Klamotten in der falschen Größe bestellt - Wie geht ihr vor?

Eigentlich ist die Antwort auf diese Frage recht logisch aber es gibt wohl einige Leute die es nicht so machen wie man eigentlich sollte oder könnte. Ich habe heute meine bestellten Klamotten bekommen. Zum Glück haben alle wunderbar bei der Anprobe gepasst. Dann habe ich mir mal überlegt, was man eigentlich macht wenn man aus Versehen die falsche Größe erwischt hat. Da ich sonst nie im Internet Klamotten bestellt habe war ich Anfangs nicht ganz schlüssig was die Größe betraf. Die Größen fallen ja von Hersteller zu Hersteller verschieden aus. Mein Gedanke war eben einfach die Sachen zurück zu schicken und eine Größe kleiner oder größer bestellt, je nachdem eben ob sie zu groß oder zu klein waren.

Die Versandkosten muss man wohl selber tragen, kann aber je nach Anbieter auch anders geregelt sein. Alleine diesen Aufwand hätte ich nicht gerne, vor allem wenn man die Versandkosten noch einmal bezahlen muss. Aber wer vorher sorgfältig die Größentabelle studiert sollte keine Probleme in der Art bekommen. Jetzt kenne ich es aber auch von Freunden, dass die ihre falsch bestellten Klamotten einfach bei Ebay einstellen und dort verkaufen. Gewinn machen sie hier keinesfalls. Je nach Kleidungsstück haben sie um die 5 bis 10 Euro eingebüßt. Das wäre für mich nur der letzte Ausweg aber wozu hat man dann das Rückgaberecht? Diese Art finde ich dann doch schon merkwürdig. Wie macht ihr das? Nehmt ihr die Rücksendung in Anspruch oder habt ihr noch andere Methoden um an die richtigen Größen zu kommen?

Selbst bei den gleichen Größen der Versandhäuser können Kleidungsstücke unterschiedlich ausfallen und je nach Schnitt und Material dann doch zu groß oder zu klein sein. Daher würde ich nicht nur nach den Größentabellen gehen, die in der Tat in jedem Bekleidungskatalog mit abgebildet sind ein Vermessen des Körpers angeblich ganz leicht machen. Ich habe mir mal den Spaß erlebt und bin in der Tat auf Größen gestoßen, die es gar nicht gibt, von daher lasse ich es sein und bei Unsicherheiten bestelle ich dann entweder nichts oder eben zwei bis drei Größen zur Auswahl.

Was nicht passt, wird umgehend von mir zurückgeschickt, aber ich frage nicht umher, ob jemand das oder jenes haben will und genauso käme ich auf die Idee, die Kleidungsstücke bei eBay oder sonst wie zum Verkauf anzubieten. Wie Du schon sagtest, macht man damit eher Verluste und wenn man nicht mal das Geld 1:1 wieder bekommt, ist es für mich doppelt so unsinnig. Haben Deine Freunde zu viel Geld übrig? Dann melde ich mich gern mal bei ihnen.

Die Versandkosten werden im Übrigen auch bei Retoure ab einem Wert von 40 Euro übernommen, ich habe es aber auch schon erlebt, dass man mir eine Rücksendung bei einem günstigeren Wert diese nicht angerechnet hat. Obwohl ich da nichts weiter behalten habe. Das mag aus Kulanz gewesen sein oder weil es eben auch ein Fehler seitens des Händler gegeben hat und so weiter.

Du hast Dir eigentlich selbst schon die Antwort gegeben: Du hast beim Versandhandel ein Rückgaberecht. Innerhalb von 14 Tagen darfst Du die Sachen ohne Angaben von Gründen zurückgeben. Dann zahlst Du im Normalfall auch keine Versandkosten. Wenn Du die Sachen nur in einer anderen Größe haben möchtest, bestellst Du einfach noch mal. Das Recht hast Du, weil Du die Sachen eben nicht vorher prüfen und anprobieren kannst wie im Laden, wo man kein Rückgaberecht hat.

Ich bestelle auch recht häufig über Versandhäuser. Ich achte auch darauf, ab ob gerade Aktionen gibt, dass man die Versandkosten geschenkt bekommt oder der Versand sogar immer kostenlos ist. Auch im Internet, sind manchmal Gutscheincodes zu finden, die man dann vor dem Kauf eingeben kann und sich z. B. den Versand spart.

Wenn ich mnir Klamotten bestelle, dann meisten in zwei verschiedenen Größen. Ich habe eigentlich immer eine Standartgröße, aber es kann eben auch mal anders ausfallen. Daher bestelle ich die Teile direkt in zwei Größen. So ist die Wahrscheinlichkeit etwas größer, dass mir ein Teil passt. Wenn allerdings keines der beiden Teile wirklich passt, dann schicke ich die Sachen auch zurück. Dabei hat man ja den Retpurenbeleg und man muss keine Versandkosten für die Retoure bezahlen. Auch bei mir kommt es manchmal vor, dass ich dann gar kein Kleidungsstück von der Bestellung behalte. So habe ich dann auch umsonst die Versandkosten bezahlt, was mich natürlich ein wenig ärgert. Aber trotzdem werden die Sachen eben zurück geschickt, wenn sie nicht passen. Aber ich bestelle mir dann nicht extra nochmals die Klamotten. Vielleicht bei der nächsten Bestellung, wenn ich wieder einige Teile finde und es die Sachen noch gibt, bestelle ich sie nochmals in einer anderen Größe mit.

Du hast kein Rückgaberecht, sondern ein Widerrufsrecht. Und dieses Widerrufsrecht sieht vor, dass Du für die Rücksendung innerhalb der Widerrufsfrist die Versandkosten nur dann tragen musst, wenn der Bestellwert niedriger als vierzig Euro ist. Die großen Versandhäuser sind da allerdings in der Regel kulant und übernahmen generell die Versandkosten für den Rückversand, wenn Du von Deinem Widerrufsrecht Gebrauch machen willst, indem sie ihrer Sendung einen Rücksendeschein beilegen.

Wenn ich mal etwas bestelle, das anders ausfällt als es laut den Fotos in der jeweiligen Artikelbeschreibung wohl der Fall sein sollte, so überlege ich ehrlich gesagt nicht lange und gebe als Rücksendegrund auch entsprechend an, dass der Artikel in irgendeiner Form anders ausfällt als er sollte. Wenn der Artikel mir aber eigentlich gefällt, veranlasse ich auch gleich einen Umtausch. Manchmal ist das schon auf dem Lieferschein möglich, in anderen Fällen ist es dazu erforderlich, dem Versandhaus eine eMail zu schicken. Auch im Falle eines Umtauschs habe ich bisher keine Versandkosten für der Versand des Umtauschartikels bezahlen müssen, sondern dieser ging mir – wiederum mit einem Rücksendeschein für meinen kostenlosen Rückversand – kostenfrei zu.

Ich kenne allerdings auch Menschen, die ein solches Verhalten unfair finden und darunter sind auch solche, die meinen, man sollte nicht zwei Größen bestellen, wenn man irgendetwas kaufen möchte, weil man dann ja auf jeden Fall eine Größe zurückschicken muss und das dem Versandhandelsunternehmen Kosten verursacht. Ich denke, dass man hier allerdings ruhig von seinem Recht als Verbraucher Gebrauch machen kann, denn immerhin birgt das Fernabsatzgeschäft nunmal die Problematik, dass man sich die Ware, die man zu kaufen beabsichtigt, im Vorfeld nicht ansehen und anprobieren kann. Man wird wohl sicherlich nicht so unfair sein und etwas bestellen, es trage und dann wieder zurückschicken, sobald man es nicht mehr braucht - obwohl es sicherlich auch solche Menschen gibt.

Ich bestelle auch recht häufig Klamotten bei verschiedenen Versandhäusern. Dass die Größen ganz häufig unterschiedlich ausfallen, habe ich natürlich auch schon feststellen können. Mittlerweile mache ich es so, dass ich die Sachen gleich in zwei verschiedenen Größen bestelle. Eine passt dann eigentlich immer, und die andere schicke ich dann einfach schnell zurück. Bisher hatte ich eigentlich auch noch nie Probleme damit und die Sachen wurden immer anstandslos zurück genommen. Manchmal war es dann auch so, dass ich gar nichts behalten habe, weil ich die Sachen entweder nicht schön fand oder sie schlichtweg nicht gepasst haben. Ich musste dann allerdings nie die Versandkosten dafür tragen.

Bei den meisten Bestellungen ist ja schon ein Rücksendeschein dabei. Bei anderen Anbietern, wie beispielsweise bei Amazon, kann man nur Schuhe kostenlos zurücksenden, soviel ich weiß. Wenn der Kaufbetrag niedriger als 40 Euro ist, dann muss man die Versandkosten selbst tragen. Kleidung habe ich bei Amazon allerdings noch nie bestellt, daher kann ich das auch nicht so ganz beurteilen. Ich fahre mit meiner Methode, gleich zwei Größen zu bestellen und eine dann wieder zurückzuschicken. Ich weiß auch nicht, warum man da ein schlechtes Gewissen haben sollte, weil man dem Versandhaus unnötige Kosten verursacht. Meisten soll man ja einen Grund für die Rücksendung angeben, und da gibt es den Grund "mehrere Größen zur Auswahl bestellt" schon längst. Insofern ist diese Vorgehensweise durchaus legitim und ich werde das auch weiterhin so machen. So bin ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Das wäre für mich nur der letzte Ausweg aber wozu hat man dann das Rückgaberecht? Diese Art finde ich dann doch schon merkwürdig. Wie macht ihr das? Nehmt ihr die Rücksendung in Anspruch oder habt ihr noch andere Methoden um an die richtigen Größen zu kommen?

Ich wunder mich auch, warum man die Sachen auf Ebay einstellen sollte solang man noch von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann. So bekommt man das volle Geld erstattet, und muss nicht auf etwa 5-10 Euro verzichten. Dazu kommt auf eBay immer noch die Verkaufsgebühr und die Angebotsgebühr die sich noch dazu rechnet und man hat hinterher einen weit aus größeren Verlust gemacht als auf den ersten Blick erkenntlich. Wie ich es selbst handhabe, trotz der Tabellen die die Versandhäuser bereit stellen kommt es immer einmal wieder vor, dass die Sachen hinterher trotzdem nicht ganz genau sitzen und manchmal stehen auch Zusätze wie "kann kleiner Ausfallen" dabei. Dann bin ich schon vorsichtig und bestelle mir meistens noch neben der eigentlichen Größe, eine Nummer kleiner und eine Nummer größer um Zuhause probieren zu können.

Was nicht passt, schicke ich dann auch zurück. Die meisten Versandhäuser bieten inzwischen sogar einen kostenlosen Rückversand mit an, indem sie direkt einen Rückschein mit beilegen da sie auch damit rechnen, dass sich Leute mehrere Artikel bestellen um die richtige Größe zu finden. Bei Neckermann ist es sogar so, dass auf dem Rückschein die Auswahl zum Ankreuzen auch schon stehen hat "mehrere Artikel bestellt zur Größenauswahl". Was man halt machen muss, das ganze wieder zur Post zu bringen das ist aber auch der einzigste Aufwand den man damit hat. Bei anderen Versandhäusern bin ich jetzt nicht so versiert wie diese es handhaben, aber bei Amazon musste ich auch keine Versandkosten bezahlen nachdem ich ein Buch zurück geschickt habe. Denke das ist jedoch unterschiedlich gehandhabt und bezieht sich auf den Warenwert den man zurück sendet.

Ich hatte bislang viel Glück mit meinen Bestellungen und eigentlich hat immer alles gut gepasst. Ein, zwei Mal kam es aber auch vor, dass mir etwas zu groß war und so einfach nicht gut an mir aussah. Da konnte ich die Sachen auch bei verschiedenen Anbietern kostenfrei zurückschicken und mir das Kleidungsstück eine Größe kleiner noch mal senden lassen. Manchmal bekommt man vom Hersteller einen Aufkleber für die Rücksendung geschickt oder er liegt gleich dabei. Ich hätte keine Lust, Versandkosten zu zahlen um einen Artikel umzutauschen. Da würde ich eher den Artikel verkaufen oder verschenken.

Ich bestelle Klamotten fast grundsätzlich in zwei Größen und gucke was passt. Was mir nicht passt oder vielleicht doch nicht gefällt, packe ich wieder in den Karton mit dem die Ware kam, fülle das Rücksendeformular aus und klebe den Karton zu. Ich sehe da keinen großen Aufwand bei und die meisten Shops nehmen die Ware sowieso kostenlos zurück. Ob ich die falsch bestellt habe oder ob die Sachen nicht passen, werden die sowieso nie erfahren.

Also die Sachen, die man im Internet bestellt hat und die einem dann nicht passen, bei Ebay zu verkaufen, das halte ich weder für den richtigen Weg noch für sinnvoll, denn man macht dabei ja wirklich nur Verluste.

Ich bestelle mir, wenn ich mir nicht sicher bin, welche Größe ich brauche, einfach beide Größen, also wenn ich glaube, ich brauche M, aber vielleicht auch L, dann bestelle ich mir M und L. Das Kleidungsstück, das zu klein ist beziehungsweise zu groß ist, schicke ich einfach wieder zurück. Wenn ich mi ein Kleidungsstück kaufe, dass zu kein oder zu groß ist und ich keines in einer anderen Größe bestellt habe, dann schicke ich das auch zurück. Bei vielen Anbietern ist das so, dass das nichts kostet, beispielsweise H&M und Zalando, da ist das Versenden kostenlos mit dem beiliegenden Retourschein. Bei anderen Sachen ist es meist so, dass man ein zweiwöchiges Rückgaberecht hat, man aber den Versand bis zu einem Warenwert von 40 Euro selber bezahlen muss, das sind so die beiden Alternativen, die ich kenne. Ich gebe allerdings nicht oft Sachen zurück, da ich mir im Vorfeld ja schon Gedanken mache, welche Größe ich brauche und so.