Zeitungen nicht zugestellt

Als wir die Tageszeitung noch im Abo bezogen, kam es auch mal vor, dass die Zeitung nicht geliefert wurde. Ich habe dann am Verlag angerufen und die Zeitung wurde uns im Laufe des Tages gebracht. Normalerweise kann das nicht vorkommen, aber wenn, dann sollte man sich schon melden, denn man muss ja auch die vollen Lieferungen bezahlen. Die Frau, die sie während deines Urlaubs nicht bekam, wird sauer gewesen sein, dass sie beim Frühstücken fehlte und hat deshalb nicht angerufen. Mit deiner Vertretung würde ich mal sprechen, aber nicht mit dem Verlag. Das hätte die Kundin selbst machen können.

Wir haben uns schon öfters beim Zeitungsverlag beschwert. Mal bekommen wir zwei Zeitungen, dann nur eine und hin und wieder auch gar keine und das obwohl eigentlich immer die selbe Frau die Zeitungen bringt und diese eben auch ganz genau weiß, dass in diesem Haus eigentlich zwei Parteien wohnen, die auch beide eine Zeitung bekommen.

Ich kann aber auch irgendwie verstehen, dass man sich wegen ein oder zwei fehlenden Zeitungen nicht beschweren will. Es kommt natürlich auch darauf an, wie das Haus denn liegt. Früher war ich auch einmal Zeitung austragen und habe dann ein Haus übersehen, welches wirklich ziemlich versteckt war und ich wusste gar nicht, dass es ein "richtiges" Haus ist und habe da dann keine Zeitung hin gebracht. Die Leute hatten sich dann wohl auch beschwert und ich habe darüber eine Information erhalten und die Zeitung dann dort natürlich auch immer ein geschmissen, da es eben nicht absichtlich passiert ist.

Ich kenne aber auch Zeitungsausträger, die ihren Job nicht so ernst nehmen und öfters mal Häuser übergehen, wenn ihnen der Weg zum Briefkasten zu weit ist. Das finde ich dann schon unverschämt und deshalb würde ich mich auch weiterhin beschweren, da es da leider hier in der Gegend einige von gibt und man die übrigen Zeitungen dann in irgendeinem Mülleimer einer Bushaltestelle findet.

Inzwischen hat sich das Problem der nicht zugestellten Tageszeitung aufgeklärt. Meine Vertretung hat wohl in der Zeit der eigentlichen Vertretung eine schlecht ausschauende Diagnose bekommen und dadurch war alles durch den Wind gekommen. Jedenfalls wird diese Vertretung eben aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Das ist nun schon ein Schicksal, was eben vorgeht, als so etwas Banales wie eben die fehlenden Zeitungen. Und da sind aber die Leser selbst in der Pflicht, sich zu melden - so wurde es mir auch von meinen Vorgesetzten noch einmal gesagt.

Als ich früher die Zeitungen ausgetragen habe, habe ich generell immer zu viel Zeitungen bekommen, die ich auszutragen hatte, die waren nicht wirklich abgezählt, sondern eher Pi mal Daumen geschätzt, so jedenfalls meine Einschätzung.

Was deine Frage betrifft, als jemand, der eine solche Dienstleistung in Anspruch nimmt und diese Dienstleistung eben nicht erhält, würde ich mich schon melden. Wenn ich ein Mal keine Zeitung bekommen würde, okay, da würde ich dann drüber hinweg sehen können, aber wenn es zwei Mal passiert, dann würde ich doch wohl etwas stutzig werden und mich dann beim Vertrag melden. Normalerweise kennt man den Zeitungsboten beziehungsweise die Zeitungsbotin nicht wirklich persönlich und man kann nicht einschätzen, ob dieser beziehungsweise diese nicht ein schwarzes Schaf ist, das einfach mal eine Straße aus Bequemlichkeit auslässt und dadurch dann früher zu Hause ist. Auch kann man nicht wirklich abschätzen wann und ob man einen neuen Zeitungsboten/Zeitungsbotin hat oder ob da eine Vertretung am Werk ist. Ich hätte das spätestens beim zweiten Mal (hintereinander) gemeldet. Ich würde das auch mit deiner Vertretung, sofern du diese kennst und mit ihr Kontakt aufnehmen kannst, besprechen und klären.

Bei uns kam es auch schon öfter vor, dass eine Tageszeitung gefehlt hat. Vielleicht lag es auch daran, dass derjenige, der die Zeitung sonst zustellt, Urlaub hatte, denn ein Mal kam es auch an zwei Tagen hintereinander vor, was schon merkwürdig war. Wir haben uns dann aber auch bei dem Verlag gemeldet, weil ich es auch irgendwo nicht einsehe, für eine Leistung zu bezahlen, die ich nicht erhalte. Das funktioniert bei uns auch absolut problemlos. Nach so einer Beschwerde dauert es maximal eine Stunde, bis die Zeitung dann im Kasten ist.

Natürlich ist es für eine Vertretung sicher erst mal schwierig, den Überblick zu behalten, dafür habe ich dann ja auch volles Verständnis. Vor allem, wenn es so ist, wie in dem beschriebenen Fall, ist es sicher gut, dass die Frau sich nicht beschwert hat, damit die arme Vertretung nicht noch mehr Probleme bekommen hat, wo sie doch schon genug Sorgen hatte. Aber normalerweise sehe ich es auch so, dass man als Abonnent selber schuld ist, wenn man sich nicht meldet.