Meinungen zum Religionsunterricht
Hattet ihr mal Religionsunetrricht oder eure Kinder? Meine Tante überlegt gerade , ob sie ihren Sohn zum Religionsunterricht anmelden sollte und wenn ja evangelisch oder katholisch. Sie ist nicht getauft und hat mit der Kirche nichts am Hut genauso wie der Vater des Kindes.
Ich selbst hab immer gerne Religionsunetrricht gemacht,obwohl ich immernoch nicht in der Kirche bin und mich auch nie taufen lassen werde. Ich fand es eine gute Erfahrung und würde es immer wieder so machen. Vielleicht habt ihr aber auch andere Erfahrungen mit dem Unterricht gemacht. Das würde mich brennend interessieren. Ich habe da mehr über das Leben gelernt und andere Länder und Religionen als über unsere Biebel. Ich könnte mir aber vorstellen,dass es auf adneren Schulen ganz anders aussieht und es nochmal einen Unterscheid zwischen katholisch und evangelisch gibt.
Grüße Julia
Naja ich habe ja Religion auch noch in der Schule. Und sinnvoll ist das meiner Meinung nach nicht. Da wird einem sehr sehr viel erzählt und wenn man nicht an die Sachen glaubt ist der Unterricht sinnlos. Aber das einzige gute am Religionsutnerrricht ist, dass man da immer sehr gute Noten bekommt ohne viel zu machen. So ist es zumindestens bei mir
Julian, Du hast da wohl was falsch verstanden - der Sinn des Religionsunterrichts liegt nicht darin, an irgendwas zu glauben, so als erweiterter Konfirmandenunterricht, sondern damit man etwas über verschiedene Religionen lernt was man sonst nicht lernt. Da geht`s nicht nur um stumpfsinniges Bibellernen.
Ich war auch im Religionsunterricht obwohl ich Atheist bin, halt aus zwei Gründen:
1. leichte Note ohne viel zu tun
2. weniger dämlich und moralisch als Ethik
3. sehr informativ
Am Anfang bin ich echt nur in Relli gewechselt weil mich die leichte Note und das rumgehocke gereizt hat und weil unser Ethiklehrer genau das war, was man sonst nur von von Relilelehrern sagt: Intolerant und stur, der selbst dann noch die größten Heuchler der Menschheit hoch hielt, in dem Fall für mich Albert Schweitzer, wenn es Fotos gab wie diese gegen ihre eigenen Regeln verstoßen haben.
Reli war bei uns genau das Gegenteil und eher sehr philosophisch geprägt - an allen drei Schulen an denen ich war. Ethik besaß diese Konstanz nicht und schwankte immer zwischen diktatorischem Lehrer und Walldorf Getue.
Übrigens wegen getauft oder nicht: Bei uns war das bis auf den katholischen Unterricht, der wieder durch Diktatur und Hass anderer Meinungen gekennzeichnet war (Katholiken halt), egal. Von 21 Schülern waren auch nur 4 Prostestanten bei uns in der Klasse sowei 5 Satanisten und 12 Atheisten und auch im Westen gabs genug Atheisten / Muslime die im Reliunterricht hockten. Achso, es wurde auch niemals versucht zu missionieren auch wenn sich viel um christliches Blabla wie Gottesbeweis oder Nächstenliebe drehte.
Reliunterricht (evangelisch) ist auf jeden Fall zu empfehlen solang der Pfarrer kein Depp ist und besser und bildender als Ethik / LER / und wie der Unsinn sonst heißt. Aber im Grunde hängen die Fächer in diesem Bereich stark vom Lehrer ab, mehr als alles andere.
Hi,
Julia ich kann dir leider überhaupt nicht zustimmen. In meiner gesamten Zeit an der weiterführenden Schule, haben wir vielleicht maximal 5 Stunden Religion in die Bibelkunde gesteckt. Und ungefähr gleich viel haben wir über Jesus gesprochen. Viel mehr im Vordergrund war das denken, das denken über die Geschehnisse die um uns herum passieren. Das man sich mal ernsthafte Gedanken über gewisse dinge macht. Auch über andere Religionen und Sitten haben wir uns lange unterhalten.
Ich würde auf jeden fall jedem den Religionsuntericht empfehlen. Er ist abwechslungsreich und wenn er in die erste Stunde fällt, hat man noch mal einen schönen Tageseinklang.
mfg
thumper
Ich habe auch nur gute Erfahrungen mit dem Religionsunterricht gemacht; insbesondere in der Oberstufe. In der Grundschule fand ich das alles noch ganz spannend; da wurden immer so tolle Geschichten erzählt und wir haben da soviel gemalt.
In der Realschule haben wir auch viel über Bibeltexte oder zumindest theologische Abhandlungen geredet; allenfalls noch über solche Personen wir Martin Luther King, Gandhi oder Mutter Teresa, aber das war immer eher ein reines Abarbeiten der Biografien. Nichtsdestotrotz habe ich Reli eigentlich gemocht; vor Allem weil es eben auch eine leicht verdiente Note war.
Schrägerweise war ich nach Abschluss der Realschule aber eigentlich zu dem Entschluss gekommen, dass ich doch eher dem Atheismus als dem Glauben zugeneigt bin. In der Oberstufe sah es dann so aus, dass der Religionsunterricht sehr vielfältig war; es wurde sich sehr differenziert mit dem Glauben auseinandergesetzt und seltsamerweise war ich nach der 11 dann von meinem Glauben überzeugt. Mir hat der Religionsunterricht also auch sehr geholfen, mich mit meinen eigenen Ansichten und meinem persönlichen Glauben zu beschäftigen. Von daher finde ich den Religionsunterricht eigentlich sehr gut, um sich auch sein eigenes Bild gestalten zu können.
In Klasse 11-13 war der Religionsunterricht bei uns auch sehr sozialpolitisch und gesellschaftskritisch geprägt; also so wie thumper das auch von sich meinte, dass es in Religion viel um das "Drumherum in der Welt" gegangen ist.
In der 11 hatte ich neben Religion übrigens auch Philosophie (also, was woanders wohl unter Ethik läuft); bei uns musste man gemäß dem Lehrplan zumindest eines dieser Fächer belegen und ich war ja nach der 10 der Meinung, ich wolle kein Religion mehr machen und habs dann genommen, weil: "Wenn ich Reli und Philo belege, hab ich letztlich ein Fach zuviel. In Reli bestehste auf jeden Fall locker; wie Philo ist, weißte nicht und wenn dus dann verhaust, dann musst du es ja nicht werten lassen.". Ich bin zwar ganz gut durchgekommen, aber nach der 11 hab ich Philo als Erstes mal ganz schnell wieder abgewählt; das war einfach nur ein ganz elend langweiliges Gelaber und Zerfleddere von irgendwelchen philosophischen Texten, ohne jeglichen Zeitbezug. Gelernt hab ich da nix, aber eine Menge trockenes Zeugs gelesen!
Da war Religion um ein Vielfaches besser.
Ich hab leider mit Religionsunterricht in der Realschule sehr sclhechte Erfahrungen gemacht bzw. eigentlich eher mit einer Lehrerin. Bei uns gab es damals getrennten Unterricht, also katholisch und evanglisch, und ich bin evangelisch. Die Lehrerin der katholischen 'Gruppe', wurde leider sehr häufig sehr ausfällig gegenüber uns Evanglischen und es kam oft vor, dass sie einem von, wenn sie ihm alleine irgendwo im Schulgebäude begegnet ist, einfach mal grundlos mitgeteilt hat, dass er kein 'richtiger' Christ wäre, weil nur Katholiken richtige Christen sind. Das hat sie irgendwie all die Jahre so weit getrieben, bis sie zu einem richtigen Hassobjekt für mich wurde.
Wüsste ich, dass meine Kinder von z.B. so jemandem unterrichtet werden würden, würde ich sie sofort aus de Religionsunterricht nehmen, weil ich niemals wollte, dass sie solche hasserfüllten, intoleranten und beschränkten Sichtweisen übernehmen. Das fände ich ganz schlimm.
Ich finde eben, dass es immer auf die Lehrkraft ankommt und die Themenauswahl. Ein Religionsunterricht kann man schnell in einen Ethikunterricht abschweifen, was ich prinzipiell gut finde - Aber dann sollte er auch nicht mehr 'Religion' heißen, sondern wirklich 'Ethik'. Meiner Meinung nach sollte man das wirklich stark abgerenzen.
Hi,
Ich weiß nicht wie der Religionsunterricht mittlerweile aussieht an der Grundschule, aber ich hatte von der 1.-3. Klasse so eine richtig alte Lehrerin, aber das war richtig cool damals, weil die hat die ganze Stunde Geschichten erzählt und so, dabei ging es nicht nur um Gott. Das Jahr Religion in der 4. Klasse war der Horror, da hatte ich nämlich einen Pfarrer als Lehrer und der ging furchtbar ab.
Dann auf dem Gymnasium war Reli kurz gesagt das Fach, in dem man seine komplette überschüssige Energie abbauen konnte, in Form von stören, reden, mit Papierkügelchen schmeißen und Briefchen schreiben. Lag wohl daran, dass wir einen sehr inkompetenten Lehrer hatten, denn ich hatte in der 5. und 6. ne 1 in Reli, obwhol ich nur störte, aber die Arbeiten waren so einfach. Von der 7. bis zu 9. war es dann eine 2 und letztes Jahr war es dann eine 3. Aber keine Angst, dieses JAhr wird keine 4 =D.
Reli ist egal bei welchem Lehrer an meiner Schule ein absolutes Schlaffach. Mittlerweile diskutieren wir die gesammte Stunde immer über irgendwelche Themen, wie "ist die Bibel ein Biobuch", da kommt dann aus der einen Ecke "ja", mein Lehrer sagt "nein" und wir anderen machen den Teil der Klasse lächerlich, die "ja" gesagt haben. Naja das ganze könnte ja toll sein, läuft aber immer so komplett aus dem Ruder, dass es irgendwann gar keinen Spaß mehr macht (meist schon so nach 5 Minuten...). Dann kommts hinzu, dass ich würde mal sagen 1/3 aller in Reli schwänzen, weil es die Lehrer nicht raffen.
Ich hab trotzdem Reli, da es in Ethik noch schlimmere Lehrer gibt. Ich bin evangelisch und da geht es so ab. Bei den Katholiken ist es entweder ein ganz strenger Unterricht oder es ist ein Einschlafunterricht bei dem 2/3 der Klasse schwänzt! Wie Subbtonik aber schon geschrieben hat bin ich in Reli, weil es eine einfache Note ist, würde ich vielleicht mitschrieben und ein HEft haben könnte ichs sogar auf eine 1 schaffen. Im ABI ist Reli oder Ethik ein 2-stündiges Pflichtfach, von dem her ist es mir egal was ich dieses Jahr in diesem Fach bekomme.
Noch etwas zu den Lehrern. Ich habe am 10.01.2008 eine Reliarbeit geschrieben und drei Mal dürft ihr raten ob ich sie schon zurück habe =).
nein habe ich nicht
Und da ich bis zu den Osterferien Sozoialpraktikum mache und dann eben 2 Wochen Osterferien sind könnt ihr euch vorstellen, wann ich Reli wieder bekomme. Jap im April. Ich weiß ja nicht, aber das ist doch schon ein starkes Stück. Letztes Jahr konnte er den Test nicht mehr werten, weil er ihn nicht vor dem Notenschluss korigiert hatte. Das ist schon ein starkes Stück oder?
lg, weeedy
Hi,
ich hatte eigentlich vor evangelische Religion als drittes Abiturfach (schriftliches Prüfung/Grundkurs) mit ins Abitur zu nehmen. Zu Beginn klappte auch alles relativ gut, doch letztendlich finde ich Religionsunterricht vollkommen unnötig. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Religionsunterricht nur zu labern geeignet ist. Man lernt nichts und macht keine Hausaufgaben, man muss nichts wissen sondern nur viel quatschen können.
Deshalb sollte man anstatt von Religionsunterricht nur noch Philosophie lehren. Im Fach Philosophie lernt man logisch und strukturiert zu denken. Philosophie ist Lernen fürs Leben! Wer mehr über seine Religion lernen will, sollte das selber in die Hand nehmen, denn nur man selbst weiß, was einen interessiert.
Lg GeorgyPorgy
Religionsunterricht war in der Schule immer mein Lieblingsfach, einfach deswegen weil ich da immer besser war wie in den anderen Fächern. Nicht das mich das Thema Religion so sehr beschäftigt hatte, sondern einfach deswegen weil es immer eine leicht verdiente Note war. Musste einfach nur paar Seiten auswendig lernen und das wars schon
Allerdings fand ich den Unterricht manchmal auch sehr informativ. Wir haben über alle Glaubensrichtungen gesprochen, obwohl ich zu meinem Bedauern sagen muss, das wir den Islam nie so gründlich durchgenommen haben wie z. B. Buddhismus oder sogar die Götter der alten Griechen. Ich hab das schon sehr interessant gefunden, doch ich muss sagen ich würde es wichtiger finden wenn man je nach seiner Religion auch dementsprechend was lernt, also das man seine eigene Religion besser kennenlernt und sein Wissen darüber vergrößert.
Liebe Grüsse
Hallo zusammen,
Ich finde den Religionsunterricht ziemlich langweilig und man könnte ihn genausogut abschaffen, da man ncihts Sinvolles lernt. Wir haben bis jetzt noch nie etwas wirklich hilfreiches Im Religionsunterricht gemacht, und deshalb denke ich so. Im Moment behaldeln wir das Thema "Sinn des Lebens". Ich finde, dass es garkeinen "Sinn" macht, dieses Thema zu behandeln, da sich schon ganz andere Leute damit beschäftigt haben und auch keine richtige Antwort darauf gefunde haben. Außrdem ist es total langweilig immer über das gleiche zu reden.
MfG
Prototyp
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