Torschlusspanik: Singlefrau will Kind
Ich habe neulich nicht gewusst, ob ich lachen sollte oder ob ich entsetzt war über eine Zeitungsannonce in der lokalen Wochenzeitung. Da war eine Singlefrau, Mitte 30, die einen Vater für ihr Kind sucht. Naja dachte ich, sie hat ein Kind und sucht einen Mann, der auch Vater für ihr Kind wird. Aber ich habe dann weiter gelesen. Sie sucht im Prinzip einen Mann, der ihr ein Kind macht, damit sie dann eine alleinerziehende Mutter ist. Sie möchte den Vater nicht in die Erziehung einbeziehen. Das Kind soll einzig und alleine ihr "gehören" und der Vater hat nichts mehr damit zu tun. Den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr.
Ich muss sagen, dass ich im ersten Moment dachte, dass es verrückt ist und habe auch ein wenig geschmunzelt. Aber ich habe dann mal darüber nachgedacht. Die Frau will einen Samenspender. Warum geht sie nicht in eine Samenbank? OK, sie ist Single und dafür ist es dann keine Option. Warum nimmt sie keinen potentiellen Vater aus dem Bekanntenkreis?
Will sie wirklich mit einem wildfremden Mann ohne Schutz vor Krankheiten schlafen oder sich Sperma einführen, welches vielleicht mit Viren verseucht ist, weil sie ja nicht weiß, was es für ein Mann ist. Auch wenn sie ihn kennen lernt weiß man nicht, welche Krankheiten er hat und Abstinenz wird er ja vom Test bis zur Zeugung nicht bleiben. Zumindest kann man das nicht kontrollieren.
Ich habe mich dann auch gefragt, was diese Frau ihrem Kind erzählen will, wenn es anfängt Fragen zu stellen. Jedes Kind hat ja heutzutage das Recht seinen Vater kennen zulernen und die Wurzeln kennen zulernen. Aber das wird ja dann kaum möglich sein. Dann habe ich mich auch gefragt, welcher potentielle Vater sich darauf einlässt. Er muss ja immer damit rechnen, dass er doch als Vater zur Rechenschaft gezogen wird und dass er zahlen darf.
Was haltet ihr von so einer Zeitungsanzeige oder die Art, wie eine Frau, Mitte 30, an ein Kind kommen will. Ist es wirklich Torschlusspanik? Würdet ihr als Mann euch darauf einlassen? Würdet ihr als Frau wegen Mangel an Gelegenheit bei einem Kinderwunsch darauf zurückgreifen?
Ich denke die Frau hat wirklich Angst einfach niemals Kinder zu bekommen und leidet wahrscheinlich auch psychisch darunter. Dass sie sich keinen potenziellen Vater im Freundeskreis sucht kann ich verstehen. Ich würde wenn ich den Vater gar nicht in die Erziehung einbeziehen wollen würde und nur alleinerziehend sein wollte auch niemanden nehmen mit dem ich privat viel zu tun habe. Ist doch logisch. Ich denke dass Männer dazu in der Lage sind obwohl sie Vater sind dies einfach zu verdrängen oder es einfach "vergessen". Das ist jedoch eher unwahrscheinlich wenn der Vater das Kind andauernd zu Gesicht bekommt und weiß es handelt sich dabei um sein eigenes. Also scheiden Freunde und Bekannte aus.
Sich einen fremden Mann zu suchen damit der einem einfach nur ein Kind macht finde ich auf jeden Fall inakzeptabel und auch dem Kind gegenüber sehr unfair. Theoretisch könnte die Frau die diese Anzeige inseriert hat ja auch einfach mit irgendeinem Typen nen One- Night- Stand haben ohne sich zu schützen und müsste niemanden speziell dafür über die Zeitung finden. Daher glaube ich, dass sie dann schon Test machen wollten würde und sich versichern lassen würde dass der Mann vom Test bis zu Zeugung verhütet. Vielleicht würde sie dafür auch Geld bezahlen. Keine Ahnung. Ich glaube die Frau hat ernsthafte Probleme aber eigentlich unterscheidet sie sich nicht wirklich von denen die sich auf einer Party absichtlich ein Kind machen lassen. Ich glaube das tun viel mehr absichtlich als man denkt! Von daher ist sie eig. schlauer als diese Frauen. Der Unterschied ist nur dass sie dazu steht.
Also wenn ich so was mitbekomme, dann werde ich richtig sauer. Ein Kind ist keine Sache. Das Kind hat auch Rechte und ich verpflichte mich diesem Lebewesen auch moralisch. Natürlich trennen sich Eltern auch mal etc. aber sollte ich nicht jedem Kind erst mal die Chance geben mit einem Vater aufzuwachsen. Und dass die Dame dies noch in die Zeitung setzt, das im Zeitalter der Internets, finde ich wirklich unreif. Natürlich ist es vielleicht nicht einfach, wenn man schon immer Kinder haben will, aber nie den "Richtigen" trifft, aber so?
Ich bin zwar kein Mann aber ich (und das wir mein Mann nicht anders sehen) könnte nachts nicht ruhig schlafen, wenn ich wüsste, dass ich Samen gespendet habe und da irgendwo mein Fleisch und Blut herumläuft.
Das Schlimme ist aber, dass wir als Steuerzahler dann für Sie als allein erziehende Mutter noch zahlen dürfen. Ober meint Ihr, sie geht später zum Jugendamt und verzichtet auf den Unterhalt etc.? Traurig so was.
Ich finde es grundsätzlich nicht schlimm, wenn eine alleinstehende Frau sich ihren Wunsch nach einem eigenen Kind erfüllen, ohne auch gleichzeitig den zugehörigen Vater in ihr Leben zu integrieren. Dagegen ist wirklich nichts zu sagen und ich denke auch nicht, dass eine alleinerziehende Mutter ihrem Kind zwangsläufig ein schlechteres Leben bietet als eine Frau, die einen festen Partner oder eine feste Partnerin hat.
Allerdings finde ich den Weg, den diese Frau gewählt hat, um an einen Samenspender zu gelangen, auch ziemlich ungewöhnlich. Es gibt sicher bessere Möglichkeiten, um einen Erzeuger für das Kind zu finden. Eine Bekannte von mir und ihre Freundin haben vor einiger Zeit auch nach einem Samenspender für ihr Kind gesucht und haben dabei jemanden über eine seriöse Internetseite gefunden. Das war natürlich nicht kostenlos, aber sicher auch nicht so viel teurer als eine solche Anzeige in einer Zeitung. Auch dort hat man natürlich keine Garantie, dass der Spender auch wirklich gesund ist, ich finde diesen Weg dennoch besser als die Aufgabe einer solchen Zeitungsanzeige.
Falls es der Frau nicht wichtig ist, wer der Vater ihres Kindes wird, könnte sie sich auch einen Mann in der Diskothek aufreißen und ihn mit nach hause nehmen. Sie könnte sich auch ein paar mal mit jemandem treffen und darauf hoffen, dass sich der Mann auf ungeschützten Sex einlässt. Wenn man schon keine besonderen Ansprüche an den Samenspender hat, gibt es sicher auch andere Mittel, um jemanden zu finden.
Dass die Frau nicht im Bekanntenkreis nach einem Samenspender sucht, kann ich schon verstehen. Ich würde Freundschaft und die Suche nach einem Samenspender an Stelle der Frau auch trennen. Es kann immer mal zu Streitigkeiten kommen und so etwas würde ich lieber im Vorfeld ausschließen.
Wenn ich richtig informiert bin, müssen normale Samenspender nicht befürchten, dass sie Unterhalt bezahlen müssen. Ich könnte mir vorstellen, dass aber mehr Männer bereit wären, eine anonyme Spende abzugeben und das Thema dann zu vergessen, als befürchten zu müssen, dass die Mutter eines Tages vor der Tür steht und Unterhalt verlangt, obwohl dieser ausgeschlossen wurde, oder plötzlich mit einem Kind konfrontiert zu sein. Natürlich hat ein Kind auch ein Recht darauf zu wissen, wer sein Vater ist. Das ist dann die Kehrseite der Medaille, da das Kind unter Umständen niemals erfahren wird, wer sein Vater ist. Dieses Problem haben aber nicht nur Kinder, deren Väter praktisch nur Samenspender waren. Es gibt auch Kinder, die aus One-Night-Stands oder kurzen Affären stammen und deren Mütter nicht wissen, wer der Vater ist.
Naffi hat geschrieben:Ich bin zwar kein Mann aber ich (und das wir mein Mann nicht anders sehen) könnte nachts nicht ruhig schlafen, wenn ich wüsste, dass ich Samen gespendet habe und da irgendwo mein Fleisch und Blut herumläuft.
Es gibt genug Männer die ihren Samen einer Samenbank spenden und im Prinzip ist es auch nichts anderes. Denn wenn ein Mann dort nicht einwilligt, dass er potentielle Kinder später einmal kennenlernen möchte, dann geben auch die Samenbanken keine Daten zu dem Vater heraus selbst wenn das Kind ihn gerne kennenlernen möchte.
Warum man als Singlefrau in keine Samenbank geht? Ganz einfach, weil man dort nichts bekommt wenn man nicht verheiratet ist und selbst wenn man verheiratet ist und es mit eigenen Kindern nicht klappt aufgrund der Unfruchtbarkeit des Mannes, ist es ein ewiger Papierkram und mit erheblichen Kosten (beginnend ab 5000 Euro Eigenanteil) verbunden. Und das kostet es jedes mal, da man nicht erwarten kann, dass es direkt beim ersten mal klappt. Selbst Homosexuelle Paare die verheiratet sind, bekommen dort keine Samenspende.
Warum im Bekanntenkreis fragen wenn sie das Kind alleine groß ziehen möchte? Es wurde ja schon gesagt, dass sie den Vater nicht in die Erziehung mit einbinden möchte, mit einem Bekannten oder Freund als Vater geht das schon einmal schlecht, da man wohl nicht hinterher die Bekanntschaft auflösen wird sobald eine Schwangerschaft eintritt.
Und was sollte inakzeptabel dem Kind gegenüber sein, dass es keinen Vater hat? Du sagst selbst, dass es immer mehr Kinder gibt aus der Scheidung heraus aber genauso gut gibt es viele Kinder die aus One Night Stands entstanden sind und nicht geplant waren. Auch diese Kinder können glücklich aufwachsen und eine tolle Zukunft haben, auch ganz ohne einen Vater und wenn ich selbst noch einmal die Wahl hätte - ich würde lieber ohne Vater aufwachsen als mit dem, den ich jahrelang hatte.
So und noch eine Frage, warum sollte der Steuerzahler dafür aufkommen? Gibt es keinen Vater der die Vaterschaft anerkennt und verdient die Frau genug, dann zahlt das Jugendamt auch keinen Unterhalt. Meistens ist es so, wenn die Frauen Mitte 30 sich einen Samenspender suchen haben sie vorher Karriere gemacht und wollen noch schnell ein Kind in die Welt setzen bevor die Biologische Uhr abgelaufen ist. Durch die Karriere blieb vorher nämlich keine Zeit sich einen Mann zu suchen und ein Kind zu machen, was sollte daran also schlimm sein und ein Indiz dafür wäre, dass sie keine finanzielle Verpflichtungen für die Spende haben möchte.
Und zum Thema Samenspende ein seriöser privater Spender (ja so etwas gibt es) hat immer aktuelle Gesundheitszeugnisse dabei, dass die Gefahr von Krankheiten gering ist. Ebenfalls sind diese Männer auch nicht darauf aus, das ganze natürlich zu Zeugen sondern machen das oftmals mit der sogenannten Bechermethode. Wenn man in der Hinsicht ein wenig aufpasst von wem man sich anonym die Spende holt, dann passiert dort auch nichts.
Und ich finde es keinesfalls verwerflich sich auf diese Weise einen potentiellen Vater zu suchen auch wenn es im Internet einige Plattformen für so etwas gibt, jedoch kommen dort die Spender meistens von etwas weiter weg und da es meistens beim ersten mal nicht klappt, entstehen für den potentiellen Vater dann damit auch Kosten die sich manche Erstatten lassen, viele die wirklich aber nur helfen wollen den größten Traum wahr werden zu lassen, eben nicht.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es schlimm sein muss, wenn man sich ein Kind wünscht, aber keinen Partner dazu hat. Bei der Frau ist es nun ja auch wirklich so, dass die biologische Uhr tickt. Mit Mitte 30 hat sie ja nun mal nicht mehr so sehr lange Zeit, um ein Kind zu bekommen. Das Risiko einer Schwangerschaft, die die Gesundheit von Mutter und Kind gefährden könnte, wird dann ja auch von Jahr zu Jahr größer.
Eine Samenbank wird sicher nicht wenig kosten und vielleicht kann die Frau dieses Geld nicht aufbringen. Es ist sicherlich leichtsinnig so eine Anzeige aufzugeben. Vielleicht hat die Frau durch ihren Wunsch gar nicht weiter an Konsequenzen und ähnliches gedacht. Also das sie sich mit Krankheiten wie HIV oder ähnliches infizieren könnte. Irgendwie kann einem diese Frau schon wirklich leid tun.
Es stand doch in der Annonce gar nicht darin, dass die Frau sofort und ohne weitere Fragen mit dem Mann ins Bett geht und sich schwängern lässt. Ich gehe mal davon aus, dass die Frau durchaus gewisse Ansprüche an den Mann hat, der das Kind zeugen soll und ich gehe auch davon aus, dass der Mann schon noch eine Art Gesundheitszeugnis vorlegen muss. Vielleicht auch etwas nachweisen soll, was die Intelligenz und so weiter betrifft. Also, ich kann das Anliegen der Frau ein wenig nachvollziehen, wobei ich es aber auch nicht rational erklären oder begründen kann.
Weshalb die Frau nun aber einen Erzeuger über die Zeitung sucht, können wir ja nur vermuten. Lass doch Deinen Mann sich mal so als eine Art Spion auf diese Anzeige hin bewerben und ich denke, dann wird man leichter herausfinden, weshalb es keine andere Möglichkeit gegeben hat. Vielleicht hat die Frau ja schon im Bekanntenkreis gefragt oder die Männer waren ihr nicht gut genug. Vielleicht sind auch die Männer vergeben. Oder aber sie kennt kaum einen Mann? Wer weiß es schon, außer die Dame selbst?
Eine Samenbank wird die Frau zumindest in Deutschland nicht in Anspruch nehmen können und dazu kommt, dass sie sich ja auch nicht so wirklich ein Bild von dem Mann, dessen Samen sie erhält, machen kann. Eventuell ist es ihr auch befremdlich, auf diese Art und Weise ein Kind zu bekommen, also ohne körperlichen Kontakt. Die Gründe können wirklich vielseitig sein, aber ich kann mir schon vorstellen, dass die Frau einige Anstrengungen unternommen hat, um eben Mutter zu werden.
Eine gewisse Naivität schließe ich im Übrigen auch nicht aus. Aber dazu kann ich eben nichts sagen, weil ich die Frau nicht kenne. Ich selbst würde selbst bei einem extremen Kinderwunsch wohl nicht auf die Idee kommen, auf diese Art und Weise ein Kind zu bekommen. Daher weiß ich nicht, was dahintersteckt, jedenfalls kann ich es nicht verstehen, dass die Frau gleich verurteilt wird, weil sie eben eine Anzeige aufgegeben hat, die etwas außergewöhnlich ist.
Also das Inserat ist ja echt schon merkwürdig und ich hätte wahrscheinlich anfangs auch gedacht, das es sich darum handelt, das sie für sich und ihr Kind einen Partner sucht, aber da lag ich ja auch wohl falsch, denn das Kind soll ja wohl erst durch diese Annonce "bestellt" werden. Ich finde es schon sehr komisch und würde für mich selber nie auf so eine Idee kommen und auch nicht dann, wenn ich so einen großen Kinderwunsch hätte. Vielleicht hat die Frau aber sonst schon alle für sie in Frage kommenden Möglichkeiten durch und das mit diesem Inserat scheint ihre letzte Lösung zu sein.
Verurteilen würde ich so etwas nicht, denn ich kenn den Hintergrund und die Beweggründe dieser Frau nicht, für diesen Schritt, aber sie wird mit Sicherheit ihre Gründe dafür haben, denn sonst wäre sie sicher nicht so einen Schritt gegangen und es bedeutet ja auch nicht, das sie wahllos jeden, der auf diese Annonce antwortet nehmen wird. Ich denke schon, das sie so klar im Kopf ist, das sie sich da auch absichert und auch auf ihre Gesundheit achtet. Sie wird da wohl sicherlich auch irgendwas verlangen, von den Männern, denn es geht ja auch nicht einfach von heute auf morgen, denn ich denke mir schon, das sie da mit dem möglichen Mann, einige Dinge gemeinsam klären und absichern wird, bevor es dann zu dieser Spende kommt.
Ob es nun wirklich mit der sogenannten Torschlusspanik was zu tun hat, kann ich auch nicht beurteilen, denn ich kenne diese Frau und ihre Beweggründe einfach nicht. Aber nur, weil es mal nicht so etwas "normales" und alltägliches ist, muss es ja nichts negatives sein. Als Alleinerziehende kann man auch nicht mal eben zu einer Samenbank flitzen und sich dort weiterhelfen lassen. Da bleibt ja nur der private Weg, so wie dieser z.B., aber ob es dann hinterher für den Mann auch wirklich so leicht ist, ist ja auch noch so eine Sache, es kann ja auch sein, das er irgendwann mal ins Grübeln kommt und doch was von dem Kind wissen möchte und dann könnte es kompliziert werden, aber ich denke das sich die Frau und der mögliche Vater wohl vorher absichern.
Über solch eine Anzeige würde ich bestimmt nicht lachen und ich wäre auch nicht entsetzt. Aber ich würde darüber nachdenken und mir überlegen, was die Frau veranlassen könnte solch eine Anzeige aufzugeben. In einer lokalen Wochenzeitung hätte ich diese Anzeige allerdings nicht vermutet. Diese Frau wünscht sich sicherlich schon lange ein Kind und hat nicht den richtigen Partner. Bestimmt hatte sie diesen Wunsch schon eine ganze Zeit lang, bevor sie nun alleine ist.
Kann sein, dass ihr letzter Partner keine Kinder wollte und sie ihn deshalb verlassen hat. Kann aber auch sein, dass sie sich erst eine Karriere aufgebaut hat, um später ihren größten Wunsch nach einem eigenen Kind erfüllen zu können und ihm durch eine finanziell abgesicherte Zukunft auch etwas bieten zu können.
Ist das nun verwerflich, was sie macht? Ich sehe es nicht so. Wie ich das verstanden habe, möchte sie lediglich einen Mann kennen lernen, von dem sie sich nur ein Kind wünscht. Ansonsten verstehe ich die Anzeige so, dass dieser Mann weder Rechte geltend machen kann, noch kommen Pflichten auf ihn zu. Er muss also keine Angst vor Unterhaltszahlungen haben, er brauch sich nicht als Vater für das Kind fühlen. Er wird es wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen. Was aber ist, wenn er eines Tages kommt und will das Kind sehen und hat Vatergefühle? Was könnte sein, wenn sich beide ineinander verlieben würden? Für das gewünschte Kind höchstwahrscheinlich das Beste, was ihm passieren kann. Es hätte Mutter und Vater, die es lieben würden. Aber das möchte die zukünftige Mutter ja wohl vermeiden. Vielleicht hat sie schlechte Erfahrungen gemacht. Es ist ja auch nicht gesagt, wie sie bereit ist, das Kind oder den Samen zu empfangen. Vielleicht ist auch alles was sie möchte von dem potentiellen Vater nur ein Becher mit Samen. Aus solch einer Anzeige geht eben nicht alles hervor. Was ist mit schlimmen Krankheiten? Kann sie den Samen vorher untersuchen lassen, oder geht das nicht?
Wenn man es genau nimmt, könnte es ein nettes, fröhliches Kind werden mit einer Mutter, die es sich aus großer Liebe zu Kindern gewünscht hat .Der einzige Wermutstropfen für das Kind wäre der fehlende Vater. Welches Kind wünscht sich nicht einen Vater, der fürsorglich und liebevoll auf das Kind eingeht? Wenn es im Kindergarten ist und später in der Schule, alle oder fast alle haben einen Vater, nur das Kind nicht. Die Kinder erzählen vom Vater, aber dieses Kind sitzt da und träumt von einem Vater, den es gerne hätte. Ist das zu verantworten?
Ich kann schon verstehen, dass manche Frauen ab einem gewissen Alter einfach Angst haben, sie könnten ihre Chance Mutter zu werden verpassen und dann manchmal zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen. Doch sich einfach so mit einem wildfremden Mann einzulassen halte ich nicht für ratsam - wer weiß, welche Krankheiten dieser mit sich bringt. Generell ist es doch eine Gefahr, sich mit einem wildfremden Mann zu treffen, vor allem wenn es um etwas geschlechtliches geht. Das man lieber einen Mann aus dem Bekanntenkreis nehmen sollte - sehe ich zwar auch so, doch immerhin muss der ja auch zustimmen, Vater des Kindes sein zu wollen und gerade wenn man dann mit dem Vater in Zukunft noch über Freunde und Bekannte zu tun hat, verspürt dieser vielleicht doch irgendwann den Wunsch, sich als Vater des Kindes behaupten zu können.
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