Was bedeutet eine Umarmung für euch?
Ich mag diese Pauschalumarmungen, die heutzutage üblich sind, in keiner Weise. Sie sind wie eine Modeerscheinung und besagen eigentlich gar nichts. Ich habe es schon oft beobachtet. Da wird wie wild umarmt, Küsschen rechts, Küsschen links, der Nächste bitte und so weiter. Das finde ich, ist Geschmackssache, kann jeder machen, wie er will.
Zu einer richtigen Umarmung gehört mehr, als dieses oberflächliche Getue. Ich umarme nur Menschen, die ich sehr gerne mag und lange nicht gesehen habe, Für mich bedeutet es Freude, Gerührtheit. Wenn mir jemand am Herzen liegt und ich ihn trösten möchte, umarme ich ihn ganz spontan, Kinder nehme ich in den Arm, wenn sie traurig sind und Trost brauchen. Umarmungen in der Familie oder beim Partner schließe ich jetzt mal aus. Ich umarme also selten und nur aus einer Empfindung heraus.
Ich umarme auch nur Leute, die mir wirklich viel bedeuten - also gute Freunde - und das sind jetzt nicht so viele. (Partner und Familie lasse ich auch mal außen vor.) Vor einiger Zeit stand mein ehemals bester Freund bei mir im Laden, weil er gerade wieder hier ist - wir haben uns fast zehn Jahre nicht gesehen und sind uns in die Arme gefallen. Also, Leute die mir mal vor langer Zeit sehr Nahe standen und ich lange nicht gesehen habe umarme ich auch - und das dann auch innig und lange.
Ich umarme auch nur meine engsten und besten Freunde. Nicht einmal in der Familie umarme ich so oft Leute, wie in meinem Freundeskreis. Eine Umarmung bedeutet für mich, dass ich wichtig bin, wenn ich umarmt werde und andersherum natürlich genauso, dass mir jemand besonders wichtig ist, den ich dann umarme. Warum mir Freunde entsprechend meiner Erklärung nun aber wichtiger sind als meine Familie, ich weiß es nicht. Vielleicht weil Familie fast schon selbstverständlich ist und Freundschaften sind es halt eben nicht. Eine Umarmung sehe ich allerdings je nach Situation auch als Trost an, wenn ich sehe, dass jemand traurig ist.
Ich umarme nur sehr wenige Leute: Menschen, die mir viel Bedeuten und mir deshalb sehr wichtig sind. ich umarme nichteinmal automatisch jemanden aus meiner Familie, nur meine engsten Verwandte und Freunde.
Meiner Meinung nach sind Umarmungen etwas sehr persönliches und intimes, deshalb sollte man sich wirklich aussuchen wen man umarmt. Umarmungen sind nicht nur eine einfache Begrüßung, sie bedeuten mehr! Und wenn man einen Menschen begrüßen will, der einem nicht wichtig ist, reicht doch auch ein einfacher Händedruck.
Eine Umarmung von einer geliebten Person bedeutet mir alles und manchmal wünschte ich, sie würde niemals mehr enden, aber eine Umarmung von einer weiter außen stehenden Person geschieht entweder nur beiläufig oder ist mir auch sehr unangenehm.
Ich umarme auch nur sehr wenige Leute. Meine Eltern fallen unter anderem nicht darunter. Wir haben uns noch nie umarmt, höchstens mal, als ich noch ganz klein war, sodass ich jetzt keine weitere Erinnerung daran habe. So etwas hat es zwischen uns nie gegeben, auch wenn wir uns gut verstehen, also gibt es auch jetzt keine Umarmungen zwischen uns, weil ich das gar nicht kann. Ich möchte meine Eltern nicht berühren, so gestört das auch klingt.
Manchmal umarmen meine Geschwister und ich uns kurz, aber dies geschieht auch eher verhalten und nur zum Abschied. Die meisten Freunde, die ich habe, umarme ich schon, aber das sind in den meisten Fällen auch nur beiläufige, routinierte Umarmungen. Die gehören eben dazu.
Was ich gar nicht ab kann, ist, wenn man irgendwo in der Gruppe steht und jemand relativ Fremdes oder nur Bekanntes geht die Reihe rum und begrüßt jeden mit Umarmung oder gar Bussi. Da habe ich viele auch schon abblitzen lassen, natürlich besonders beim Bussi. Das überschreitet dann meine intimste Distanzzone. Die Leute reagieren dann natürlich beleidigt oder irritiert und verwundert, aber ich möchte das nicht. Manchmal lasse ich mich auf eine flüchtige Umarmung ein, weil ich meine Ruhe will und nicht erklären möchte, aber ich versuche schon erstmal nach einer Ausrede zu suchen.
Die Umarmung, die mir am allermeisten etwas bedeutet und die ich so sehr brauche, das ist die Umarmung meines Freundes. Ich hab noch nie einen Menschen so nahe an mich heranlassen können und wenn ich in seinen Armen liege oder er in meinen, dann ist das der Himmel auf Erden. Eine einzige Umarmung von ihm ist kostbarer, als alles andere was ich habe. Ja, so unterschiedlich kann das sein.
Ich muss auch sagen, dass ich nur sehr selten andere Menschen umarme und wenn dann nur, wenn sie mir wirklich nahe stehen. Für mich persönlich ist eine Umarmung bereits etwas Besonderes, es ist ein Zeichen der Vertrautheit und es zeigt , dass man diese Person mag. Ich umarme meistens erst jemand anderes, wenn ich denjenigen schon etwas länger kenne. Umarmungen von fremden Personen, die flüchtig geschehen, z..B., wenn man in einer großen Gruppe unterwegs ist, empfinde ich auch als sehr unangenehm. Ich bin eher so, das ich bei fremden Personen lieber Distanz wahre und da reicht es auch schon aus, wenn man sich die Hand gibt.
Umarmungen sind eher eine Gewohnheitssache. Wenn man das von klein auf kennt und Umarmungen in der Familie an der Tagesordnung stehen, dann ist es sicherlich auch nicht unangenehm. Ich stamme allerdings auch aus einer Familie, wo eine Umarmung nicht so üblich ist und nur ganz selten vorkommt. Ich verstehe mich zwar super mit meinen Eltern, aber mir geht es da genauso wie Mandragora, ich mag es auch nicht so von den Eltern umarmt zu werden.
Hingegen bei einer Person, die mir schon lange nahe steht, wie z.B. mein Partner oder meine beste Freundin, da könnte ich mir eine Umarmung gar nicht mehr wegdenken. Es macht mich einfach glücklich und erfüllt mich jedes Mal aufs Neue.
Ich selbst bin Schüler und in meinem Freundeskreis ist es üblich, sich mit einer Umarmung zu begrüßen und zu verabschieden. Ich empfinde das als eine schöne Geste, um dem anderen zu zeigen, dass man ihn mag, und auch selbst diese Nachricht vom anderen bekommt.
Auch fremde Personen, die ich zum Beispiel auf Hauspartys von Freunden kennenlerne, umarme ich meist zur Begrüßung. Durch solche Gesten wird der Umgang in den meisten Fällen gleich viel lockerer. Natürlich gibt es auch Personen, die das unangenehm finden, aber das kann man ja merken und in Zukunft dann lassen.
Grundsätzlich drücke ich mit einer Umarmung durch die köperliche Nähe aus, dass die Person mir etwas bedeutet. Eine Umarmung ist für mich ein Zeichen freundschaftlicher Wertschätzung.
Irgendwie hat es sich in meinem Umfeld aber eingebürgert, dass alle weiblichen Bekannten und Freunde immer zur Begrüßung und zum Abschied umarmt werden. Unter männlichen Freunden begrüßt man sich in aller Regel mit Handschlag. Ich habe keine Ahnung woher diese Konvention kommt, aber ich mache das inzwischen ganz automatisch so. Dadurch wird die oben erwähnte Bedeutung natürlich etwas relativiert.
Eine Umarmung ist für mich schon etwas sehr intimes und ich umarme eigentlich nur Personen, zu denen ich ein besonderes Verhältnis habe. Dazu gehören meine engen Verwandten und auch meine engen Freunde. Alle anderen müssen sich erst eine Umarmung redlich verdienen. Und bis ich jemanden umarme, muss ich schon ein großes Vertrauen zu demjenigen aufgebaut haben.
Ich umarme nicht jeden und ich finde es auch sehr unangenehm, wenn ich mit Leuten konfrontiert bin, die alles und jeden direkt umarmen müssen. Das ist eine Angewohnheit, die sich leider bei relativ vielen Leuten eingeschlichen hat, gerade bei jüngeren Personen. So habe ich mich letztens mit ein paar Leuten getroffen. Es waren auch Personen anwesend, die ich noch nicht kannte. Für einige von ihnen war es normal, zum Abschied einmal alle zu umarmen, obwohl wir lediglich den Abend gemeinsam verbracht haben. Solche Situationen mag ich überhaupt nicht. Für mich gehört zu einer Umarmung schon mehr als eine flüchtige Bekanntschaft, selbst wenn ich die Person grundsätzlich sympathisch finde.
Ich umarme von mir aus nur selten Leute. Neben dem Partner umarme ich eigentlich nur wirklich gute Freunde, also Leute, an denen mir etwas liegt. Wenn ich jemanden ansonsten gerne mag und er nicht allzu aufdringlich ist, gehe ich auch manchmal auf eine Umarmung ein, die von jemandem ausgeht, den ich noch nicht so gut kenne. Ich muss aber ein gutes Gefühl dabei haben. Bei vielen Leuten habe ich den Eindruck, dass für sie die Umarmung dazugehört und sie nur deshalb Leute umarmen, weil es für sie dazugehört, also aus Gewohnheit oder Prinzip. Das wäre nichts für mich, für mich ist eine Umarmung kein gängiger Standard.
Ich kann gar nicht so genau sagen, warum ich jemanden umarme. Natürlich ist das ein Weg, um Nähe zu schaffen und Sympathie zu zeigen. Ich finde es bei einem mir wichtigen Menschen einfach schöner, denjenigen zu umarmen als ihm einfach die Hand zu geben. Das wäre bei einem guten Freund zu förmlich, zu distanziert. Bei manchen Menschen gehört die Umarmung für mich einfach dazu.
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