Polizeikontrolle Erfahrungen

vom 05.03.2008, 14:04 Uhr

Ich bin in meiner Autofahrerkarriere schon in einige Verkehrskontrollen geraten.

Dies hängt wohl auch mit meinem Job zusammen, da ich Schichtarbeit habe komt es auch mal öfters vor das ich am Wochenende nach Mitternacht unterwegs bin. Dies ist ein Zeitpunkt an dem gerne hier kontrolliert wird.
Waren alles allgemeine Verkehrskontrollen und die Polizisten waren immer nett.

Ist sogar schon passiert das sie die Rettungsdienstjacke auf der Rückbank gesehen haben und fragte ob man vom Dienst komme. Sie haben mich dann sofort weiterfahren lassen und die Verkehrskontrolle entfiel  . Da wir sehr guten Kontakt zwischen Rettungsdienst/ Feuerwehr und Polizei haben kennt man inzwischen auch viele und wenn die einen rauswinken kann man in der Regel weiterfahren.

Ein Freund von mir hat allerdings mal eine pampige Antwort gegeben. Er durfte dann sein Auto leeräumen. Die Polizisten haben alles überprüft was irgendwie geht, angefangen von Fahrgestellnummer und Profiltiefe der reifen und des Reserverades bis zum Verbandmittelkasten. Sein Warndreieck musste er auch zur Probe aufbauen. Gefunden haben sie nichts was sie bemängeln konnten, aber die ganze Aktion hat bestimmt ne halbe Stunde gedauert.

Also immer hübsch nett bleiben, dann wird man auch nett von ihnen behandelt und man kann sogar mal so wegkommen, wenn man einen Fehler gemacht hat und es dann auch einräumt. Es sind halt auch nur Menschen die gereizt reagieren wenn sie den ganzen Tag blöd angemacht werden. Es kann natürlich mal sein das einer von ihnen auch einen schlechten Tag hat, aber der wird dann in der Regel von seinem Kollegen gebremst. Witzig ist es immer wenn man an einen Polizeischüler gerät der es grade erst gelernt hat und noch total leicht aus dem Konzept zu bringen ist. 

» Markdo » Beiträge: 105 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ohja, mit Polizeikontrollen kenne ich mich aus. Ich habe mit 15 1/2 den Rollerführerschein Klasse M gemacht. Mit diesem darf man dann ja 45 Km/h fahren, bzw. mit einem Roller, der vor 2000 (? bin mir bei dem Datum nicht sicher) gebaut wurde sogar 50 km/h. Mein Roller ist schon etwas älter und darf deshalb noch 50 km/h laufen.

Als ich dann letzten Herbst damit zu meinem Freund gefahren bin, musste ich durch ein kurzes Waldstück: Am Anfang dieses Stücks beträgt die Höchstgeschwindigkeit 70 km/h, und dann kommt ein Stück von 150 Metern, auf dem man nur 50 km/h fahren darf, danach kommt aber wieder 70. Zudem handelt sich dieses besagte Waldstück noch um ein Gefälle, das heißt also, selbst mit einem Roller, der nur 50 auf geraden Strecken fährt, kommt man im Gefälle schon auf 60-65 km/h. Ich habe mir gedacht, da danach ja wieder 70 erlaubt sind, brauch ich auf dem kurzen Stück nicht abzubremsen, weil ich den Schwung für die kommende Steigung gut gebrauchen kann.

Aber wie es eben so ist, wurde ich auf diesem kurzen Stück mit 63 km/h geblitzt, und kurz darauf später mit einer Kelle aus dem Verkehr gewunken. Ihr kennt das Gefühl ja vielleicht, das einen dann überkommt. Dann musste ich meine Fahrzeugpapiere sowohl meinen Führerschein vorzeigen und die beiden Beamten unterhielten sich angeregt an Ihrem Auto. Dann kam die Beamtin zurück und sagte mir, dass ich 13 km/h Stunde zu schnell gefahren sei, und dass ich 30 Euro bezahlen soll und sie müssten den Roller beschlagnahmen :?

Dann kam aber gerade der zweite Beamte mit meinem Führerschein zurück und fragte mich, wie denn mein Name sei. Ich sagte ihm halt wie ich heiße und da dämmerte mir auch auf was er hinauswollte: Im gleichen Atemzug sagte ich: Und ja, der XY ist mein Onkel, der Bruder meines Vaters (Also der gleiche Nachname). Mir fiel in dieser Aufregung garnicht ein, dass mein Onkel Hauptkommissar ist, und für diesen Bereich in dem ich angehalten wurde zuständig ist.

Mein Onkel war ihr Vorgesetzter wie sich dann herausstellte und ich musste nichts bezahlen und bekam nur eine mündliche Verwarnung und den Tipp, im Gefälle etwas abzubremsen.

Da hatte ich wirklich Glück im Unglück, und bin seitdem etwas vorsichtiger, was die Geschwindigkeit betrifft. Was aber vielleicht noch zu erwähnen wäre: Die Autos, die mich auf dieser Strecke überholt haben, wurden nicht angehalten, und die mussten dann ja wohl viel schneller als 60 km/h gefahren sein! :evil:

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» Chiquitalina » Beiträge: 2311 » Talkpoints: -3,62 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich alleine wurde noch nie kontrolliert, nur mit einem Bekannten zusammen. Dabei konnte ich immer sitzen bleiben, mein Bekannter ist dann mal ausgestiegen. Einmal musste er nur seinen Ausweis zeigen, wir wurden gefragt ob wir Alkohol konsumiert hätten und durften weiter fahren. Und einmal wurden wir rausgewunken, er musste seinen Kofferraum öffnen und seinen Ausweis zeigen, das war es dann auch wieder. Gleichgewichtsübungen mussten wir nie machen, wir kamen offensichtlich immer relativ normal rüber.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich bin selbst zwei Mal in eine Polizeikontrolle geraten, einmal, als mein Partner Auto gefahren ist und einmal, als ich ihn gerade von der Arbeit abholen wollte und es da auch schon dunkel war. Jedenfalls hatte man mich dann angehalten, weil ich im Ort Fernlicht angehabt hatte und entsprechend wollte man dann meinen Führerschein und auch die Fahrzeugpapiere sehen. Dummerweise hatte ich schon alles herausgeholt, bevor die Polizei zu mir gekommen ist, und ich hatte mich für das Rüberbeugen zum Handschuhfach bereits abgeschnallt. Aber ich konnte ihnen wohl glaubhaft versichern, dass ich dies nur getan habe, um eben an den Fahrzeugschein so gelangen. Eine Strafe musste ich letztendlich nicht zahlen und auch sonst keine weiteren Äußerungen bezüglich Alkohol- und Drogenkonsum von mir geben. Aber da ich weder das eine noch das andere zu mir nehme, müsste ich diesbezüglich auch nichts befürchten. Auch aussteigen musste ich nicht.

Das andere Mal war eine reine Kontrolle seitens der Polizei und am helllichten Tag. Mein Partner ist gefahren und war nicht angeschnallt, und da wir im Nachbarbundesland unterwegs waren, hat er noch einen doofen Spruch mit auf dem Weg gekommen. Um das Bußgeld ist er nicht herumgekommen, aber es war ihm eine Lehre gewesen.

Was ich mal ähnliches hatte, war, als ich an der Ampelkreuzung stand und neben mir auf der Spur ein Polizeiauto stand. Ich hatte schon gemerkt, dass ich die ganze Zeit angestarrt wurde, hatte aber vergessen, mich anzuschnallen und mich deshalb auch nicht getraut, rüber zu schauen. Da man mich aber nicht in Ruhe ließ, blickte ich doch einmal hinüber. Der nette Polizist zeigte auf den Anschnallgurt und grinste mich an. Daraufhin habe ich mich dann auch angeschnallt und er machte eine OKAY-Geste mit Zeigefinger und Daumen. Aber hier musste ich auch nichts zahlen und noch heute muss ich darüber recht herzlich lachen.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich habe nur bescheidene Erfahrungen mit Polizeikontrollen, bisher war ich auch nur einmal fällig. Da war ich mit meinen Eltern mitten in der Nacht unterwegs um sie zum Flughafen zu bringen, der Kofferraum war voll mit Koffern und Taschen. Ich musste nur aussteigen, der Beamte ging um mein Fahrzeug herum und das war es dann auch. Auf meinen ausdrücklichen Wunsch hat er noch eine Alkoholkontrolle durchgeführt weil ich eine Stunde vorher ein Bier getrunken hatte und mich auch für zukünftige Zeiten interessiert hat was wohl dass Messgerät anzeigt.

Ein paar Jahre später bin ich auf Grund meiner erhöhten Geschwindigkeit aufgefallen, ich wurde gelasert als ich auf einer stark abschüssigen, aber geraden dreispurigen Straße mit 100 Km/h herabgerollt bin obwohl nur 70 Km/h zulässig war. Unten sprang dann plötzlich ein Polizist hinter einem Busch hervor und zwang mich zum Stopp. Ich war ziemlich überrascht und verdattert, fast hätte mich beim Aussteigen der nachfolgende Verkehr noch überrollt. Ich nehme an dass es sich um eine Aktion von Polizeischülern handelte weil der Polizist aufgeregter als ich war. Ich hätte zwar noch diskutieren können weil sich noch hinter mir ein anderes Fahrzeug auf dem Bildschirm befand, ließ es aber doch. So bezahlte ich mein Verwarngeld und die Sache war erledigt, es war knapp unter den Punkten und deshalb war ich auch froh noch einigermaßen glimpflich davon gekommen zu sein. Hinterher fand ich die Situation doch sehr gefährlich, gerade weil die Fahrzeuge so dicht an mir vorbei fuhren. Hier hätte man sich weiter hinten wo der Straßenrand breiter war auch eine Stelle aussuchen können, aber da hätte es sich vielleicht nicht so gelohnt.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Mit einer Kontrolle, rechne ich immer und überall, egal zu welcher Uhrzeit, oder an welchem Tag. Bisher hatte ich 3 Kontrollen, bei der mich die Polizei angehalten hat. Das erste Mal, war mit meinem Roller. Ich hatte da meinen Führerschein etwa ein Jahr. Ich fuhr damals meinen Freund in der Nacht an einem Wochenende nach Hause, da er zur Zeit kein Auto hatte. Auf der dunklen Landstraße, hat mich dann ein Polizist raus gewunken. Ich hielt ganz normal an und wartete, bis der Polizist auf mich zu kam. Er fragte mich dann, ob ich etwas getrunken hätte, was ich verneint habe, da es auch nicht so gewesen ist. Dann durfte ich einfach weiter fahren. Ich hatte dabei echt Glück, da mein Roller viel schneller fuhr, als er eigentlich durfte. Das hat mich schon sehr gewundert, dass ich noch nicht mal nach dem Führerschein gefragt wurde. Als ich dann auf dem Rückweg war, war die Polizei immer noch da. Und wieder winkte mich ein Polizist raus. Als er aber gesehen hat, dass ich es wieder bin, durfte ich direkt weiter fahren.

Das zweite Mal, war mit meinem Auto. Zusammen mit ein paar Freunden, war ich in einer Disco und wir waren auf dem Heimweg. Ich war an diesem Abend die Fahrerin und ich hatte mir einen Cocktail, aber mit nicht viel Alkohol getrunken. Kurz, nachdem ich den Parkplatz der Disco verlassen habe, wurde ich auch schon raus gewunken. Es kam dann eine Polizistin an mein Fenster und fragte, ob ich etwas getrunken habe. Ich habe einfach "nein" gesagt, auch wenn ich unter der 0,5 Grenze gewesen bin. Sie sah noch kurz nach hinten und ich durfte einfach weiter fahren. Und wieder wurde ich nicht nach den Fahrzeugpapieren oder meinem Führerschein gefragt. Ich denke, dass in den beiden Fällen der Bonus der Frau ins Spiel kommt, der man vielleicht mehr glaubt, als wenn nun ein Mann am Steuer gesessen hätte.

Das dritte Mal, war erst vor kurzem, wieder mit meinem Auto. Es war mitten in der Woche und früher Nachmittag, als ich eine Hauptstraße entlang fuhr. Ich bin etwa 5 km/h schneller gefahren, als erlaubt. Ich wurde von einem Polizisten raus gewunken und ich habe mich schon gefragt, was ich verbrochen habe, da ich ja nicht zu schnell gefahren bin. Der Polizist kam dann an mein Fenster und verlange Führerschein und Fahrzeugpapiere. Er meinte, es sei nur eine allgemeine Verkehrskontrolle, wobei er dann noch nach meinem Verbandskasten und dem Warndreieck gefragt hat. Ich habe ihn dann gefragt, wieso er gerade mich aus dem Verkehr gezogen hat. Er sagte mir, dass er noch in der Ausbildung ist, und diese Kontrolle übt. Also war es nichts schlimmes. Ich wurde also noch nie wegen zu schnellem Fahrens oder wegen Alkohol aus dem Verkehr gezogen und kontrolliert, jedenfalls wurde ich nicht erwischt.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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