Verletzungen und Schule
Ich hatte vor einigen Tagen einen Fahrrad Unfall. Zum Glück ist mir nicht viel passiert und ich musste nur kurz im Krankenhaus bleiben. Allerdings kann ich jetzt morgen wieder in die Schule und muss immer noch ein ziemlich unschönes Pflaster auf meiner Stirn tragen und frage mich jetzt nun, ob sich meine Mitschüler nicht komplett über mich lustig machen werden. Weiterhin ist mein linker Arm in einer Schlinge, was mich als Linkshänder sehr einschränkt.
Meine Befürchtungen scheinen vielleicht dumm zu klingen, allerdings habe ich einige Mitschüler die gerne über andere herziehen. Meine Frage dazu, wie meint ihr sollte ich darauf reagieren?
Es heißt ja nicht umsonst, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Generell hebelt man Lästerer aus, wenn man über sich selbst lachen kann, also überlege dir ein paar gute Sprüche zu dem Thema, wie du übst schon mal für Halloween. Du warst beim Schönheitschirurgen und hast dir einen ansteckenden Pickel implantieren lassen, wenn du das Pflaster abnimmst, bekommen die anderen auch einen oder Wunden heilen, Doofheit kann man nicht verbinden.
Kannst Du Dich nicht für ein paar Tage krank schreiben lassen, bis zumindest das Pflaster wieder weg ist? Es gibt doch immer nette Ärzte, die einem den Gefallen tun und da würde ich an Deiner Stelle mal den Hausarzt bitten, Sich vom Unterricht befreien zu lassen. Vielleicht hast Du ja auch noch Schmerzen, die es Dir gar nicht möglich machen, Dich richtig zu konzentrieren?
Sei mir nicht böse, aber wenn du in der Lage bist, mit dem Pflaster auf der Stirn und der linken Hand in der Schlinge hier diesen Thread zu eröffnen, dann bist du auch gesund genug in die Schule zu gehen und zu lernen.
Es gibt meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten, die du machen kannst: entweder du gehst darauf ein und lachst mit ihnen über deine Blessuren oder du ignorierst die Leute einfach, wenn sie dumme Kommentare abgeben. Vielleicht kannst du auch einfach an deine Freunde ein paar Pflaster verteilen, die sie dann aus Solidarität zu dir auch auf der Stirn tragen sollen.
@Zitronengras
Tut mir leid, aber von so etwas halte ich gar nichts. Im Normalfall muss man versäumten Unterrichtsstoff nachholen und wie ich oben bereits geschrieben habe: wenn man hier im Forum aktiv sein kann, kann man auch in die Schule gehen. Und jemanden zum Lügen anstiften, finde ich persönlich unter aller Kanone.
Ich stifte ihn doch nicht zum Lügen an; er ist Linkshänder und kann die linke Hand nicht nutzen also gar nicht richtig mitschreiben und er fühlt sich unwohl, weil er eine Verletzung auf der Stirn hat. Was macht es für einen Sinn, am Unterricht teilzunehmen, wenn man nicht mitschreiben kann?
Übrigens muss verpasster Stoff nicht immer nachgeholt werden, teils muss man noch nicht einmal die Tests nachholen, die man verpasst hat. Das handhabt jeder Lehrer etwas anders.
Ich bin Ende letzten Jahres mit einem Pflaster am rechten Augen unterwegs gewesen. Dabei war das obere Augenlid verletzt und ich habe mir da keinerlei Gedanken darüber gemacht, was andere davon halten oder gar denken. Da sollte man drüber stehen, es geht hier schließlich um die eigene Gesundheit.
Auch wenn man eingeschränkt ist, kann man in die Schule gehen. Wenn du aktuell nicht schreiben kannst, kann man sich die Mitschriften von einem Mitschüler kopieren. Aber man hat zumindest den Stoff mitbekommen. Und das ist immer besser, als wenn man danach alles nacharbeiten muss.
Ausserdem ist es ja nicht gesagt, das deine Mitschüler da Sprüche reißen. Und selbst wenn, wird man dadurch auch nicht schneller wieder fit, wenn man zu Hause bleibt. Also Augen zu und durch. Zumal man ein Pflaster an der Stirn auch mit den Haaren etwas kaschieren kann.
Das ist ja ziemlich dumm gelaufen für dich, aber es hätte schlimmer kommen können. Auf jeden Fall solltest du dich nicht davon abhalten lassen, zur Schule zu gehen. Es ist schon wichtig, wenigstens am mündlichen Unterricht teilzunehmen. Das Schriftliche kannst du dir von Schulkameraden geben lassen. Und ansonsten mach dir keine Sorgen wegen des Pflasters an der Stirn. Selbst dumme Sprüche dürften dir nichts anhaben können. Dir wurden von Bellikowski ein paar Sprüche genannt, die sich wunderbar eignen, den anderen den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Was soll es denn bringen einfach zu Hause zu bleiben? Den Unterrichtsstoff musst du nachholen und irgend jemand wird es sowieso weitererzählen was mit dir passiert ist und wie du aussiehst. Da sind der Phantasie der Schwätzer keine Grenzen gesetzt und es wird garantiert schlimmer geredet als es wirklich ist. Außerdem, wenn sowieso über dich geredet wird dann ist es doch auch egal worüber und der Anlass ist doch so etwas von alltäglich dass ich mir nicht vorstellen kann dass das Interesse daran lange anhält. Ein paar coole Sprüche würde ich mir aber auch parat halten, das hilft bestimmt.
Das Pflaster kannst du vergessen, aber wenn dich der linke Arm einschränkt, kannst du dich krank schreiben lassen und den Stoff nachholen, was in der Unterstufe ja kein großes Problem sein sollte. Ein bisschen feige ist es selbstverständlich schon und selbst als Teenager sollte man so langsam verstehen, dass man für sich selbst lebt und nicht für andere, du hast selbst eine Meinung (oder solltest du zumindest) und brauchst dir um die der anderen keinen Kopf zu machen. Was ist dass den bitte für ein Leben nach dem Motto, was denken die bloß, was werden sie machen, wie werde ich reagieren?
Hast du denn nichts besseres zu tun als dir darum Gedanken zu machen? Mich persönlich würde das kein bisschen jucken, selbst wenn ich so kindische Mitschüler hätte wie du, die sich über sowas lustig machen würden. Ich würde einfach in die Schule gehen, wie immer und gut ist. Klar wird der eine oder andere fragen was passiert ist und ich kann darauf auch gerne antworten, aber wieso zum Teufel sollte jemand darüber lachen und wenn doch, wieso muss mich das interessieren.
Zitronengras hat geschrieben:Ich stifte ihn doch nicht zum Lügen an; er ist Linkshänder und kann die linke Hand nicht nutzen also gar nicht richtig mitschreiben und er fühlt sich unwohl, weil er eine Verletzung auf der Stirn hat. Was macht es für einen Sinn, am Unterricht teilzunehmen, wenn man nicht mitschreiben kann?
Übrigens muss verpasster Stoff nicht immer nachgeholt werden, teils muss man noch nicht einmal die Tests nachholen, die man verpasst hat. Das handhabt jeder Lehrer etwas anders.
Das folgende hört sich für mich aber doch ganz danach an, dass du ihn zum Lügen anstiften möchtest:
.Zitronengras hat geschrieben:Es gibt doch immer nette Ärzte, die einem den Gefallen tun und da würde ich an Deiner Stelle mal den Hausarzt bitten, Sich vom Unterricht befreien zu lassen. Vielleicht hast Du ja auch noch Schmerzen, die es Dir gar nicht möglich machen, Dich richtig zu konzentrieren?
Oder wieso weist du ihn darauf hin, dass er ja sicherlich noch Schmerzen hat und dass es doch immer freundliche Ärzte gibt, die einen krankschreiben? Und verpasster Stoff muss immer nachgeholt werden, nur in Ausnahmefällen ist das nicht notwendig. Ein einzelner Lehrer hat da auch nicht unbedingt etwas zu sagen. Es gibt an jeder Schule Regelungen wie man mit fehlenden Schülern und eventuellen Tests in dieser Zeit umgeht und ich habe noch nie gehört, dass Tests nicht nachgeschrieben werden müssen. Denn letztlich müssen die Lehrer ja auch an die Noten für die Zensuren auf dem Zeugnis kommen. Wenn nun bei einem Schüler ein Test fehlt, dann ist die Gleichheit bei der Notengebung nicht mehr gegeben. Schüler machen es sich immer sehr einfach und wissen gar nicht, was eigentlich alles im Hintergrund gemacht werden muss. Außerdem lernt man ja letztendlich auch für sich und nicht für die Schule oder gar den Lehrer.
Mir ist gerade noch eine ganz andere Reaktion eingefallen, die deine Mitschüler haben könnten: vielleicht sind sie auch einfach nur ein wenig "schockiert" wie du ausschaust und sind froh, dass dir nichts Schlimmeres passiert ist. Hast du daran schonmal gedacht? Es wäre im Übrigen ganz schön, wenn wir denn von dir noch hören könnten, was denn nun in der Schule wirklich passiert ist, wenn du denn hingegangen bist.
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