirklich eine krankhafte Einstellung zum Medium Internet haben. Allerdings würde ich dies auch nicht allein an der Zeit festmachen, die im Internet verbracht wird. Wenn ein Bürokaufmann den ganzen Tag vor dem Computer sitzen muss und vielleicht viele E-Mails verschickt, ist er fast acht Stunden täglich im Internet unterwegs, aber deswegen würde ich ihn nicht als süchtig bezeichnen. Auch einem Student, der sich vielleicht einen Großteil seiner Informationen aus dem Netz zusammensucht oder das Netz auch zum studienbezogenen Austausch mit Kommilitonen nutzt, würde ich wohl keine Online-Sucht unterstellen, solange es eben nur um die im Internet verbrachte Zeit geht.
Problematisch finde ich es, wenn Leute nicht nur viel Zeit online verbringen, sondern dadurch auch den Bezug zum realen Leben verlieren. Wenn jemand zum Beispiel den halben Tag in einem sozialen Netzwerk her umhängt und praktisch nur noch virtuelle Kontakte, aber keine realen Freunde mehr hat, fände ich das auch sehr bedenklich. Ausschlaggebend wäre auch die Frage, ob jemand überhaupt noch ohne den Computer zurechtkommt oder schon unruhig wird, wenn er mal drei Stunden lang keine E-Mails checken oder bei Facebook seinen persönlichen Status posten kann. In einem Bericht wurde von einem jungen Mann erzählt, dessen Mutter in seinem Zimmer Windeln gefunden hatte. Die hatte er sich gekauft, damit er weniger auf die Toilette gehen muss – um eben weniger Online-Zeit zu verlieren. Solche Fälle finde ich wirklich sehr extrem und in dem Fall trifft der Begriff Sucht dann wohl auch zu.
Ich verbringe schon auch viel Zeit im Internet. Mein Computer ist eigentlich immer an, mindestens im Standby-Modus. Ich nehme auch gerne mein Netbook mit, wenn ich mal wegfahre. Ich verzichte auch nicht so gerne auf die Möglichkeit, zwischendurch Informationen aus dem Internet zu beziehen oder schnell mal eben eine E-Mail abzuschicken. Online-Spiele spiele ich nicht und ich lege auch nicht viel Wert auf Facebook. Dabei sind das vermutlich die Dinge, mit denen gerade jüngere Leute im Netz viel Zeit verbringen. Obwohl ich das alles nicht oder nur eingeschränkt nutze, bin ich schon recht viel online, sicher oft auch mehr als vier Stunden am Tag. Gar nicht auszudenken, wie viel Zeit ich vor dem Rechner verbringen würde, wenn das alles noch dazu käme.
Ich habe diesen Bericht gestern ebenfalls kurz im Radio gehört. Ich bin klar der Meinung, dass man diese Krankheit sehr ernst nehmen sollte. Ich persönlich kenne das sehr gut, wenn man sein soziales Umfeld wegen dem Internet oder dem Computer vernachlässigt. Ich habe auch schon oft Tage alleine vor dem Computer verbracht, obwohl Freunde mit mir raus gehen wollten und es gutes Wetter war.
Ich bin aber schon etwas älter und ich denke, dass momentan die Jugendlichen in Deutschland am meisten gefährdet sind. Ich denke mal, dass die meisten sich nicht einmal ein Leben mehr ohne ICQ, Facebook und Google vorstellen könnten. Die meisten sind heutzutage rund um die Uhr online mit ihren Smartphones.
Ich bin aber auch der Meinung, dass man wegen 4 Stunden täglich nicht unbedingt süchtig ist. Das ist eigentlich schon viel Zeit. Aber wenn man beispielsweise auch auf der Arbeit im Internet oder zumindest am Computer arbeitet, dann heißt das doch auch nicht, dass man unbedingt süchtig ist.
Also als aller erstes würde ich beruflich und privat ganz strikt trennen. Ich kenne es von mir, ohne Internet kann ich meinen Job gar nicht ausüben. Weil mein Programm zum arbeiten nur mit Internet funktioniert. Im Durchschnitte arbeite ich zwischen 3 bis 4 Stunden täglich, dazu kommt ab und an noch im Schichtplan eintragen und berufliche Mails lesen oder im Skype auf berufliche Dinge antworten. Deswegen ist kein Skype zum Beispiel auch den ganzen Tag an, oftmals auch wenn ich nicht vorm Rechner sitze. Genauso sieht es bei mir auch mit Facebook oder ähnliches Websites aus, nur weil ich da online bin, heißt das noch lange nicht, das ich auch vorm Rechner sitze. Und da bin ich eigentlich von früh bis abends online.
Ich denke von einer Onlinesucht kann man erst sprechen, wenn der jenige sich die ganze Zeit nur mit Onlinespielen oder ähnlichem beschäftigt. Klar mich regt es auch auf, wenn unser Internet mal ausfällt, weil es meistens an solchen Tagen ist wo ich kurze Zeit später arbeiten muss oder weil man was anderes wichtiges wie zum Beispiel gerade eine wichtige Mail schreiben wollte. Und mal ganz ehrlich, ohne Internet wäre mein Leben um einiges schwerer. Ich müsste für jede Überweisung zur Bank fahren, für vieles noch extra Porto ausgeben und und und. Auch wäre meine Zettelwirtschaft zu Hause noch mehr, den mittlerweile kommuniziert man selbst mit Lehrern und Elternvertretern überwiegend nur per Mail. Was ich persönlich ganz praktisch finde, den wie oft vergisst ein Kind doch mal einen Zettel mit wichtigen Infos im Ranzen. Auch wenn ich eine kurze schnell Frage an die Lehrer habe, bevorzuge ich Mailverkehr. Habe ich schon erwähnt das ich nämlich Zettelwirtschaft hasse? Außerdem ist es per Mail manchmal doch schneller, als per irgendwelcher Zettelchen.
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