Hobby, welches zur Sucht wurde?
Gibt es bei euch Hobbys, die eine regelrechte Sucht sind? Also ich hatte es eine Zeit lang, dass ich solche Tierchen aus Perlen machte. Ich machte nichts anderes mehr in meiner Freizeit, als Tierchen aus Perlen, die ich dann verschenkte oder selber als Schlüsselanhänger verwendete.
Ein anderes Mal war ich süchtig nach meiner E- Gitarre. Ich sehnte mich schon während der Schulzeit danach, heim zu kommen und in die Tasten zu hauen- ließ mir Musikstücke von anderen Musikern zeigen oder brachte sie mir selber bei. Eine Zeit lange machte ich bei jedem Gewinnspiel mit, das ich im Net finden konnte. Da ich dann auch sehr viel gewann- die Wahrscheinlichkeit ist ja sehr hoch, wenn man den ganzen Tag an den Gewinnspielen teilnimmt, wurde die Sucht natürlich nicht weniger.
Nun ist es momentan hauptsächlich immer noch das Internet, welches mich süchtig macht. Ich bin nicht Facebooksüchtig aber Mafia- Wars- süchtig. Ein Spiel, dass sich auf der Facebookseite befindet. Dies artet auch schon wieder so richtig aus. Welche Hobbys oder Süchte habt ihr und was gibt es für Möglichkeiten und Alternativen, um seine Freizeit zu gestalten.
Ein Hobby, welches sehr schnell zur Sucht werden kann, ist und bleibt der Computer. Bei mir selbst ist es auch so das ich Regelrecht süchtig bin. Wenn ich nach hause komme wird der Computer an geschmissen. Wenn ich am Wochenende aufstehe wird der Computer an geschmissen. Ich benutze ihn in jeglichen Situationen meines Alltags. Der Computer gehört zu meinem Leben. Seit einigen Monaten ist es schon besser geworden, aber er gehört immer noch dazu.
Aber natürlich gibt es auch andere Wege seine Freizeit zu verbringen. Einer ist z.b. Sport. Ich finde das Sport eigentlich genau so abwechslungsreich wie Computer spielen ist. Des weiteren tust du was für deine Gesundheit und dein äußeres, welches natürlich zwei gute Argumente sind. Ich z.b. versuche jeden Abend vielleicht eine halbe Stunde joggen zu gehen. Joggen ist nicht gerade anstrengend und man tut was für seine Gesundheit.
Nun ja, ich weiß ehrlich nicht gesagt, ob ich es als eine Art Sucht bezeichnen würde, wobei ich auch sagen muss, dass es bei mir in letzter Zeit zeitlich bedingt echt weniger geworden ist, aber ich würde schon sagen, dass ich in gewisser Weise auch von Browser-Games süchtig geworden bin. Ich habe im Laufe der letzten Jahre immer wieder mal ein kleines Browser-Game gespielt und wie es so ist, verlieren die Spiele mit der Zeit auch ihren Reiz, aber mittlerweile spiele ich schon seit fast drei Jahren ein Spiel am Stück und in gewisser Weise beeinflusst dieses Spiel auch meinen Tagesablauf. Zum Beispiel schaue ich direkt morgens mit dem Handy nach dem aufstehen, was sich in der Nacht getan hat.
Auch würde ich sagen, dass mein zweites Hobby, das lesen von Büchern, irgendwie schon zu einer Art von Sucht geworden ist. In der Regel lese ich so nebenbei im Laufe von zwei Wochen mindestens ein Buch, wenn es ein dickeres Buch ist, dann dauert es auch mal drei oder vier Wochen. Aber ich kann irgendwie nicht ruhig sitzen, wenn ich zu viel Zeit habe und einfach nichts zu tun ist. Dann lege ich mich auch mal sehr gerne aufs Sofa und lese einen Roman oder auch gerne mal ein Sachbuch - Für mich eine noch immer bessere Alternative als das Verdummungs-Fernsehprogramm von RTL und Freunden.
Ich denke, dass meine Hobbys keine richtigen Süchte sind. Allerdings bezeichne ich mich schon gerne als Bücher süchtig. Ich lese sehr viel und gerne in meiner Freizeit und verschlinge manche Bücher regelrecht. Um meine " Sucht " zu befriedigen ertausche ich mir Bücher bei Tauschforen und vertausche sie wieder, wenn ich sie gelesen habe. Einige davon behalte ich auch, dass sind dann die, die mir besonders gut gefallen haben oder auch Fachbücher. Ich habe schon zwei Bücherregale voll und ich finde immer wieder Bücher, die mich interessieren und reizen.
Das Internet ist für mich auch sehr wichtig, dennoch weiß ich, dass ich auch einige Tage ohne auskommen kann. Als wir umgezogen sind, hatte wir nicht gleich wieder Internet und Telefon, so musste ich eben darauf warten. Man lernt aber schnell, dass man sich dann eben mit anderen Dingen beschäftigt. Dennoch benutze ich das Internet sehr viel. Ich google öfter Sachen und kaufe auch vieles über das Internet, auch werden so Bekanntschaften gepflegt. Ich denke, dass man ganz klar unterscheiden muss, ob es sich wirklich um eine Sucht handelt, oder man sein Hobby nur als solche bezeichnet. Denn aus einer richtigen Sucht alleine wieder heraus zu kommen, dass stelle ich mir sehr schwer bis unmöglich vor.
Für mich sind es Handarbeiten. Ich kann einfach abends nicht vor dem Fernseher sitzen ohne das ich stricke oder häkle. Da kann mich der spannendste Film nicht davon abhalten, auch wenn ich dann vielleicht nur Arbeiten mache, wo ich genug vom Film mitbekomme.
Ob es eine Sucht ist, das kann ich nicht sagen, aber ich denke ein Hobby kann schnell einen Großteil der Freizeit einnehmen und keinen Platz mehr für andere Dinge lassen. Sucht ist es ja eigentlich erst dann, wenn man deswegen andere Dinge vernachlässigt und nur noch eben für das Hobby lebt, wenn man es mal krass ausdrücken will.
Also ich bastle ja super viel. Seit fast 3 Jahren bin ich kreativ sehr aktiv. Ich bastle vor allem Karten, Geschenkverpackungen und ähnliches. Ich habe schon eine Menge Stempel und Papiere und eben all den Kram, den man so braucht. Wenn ich da aber andere Leute sehe, bin ich doch noch recht normal. Ich zahle meine Bastelsachen auch alle selber. Manche anderen Bastler lassen sich das Hobby ja auch noch vom Partner finanzieren und arbeiten teilweise nicht mal, aber jedem das Seine
Ich glaube nicht, dass man bei mir direkt von einer Sucht sprechen könnte, aber ein bisschen außer Kontrolle war es vielleicht schon. Ich lese gerne und liebe es auch, neue Bücher zu kaufen, zu lesen und ins Regal zu stellen. Dummerweise habe ich eine Ausbildung zur Buchhändlerin gemacht; da sitzt man ja direkt an der Quelle und bekomm auch sofort Neuerscheinungen und ähnliches mit.
Ich hatte dann einige Monate, in denen meine Bücherrechnungen ein wenig sehr hoch waren, da ich irgendwie fast alles an Büchern mitgenommen habe. Nicht nur bestellt und gekauft habe ich wie eine Blöde, sondern auch alte Leseexemplare musste ich mitnehmen, da diese sonst entsorgt worden wären. Ich konnte mich auch von keinem Buch trennen. Mittlerweile aber verkaufe oder verschenke oder spende ich gerne Bücher, die ich nicht so gerne mochte, oder selbst die, die ich nie gelesen habe, aber auch wohl nie mehr lesen werde. Ich habe schon sehr viele Bücher aussortiert und ein Problem ist das nicht mehr!
Ob man es direkt als Sucht bezeichnen möchte, lasse ich einmal dahin gestellt. Als ich angefangen habe World of Warcraft zu spielen, konnte ich mich die erste Zeit davon wirklich sehr schlecht trennen und mein erster Weg nach der Arbeit hat mich an den Rechner geführt um mich dort einzuloggen. Jedoch war es nie so schlimm, dass ich deswegen nicht zur Arbeit gegangen bin oder andere Termine habe sausen lassen, jedoch haben sich auch meine Gedanken auf der Arbeit oftmals um dieses Spiel gedreht.
Heute sehe ich das ganze sehr entspannt, mit der Zeit legt sich auch der erste Hype darum und ich vermisse es inzwischen gar nicht mehr, wenn ich mich einige Tage überhaupt nicht dort sehen lasse. Auch fällt es mir heute nicht mehr schwer zu sagen, ich spiele nur eine Stunde und gehe dann wieder Offline, daran kann ich mich nun halten. Vor 5 Jahren als ich angefangen habe zu spielen, hat sich das ganze dann immer länger hingezogen meistens bis spät in die Nacht da man immer noch etwas gefunden hat was man unbedingt sofort machen muss. Gegeben hat sich das ganze von alleine, da auch dieses Spiel seine Grenzen hat und man nichts mehr findet was man erledigen kann und somit wird es von sich aus schon wieder langweilig.
Tja, ich denke nicht, dass zwischen Hobby und Sucht ein Unterschied ist. Eine Leidenschaft, wenn es wirklich eine ist, kann schon einmal das eine oder andere darunter leiden lassen. Bei mir ist es dann meistens der Haushalt. Der wird dann halt eben gemacht, wenn ich mit dem "Süchteln" fertig bin.
Ich bin momentan wieder Keyboardsüchtig geworden. Ich kann zwar keine Noten, spiele aber relativ gut Gitarre nach Gehör und habe jetzt heraus gefunden, dass es sich gut lernen lässt, wenn man auf Youtube das Lied eingibt, dass man lernen möchte. So kann ich es abschauen und wenn ich lange genug übe, kann ich auch spielen, wie die Profis- das macht wirklich irre großen Spaß!
Als Sucht würde ich keines meiner Hobbys bezeichnen. Man kann natürlich darüber diskutieren, wo Sucht anfängt und Leidenschaft aufhört, aber für mich würde Sucht bei meinen Hobbys bedeuten, dass ich dafür andere wichtige Dinge vernachlässige, dass das Hobby also wichtiger als Freunde oder Job ist.
Im Bereich der Handarbeiten gibt es ja auch recht merkwürdige Auswüchse, die schon irgendwo an der Grenze zur Sucht sind. Wenn jemand zum Beispiel mehr Socken strickt, als er jemals tragen kann oder Fünfzig selbstgestrickte Schals besitzt und trotzdem an einem neuen Arbeitet. Und dann gibt es natürlich auch Leute, die Regale voller Stoffe haben und Jahre an der Nähmaschine verbringen könnten um diese Stoffe auszubrauchen, aber natürlich wird trotzdem fleißig weiter eingekauft.
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