Überteuerte Standgebühren auf Flohmärkten

In Dortmund weiß ich noch, dass es von Flohmarkt zu Flohmarkt verschieden war mit den Standgebühren. Wo ich immer verkauft habe, nahm man 13 Euro für einen 3 Meter Tisch und 5 Euro Pfand, die man wieder bekam, wenn man den Platz wieder sauber verlassen hat. Das war dort ein guter Preis, denn auf anderen Flohmärkten nahm man pro Meter schon 13 Euro, was bei 3 Metern schon 39 Euro gewesen sind.

Von hiesigem Standort weiß ich, dass die Preise für Stände bei einem Flohmarkt durchaus noch relativ günstig ist und ich glaube, mit fünf bis zehn Euro ist man dabei, wenn es sich eben um einen Stand und nicht um mehrere Stände gehandelt hat. Ob das nun nach Art des Standes, eben eine Decke oder ein Tapeziertisch oder nach laufenden Meter berechnet wurde. Als Interessent hatte man sich dann bei der Gemeinde oder bei der Stadt zu melden, um dort alle erforderlichen Informationen einzuhalten. Der Flohmarkt findet hier in der Region ein- bis zweimal pro Jahr statt.

Der Aufwand, der betrieben wird, um die Flächen zu sperren, darf dabei wirklich nicht vergessen werden und ich denke, je größer dann der Ort ist, desto teurer kann es durchaus werden. Ob es sich dann als Privatmensch mit der entsprechenden Standgebühr noch lohnt, muss man selbst schauen. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, wenn man eben nicht so viel verkauft, dass die Gebühr dann noch beim Erlös drin ist. Und draufzahlen wird man selbst ja nicht wollen.

Bei uns gibt es so gut wie jede Woche einen Flohmarkt im Ort. Früher habe ich dort mit meinen Eltern oft verkauft, da war die Standgebühr nicht so hoch und wir hatten ordentlich viel Zeug, was wir auch meistens los geworden sind. Dann wurden die Standgebühren teurer, auch so um die 20 Euro pro Tisch. Ich finde den Preis viel zu hoch und verkaufe deswegen lieber im Internet. Das ist einfach viel bequemer und die Gebühr ist nicht so hoch oder fällt sogar ganz weg.