Technik in 25 Jahren?
Ich habe eben mal darüber nachgedacht, was sich in den letzten 25 Jahren in der Technik so gewandelt hat. Es ist enorm, wenn ich denke, dass ich vor 15 Jahren noch ohne Computer ausgekommen bin. An Internet war für den "kleinen Mann" vor 25 Jahren noch nicht zu denken. Computer wurden in Firmen statt Schreibmaschine schon teilweise genutzt. Aber diese hatten Festplatten von 2 GB und das hat gereicht.
Faxgeräte waren groß und klotzig und mein erstes Handy war ein Motorola, was noch eine Antenne hatte, die man herausziehen musste, bevor man telefonierte. Es war ein Riesenteil und das ist ca. 15 Jahre her. Die Technik veraltet so schnell, dass man wirklich kaum noch ein Teil richtig kennenlernen kann, da kommt schon etwas Neues auf den Markt. Was denkt ihr, wie die Technik in 25 Jahren aussieht? Was wird sich noch ändern? Was würdet ihr euch wünschen, was sich ändert?
Ich bin mir sicher, dass in 25 Jahren die Technik so weit fortgeschritten ist, dass sich wirklich alles geändert hat. Jedes elektrische Gerät hat dann einen Internetanschluss und der Kühlschrank kauft automatisch im Internet ein, wenn z.B. die Milch zur Neige geht. Am Nachmittag bringt dann der Bringdienst vom Supermarkt die Milch direkt zu mir nach Hause.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir in 25 Jahren auch eine Energiekrise bekommen können. Das Öl geht langsam zur Neige und gerade bei den Autos kann sich eine neue Technik durchsetzen, die dafür sorgt, dass man eben nicht mehr vom Öl abhängig ist.
Ja, die Technik macht schon faszinierende Fortschritte. Gerade für mich ist es interessant da ich noch bis Ende der Achtziger Schwarz-Weiß-Fernsehen und Dampfloks täglich vor meinen Augen hatte. Ich denke auch dass die technischen Möglichkeiten ziemlich unbegrenzt sind und rechne auch mit total vernetzten Heimen und ähnlichen Dingen die einem das Leben noch leichter machen und dem Finden von brauchbaren alternativen Energiegewinnungsmöglichkeiten weil es ganz einfach nicht mehr geht immer auf das Öl zurückzugreifen.
Ich muss aber Kowalski absolut zustimmen und auch noch etwas ergänzen. Probleme werden wirklich die seltenen Rohstoffe machen und die immer knapper werden Energieressourcen. Ich bin schon jetzt gespannt wie nach dem Atomausstieg unsere Energiebilanz aussehen wird, für mich war das eine krasse Fehlentscheidung. Aber Deutschland als Land der Tüftler und Erfinder war schon immer knapp mit Rohstoffen gesegnet und musste auf ihr Talent in der Entwicklung neuer Technologien und künstlich hergestellter Ersatzstoffe setzen. Allerdings haben uns darin auch schon viele Länder überholt so dass ich darauf nicht so sehr vertrauen vermag.
Ich finde es auch sehr interessant, was sich in den letzten Jahren allein in der Technik getan hat. Auf der einen Seite sehr erstaunlich, auf der anderen fast erschreckend. Auch interessant ist ja die Auswirkung. Wenn ich mir überlege, dass zu meiner Zeit ein Handy was ganz besonderes war und heute laufen schon die kleinen 6-jährigen Kinder mit einem (oder auch mehreren) herum. Wahnsinn. Fakt ist auch, dass es immer schneller mit der Entwicklung geht und ich frage mich schon manches Mal, wo das noch hinführen soll.
Problematisch finde ich auch, dass einfach zunehmend Berufsfelder deswegen auch verschwinden oder stark eingegrenzt werden. Das wiederum hat zur Folge, dass die Zahl der Arbeitslosen steigt, weil es einfach keine Verwendung mehr gibt. Wieso sollte ich mir auch eine Arbeitskraft leisten, wenn das alles eine Maschine erledigen kann und zu dem auch noch ordentlicher? Sowas ist dann doch eher bedenklich.
Ich persönlich fände es wohl auch am Besten, wenn man sich etwas einfallen lässt um die Natur nicht so auszubeuten. Das aber chemisch herzustellen dürfte bedeuten, dass man der Natur damit wiederum nichts gutes tut. Aber vielleicht findet man da in irgendeiner Art und Weise einen Kompromiss.
Ein wenig kann man sich schon drauf einstellen was es geben wird, wenn man sich die Kondratjew Zyklen anschaut. Dort kann man auch sehen, dass in den letzten 25 Jahren besonders die Informationstechnologie großen Einzug gehalten hat aber bereits wieder auf dem Absteigenden Ast ist, dafür hat gerade erst ein neuer Zyklus angefangen und man geht davon aus, dass dieser Zyklus vor allem in der Biotechnik und den regenerativen Energien ablaufen wird.
Deswegen kann ich mir schon vorstellen, dass es in 25 Jahren die Stammzellenforschung bereits abgeschlossen ist und es zum normalen Alltag gehört, dass man sich eine neue Niere wachsen lässt und die Autos alle mit regenerativen Technologien unterwegs sind. Entsprechende Forschungen gibt es von Seiten der Autohersteller schon seit Jahren und auch ein allgemeiner Energieumschwung wird stattfinden, da die Öl Vorräte sich auch immer mehr zum Ende neigen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass um die letzten Ressourcen noch ein Weltkrieg entbrennt, was die allgemeine Forschung dann auch wieder zurück wirft.
Diamante hat geschrieben:Ich habe eben mal darüber nachgedacht, was sich in den letzten 25 Jahren in der Technik so gewandelt hat.
Die Technik hat sich ja nicht "gewandelt". Sie hat sich lediglich weiter entwickelt oder aber man benutzt die gleichen Ideen nur hat man z.B. mehr von der Infrastruktur als früher. Sei es nun Bandbreite, Speicher, Akkukapazität usw. usf. Einen richtigen Wandel kann es nur in einzelnen Branchen geben. So dürfte es in der Automobilbranche zu einem echten Wandel kommen (weg vom Verbrennungsmotor der mit Benzin/Diesel/Gas betrieben wird). Ebenso dürfte sich die Energiebranche wandeln (auch wenn weltweit gesehen die Atomlobby noch die Oberhand hat ist ein Wandel zur ökologischen Energiegewinnung nicht mehr aufzuhalten).
Diamante hat geschrieben:Es ist enorm, wenn ich denke, dass ich vor 15 Jahren noch ohne Computer ausgekommen bin.
Es wäre aber "extrem", wenn Du heute nicht mehr ohne Computer auskommen würdest. Es stellt sich halt die Frage, was Du mit dem Computer machst und wozu Du ihn "unbedingt" benötigst. Oftmals löst man damit ja Probleme, die man ohne Computer gar nicht hätte.
Diamante hat geschrieben:An Internet war für den "kleinen Mann" vor 25 Jahren noch nicht zu denken. Computer wurden in Firmen statt Schreibmaschine schon teilweise genutzt.
Doch, eigentlich schon denn das Zeitalter der Mailboxen war da schon rum. Das Problem war dann einfach der Zugang (Modem) und auch die Tatsache, dass das Netz noch nicht zu einer kommerziellen Fundgrube scheinbarer Superschnäppchen geworden ist.
Diamante hat geschrieben:Aber diese hatten Festplatten von 2 GB und das hat gereicht.
Naja, vor 20 Jahren dachte man im Bezug auf Festplatten noch nicht im GB Bereich. Ich kann mich an meine Platten erinnern, die mit Kapazitäten von 20 MB ausgestattet waren. Und für einen horrenden Aufpreis gab es 40 MB Platten - aber wer hätte so viele Daten ansammeln können?
Diamante hat geschrieben:Faxgeräte waren groß und klotzig
Und das ist ja subjektiv. Das ist nicht "klotzig" sondern Funktional. Außerdem gibt es auch heute noch solche Faxgeräte zu kaufen und sie finden Käufer.
Diamante hat geschrieben:und mein erstes Handy war ein Motorola, was noch eine Antenne hatte, die man herausziehen musste, bevor man telefonierte. Es war ein Riesenteil und das ist ca. 15 Jahre her.
Hier hat die Technik sicher auch mit recht große Sprünge gemacht. Aber eben nur die Hardware, sondern auch bzgl. der Daten, die übertragen werden (wie sie eben übertragen werden). Daher auch die verschiedenen Netze (xG). Und auch hier ist mit einer Weiterentwicklung zu rechnen. Eigentlich sogar einer weiteren Verschmelzung von Telefon, Handynetz und Internet. Auch wenn es in der Vergangenheit sicher auch unzählige Flops gab. Nicht alle müssen so propagiert worden sein, wie z.B. das WAP.
Diamante hat geschrieben:Die Technik veraltet so schnell, dass man wirklich kaum noch ein Teil richtig kennenlernen kann, da kommt schon etwas Neues auf den Markt.
Das ist sicher auch richtig. Die Haltbarkeiten sind deutlich gesunken. So was sieht man nicht nur bei komplizierten Dingen. "Einfache" Standards werden mittlerweile permanent überholt (Fernsehen, Handy, ...). Wobei hier sicher auch vieles Marketing ist. Es ist also noch lange nicht zwingend, auf jeden Zug auf zuspringen. Oftmals sind bestimmte Dinge einfach noch nicht ausgereift genug, auch wenn es sie schon zu (hohen Preisen zu) kaufen gibt.
Diamante hat geschrieben:Was denkt ihr, wie die Technik in 25 Jahren aussieht? Was wird sich noch ändern? Was würdet ihr euch wünschen, was sich ändert?
Das zu wissen wäre schön. Aber im Moment kann man sich ja kaum eine Vorstellung machen bzw. man leitet höchstens von dem ab, was die Industrie auf dem Wunschzettel hat. Aber niemand weiß jetzt schon, dass man unbedingt eine Waschmaschine mit IP Adresse haben will oder aber das die Kaffeemaschine in irgendeiner Weise mit dem Kühlschrank kommuniziert.
Ich erhoffe mir jedenfalls, dass die Technik sich nicht so entwickelt, dass der Mensch (Verbraucher) immer weniger Herr über das Geschehen ist. Sei es bzgl. der Autonomie über die eigenen Daten, den eigenen Kühlschrank oder die Hilfssysteme im Automobil!
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