Hebt Ihr die Bastelarbeiten Eurer Kinder auf?
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als mein Sohn stolz seine erste Bastelarbeit, aus dem Kindergarten mitgebracht hat. Ich war mindestens genau so stolz darüber. Und so konnte ich auch danach nicht weg schmeißen, was er gebastelt hat. Zumal er auch ganz enttäuscht ist, wenn man was ganz kaputt gegangen ist und ich es wegschmeißen musste.
Nur mit der Zeit (und er ist erst gerade vier geworden) , habe ich nun schon drei Kisten oben stehen. Ich finde es ja super, dass sie soviel machen, aber was mache ich nun? Klar die schönsten Sachen aussortieren, aber ich bringe es nicht übers Herz, nur ein einziges Bild weg zu schmeißen. Ich denke immer daran, wie alt er war und das er sich bestimmt freut, die Sachen zu sehen, wenn er erwachsen ist. Ich fand das auch toll, als meine Mutter noch ihr altes Muttertagsgeschenk aus meiner Kindergartenzeit hatte.
Habt Ihr eine Idee, was ich damit machen könnte. Ich hab schon überlegt, die Bilder vielleicht zu scannen und in einem Fotobuch zu verewigen oder so?
Mein Kleiner ist noch nicht so weit, dass ich Gemälde oder Basteleien von ihm aufbewahren könnte. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es mir später auch mal schwer fallen wird, mich von einigen Sachen zu trennen, weil man eben alles mit einer bestimmten Erinnerung verbindet und es dann einfach nicht übers Herz bekommt, sie auszusortieren. Meine Mutter hat auch ganz viele Sachen von mir aufgehoben. Dabei hat sie sich aber auch auf die schönsten Sachen beschränkt. Aus jeder Altersstufe hat sie etwas behalten und das ist jetzt alles in einem Karton. Sicher ist es schwer, sich von manchen Dingen zu trennen, aber alles aufheben kann man nun auch nicht, sonst müsste man wahrscheinlich irgendwann anbauen
Wenn du nun aber schon drei Kisten voller Material hast, obwohl dein Kleiner erst vier Jahre alt ist, muss man sich auf jeden Fall etwas überlegen. Einscannen ist bei Bildern auf jeden Fall eine Möglichkeit, wenn es dir in erster Linie um das Motiv geht, welches da gemalt wurde. Mit den anderen Bastelarbeiten wird das aber nicht funktionieren und die nehmen wohl auch den meisten Platz weg. Vielleicht könntest du dich mal mit deinem Kleinen hinsetzen und gemeinsam die Kisten sortieren. Erkläre ihm doch einfach, dass man nicht alles behalten kann, auch wenn die Sachen natürlich wunderschön sind. Du kannst dann ja gemeinsam mit deinem Sohn die Sachen auswählen, die dir und ihm am besten gefallen. Die anderen werden dann entweder entweder unter anderen Verwandten wie Oma und Tanten verteilt oder eben "entsorgt". Klingt zwar hart, aber man muss sich eben auch von einigen Dingen trennen. Man hat ja ohnehin meistens Sachen, die einem besonders am Herzen liegen. Die würde ich in jedem Fall behalten!
Alles kann man sicherlich nicht aufheben. Aber besonders die Bastelarbeiten, welche die Kinder dann Weihnachten oder Ostern mitgebracht haben, existieren alle noch. Und sie sind stolz wie Bolle, wenn sie jedes Jahr wieder mit zum schmücken der Wohnung genommen werden. Das ist schließlich auch eine enorme Anerkennung für die Kinder.
Und dann gibt es ja noch Großeltern, welche sich auch über sowas freuen und man damit einerseits die Bastelarbeit aufheben kann, aber zu Hause nicht unterbringen muss. Ansonsten lasse ich meine Kinder von Zeit zu Zeit selbst entscheiden, was sie entsorgen wollen und was wir aufheben.
Also als meine kleine in der Spielgruppe war, haben die wirklich süße Dinge gemacht und die, die brauchbar und verwendbar sind habe ich auch noch heute. Dinge die ich für überflüssig halte oder wo ich der Meinung bin, das haben so oder so großteils die Tanten gemacht, schmeiße ich weg, wie zum Beispiel die Laterne. Ich kann mir nicht vorstellen dass so eine perfekt gearbeitete Laterne von Kinderhand gemacht wird.
Bei den Zeichnungen bewahre ich ebenfalls nur die schönsten auf. Meine Tochter malt auch oft süße Sachen auf ihrer Tafel, die fotografiere ich dann ab und lasse sie fürs Album entwickeln. Was die Muttertagsgeschenke angeht, die habe ich heute noch und würd ich nie weg schmeißen- ebenfalls die Weihnachtsgeschenke. Das ist ja nicht allzu viel wenn man denkt, zweimal im Jahr bekommt man von den Kindern ein Geschenk mit nach Hause, das kann man doch auch aufbewahren, denn in der Schulzeit werden die Geschenke denke ich, weniger.
Meine Mutter hat auch einige meiner Bastelarbeiten aus Kindertagen aufgehoben und ich freue mich tatsächlich darüber wenn ich diese wieder betrachte. Ich kann mich auch bei einigen Dingen noch daran erinnern wie ich sie gebastelt habe und übernehme einige Ideen für meine Kindergruppen. Das finde ich schon richtig toll.
Wenn ich allerdings höre, dass du drei Kisten voll gebasteltem Material auf dem Boden stehen hast, dann wäre mir das auf jeden Fall zu viel. Ich denke auch nicht, dass dein Sohn sich diese später alle anschauen wird, da es ja auch noch mehr wird.
Was hälst du von der Idee aus den schönsten Bildern im Copy-Shop ein Buch binden zu lassen. Dann kannst du auch mehrere Bücher binden lassen, das ist nicht sonderlich teuer und du kannst die Bilder geordnet auch im Regal aufbewahren. Für Bastelarbeiten kannst du ja noch eine Kiste behalten, den Rest würde ich allerdings entsorgen. Irgendwann kommst du gar nicht mehr hinterher mit dem Wegschmeißen.
Ich hebe fast alles auf, was unser kleiner Sohn (jetzt 3 Jahre) bastelt. Dazu muss ich aber sagen, dass er fast jeden Tag etwas malt oder klebt oder schneidet, wobei ich diese täglichen Kunstwerke nun nicht mehr aufhebe. Was ich aufhebe, entscheide ich nach der Bedeutung. Welche Bedeutung hat diese Bild o.ä. für ihn oder für mich bzw. meinen Mann. Die Dinge, die ich dann aufhebe, werde ich sehr lange aufheben. Allerdings ist das bisher nur ein Hefter und nicht 3 Kisten.
Bei meiner Hochzeit hatte meine Mutter einige Dinge ausgesucht und "ausgestellt", welche ich als Kind gebastelt hatte. An viele Dinge konnte ich mich kaum noch erinnern. So war das eine schöne Erinnerung an die Kindheit, die man mit vielen Gästen teilen konnte.
Die gebastelten Sachen zu fotografieren, finde ich weniger schön. Irgendwie geht an dieser Stelle doch etwas verloren! Es ist eben ein Unterschied, ob man ein echtes Bild in der Hand hat oder nur ein Foto.
Ich hebe fast alles auf, was unser kleiner Sohn (jetzt 3 Jahre) bastelt. Dazu muss ich aber sagen, dass er fast jeden Tag etwas malt oder klebt oder schneidet, wobei ich diese täglichen Kunstwerke nun nicht mehr aufhebe. Was ich aufhebe, entscheide ich nach der Bedeutung. Welche Bedeutung hat diese Bild o.ä. für ihn oder für mich bzw. meinen Mann. Die Dinge, die ich dann aufhebe, werde ich sehr lange aufheben. Allerdings ist das bisher nur ein Hefter und nicht 3 Kisten.
Bei meiner Hochzeit hatte meine Mutter einige Dinge ausgesucht und "ausgestellt", welche ich als Kind gebastelt hatte. An viele Dinge konnte ich mich kaum noch erinnern. So war das eine schöne Erinnerung an die Kindheit, die man mit vielen Gästen teilen konnte.
Die gebastelten Sachen zu fotografieren, finde ich weniger schön. Irgendwie geht an dieser Stelle doch etwas verloren! Es ist eben ein Unterschied, ob man ein echtes Bild in der Hand hat oder nur ein Foto.
Als Nichtmutter bekomme ich durchaus mal von anderen Kindern auch Bilder oder Bastelarbeiten geschenkt und ja, diese Bilder hebe ich schon auf. Bei den Bastelarbeiten bin ich etwas rigoros und wenn es schon so etwas wie ein selbst gebautes Flugzeug aus Papier oder dergleichen ist, das landet bei mir dann doch relativ schnell im Müll. Bilder jedoch bewahre ich auf und ich kann mich davon auch sehr schwer trennen.
Von meiner eigenen Kindheit habe ich tatsächlich noch eine Bastelmappe gefunden. Das muss aus der Zeit der Vorschulzeit gewesen sein, und dort wurde alles abgeheftet, was eben damit zu tun hatte. Darum bin ich auch sehr froh und ich würde es wohl nicht übers Herz bringen, wenn ich all das einfach so entsorge.
Dass man nun nicht alles aufbewahren kann, steht gar nicht zur Debatte. Aber bei Bildern oder besonderen Geschenken denke ich, sollte man sich schon die Mühe machen. Platz ist sicherlich oft nur begrenzt vorhanden, aber dennoch kann man eben hin und wieder etwas besonders Gelungenes aufbewahren. Immerhin hat man im Idealfall auch einen Dachboden oder einen Kellerraum zur Verfügung, den man dann nutzen kann.
Alles Aufheben kann man beim besten Willen nicht, auch wenn man wirklich sehr viel Platz hat. Wir haben ein paar besonders gut gelungene Bilder unseres Sohnes aus seiner Kindergartenzeit aufbewahrt, ebenso die gängigen Ostereier oder den Weihnachtsbaumschmuck. Aus der Grundschulzeit stehen noch ein paar Werke aus Gips im Treppenaufgang und in einer Abstellkammer habe ich neulich auch noch einen flugunfähigen Drachen entdeckt.
Ich finde es einfach besser ein paar Highlights aufzubewahren als alles wahllos in große Kisten zu verpacken oder im Zimmer zu verteilen. Irgendwann ist es den Kindern sowieso peinlich und sie wollen alles aus ihrem Umfeld verbannt haben. Ich wüsste jetzt auch nicht wer noch einmal damit etwas anfangen könnte. Alle paar Jahre die Kisten hervorzuholen bringt doch eigentlich nichts, da gibt es viel schönere Erinnerungsstücke.
Ich habe ja keine Kinder, allerdings habe ich selbst auch schon festgestellt, dass alte Bastelarbeiten und Bilder, die ich im Kindergarten und in der Schule angefertigt habe, immer noch aufgehoben werden. In manchen Fällen finde ich das schon ziemlich übertrieben, weil es sich wirklich nicht um etwas Besonderes handelt, sondern um den ganzen Krempel, den irgendwie alle Kinder malen, zeichnen und basteln. Mir ist schon klar, dass Eltern immer ganz begeistert davon sind, wenn ihr Kind mal wieder ein paar Kringel auf ein Blatt gemalt hat. Als Eltern muss man das Kind dafür natürlich auch loben, damit es Bestätigung erfährt und nicht die Lust am Malen und Basteln verliert.
Ehrlich gesagt könnte ich mir nicht vorstellen, wirklich die ganzen Bastelarbeiten und Bilder eines Kindes aufzuheben. Ich würde solche Dinge auch ausschließlich in einem Kinderzimmer aufheben oder sie eben in einen Karton legen, weil ich solche Krakel-Bilder nicht besonders schön finde und auch nicht aufhängen würde. Vermutlich ist es normal, dass Eltern fast vor Stolz platzen, wenn ihr Kind ein Strichmännchen malt, objektiv betrachtet ist das aber keine echte Leistung, praktisch alle Kinder machen das doch. Ich fände es sinnvoller, wirklich nur die Sachen aufzuheben, die etwas Besonderes darstellen, aber eben nicht jeden Firlefanz.
Die Krakel-Bilder aus meiner eigenen Kindheit befinden sich nun nicht in meinem Besitz, allerdings werde ich sie wohl irgendwann "erben". Ich weiß nicht, ob ich den Kram dann überhaupt behalten würde. Es handelt sich zwar nicht um so viel, also drei Kisten sind es in keinem Fall. Allerdings würde auch das, was eben vorhanden ist, bei mir nur als Staubfänger im Keller landen. Grundsätzlich kann man damit doch nichts mehr anfangen.
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