Hund an der Leine?
SonjaB hat geschrieben:Belangen kannst Du die Nachbarin wohl nicht, so lange nicht irgendetwas passiert ist.
Doch kann man, Hunde ohne Aufsicht auf der Straße laufen lassen ist nicht gestattet und schon gar nicht das diese in fremde Grundstücke eindringen und dort ihr Geschäft verrichten und stiften gehen. Ich würde deine Nachbarin noch ein letztes mal darauf hinweisen was für Pflichten sie hat, und wenn sie dem nicht nachkommt einfach beim Ordnungsamt anzeigen. Diese werden sich dann den Sachverhalt anschauen Verwarnen evtl. ein Ordnungsgeld verhängen und wenn es gar nicht besser wird, dann können sie am Ende sogar die Hunde wegnehmen.
So war das bei uns im Dorf der Fall als ich noch ein Kind war. Eine Hundebesitzerin hatte zwei große Hunde, eine Dogge und einen Mischling die beide sehr aggressiv gegen Kinder waren aber immer frei auf der Straße herum gelaufen sind und sich deswegen viele Kinder nicht getraut haben nach Hause zu gehen da die Hunde auf jedes Kind wie irre zugerannt sind und dann geknurrt, gebellt und auch zugeschnappt haben. Nachdem das Ordnungsamt mehrfach die Halterin verwarnt hatte und auch Ordnungsgelder verhängt hat, wurden ihr die Hunde weggenommen da sie absolut uneinsichtig war und eine weitere Hundehaltung strikt untersagt. Dort wird auch immer noch regelmäßig kontrolliert, ob sie weiterhin keine Hunde hält.
War aber auch so eine Person wie du sie beschreibst, die andere Leute ausgelacht hat wenn diese ihr mitteilten, dass ihre Kinder Angst vor ihren Freilaufenden Hunden haben und sie diese doch in den Garten sperren soll, oder zumindest an die Leine nehmen.
Ich finde, wenn man sich schon einen Hund anschafft, dann sollte man auch die Verantwortung übernehmen und auch wenn es vielleicht für jeden Hundebesitzer bequemer ist, denn Hund einfach mal frei laufen zu lassen, damit er sein Geschäft erledigen kann, sollte man es aus Rücksicht auf andere Mitmenschen unterlassen. Es gibt genügend Plätze, wo es keinen stört, wenn dort ein Hund frei herumläuft, aber eine Wohngegend ist da definitiv der falsche Ort für.
Ich selber habe zwar einen Hund, aber ich möchte auch nicht, das andere Hunde in meinem Garten rumtollen und dort ihr Geschäft niederlegen und ich passe im Gegensatz auch darauf auf, das mein Hund nicht in andere Gärten tobt oder macht. Das gehört nun einmal dazu, wenn man die Verantwortung einem Tier gegenüber aufnimmt. Man sollte es auch, wie schon erwähnt, nicht rasseabhängig machen, denn Menschen die nun mal Angst vor Hunden haben, haben auch vor allen Hunden Angst und achten da auch wohl nicht so auf die Rasse.
Wenn der Nachbarin dann schon mitgeteilt wurde, das ein Kind Angst hat, dann sollte sie das nicht einfach belächeln, sondern ernst nehmen. Was macht sie denn, wenn die Hunde mal aus einer unvorhersehbaren Reaktion des Kindes, mal zubeißen? Dann kann sie nicht mehr sagen, die tun ja nichts. Nimmt sie eure Warnung über eine mögliche Meldung beim Ordnungsamt nicht ernst, dann würde ich auch gar nicht weiter zögern und sie wirklich melden. Mal sehen, ob sie dann noch immer lächelt oder sich dann mal an Regeln hält.
Bei uns ist das leider auch ein großes Problem, ich verstehe dich also nur allzu gut. Ich finde es auch jedes Mal schrecklich, wenn ich einen Hund draußen streunen sehe, bei uns gibt es nämlich zwei Rüden (beide unkastriert), die häufig durch den ganzen Ort laufen. Wir kennen beide Hunde, der eine gehört einem Heurigenbetrieb aus einem Nachbarort, der andere einer Familie aus dem Nachbarort. Abgesehen davon, dass so etwas auch eine Zumutung für Kinder, Jogger oder Radfahrer ist, die den Hund nicht kennen und somit nicht wissen, dass er ja angeblich "eh nichts tut", ist es auch ein Problem, wenn man selbst mit Hunden unterwegs ist. Wie du es ja auch angesprochen hast.
Wir selbst haben drei Rüden (kleine Hunde), zwei davon nicht kastriert. Wir gehen immer mit den Hunden an der Leine und ich hasse es, wenn uns dann ein frei laufender entgegen kommt. Auch wenn der friedfertig ist und nichts tut, wer sagt denn, dass meine das auch sind? Und wenn einer meiner Kleinen anfängt, dann kann mir keiner erzählen, dass sich der andere nicht verteidigt
Auch wir haben schon mehrmals mit den Besitzern gesprochen, doch die schalten auf Durchzug, weil sie können ja nicht ständig aufpassen, dass der Hund nicht beim offenen Tor raus läuft und die anderen Besitzer haben nicht einmal einen Gartenzaun!
Gismo1505 hat geschrieben:Auch wir haben schon mehrmals mit den Besitzern gesprochen, doch die schalten auf Durchzug, weil sie können ja nicht ständig aufpassen, dass der Hund nicht beim offenen Tor rausläuft und die anderen Besitzer haben nicht einmal einen Gartenzaun!
Das sehen die beiden Besitzer aber ganz falsch, denn sie müssen sogar ständig darauf aufpassen, das ihre Hunde nicht einfach vom Hof laufen und durch die Gegend sträunern, denn wenn man sich für ein Haustier entscheidet, dann übernimmt man auch Verantwortung und dazu gehört es auch, darauf zu achten, das andere Mitmenschen sich nicht bedroht oder belästigt fühlen von dem Tier.
Wenn ich daran denke, was die Leute hier machen würde, wenn ich unseren Pitbull einfach so rumlaufen lassen würde, dann würde mir richtig gammelig werden und ich könnte das Verhalten der Leute dann sogar nachvollziehen, denn ich möchte auch nicht, das andere Hund einfach so bei uns rumlaufen und auf den Hof machen oder uns belästigen, wenn wir spazieren gehen. Ich mag Hunde sehr gerne, aber ich habe halt die Meinung, das auch bestimmte Regeln eingehalten werden müssen und dazu gehört auch das anleinen der Hunde und die Aufsicht dazu. Wir haben unseren Hund auch wohl mal frei neben uns auf dem Hof laufen, wenn wir z.B. auf der Straße spielen, aber unser Hund hört dann auch perfekt und bleibt auf unserem Grundstück liegen, bis wir ihn auffordern zu uns zu kommen oder mit uns ins Haus zu gehen. Er bewegt sich lediglich auf unserem Grundstück frei und rennt auch nicht unverhofft mal zu Leuten, die an unserem Haus vorbei laufen, weil er weiß das er das Grundstück nicht verlassen darf, auch ohne Zaun.
Wenn wir spazieren gehen, dann wird er nur an die Stellen freigelassen, wo er wirklich keinen stören würde oder wo uns eh keine Leute entgegenkommen, aber ansonsten bleibt er an der Leine, weil es ja auch grade bei der Rasse gesetzlich so verlangt wird. Ich finde schon, das jeder Hundebesitzer sich an die Regeln halten soll, denn der Satz, das der Hund nix tut, den kann ich schon lange nicht mehr hören. Kein Hundebesitzer kann mit tödlicher Sicherheit sagen, das der Hund nichts tut, denn es kann immer mal eine nicht vorhersehbare Situation eintreffen, in der der Hund vielleicht uns beschützen möchte und schon ist das Elend gegeben. Der Hund handelte zum Schutz und hat Gefahr gespürt und da handelt jeder Hund nicht mehr so, wie der Besitzer denkt.
Nein, das musst du nicht einfach so hinnehmen. Deine Nachbarin ist wirklich unverschämt, dich auszulachen. Da du im Recht bist, würde ich sie nochmals höflich ansprechen, möglichst mit einer anderen Person als Zeuge. Wenn sie weiterhin stur bleibt, geh zum Ordnungsamt und melde das. Eventuell musst du separat noch eine Anzeige bei der Polizei machen. Aber da wird das Ordnungsamt Genaueres wissen. Ich wundere mich nur, dass andere Nachbarn noch nichts gesagt haben, wenn die Hunde in ihren Gärten sind. Wichtig ist dein kleiner Sohn und deshalb zieh das durch.
Das kommt doch ganz drauf an, wo ihr wohnt. Wenn es dort nicht verboten ist, den Hund freilaufen zu lassen, dann wirst du nichts dagegen machen können, außer eben jedes Mal die Straßenseite zu wechseln. Wenn bei euch Schilder stehen, dass Hunde angeleint werden müssen oder es generell bei euch so ist, dass die Hunde angeleint werden müssen oder aber die Frau den Hund auch dort ohne Leine laufen lässt, wo es definitiv verboten ist, würde ich einfach mal das Ordnungsamt rufen. Die Straßenseite würde ich an deiner Stelle trotzdem wechseln, denn auch der Hund kann sich durch ein Kleinkind, gerade wenn es schreit oder irgendwelche hektischen Bewegungen macht, erschrecken und manche Hunde beißen dann auch mal zu.
Ich habe ja weiter oben geschrieben, dass es bei uns auch immer wieder zwei streunende Hunde gibt. Jetzt ist es nur mehr einer. Denn den einen Rüden hat gestern früh bzw. in der Nacht davor die Bahn erwischt und man fand ihn daneben tot im Graben.
Ja, das passiert, wenn es einem egal ist, wo sich der Hund gerade befindet. Anscheinend ist er den Besitzern am Abend bzw. in der Nacht nicht einmal abgegangen, sie haben ihn nicht mal gesucht. Finde ich wirklich traurig und total schade für den Hund. Vielleicht bzw. hoffentlich war ihnen das jetzt eine Lektion und sollte ein nächster Hund in den Kreis dieser Familie kommen, so hoffe ich, dass zwischenzeitlich ein Zaun gemacht wird.
Ich finde das Verhalten deiner Nachbarin ehrlich gesagt ziemlich daneben und ich würde da auch einfach beim Ordnungsamt anrufen und das mitteilen, mehr als dass sie zu dir sagen, dass es doch erlaubt ist, kann ja nicht passieren. Du hast sie ja nun auch schon mehrmals darauf hingewiesen und ich finde sowieso, dass Hunde an die Leine gehören, wenn sie nicht wirklich gut erzogen sind und sogar dann sollten sie auf einem Wohngebiet doch in fast allen Fällen an die Leine.
Der Hund meiner Freundin ist ein kleiner Jack Russel und sie nimmt ihn auch nur selten an die Leine. Allerdings streunt er auch nicht herum, sondern läuft immer brav neben dem Fahrrad her, so als wäre da eine Leine. Beschwert hat sich bisher noch keiner, aber sie würde ihn dann sicherlich auch an die Leine machen, was ich auch gut so finde, denn man sollte doch Rücksicht auf sein Umfeld nehmen.
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