Verlobt sich und heiratet heute die Jugend noch?

vom 23.09.2011, 04:48 Uhr

Also zu meiner Zeit war das total "in". Aber mittlerweile wird ja auch viel weniger geheiratet, oder? Wenn ich mal so die Kinder von vielen Arbeitskollegen bzw. anderweitiger Bekanntschaft sehe und höre, ist das Verloben und das Heiraten jetzt absolut "out". Woher komme das wohl? Bin ich so altmodisch? Ich weiß gar nicht, was ich sagen würde, wenn meine Tochter oder mein Sohn nicht diesen Weg einschlagen würden. Wie ist das bei Euch?

» GaMs » Beiträge: 11 » Talkpoints: 3,53 »



Geht es dir jetzt darum, ob sich die Jugendlichen nicht verloben wollen, oder ob sie nicht heiraten wollen? Ich war zwar damals nicht mehr ganz jugendlich, als ich mit meinem heutigen Mann zusammen gekommen bin, aber wir haben uns auch nie groß verlobt, sondern einfach geheiratet. Ich empfand das auch nicht so wichtig.

Wir waren damals schon 6 Jahre zusammen und wussten, dass wir irgendwann heiraten möchten. Leider fehlte uns immer das Geld dazu. Warum sich also verloben, wenn man dann doch erst Jahre später heiratet. Macht das einen Unterschied? Für uns und auch unseren Familien- und Bekanntenkreis, war auch so immer klar, dass wir irgendwann heiraten werden. Ich glaube aber, dass es allgemein vielleicht nicht so sehr praktiziert wird, mit dem heiraten und dem verloben, weil es schon lange gesellschaftlich akzeptiert wird, dass man ohne Trauschein zusammen lebt und auch eine Familie gründet. Und weil Trennungen auch normal geworden sind, denken sich viele, dass es dann einfach ist, wenn man nicht verheiratet war.

» Naffi » Beiträge: 948 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Sicherlich war das vor 50 Jahren noch ein bisschen anders, als es jetzt ist. Da war es einfach üblich, dass man relativ früh geheiratet hat und dann auch schnell das erste Kind kam. Man hatte einen soliden Beruf und wenn alles gut ging, wurde man auch zusammen alt oder wird es noch. Mittlerweile geht man damit einfach viel lockerer um und Fakt ist auch, dass sich viele Paare nach der Ehe scheiden lassen. Vielleicht wäre das sogar so nicht gekommen, wenn sie es einfach bei der "wilden" Ehe belassen hätten. Das ist vielleicht auch einfach eine Kopfsache, wenn man sich da "fürs restliche Leben" binden muss und schon versucht man da dann auszubrechen, obwohl man davon nicht das Problem damit hatte.

Viel schlimmer finde ich ja den "Trend" sich ewig lang zu verloben. Sicherlich ist es an und für sich erst einmal ein Heiratsversprechen. Ich bin trotzdem der Meinung, dass man dann ganz traditionell innerhalb eines Jahres dann heiraten sollte und nicht viele Jahre später oder vielleicht sogar nie. Oder man verlobt sich eben einfach nicht. Ich denke auch, dass man es mittlerweile eben auch ohne Hochzeit einfach hat. Schon allein wenn man unverheiratet Kinder hat, ist das ja was anderes als noch vor Jahrzehnten. Da war das ja gerade zu verpönt und uneheliche Kinder hatten es mitunter sogar schwerer. Jetzt interessiert das eigentlich niemanden mehr. Ab und an ist es vielleicht verwirrend, wenn Vater und Mutter einen anderen Familiennamen haben, aber das war es dann meist auch schon.

Ich denke man muss selber entscheiden, was man von der Tendenz halten möchte und vor allem sollte man zu zweit entscheiden, ob man eben heiraten will oder nicht. Ich persönlich würde sowas auch niemals tun, nur weil ich einen steuerlichen Vorteil oder etwas in der Richtung davon habe. Das sollten dann durchaus andere Beweggründe sein. Und meiner Meinung nach sollte man auch nicht nur deswegen heiraten, weil zum Beispiel ein Kind unterwegs ist. Da stehen die meisten Ehen unter keinem guten Stern, wenn so etwas oder etwas in der Richtung der einzige Grund war.

Benutzeravatar

» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Ich kenne es von meiner Familie, wie meine Eltern, die sich recht früh verlobt haben. mit 22 Jahren waren sie dann schon verheiratet. Ich bin jetzt 25 Jahre und denke noch gar nichts ans heiraten. Früher war es anscheinend normal, dass man sich so früh gebunden hat.

Heutzutage sehe ich es nur selten, dass sich Paare schon in dem, eher jungen Alter, verloben und auch heiraten. Aber wenn es vor kommt, was man ja auch im Fernsehen mit bekommt, dann denke ich, sind es eher unüberlegte Handlungen, dass man sich in den jungen Jahren schon verlobt und heiratet. Vor allem bei den Jugendlichen heutzutage ist es so, dass sie schnell denken, es sei die wirklich große Liebe und der Partner fürs Leben. Dann wird auch schnell unüberlegt gehandelt. Für solche Aktionen sind die einfach noch viel zu jung und wissen meistens auch gar nicht, worauf sie sich da einlassen. Ich denke, dass es für die meisten Jugendlichen nur ein Spaß ist. Kurze Zeit später werden sie dann merken, dass sie sich eben geirrt haben.

Andere Paare heiraten in jungen Jahren, um irgendetwas zu umgehen oder Vorteile herauszuschlagen. Damit meine ich natürlich die steuerlichen Vorteile. Bei meiner Freundin war es so, dass sie auch schon mit 22 Jahren geheiratet hat. Sie hatte ihren Freund gerade mal ein Jahr gehabt. Und sie ist nun eigentlich wirklich keine Person, die sich so schnell fest bindet. Im Nachhinein hat sich heraus gestellt, dass sie nur geheiratet haben, damit ihr Freund/Mann nicht zum Bund muss. Dass finde ich eine sehr unreife Entscheidung und kann dieses Entschluss von ihr auch gar nicht verstehen. Ein anderes Paar in meinem Freundeskreis, arbeitet auch beim Bund. Um nicht getrennt voneinander versetzte zu werden, wollen sie angeben, dass sie verlobt sind. Irgendwo kann ich es ja verstehen, dass man sich dafür entscheidet. Aber doch ist es unüberlegt, gerade bei so jungen Menschen.

Ich könnte nicht in so jungen Jahren heiraten. Und so wie ich, denken glaube ich auch viele anderen Paare. Heutzutage geh die Karriere, vor allem bei den Frauen, vor. Die Frauen wollen heutzutage auch beruflich durchstarten, was bestimmt damit zusammen hängt, dass heutzutage weniger geheiratet wird.

Benutzeravatar

» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ja, die Jugend von heute verlobt sich noch. Vorzugsweise mit 13 – 14 und mit dem ersten festen Partner nach ungefähr drei Wochen Beziehung. Einfach nur um „cool“ zu sein. Maximal zwei Monate später folgt der nächste Partner und die nächste Verlobung.

Allerdings können das auch Jugendliche in meinem Alter. Eine Freundin von mir (21) wechselt ihren Beziehungsstatus bei Facebook wöchentlich zwischen „Single“ und „verlobt“. So etwas finde ich nicht gut, das zieht die ganze Sache nur ins Lächerliche.

Aber im Ernst, auch in der heutigen Zeit, wo Partnerschaften auch so funktionieren und von der Gesellschaft anerkannt werden, wird sich noch verlobt und daraufhin auch geheiratet. Ich habe mehrere Freunde, die mit Mitte 20 verlobt, bzw. verheiratet sind und teilweise haben sie auch schon Kinder.

Ich denke, dass es in der heutigen Zeit zwar nicht mehr notwendig ist sich zu verloben und zu heiraten, das aber dennoch eine sehr schöne Sache ist und einem doch etwas mehr Sicherheit gibt. Ich werde mich auch irgendwann einmal verloben und heiraten.

Benutzeravatar

» crazygirl1990 » Beiträge: 573 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich finde das man zur heutigen Zeit ja nicht unbedingt heiraten muss. Man kann ja auch so zusammenleben und auch Kinder kriegen kann man ohne Probleme ohne zu heiraten. Ich denke nur das es schwierig wird wenn man ihm älteren Alter ist. Man bekommt die Rente vom Partner nicht ohne dass man verheiratet ist. Und auch sonst kann man noch ein paar Vorteile nutzen aber im jungen Leben finde ich es nicht unbedingt nötig. Also um mal von mir direkt zu reden. ich selbst würde nicht nein sagen wenn mein Freund mich fragen würde. Doch ich habe die Einstellung dass man das dann auch durchziehen muss. Ich meine nicht ewig verlobt bleiben, sondern schon innerhalb des nächsten Jahres dann auch den letzten Schritt zu tun. Ich möchte gerne in einem eigenen Haus leben mit meinem Freund. Wir haben uns nun auch überlegt, dass wir seiner Mama das Haus in circa 5 bis 6 Jahren abkaufen.

Dann sind wir beide um die 30 Jahre alt. Ich denke, dass man es dann eventuell auch anstreben könnte zu heiraten. Man teilt sich das Leben dann schon fast 10 Jahre und lebt in einem gemeinsamen Haus mit gemeinsamen Schulden. Meine Freundin hat mit 21 Jahren geheiratet. Sie waren 2 Jahre zusammen und er hat gefragt und sie ja gesagt. Nun sind sie seit 4 Jahren verheiratet und noch glücklich. Aber ich muss sagen, dass ich noch nicht hätte mit 21 heiraten wollen. Ich finde das schon sehr früh. Aber das muss jedes Paar für sich selbst entscheiden. Denke auch nicht, dass man das so verallgemeinern kann. Also ich denke, dass einfach mehr sich Gedanken machen wie es ist wenn man sich nicht mehr mag und das kann dann teuer werden. Altmodisch finde ich den Gedanken jetzt nicht unbedingt. Es ist halt einfach nicht mehr nötig und wird auch nicht wie früher von den Eltern gefordert denke ich.

» kirsche678 » Beiträge: 519 » Talkpoints: -2,50 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Wie albern ist das denn bitte? Wie blöde müsste man denn bitte sein, seine Lebensplanung von einer Mode abhängig zu machen, die ''in'' oder ''out'' ist. Menschen die nicht wissen, was sie vom Leben wollen können das gerne machen und das war es hoffentlich auch schon. Heiraten war mal absolut ''in'', nur das war nicht vor zehn oder zwanzig Jahren meine Liebe, das war schon ein Stückchen länger her, besonders in der Nazizeit war das ein Ideal, welches stark vertreten wurde, die Frauen waren hier Gebärmaschinen, die gefälligst zu heiraten und das Heimchen am Herd zu spielen hatten.

Inzwischen aber nun leben wir im Jahre 2011 und wissen alle, dass es mehr gibt als sich schwängern zu lassen, Kinder zu kriegen und zu putzen, zu kochen und zu bügeln. Die meisten Frauen haben sich heute erfolgreich von diesem zurückgebliebenen Ideal befreit und richten ihre Zukunft anderweitig aus, machen Karriere und leben ihr Leben, wie sie es für richtig halten. Ich weiß ja nicht, mit welchen Werten und Normen man dich groß gezogen hat, aber diese Vorstellung ist wirklich schon weit, weit überholt und das sicher nicht erst seit deine Kinder auf der Welt sind. sondern schon ein Stück weit länger.

Wenn es um Lebensplanung geht, sollte im Grunde jedem egal sein, was modisch ist und was nicht, ich finde es armselig, wenn man sein Leben nach sowas richtet. Wenn du davon aber so überzeugt bist, dann würde mich interessieren, wieso, was erhoffst du dir davon? Glaubst du deine Kinder werden ein besseres Leben führen, wenn sie sich nach der Schule direkt verheiraten und braves Heimchen spielen? Findest du das angebracht? Mal ganz davon abgesehen, dass ich eh der Meinung bin, dass es nahezu schon ein Verbrechen ist in diese verkommene Welt freiwillig noch ein weiteres Kind zu setzen, glaubst du das es der Wunsch deiner Kinder ist, ihr Leben nach diesem vorprogrammierten, langweilig öden Weg zu richten, den schon tausende Heimchen ihnen vorgelebt haben und der leider nun mal auch nichts neues mehr in sich birgt, keine Chancen zur Selbstverwirklichung lässt und einen im Grunde nur bindet und langweilt?

Es hat nichts mit Mode zu tun, dass die meisten Jugendlichen heute diesen Fehler, wie ich ihn mal nennen werde, nicht begehen, sondern es besser wissen. Es ist nichts erstrebenswertes, sicheres mehr daran heute, zu heiraten? Früher war das ein Muss, hatte die Frau keinen Mann, dann musste sie bei ihrer Familie weiterleben und fiel diesen zur Last, war sie verheiratet, war sie verdammt und kam aus dieser Beziehung nicht mehr heraus, weil sie vollkommen auf Abhängigkeit und Machtgehabe beruhte. Heute lässt sich kaum mehr eine Frau von einem Mann so behandelt, auch braucht keine Frau mehr den Mann, sondern steht auf eigenen Beinen. Leider ist es nun mal so, dass einige Familien immer noch der Ansicht sind, das sei der einzig richtige Lebensweg (unter den Baptisten beispielsweise lässt sich das sehr gut beobachten) und die ihren Kindern dass dann eintrichtern und sie nach dem Hauptschulabschluss verheiraten los geht es mit dem Kinder kriegen.

Ich persönlich finde das einfach nur schade und finde, dass Heirat heute schon nahezu überflüssig geworden ist. Selbst wenn man es tut, hat es nichts ernstes mehr, man trennt sich schneller, als man sich das Ja-Wort gegeben hat, es hat so gut wie keine Vorteile und es ist absolut nicht mehr notwendig. Also wieso sollten deine Kinder heute noch diesen altmodischen, sinnfreien und kontraproduktiven Weg einschlagen und sich selbst das Leben verbauen?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich kann diese Aussage eigentlich nur bestätigen. Es wird sich deutlich weniger gebunden, also geheiratet. Das sagen auch meine Eltern und Bekannte und sind somit ebenfalls dieser Meinung. Das mit dem "In" und "Out" halte ich jedoch absolut nicht für den ausschlaggebenden Grund. Diese Mitläufermasche geht mir im allgemeinen richtig auf den Zeiger. Jeder soll selber entscheiden was im gefällt und was er tut und sich nicht danach richten was gerade die Allgemeinheit für richtig, angemessen oder passend hält. Aber gut, das ist ein anderes Thema.

Der Grund ist wohl eher der, dass viele Beziehungen einfach nicht mehr so lange halten und man somit schon vorher Angst hat, dass es in einer Trennung enden wird. Viele sagen ja, dass heute die Beziehungen viel schneller auseinander gehen als früher. Das kann ich so in meinem Alter nicht beurteilen jedoch stoße ich immer wieder auf Leute mit so einer Aussage.

Einige wollen diese Bindung auch nicht und führen dennoch eine glückliche Beziehung. Warum also nicht wenn es doch so auch klappt? Die finanzielle Unabhängigkeit voneinander und die gewissen Freiheiten die man noch hat sind doch sicher ein gutes Argument um so zu leben. Und wenn es im Falle eines Falles doch nicht mehr so recht laufen will in der Beziehung, ist eine Trennung mit weniger Aufwand und weniger Stress und Ärger verbunden. Ich selber würde aber nicht permanent von einer Hochzeit absehen. Allerdings muss ich mir der Sache ganz sicher sein und dann steht dem nichts mehr im Wege. Eine Hochzeit ist doch etwas wunderschönes aber das soll jeder für sich selbst entscheiden wann er dafür bereit bist oder nicht.

Was mich allerdings auch richtig nervt sind die Angaben meiner ehemaligen Klassenkameraden bei sozialen Netzwerken. Als Beziehungsstatus geben sie gerne mal "verlobt" an. An sich ist es ja nichts schlimmes und ist mir auch reichlich egal. Mich nervt es nur wenn diese Angabe schlichtweg gelogen ist. Wenn man dann nachfragt kommen nur undeutliche und nicht eindeutige Antworten und Ausreden. Da will wohl anscheinend jemand auf "erwachsen" machen. Scheinbar sind sie auf der "In" und "Out"-Schiene. Allerdings wäre es dann wieder das Gegenteil von der oben genannten Aussage. Bei den meisten wird es eh nicht zur Ehe kommen aber das weiß man ja nun wirklich nicht.

Benutzeravatar

» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Sicherlich wird heutzutage weniger geheiratet als noch vor einigen Jahrzehnten, aber es liegt doch auch auf der Hand, woran das liegt. Mittlerweile gibt es eben so manches Gesetz, das genau regelt, wer wem in welcher Art und Weise wie genau verpflichtet ist und man muss heutzutage nicht mehr heiraten, um als Paar ernstgenommen zu werden und heutzutage besteht auch keine Notwendigkeit mehr, eine Frau für den Fall finanziell abzusichern, dass man selbst, sofern man ein Mann ist, während eines Kriegseinsatzes stirbt. Nicht einmal, um die Sorgerechtsfrage zu klären, muss man heutzutage heiraten, auch hierzu gibt es regulierende Gesetze, die unmissverständlich aussagen, dass diese Fragen auch ohne Eheschließung geklärt werden können.

Eine Verlobung besteht übrigens nach der gültigen Definition ab dem Moment, ab dem das Aufgebot bestellt wurde, wie es vor einiger Zeit noch so schön genannt wurde. Dahinter verbirgt sich aber wiederum nichts anderes als die Anmeldung der Eheschließung, sprich: wer aufs Standesamt geht, um dort anzugeben, heiraten zu wollen und sich einen Termin geben lässt, das ganze Procedere in Gang bringt und sich auf den Termin, den er bekommen hat, durch das Beibringen der notwendigen Dokumente und Unterlagen vorzubereiten, der ist automatisch verlobt, eben, weil er das Aufgebot bestellt hat. Von irgendwelchen Facebook-Verlobungen mal abgesehen, verlobt sich heutzutage also jeder, der heiraten will und dies vor einem Standesamt bekundet. Es weiß nur offenbar nicht jeder, dass dieser Zeitraum zwischen der Anmeldung der Eheschließung und dieser Aktion selbst die Verlobung ist.

Dass es diese Verlobungen heutzutage seltener gibt, die noch vor dem Heiratsantrag stehen, mag sein, so habe ich das bisher auch wahrgenommen. Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob das noch zwingend notwendig ist, zumal es da eben ohnehin diese klare Definition gibt, ab wann man verlobt ist, also ist ein vorheriges Nochmalextraverloben irgendwie unsinnig – jedenfalls aber nicht notwendig.

Benutzeravatar

» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Mir wäre es auch recht egal, ob es nun gerade modern ist zu heiraten oder eben nicht. Wenn ich heiraten möchte, dann mache ich das und wenn nicht, dann lasse ich es eben sein. Ich denke, dass sich viele Jugendliche einfach noch zu jung fühlen, um sich zu verloben und zu heiraten. Vielleicht überlegen es sich viele auch gut, weil sie sehen, wie viele Ehen geschieden werden.

Mit 17 oder 18 hätte ich auch noch nicht heiraten wollen. Und bevor man einfach eine Verlobung ausspricht, sollte das doch schon durchdacht und auch gewollt sein. Man sollte das nicht machen, weil es gerade "in " ist. Dafür habe ich kein Verständnis. Für mich hat Verlobung und Hochzeit was mit Lebenseinstellung und persönlicher Einstellung zu tun und nicht mit Mode.

Benutzeravatar

» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^